1/2012 - Sievert AG
1/2012 - Sievert AG
1/2012 - Sievert AG
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1/<strong>2012</strong> Informatives und Unterhaltsames aus der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe:<br />
18-geschossiges Wohnhaus in Hefei<br />
quick-mix:<br />
Kalle auf der Baustelle<br />
sht:<br />
Workshop <strong>2012</strong><br />
hahne:<br />
Stadthaus Düsseldorf<br />
quick-mix startet Online-Kampagne<br />
mit Ralf-Richter-Spots. Mehr dazu auf Seite 4/5<br />
Kalle kann’s!<br />
Schau ‘s Dir an!<br />
www.quick-mix.de/facebook
2<br />
C A R S T E N B E I E R<br />
V O R S I T Z E N D E R D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G Q U I C K - M I X G R U P P E<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
beständig ist bekanntlich nur der<br />
Wandel, doch wie schon der italienische<br />
Dichter Dante Alighieri sagte:<br />
„Der eine wartet, dass die Zeit sich<br />
wandelt, der andere packt sie kräftig<br />
an und handelt.“<br />
In diesem Sinne hat sich auch die<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich gewandelt<br />
und dadurch erfolgreich den Veränderungen<br />
des Marktes Rechnung getragen.<br />
Auch für die Zukunft ist es unsere unter-<br />
nehmerische Pflicht, relevante Marktchancen<br />
zu erkennen und nachhaltig<br />
umzusetzen.<br />
Marktchancen ergeben sich für die<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe sowohl durch<br />
Diversifikation des Produktportfolios<br />
im reifen Kernmarkt Deutschland als<br />
auch durch eine gezielte Internationalisierung<br />
in Märkte mit einem wachsenden<br />
Baubedarf. Die richtige Balance<br />
zwischen dem Ausbau bestehender<br />
Aktivitäten sowie der Erschließung<br />
neuer Märkte bewirkt eine sinnvolle<br />
Risikostreuung der Geschäftsaktivitäten<br />
und ermöglicht es, die Abhängigkeit<br />
von einzelnen Teilmärkten zu<br />
verringern.<br />
Vor dem Hintergrund der aktuell hohen<br />
Unsicherheit an den europäischen<br />
Finanzmärkten sowie deren Einflüsse<br />
auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
sind die Auswirkungen auf unsere<br />
Branche sicher schwer einzuschätzen.<br />
Chancen nutzen –<br />
Risiken streuen<br />
Aktuelle Marktstudien prognostizieren<br />
jedoch für das Segment Hochbau in<br />
Deutschland ein moderates Wachstum<br />
für die nächsten Jahre. Wesentliche<br />
Einflussfaktoren sind die in 2011 stark<br />
gestiegenen Baugenehmigungen von<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern, steigende<br />
Miet- und Kaufpreise insbesondere<br />
in Ballungsräumen, ein derzeit<br />
weiterhin freundliches Konsumklima<br />
der Bevölkerung sowie die nach wie<br />
vor günstige Finanzierungssituation<br />
für den Wohnungsbau. Diesbezüglich<br />
wirkt neben der Renaissance der Immobilie<br />
vor allem auch der nachhaltige<br />
Trend zum energieeffizienten Bauen<br />
und Sanieren als Stabilisator.<br />
Die Marktentwicklung im Ausland<br />
ist differenziert zu betrachten. Während<br />
in unseren Gesellschaften in<br />
Luxemburg, den Niederlanden, Polen,<br />
Tschechien und der Slowakei für das<br />
Jahr <strong>2012</strong> eher mit Stagnation bis hin<br />
zu Marktrückgängen zu rechnen ist,<br />
besteht in Russland und China eine<br />
hohe Nachfrage nach Baustoffen mit<br />
interessanten Zuwachsraten.<br />
