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MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...

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GRAŻYNA GRABOWSKA<br />

wände von vielen Fotogrammen verziert: Maria Luise Merkert, Franziska Werner,<br />

Melchiora Klammt – der dritten Generaloberin mit Teresa Lorenz – der ersten<br />

Meisterin des Noviziats.<br />

Dieses schöne Haus gab Obhut vielen Bedürftigen, es wurde zum Zentrum der<br />

Wohlfahrtstätigkeit. „Innerhalb nächster 22 Jahre ihrer Arbeit, hat die Selige Mutter<br />

Maria Merkert fast 500 Schwestern auf das Nonnenleben vorbereitet – hauptsächlich<br />

aus Schlesien, sie hat 90 Klosterhäuser gegründet, 12 Krankenhäuser, viele<br />

Pfl egeheime für ältere Menschen, zahlreiche Bildungs- und Erziehungsanstalten<br />

(Kindergärten, Krippen, Waisenhäuser, Grund- und Berufsschulen usw.)”. 17<br />

Mutter Maria Merkert dachte auch an die ältern Schwestern und ihre Zukunft.<br />

Deshalb begann sie auch Ende 1870 an der Straße ulica Słowiańska mit dem Bau<br />

eines neuen Hauses.<br />

Dieses Gebäude wurde ab 1872 von den Schwestern von der hl. Elisabeth bewohnt,<br />

es war ein Teil einer größeren Liegenschaft der Provinz Neiße. Es präsentierte<br />

in den architektonischen Vorraussetzungen, ähnlich wie das Stammhaus, den<br />

typischen für dieses Jahrhundert Eklektismus, mit dominierenden Elementen des<br />

Neobarocks. Leider konnte man den Architekten und die Erbauer nicht ermitteln.<br />

Auf einem gekauften Grundstück an der heutigen Straße ulica Słowiańska hat man<br />

einpaar Gebäude erbaut, von denen einige bis heute existieren (darunter das Hauptgebäude).<br />

Vor dem Krieg befand sich hier das Klosterhaus mit einer halböff entlichen Kapelle,<br />

wie auch einer Wohlfahrtseinrichtung und Mädchenschule. Leider haben die<br />

Schwestern dieses Objekt nach 1945 verloren und man hat es für Wohnzwecke genutzt.<br />

Letztendlich wohnten dort mehrere Familien. Bis in die 90-jahre diente das<br />

Gebäude noch für Wohnzwecke.<br />

Die Vereinigung bekam es erst 1991 zurück und hat für Wohlfahrtszwecke verwendet.<br />

Ursprünglich sollte dort ein Obdachlosenheim eingerichtet werden. Zurzeit<br />

wird es an das Caritas-Zentrum Neiße vermietet und leider nicht genutzt,<br />

weil es zu sehr verwüstet ist. Nach 1945 wurden mehrere Male Sanierungsarbeiten<br />

aufgenommen, es fanden unbedeutende Fassadenrenovierungsarbeiten, Austausch<br />

von Blechelementen, Verputzarbeiten der Innenräume; auch Änderung der inneren<br />

Aufteilung statt. Nach 1990 als das Gebäude den Schwestern von der hl. Elisabeth<br />

zurück gegeben wurde, begann man mit größeren Arbeiten, dies aufgrund der neu<br />

geplanten Nutzung des Gebäudes und der Änderung seines Charakters – leider<br />

wurden diese nicht abgeschlossen; es wurde ein Teil der Decken ausgewechselt (über<br />

17 „Czcigodna Służebnica Boża Maria Merkert (1817-1872), S. Margarita Cebula, Nysa 2006, Seite 14<br />

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