MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...
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MGR. KVĚTOSLAV GROWKA Gesamtansicht auf Jesenik mit dem Křížový vrch im Hintergrund (1914) krieg fl orierte. Die Aussiedlung deutscher Staatsbürger sowie die 40-jährige kommunistische Herrschaft, bedeuteten das Ende des Genius loci. Der Kreuzweg wurde zerstört und durch eine Rodelbahn ersetzt. Die Gottesdienste in der Kapelle wurden weniger, bis zu ihrer gänzlichen Einstellung. Die Kapelle wurde Jahrzehnte hindurch nicht renoviert, und nur das Restaurant zahlreich besucht. Erst nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems begann ein langsamer Aufbauprozess. Als im April 2008 die Kuppel vom Turm der Hl. Anna Kapelle abgenommen wurde, herrschte gespannte Erwartung was für ein Schatz sich in der Kassette befi nden mag, die für gewöhnlich in Kirchen- oder Rathauskuppeln versteckt wurden. Jedoch waren alle Teilnehmenden sehr enttäuscht, als sich herausstellte, dass sich in der Kuppel nur Vogelnester befanden. Sichtbare Treff er - von betrunkenen Schützen aus der benachbarten Herberge, die aus der Zeit der sozialistischen Ära stammen, als den Leuten nichts heilig war – bewirkten, dass die Dachkuppel undicht wurde, und tragende Balken brachen. Am Dienstag, dem 29. April, wurde eine neue Dachkuppel mit Kreuz aufgesetzt. Im Beisein von Stadtvertretern, wurde in der Dachkuppel ein verlöteter Messingzylinder mit einer Gedenkurkunde versteckt, die daran erinnern soll, dass die 78
KŘÍŽOVÝ VRCH (KREUZWEG) IN JESENIK, EIN ORT DER BESINNUNG Dachkuppel seit 1861 nicht abgenommen wurde, und sich darin keine Urkunde befand. Jedoch wurde ein Eintrag ins Stammbuch der Hl. Anna Kapelle eingetragen, das sich gegenwärtig im Staatlichen Kreisarchiv in Jesenik befi ndet. Der Inhalt des in den Zylinder eingelegten Dokuments bezieht sich auf das vergangene XX. Jahrhundert und auf die Zukunft: „Am Beginn des neuen Jahrtausends kommt der Wunsch zum Ausdruck, dass sich ein solch schrecklich kriegerisches Zeitalter nicht wiederholen möge“ und die Bitte um Hilfe an den Hl. Waclaw und die Hl. Anna: „Lasst uns und unsere Nachkommen nicht umkommen!“ Der Urkunde wurden eine metallene Glückwunschkarte mit Neujahrsgrüßen 2000 der Stadt Jesenik und einige Münzen beigelegt. Der Spengler der den Zylinder verlötete und in der Dachkuppel versteckte, legte als Glücksbringer noch eine Karpfenschuppe bei. Wahrscheinlich werden unsere Nachkommen Glück im Überfl uss haben. 79
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Gesamtansicht auf Jesenik mit dem Křížový vrch im Hintergrund (1914)<br />
krieg fl orierte. Die Aussiedlung deutscher Staatsbürger sowie die 40-jährige kommunistische<br />
Herrschaft, bedeuteten das Ende des Genius loci. Der Kreuzweg wurde<br />
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weniger, bis zu ihrer gänzlichen Einstellung. Die Kapelle wurde Jahrzehnte hindurch<br />
nicht renoviert, und nur das Restaurant zahlreich besucht. Erst nach dem Zusammenbruch<br />
des kommunistischen Systems begann ein langsamer Aufbauprozess.<br />
Als im April 2008 die Kuppel vom Turm der Hl. Anna Kapelle abgenommen<br />
wurde, herrschte gespannte Erwartung was für ein Schatz sich in der Kassette befi<br />
nden mag, die für gewöhnlich in Kirchen- oder Rathauskuppeln versteckt wurden.<br />
Jedoch waren alle Teilnehmenden sehr enttäuscht, als sich herausstellte, dass sich in<br />
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als den Leuten nichts heilig war – bewirkten, dass die Dachkuppel undicht<br />
wurde, und tragende Balken brachen. Am Dienstag, dem 29. April, wurde eine neue<br />
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Im Beisein von Stadtvertretern, wurde in der Dachkuppel ein verlöteter Messingzylinder<br />
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