Unsere Mitarbeiter vor Ort in den<br />
Auslandsgesellschaften erhalten die<br />
Unterstützung einer starken deutschen<br />
Zentrale, benötigen aber auch das<br />
Verständnis der deutschen Kollegen<br />
für die jeweiligen landesspezifischen<br />
Anforderungen. Denn der Erfolg stellt<br />
sich erst ein, wenn unser Produkt- und<br />
Dienstleistungsangebot die Bedürfnisse<br />
der Kunden in den Zielmärkten nachhaltig<br />
erfüllt. Ob Inland oder Ausland,<br />
alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten<br />
sollten sich ihrer Verantwortung<br />
für den Markterfolg bewusst sein.<br />
Es muss vorrangiges Ziel sein, den Wert<br />
der Produkte, Systeme und Dienstleistungen<br />
auch im dazugehörigen Preis<br />
abzubilden. Das geht nur mit kontinu-<br />
ierlichen Preiserhöhungen, denn<br />
Qualität hat schließlich ihren Preis.<br />
Besondere Bedeutung kommt heutzutage<br />
auch einer modernen Kommunikation<br />
zu. Dabei gilt es, nicht aktionistisch<br />
jeden Modetrend mitzumachen,<br />
sondern die neuen technischen Möglichkeiten<br />
im Rahmen einer Gesamtstrategie<br />
zielgerichtet umzusetzen. Bei<br />
quick-mix wurde mit einem professionellen<br />
Berater eine Social-Media-Strategie<br />
erarbeitet und nach Vorstellung<br />
im Kundenbeirat seit Anfang <strong>2012</strong><br />
im Markt realisiert. Zuvor wurden alle<br />
Vertriebsmitarbeiter mit iPhone und<br />
iPad ausgestattet, um die Vielzahl an<br />
Apps als moderne Beratungstools im<br />
Kundengespräch einzusetzen.<br />
Unternehmen müssen in der heutigen<br />
Zeit die Fähigkeit haben, sich schnell<br />
oder sogar vorzeitig an Veränderungen<br />
anzupassen und Markttrends zu<br />
antizipieren. Die Erfolgsfaktoren sind<br />
neben einer soliden Finanzierung und<br />
exzellenten Mitarbeitern eben auch die<br />
Ideen, aus denen neue Produkte und<br />
Dienstleistungen entstehen können.<br />
Um diese für unsere Unternehmensentwicklung<br />
so wichtigen Ideen zukünftig<br />
noch effizienter zum Erfolg zu führen,<br />
wird bei quick-mix ein IT-basiertes<br />
Ideenportal eingeführt. Wir sind sicher,<br />
dass damit die Weichen für weitere<br />
Innovationen sowie eine erfolgreiche<br />
Vermarktung gemeinsam mit unseren<br />
Marktpartnern gestellt sind.<br />
Wir werden in der derzeitigen Marktphase<br />
Chancen nutzen, Risiken streuen<br />
und so die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
erfolgreich in die Zukunft führen.<br />
Schließen möchte ich mit einem Zitat<br />
von John F. Kennedy: „Die Zeit, um das<br />
Dach zu reparieren ist, wenn die Sonne<br />
scheint.“<br />
Ihr Carsten Beier<br />
Hefei<br />
Entwicklungszone<br />
setzt auf <strong>Sievert</strong> Baustoffe<br />
Hochrangige Delegation zu Gast in Osnabrück<br />
Die Hefei Wirtschafts- und Technologie-Entwicklungszone in der Hauptstadt<br />
der chinesischen Provinz Anhui ist ein beeindruckendes, im Südwesten<br />
der Stadt gelegenes Großprojekt. Hier siedeln sich chinesische<br />
wie auch international agierende Unternehmen aus allen Teilen der Welt<br />
an. Einen Schwerpunkt bilden Unternehmen der sogenannten „Weißen<br />
Industrie“ wie zum Beispiel Produzenten von Solartechnik.<br />
Mit dem Ziel, weitere Investoren für<br />
diesen Standort mit besten Zukunftsperspektiven<br />
zu gewinnen, hat Herr<br />
