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MATERIAŁY POKONFERENCYJNE Zabytki Sakralne - Starostwo ...

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FRAUENKLÖSTER IN JESENIK<br />

ge Gesamtschule, eine dreijährige Volksschule, eine zweijährige Handwerksschule<br />

für Frauenberufe, sowie eine Vorschule führten. Die deutschen Eroberer schlossen<br />

schrittweise die Schulen und das Pensionat. Zwei Klostergebäude wurden Predigern<br />

aus dem aufgelösten Priesterseminar zur Verfügung gestellt, denen die Schwestern<br />

den Haushalt bis 1946 führten. In dieser Zeit war ein Großteil der Schwestern und<br />

deutschstämmige Personen von der Aussiedlung aus der Tschechoslowakei betroffen.<br />

Nach ihrer Auswanderung stand das Kloster leer, und die Schule diente als<br />

Lager für den Bedarf der Ortsverwaltung.<br />

Im April 1950 wurden sieben Klöster der Borromäerinnen im ganzen Land aufgelöst,<br />

und die Schwestern aus allen Schulen und Anstalten der Borromäerinnen<br />

und anderen Orden in Vidnava interniert. Ab 1951 diente das ursprüngliche Borromäerinnen<br />

Kloster als Fürsorgeheim für kranke, gebrechliche und alte Schwestern.<br />

Jedoch stieg die Anzahl der Schwestern an, weshalb ein Teil von ihnen 1966<br />

in das ehemalige Gerichtsgebäude (Haus Nr. 68) am Rynek in Vidnava übersiedelt<br />

wurde. Nach dem Eigentumsaustausch zwischen den Borromäerinnen und der neu<br />

geründeten Landwirtschaftsfachschule Vidnava, übersiedelten die Schwestern in<br />

die Wohnhäuser Nr. 64 und 66 am Rynek in Vidnava (früher die Hotels Loibl<br />

und Menzel), die Praktikantinnen hingegen in die Internats- und Schulgebäude des<br />

Klosters. In Folge natürlichen Verlusts an Schwestern, wurde die Fürsorgeanstalt<br />

1955 aufgelöst, und die Gebäude der Caritas Jesenik zur Verfügung gestellt, die<br />

hier gegenwärtig eine AVE caritative Küche, geschützte Werkstätten und das Hl.<br />

Henryk Altenpfl egeheim führt. Seit 1998 werden die ehemaligen Klostergebäude<br />

als Erziehungsheim für Knaben im Alter von 15 bis 18 Jahren genutzt.<br />

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