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MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...

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MARIA LUISE MERKERT - DIE SELIGE AUS NEISSE<br />

Die gesamte Gebäudekonstruktion besteht aus Ziegeln und, was die architektonische<br />

Form anbetriff t, ist diff erenziert. Die Wände haben auf verschiedenen<br />

Stockwerken unterschiedliche Dicke, von 1,50 m bis zu 0,25 cm und wurden aus<br />

vollständigen, gebrannten Ziegeln angefertigt. Die Decken zwischen den Stockwerken<br />

wurden aus Holz und teilweise aus Ziegeln in Form von Klein-Gewölben<br />

angefertigt. Im Treppenhaus und dem Raum der Hauptkapelle, wurde die Decke als<br />

Rippen-, Walz- und Ellipse-Gewölbe angefertigt. 10<br />

Eines der interessantesten Elemente, das den Bau von anderen Gebäuden des<br />

Salzmarktes unterscheidet, ist die charakteristische Fassade der nördlichen Wand,<br />

wo sich ein Balkon mit Pfeilern und stilvollen Fensterrahmen befi ndet. Die Gesamtheit<br />

der nördlichen Fassade ist durch vier dominierende Pilaster und fünf Gesimsebene<br />

geteilt. Die Giebel der Seitenwände sind mit kunstvoller Attika verziert.<br />

„Die Gebäudeecken wurden mit Figuren aus Sandstein verziert, die Michael Angelo<br />

in der Mittelfassade – den heiligen Hieronymus und den heiligen Johannes Nepomuk<br />

darstellen.<br />

Der Giebel wird von einem eisernen Kreuz verziert, der 1999 ausgetauscht wurde.<br />

Im zentralen Teil der Wand befi ndet sich ein dreiteiliges, halbkreisförmig verschlossenes<br />

Fenster. Dies sind die Fenster der Klosterkapelle. Die ersten farbigen<br />

Kirchenfenster wurden 1903 eingesetzt und stellten den Mariä Tempelgang und die<br />

Szene der Mariä Heimsuchung dar, sie wurden Ende des 2. Weltkriegs vernichtet.<br />

Die jetzigen Fenstermalereien wurden 1982 in Głogówek von T. Cuber angefertigt<br />

und stellen den heiligen Franz und die heilige Elisabeth dar.<br />

1897 wurden die Bürgerhäuser an der Schulstraße auseinander genommen und<br />

auf ihrer Stelle hat man ein stilgerechtes Gebäude des Stammhauses errichtet, womit<br />

man seine Fläche vergrößerte“ 11 .<br />

Einer der interessantesten Räume des Provinzhauses ist die Kapelle der Heiligen<br />

Familie. „Sie ist eine der schönsten Klosterkapellen Schlesiens, die im 19. Jh.<br />

entstand. Ihre Ausstattung kommt fast ausschließlich aus der zweiten Hälfte des<br />

19. Jh. (Altar, Ewiges Licht, Kronleuchter, Bänke, Gemälde). Im zentralen Teil der<br />

Kapelle befi ndet sich der Altar mit schmuckvollem Mariamonogram, in Holz geschnitten.<br />

Die Tabernakeltür wurde mit einem Kelchmotiv und Pfl anzenornament<br />

verziert. Das Gesamte wird in der Mitte mit einem fein im Stein gehaunem Kreuz<br />

verziert. Neben dem Tabernakel befi nden sich zwei kniende Engelsgestalten und<br />

über dem Tabernakel zwei kleinere Engelsgestalten, die Leuchter halten. Über dem<br />

10 Metryka projektu budowlanego szybu windowego w budynku Domu Prowincjonalnego Zgromadzenia św. Elżbiety. Sygn.<br />

4189, Seite3<br />

11 Śladami Marii Luizy Merkert”, Seite 8<br />

187

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