Li Bing als Direktor der Entwicklungszone<br />
im April <strong>2012</strong> in den USA, Europa<br />
und auch Deutschland Gespräche<br />
geführt. Am 23. April besuchte Herr<br />
Li Bing, der bereits Kunde der <strong>Sievert</strong><br />
Firmen in Hefei ist, an der Spitze einer<br />
hochrangigen Delegation auch die<br />
Zentrale der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
in Osnabrück.<br />
Am Vormittag empfing Oberbürger-<br />
meister Boris Pistorius die Gäste im<br />
Friedenssaal des historischen Rathauses.<br />
Nachmittags stand ein Besuch<br />
bei der IHK Osnabrück – Emsland –<br />
Grafschaft Bentheim auf dem Programm.<br />
Hier begrüßte IHK-Präsident<br />
Gerd-Christian Titgemeyer die Gäste.<br />
Deutsch-chinesische Freundschaft:<br />
Oberbürgermeister Boris Pistorius begrüßt<br />
Herrn Li Bing, Direktor der Hefei Entwicklungszone<br />
und ein alter Freund (chines.<br />
Lao Pengyou) des Hauses <strong>Sievert</strong>, gemeinsam<br />
mit Niklas <strong>Sievert</strong> und Hans-Wolf<br />
<strong>Sievert</strong> im Osnabrücker Rathaus.<br />
Am Mühleneschweg stellte Hans-Wolf<br />
<strong>Sievert</strong> der Delegation das Leistungsspektrum<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
vor. Im folgenden Gespräch standen<br />
Themen der bestehenden Kooperation<br />
in Hefei im Mittelpunkt. Die chinesischen<br />
Partner zeigten sich wie bisher<br />
von der Qualität der <strong>Sievert</strong> Produkte<br />
sehr überzeugt und sicherten zu, den<br />
Einsatz von <strong>Sievert</strong> Bauelementen<br />
und quick-mix Produkten in der Hefei<br />
Entwicklungszone weiter zu unterstützen.<br />
Das Bauvolumen ist hier im Vergleich<br />
zu Deutschland nach wie vor enorm.<br />
Gebaut werden in der 9-Millionen-<br />
Stadt Hefei, dem Hauptsitz der <strong>Sievert</strong><br />
Baustoffgruppe in China, in einem<br />
Jahr genauso viele Wohnungen wie<br />
in ganz Deutschland zusammen.<br />
Es entstehen nicht nur Produktions-,<br />
Lager- und Verwaltungsgebäude<br />
für die Industrie, sondern auch<br />
Wohnungen für die Mitarbeiter der<br />
sich ansiedelnden Firmen. Darüber<br />
hinaus besteht rege Bautätigkeit im<br />
Rahmen des sozialen Wohnungsbaus.<br />
3
4<br />
quick-mix<br />
Kalle kann’s<br />
quick-mix startet Online-Kampagne auf Facebook und YouTube<br />
Ralf Richter hat einen Charakterkopf und auch sonst ist der vielbeschäftigte<br />
Schauspieler unverwechselbar – ein Typ mit Ecken und Kanten und<br />
als „Kalle auf der Baustelle“ schlichtweg die Idealbesetzung. Wenn er<br />
auf seine eigene, unnachahmliche Weise auf Facebook und YouTube für<br />
quick-mix die Werbetrommel rührt, hat er die User in null Komma nichts<br />
auf seiner Seite. Menschen zum Lachen zu bringen, ist eben immer noch<br />
die höchste Form der Werbung. Eine Kunst, die sich auch mit den neuen<br />
Medien wunderbar umsetzen lässt.<br />
Die Welt ist im Web 2.0 angekommen.<br />
Längst wird das Internet nicht<br />
mehr einfach nur als unerschöpfliche<br />
Informationsquelle genutzt. Es wird<br />
auf ungezählten Plattformen diskutiert,<br />
man tauscht sich aus, gibt Erfahrungen<br />
weiter und hält sich gegenseitig<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
auf dem Laufenden. Hier ist ein kommunikatives<br />
Umfeld entstanden, das<br />
für ein professionelles Marketing unbedingt<br />
