MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...
MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...
MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MARIA LUISE MERKERT - DIE SELIGE AUS NEISSE<br />
Ein für das Kloster sehr wichtiger Raum ist der Kapitelsaal, „wo Maria Luise<br />
Merkert zur Oberin der Vereinigung gewählt wurde. Die letzte Generalversammlung<br />
fand hier am 6. April 1889 statt. 1890 wurde der Generalvorstand nach Breslau<br />
verlegt. Das Stammhaus erfüllt weiterhin die Funktion des Formationshauses, ab<br />
1920 ist es zugleich ein Provinzhaus. Das neugotische Gewölbe des Kapitelsaals<br />
wird mit schlanker Säule aus Kunzendörfer Marmor gehalten. Auf dem Säulenkapitel<br />
sind Rohren der Gasbeleuchtung zu sehen” 14 , in diesen Zeiten (1865) waren<br />
Gaslampen eine absolute technische Neuheit. „Auf der westlichen Wand des Kapitelsaals,<br />
befi nden sich im gotischen Rahmen das Bild der hl. Elisabeth (bestellt von<br />
Maria Luise) und zwei Porträts der Gründermütter: Marie Luise Merkert aus dem<br />
Jahr 1891 und Mutter Franziska Werner aus dem Jahr 1892, die mit dem Text: P.<br />
Adler Breslau signiert wurden.<br />
In der zweiten Stützweite die Heiligen Kosma und Damian, die ersten Märtyrer-Ärzte.<br />
Ein Ölgemälde, das 1971 die Schwester M. Rafaela Szymkowiak aus der<br />
Posener Provinz gemalt hat und Fotos zeitgenössischer Porträts: Matilde Merkert<br />
(1813-1846) und Klara Wolf (1805-1853).“ 15<br />
Bemerkenswert ist auch „das Gedenkzimmer, das zu Lebzeiten von Maria Luise<br />
Merkert als Sancta Maria bezeichnet wurde und die Rolle eines Sekretariats erfüllte.<br />
Hier befi ndet sich der Originalschreibtisch, an dem die Selige gearbeitet hatte.<br />
Die Dokumentenkiste und in den Vitrinen kostbare Andenken: u.a. Briefe, erste<br />
Satzungen, die Tagesordnung und die früheste kurze Geschichte der Vereinigung<br />
– in Handschrift, Verdienstkreuz, ein Kristallkelch mit Widmung, ein Teller aus<br />
der Aussteuer, ein Erinnerungsteller zum 25. Jubiläum der Vereinigungsgründung<br />
und verschiedenes Geschirr, das sie als Geschenk erhalten hatte, Wiesenstempel, die<br />
sie verwendet hatte, erster Reliquiar vom Dezember 1872. In der Vitrine wurden<br />
auch die Stellung zum Leben und die Stellung zum Wunder, die Verordnung über<br />
die heroischen Tugenden, die vom Papst Johannes Paul II. am 20. Dezember 2004<br />
promulgiert wurde und die Verordnung über das Wunder, das vom Heiligen Vater<br />
Benedikt XVI. am .1 Juni 2007 promulgiert wurde (…) ausgestellt. Auf der nördlichen<br />
Wand folgende Porträts: oval – des Bischofs Adrian Włodarski (1807-1875),<br />
der von 1860 Kurator der Vereinigung war; von Links des Priesters Klemens Hagemann,<br />
der die Schwester in Norwegen angesiedelt hatte und des Priesters Franz<br />
Fischer, des ersten Betreuers der Schwestern. Auf der östlichen Wand 9 Fotos nachfolgender<br />
Oberinen der Vereinigung.” 16 Darüber hinaus werden die Sekretariats-<br />
14 Ebenda, Seite14<br />
15 Ebenda, Seite14<br />
16 Ebenda, Seite16<br />
189