MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...

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09.01.2013 Aufrufe

stejná jako projektová životnost stavby. Vložení vodorovné izolace během opravy je velmi nákladné a někdy dokonce nemožné. Nyní nejrozšířenější metodou vložení vodorovné izolace je metoda injektáže. Provedení přepážky pomocí injektáže musí být svěřeno zkušené fi rmě. Firma MAPEI nabízí hmoty pro provedení vodorovných přepážek – Mapestop a Mapestop PL. Pokud nejsou technické možnosti pro vložení vodorovné izolace, v některých případech se za účelem likvidace vysolování natahují renovační omítky jako tzv. obětní omítky. Tyto omítky ve své struktuře uskladňují krystaly stavebních solí a uvolňují vodní páru. Po jisté době se omítky vyplní solí a tehdy se odstraní a natáhnou nové omítky. Firma MAPEI má ve své nabídce renovační omítky systému PoroMap a systém MapeAntique. Systém PoroMap jsou renovační síranovzdorné vápenocementové omítky. Omítky systému MapeAntique jsou bezcementové omítky na bázi přírodních pucolánů. Doplňkem renovačních systémů jsou kompozitní materiály pro zesílení konstrukce pomocí injektáže kaší nebo také zesílení s použitím sítěk ze skleněných vláken odolných proti alkáliím nebo sítěk z uhlíkových vláken. Takové systémy byly použity mezi jinými v bazilice sv. Ambrosiuse v Miláně nebo při rekonstrukci prvků baziliky sv. Františka z Assisi po zemětřesení. 144

Ing. Jerzy Siwek URSACHEN DER FEUCHTIGKEITSBILDUNG AN BAUWERKEN Bauobjekte und deren Elemente sind den Einwirkungen von Niederschlägen, Grundwasser und Wasserdämpfen ausgesetzt. Unterirdische Gebäudeteile sind ständig mit der Bodenfeuchtigkeit in Kontakt. Niederschlagswässer, Sickerwasser und Bodenfeuchtigkeit dringen in das Gebäude ein. Durch kapillares Hochziehen in Wänden und hygroskopische Aufnahme aus feuchten Räumen, kann Wasser in Teile des Gebäudefundaments gelangen. Planer und Bauausführende unterschätzen sehr häufi g die starke Bodenfeuchtigkeit des Baugrunds auf dem Gebäude errichtet werden. Die von geologischen Diensten als trocken bezeichneten Böden, enthalten im Vergleich zu Gebäudewänden große Wassermengen. In Gebäudewänden sollte die Feuchtigkeit nicht höher als 4% sein, ein Wert, bei dem keine zerstörenden Einfl üsse auf Mauern eintreten. Natürliche Böden verfügen immer über eine viel höhere Feuchtigkeit, und auf Grundlage des Konzentrationsausgleichs gelangt Wasser in die Bauwerkskonstruktion. Die kapillare Wasseraufnahme durch das Gebäudefundament, ist das am häufi gsten auftretende Problem. Die Höhe der kapillaren Aufnahme für Mauern mit und ohne Verkleidung, ist von der Mauerstärke und der Fertigungsart der Mauer abhängig. Wasser stellt eine Gefahr für die Konstruktion dar, und verursacht Korrosionsgefahr am Bauwerk. Infolge der Wassereinwirkung auf Gebäude, treten chemische, physische und biologische Korrosionen auf. Chemische Korrosionen entstehen sowohl durch gasförmige als auch fl üssige Umwelteinfl üsse, die die Beschädigung tragender Wände oder Außenverkleidungen durch chemische Reaktionen verursachen. Physische Korrosion tritt häufi g in Folge von Salzabscheidungsprozessen auf. Während Wasser durch die Kapillaren der Mauer transportiert wird, lösen sich Salze, die Bestandteile der Mauerkonstruktion sind. Aus den Salzlösungen bei der Maueroberfl äche verdampft das Wasser, wodurch eine konzentrierte Lösung entsteht, und die Salze zu kristallisieren beginnen. Während der Kristallisierung vergrößern die Salze ihr Volumen im Oberfl ächenbereich der Mauer. In Salzabsonderungsbereichen ist auch die Mauerfeuchtigkeit erhöht, wodurch gute Bedingungen zur Schimmelbildung entstehen – die Ursache der biologischen Korrosion. 145

Ing. Jerzy Siwek<br />

URSACHEN DER FEUCHTIGKEITSBILDUNG<br />

AN BAUWERKEN<br />

Bauobjekte und deren Elemente sind den Einwirkungen von Niederschlägen,<br />

Grundwasser und Wasserdämpfen ausgesetzt. Unterirdische Gebäudeteile sind<br />

ständig mit der Bodenfeuchtigkeit in Kontakt. Niederschlagswässer, Sickerwasser<br />

und Bodenfeuchtigkeit dringen in das Gebäude ein. Durch kapillares Hochziehen<br />

in Wänden und hygroskopische Aufnahme aus feuchten Räumen, kann Wasser in<br />

Teile des Gebäudefundaments gelangen. Planer und Bauausführende unterschätzen<br />

sehr häufi g die starke Bodenfeuchtigkeit des Baugrunds auf dem Gebäude errichtet<br />

werden. Die von geologischen Diensten als trocken bezeichneten Böden, enthalten<br />

im Vergleich zu Gebäudewänden große Wassermengen. In Gebäudewänden sollte<br />

die Feuchtigkeit nicht höher als 4% sein, ein Wert, bei dem keine zerstörenden Einfl<br />

üsse auf Mauern eintreten. Natürliche Böden verfügen immer über eine viel höhere<br />

Feuchtigkeit, und auf Grundlage des Konzentrationsausgleichs gelangt Wasser in<br />

die Bauwerkskonstruktion.<br />

Die kapillare Wasseraufnahme durch das Gebäudefundament, ist das am häufi<br />

gsten auftretende Problem. Die Höhe der kapillaren Aufnahme für Mauern mit<br />

und ohne Verkleidung, ist von der Mauerstärke und der Fertigungsart der Mauer<br />

abhängig. Wasser stellt eine Gefahr für die Konstruktion dar, und verursacht Korrosionsgefahr<br />

am Bauwerk.<br />

Infolge der Wassereinwirkung auf Gebäude, treten chemische, physische und<br />

biologische Korrosionen auf.<br />

Chemische Korrosionen entstehen sowohl durch gasförmige als auch fl üssige<br />

Umwelteinfl üsse, die die Beschädigung tragender Wände oder Außenverkleidungen<br />

durch chemische Reaktionen verursachen.<br />

Physische Korrosion tritt häufi g in Folge von Salzabscheidungsprozessen auf.<br />

Während Wasser durch die Kapillaren der Mauer transportiert wird, lösen sich<br />

Salze, die Bestandteile der Mauerkonstruktion sind. Aus den Salzlösungen bei<br />

der Maueroberfl äche verdampft das Wasser, wodurch eine konzentrierte Lösung<br />

entsteht, und die Salze zu kristallisieren beginnen. Während der Kristallisierung<br />

vergrößern die Salze ihr Volumen im Oberfl ächenbereich der Mauer. In Salzabsonderungsbereichen<br />

ist auch die Mauerfeuchtigkeit erhöht, wodurch gute<br />

Bedingungen zur Schimmelbildung entstehen – die Ursache der biologischen<br />

Korrosion.<br />

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