genutzt werden sollte. Auch<br />
quick-mix setzt konsequent auf diese<br />
neue Form der Kundenansprache.<br />
Im Januar <strong>2012</strong> startete eine Online-<br />
Kampagne mit Ralf-Richter-Spots auf<br />
Facebook und YouTube. Serientitel<br />
und einhellige Meinung aller Besucher<br />
dieser Plattformen: Kalle kann’s!<br />
Paraderolle für Ralf Richter<br />
Die Hauptrolle dieser umfassenden<br />
Social-Media-Kampagne spielen<br />
eine neue Facebook-Seite, ein neuer<br />
YouTube-Kanal und ein in der deutschen<br />
Fernseh- und Kinolandschaft<br />
nicht ganz unbekanntes Gesicht:<br />
Ralf Richter tritt in mehreren Spots in<br />
seiner Paraderolle des schnoddrigen<br />
Bauarbeiters Kalle auf. Geprägt wurde<br />
diese Kult-Figur durch die Komödie<br />
„Was nicht passt, wird passend<br />
gemacht“ (2002) und die darauf<br />
folgende gleichnamige TV-Serie<br />
(2003 – 2007).<br />
quick-mix möchte mit den Spots<br />
ihren neuen Social-Media-Auftritt<br />
bewerben. Die Spots werden zunächst<br />
ausschließlich auf dem quick-mix<br />
YouTube-Kanal www.youtube.<br />
com/quickmixbaustoffe und der<br />
Facebook-Seite www.quick-mix.de/<br />
facebook veröffentlicht. Auf beiden<br />
Plattformen sollen vor allem Bauprofis<br />
erreicht und auf die Marke „quickmix“<br />
aufmerksam gemacht werden.<br />
Untersuchungen belegen eindeutig,<br />
dass immer mehr Bauprofis das Internet<br />
zur Information und Kommunikation<br />
nutzen. Auch zahlreiche Portale<br />
und Blogs belegen diese Entwicklung.<br />
Der Facebook-Auftritt:<br />
Spaß und Info zugleich<br />
In der ersten Phase steht die Facebook-Seite<br />
im Mittelpunkt der Aktivitäten:<br />
Hier können sich Besucher<br />
die „Kalle“-Spots ansehen und sich<br />
darüber austauschen, erhalten aber<br />
auch fortlaufend Neuigkeiten zum<br />
Unternehmen und zu seinen Produkten.<br />
Die Clips sind über YouTube<br />
eingebunden und können somit von<br />
beiden Plattformen an Freunde in<br />
sozialen Netzwerken weiterempfohlen<br />
werden.<br />
Helmut Wilke, Leiter Marketing Service<br />
/ Produktmanagement quick-mix:<br />
„Kernpunkt unserer Strategie ist die<br />
Vernetzung unterschiedlicher Kommunikationskanäle.<br />
Facebook ist für<br />
quick-mix dabei in erster Linie die<br />
Plattform für den unterhaltsamen Part<br />
der Strategie. Ziel ist es, die Besucher<br />
im Dialog von dort aus auf die eigene<br />
Homepage www.quick-mix.de<br />
zu lenken, für die Ende Januar ein<br />
Relaunch erfolgte. Wenn es um<br />
detaillierte Produkt-Informationen<br />
oder Anwendungsfragen geht, verweisen<br />
wir unsere Facebook-Nutzer<br />
auf unsere neue Website. Umgekehrt<br />
posten wir Neuheiten und ausgewählte<br />
Produktinfos von unserer Homepage<br />
auf die Facebook-Seite“, bringt Wilke<br />
das Prinzip auf den Punkt.<br />
Kalle im Mittelpunkt einer<br />
crossmedialen Kampagne<br />
Helmut Wilke weiter: „Um diese<br />
Strategie zu unterstützen, haben<br />
wir nach einem attraktiven Zugpferd<br />
gesucht. Deshalb wurde Ralf Richter<br />
engagiert, der glaubhaft seinen<br />
‚Kalle‘ spielt – eine Figur mit Kult-<br />
status in der Baubranche.“ Ralf<br />
Richter ist dem deutschen Fernseh-<br />
und Kinopublikum schon seit über<br />
quick-mix<br />
Alle ein bisschen Kalle: Das „Bauteam“ von quick-mix Stockstadt im original Kalle-Look.<br />
30 Jahren bekannt und gehörte<br />
unter anderem zur Ur-Besetzung des<br />
Klassikers „Das Boot“ von Wolfgang<br />
Petersen.<br />
Begleitet wird die Online-Kampagne<br />
auch durch klassische Werbemittel:<br />
Der Fachhandel erhält ein umfangreiches<br />
Werbemittel-Paket, das von<br />
Postern über Autogrammkarten bis<br />
hin zu Zollstöcken und dem typischen<br />
„Kalle“-Unterhemd reicht. Damit stellt<br />
quick-mix die Weichen für eine crossmediale<br />
Kommunikationsstrategie, die<br />
Marke und Produkte auch im Web 2.0<br />
bekannt macht.<br />
5
6<br />
quick-mix<br />
Fotos Gerrit <strong>Sievert</strong><br />
Niklas <strong>Sievert</strong> (38) hat<br />
nach dem Abitur zunächst<br />
eine Lehre zum Bankkauf-<br />
mann absolviert und im<br />
Anschluss Betriebswirtschaft<br />
mit den Schwerpunkten Controlling,<br />
Finanzen und Internationales<br />
Management studiert.<br />
Erste berufliche Station war<br />
PricewaterhouseCoopers,<br />
wo er im Bereich Wirtschafts-<br />
prüfung insbesondere mittelständische<br />
Unternehmen<br />
beraten hat.<br />
Im Juli 2005 übernahm Niklas<br />
<strong>Sievert</strong> die Geschäftsführung<br />
der quick-mix tubag mit Sitz in<br />
Luxemburg, im Oktober 2009<br />
darüber hinaus auch führende<br />
Aufgaben bei ZAO „Quick-mix“<br />
in Moskau. Seit September<br />
2011 ist er Geschäftsführer<br />
der quick-mix Gesellschaft für<br />
Auslandsbeteiligungen und<br />
Koordinator für die ost- und<br />
westeuropäischen Auslandstöchter<br />
mit Büro in Osnabrück.<br />
Information<br />
Der Vormittag stand ganz im Zeichen<br />
der Information: Zunächst begrüßte<br />
Udo Weimer, Geschäftsführer quickmix<br />
Vertrieb Hochbau, als Moderator<br />
die Teilnehmer.<br />
Niklas <strong>Sievert</strong> würdigte in seiner<br />
Ansprache ausdrücklich den Anteil der<br />
Vertriebsmannschaft an dem guten<br />
Geschäftsergebnis des vergangenen<br />
Jahres: „Ich gratuliere Ihnen zum<br />
erfolgreichsten Geschäftsjahr von<br />
quick-mix! Denn davon bin ich überzeugt:<br />
Das Geschäft machen Sie als<br />
technische Verkaufsberater in Abstimmung<br />
mit Ihren regionalen Verkaufsleitern.<br />
Sie sind es, die im täglichen<br />
Kontakt mit unseren Kunden stehen.<br />
Sie sind es, die sich der Angriffe des<br />
Wettbewerbs erwehren müssen. Bei<br />
Ihnen werden die Sorgen des Kunden<br />
abgeladen. Deshalb wiederhole<br />
ich die Behauptung: Sie machen das<br />
Geschäft. Und deshalb ist Ihr Beitrag<br />
zum wirklich beeindruckenden Erfolg<br />
von quick-mix gar nicht hoch genug<br />
einzuschätzen.“<br />
Im Anschluss stellte Stefan Egert als<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong><br />
die Entwicklung der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
vor. Carsten Beier, Vorsitzender<br />
der quick-mix Geschäftsführung, stellte<br />
den Geschäftsverlauf der quick-mix Ge-<br />
sellschaften im In- und Ausland dar und<br />
gab einen Ausblick auf das Jahr <strong>2012</strong>.<br />
Zum Abschluss präsentierte Udo<br />
Weimer unter dem Motto „Einfach<br />
clever durchstarten“ die Strategie des<br />
quick-mix Hochbaus für die kom-<br />
mende Saison. In seiner Rede machte<br />
er deutlich, dass der seit dem Jahr<br />
2008 eingeschlagene Weg zum Thema<br />
„Rendite Plus“ auch <strong>2012</strong> fortgesetzt<br />
wird. Wichtig sei dabei, dass die „alten<br />
Regeln“ weiterhin gelten und zusätzlich<br />
quick-mix<br />
von neuen Strategien flankiert werden.<br />
Ein Hauptthema ist dabei die neue Vertriebsstrategie<br />
„Fliese / Boden“, die seit<br />
dem 1. Januar dieses Jahres von Niels<br />
Theis, quick-mix Vertrieb / Produktmanagement<br />
Bereich Fliese / Boden, seiner<br />
Mannschaft und der gesamten Organisation<br />
erfolgreich umgesetzt wird.<br />
Weitere Eckpunkte bildeten das Thema<br />
Kalkulationssicherheit im Losewarenbereich<br />
und vor allem die Personalentwicklung,<br />
welche in dem sich<br />
verändernden Marktumfeld unterstützend<br />
forciert werden muss. Neben<br />
diesen Themen stellte Udo Weimer<br />
das neue Vertriebskonzept „CLEVER-<br />
STORE“ vor. Es hat zum Ziel, das Lager<br />
des Handels zu stärken und gleichzeitig<br />
eine gemeinsame Vermarktung der<br />
eingelagerten Produkte zu erreichen.<br />
Ein einfaches und transparentes Honorierungssystem<br />
unterstützt hierbei das<br />
Konzept. Mit dem Appell „Mit Ihnen<br />
allen einfach clever erfolgreich sein!“<br />
beendete Udo Weimer seinen Vortrag.<br />
Stefan Egert (links) im<br />
Gespräch mit Udo Weimer.<br />
7
quick-mix<br />
Champion des Kicker-Turniers:<br />
Richard Siemieniec, Leiter Vertrieb<br />
Region quick-mix Kruft, nahm<br />
für sein Team den Pokal entgegen.<br />
Nach der Mittagspause sprach Wolfgang<br />
Hahne, langjähriger Geschäftsführer<br />
tubag Trass Vertrieb, über das<br />
Thema „Faszination Trass“. Letzter<br />
Punkt unter der Rubrik „Information“<br />
war die Präsentation der aktuellen<br />
Projekte des quick-mix Marketings.<br />
Neben der Vorstellung der Aktivitäten<br />
für die Strategiebereiche durch die<br />
Produktmanager erläuterte Helmut<br />
Wilke, Leiter quick-mix Marketing<br />
Service / Produktmanagement,<br />
ausführlich, wie quick-mix mit ihrer<br />
Online-Kampagne „Kalle kann’s“<br />
die Social-Media-Plattformen für<br />
ihre Werbung nutzen will.<br />
Motivation<br />
Wie motiviere ich mich selbst? Mit<br />
dieser Frage befasste sich der bekannte<br />
Trainer und Erfolgsreferent<br />
Dr. Stefan Frädrich. Dazu hatte er<br />
Günter, unseren inneren Schweinhund,<br />
mitgebracht, der uns immer<br />
erzählt: „Lass das sein! Mach das<br />
später! Das schaffst du eh nicht“.<br />
Wie wir damit umgehen können,<br />
wie wir es schaffen, dass Günter<br />
handzahm wird – dazu lieferte der<br />
Referent ebenso verblüffende wie<br />
überzeugende Antworten.<br />
Imagebildung<br />
Motivation ganz anderer Art gab es<br />
für die Vertriebsmannschaft, als sich<br />
zum Ende des Nachmittagsprogramms<br />
der Veranstaltungsraum verdunkelte,<br />
Konfettiregen auf der Projektions-<br />
wand für Stimmung sorgte und jeder<br />
Verkaufsberater aus großen Geschenk-<br />
paketen ein nagelneues iPad überreicht<br />
bekam. Damit kam noch einmal<br />
ganz konkret das Selbstverständnis<br />
der quick-mix Gruppe zum Ausdruck:<br />
„Wir sind ein gesundes, zukunftsorien-<br />
tiertes Unternehmen, das auf moderne,<br />
zeitgemäße Vertriebswege setzt.“<br />
Das iPad liefert nicht nur alle erdenklichen<br />
Vertriebs- und Produktinfos.<br />
Die Kollegen konnten sich auch gleich<br />
die gerade fertig gestellten Kalle-Spots<br />
anschauen (siehe Seite 4/5).<br />
… und dann das Kicker-Turnier<br />
Im Mittelpunkt des Abendprogramms<br />
stand ein Kicker-Turnier – und das<br />
startete im Gastrobereich des Stadions<br />
von Hannover 96, der AWD-Arena.<br />
Zuvor wurden die quick-mix Kicker<br />
erst mal mit einem ordentlichen<br />
Glühwein empfangen, der bei den<br />
herrschenden winterlichen Temperaturen<br />
gerne angenommen wurde.<br />
Nach einem packenden Match, bei<br />
dem bis zum Rande der Erschöpfung<br />
gekämpft wurde, stand das Team<br />
von Richard Siemieniec, quick-mix<br />
Kruft, als strahlender Sieger fest. Den<br />
zweiten Platz sicherte sich das Team<br />
von Rüdiger Roth, quick-mix Stockstadt.<br />
Platz 3 ging an das Team von<br />
Werner Neuhaus, quick-mix Verkaufsregion<br />
Schwagstorf, Marl, Hannover.<br />
Vor dem Kicker-Turnier<br />
erst mal zum Fototermin – das<br />
nennt man professionell.<br />
Fotos Gerrit <strong>Sievert</strong><br />
Feiner Putz für<br />
Kunst und Musik<br />
Neues Institutsgebäude der Uni Augsburg<br />
Mit dem Neubau des Institutsgebäudes für Kunst und Musik<br />
sind erstmals alle Einrichtungen der Universität Augsburg auf<br />
einem gemeinsamen Campus vereint. Im Architekturwettbewerb<br />
des Staatlichen Bauamts Augsburg hatte sich der Entwurf des<br />
Leipziger Architekturbüros Knoche Architekten durchgesetzt.<br />
Ein Konzept, für das quick-mix alle Register seines Know-hows<br />
zur Realisierung hochwertiger Putz- und Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
ziehen konnte.<br />
Das neue Institutsgebäude mit 3.000 m²<br />
Fassadenfläche stellte das verarbeitende<br />
Unternehmen Baris Malermeisterbetrieb<br />
aus Gablingen-Lützelburg vor eine besondere<br />
Herausforderung. Gewünscht<br />
war eine möglichst glatte Fassade auf<br />
rein mineralischer Basis. Es zeigte sich<br />
schnell, dass die angestrebte, sehr<br />
gleichmäßige Putzstruktur einen speziellen<br />
Putz mit einem sehr feinen Korn<br />
erforderte. Zudem ließ sich nur über ein<br />
maschinelles Schleifen der Putzoberfläche<br />
der gewünschte Eindruck erzielen.<br />
Angesichts dieser Anforderungen<br />
entschieden sich Planer und Verarbeiter<br />
anhand der Musterflächen für den<br />
SHG Renovier-Glättputz von quickmix.<br />
Auch für die weiteren Schichten<br />
des Fassadenaufbaus kamen speziell<br />
abgestimmte Produkte aus dem breit<br />
gefächerten quick-mix Programm zum<br />
Einsatz. Bautechnisch anspruchsvoll<br />
war die Kombination aus WDVS und<br />
der großen Anzahl an Fenstern. Aber<br />
auch hierfür wurde unter Einsatz des<br />
quick-mix Lobatherm-Systems eine<br />
überzeugende Lösung entwickelt.<br />
Das Ergebnis der zwischen April und<br />
September 2011 ausgeführten Putzarbeiten<br />
unterstreicht den klaren,<br />
geradlinigen Stil des Gebäudekonzepts.<br />
Der Universität Augsburg stehen mit<br />
dem Neubau des Institutsgebäudes jetzt<br />
4.300 m² zusätzliche Nutzflächen zur<br />
Verfügung. Mit seiner außergewöhnlichen<br />
Architektur und seiner Lage direkt<br />
am kleinen Universitätssee wurde ein<br />
ideales Umfeld für kreative Leistungen<br />
geschaffen.<br />
Oben: Der Eingangsbereich auf der untersten<br />
Ebene öffnet sich zum bestehenden<br />
Campus hin. Unten: Durch das maschinelle<br />
Schleifen ließ sich die gewünschte, extrem<br />
feine Struktur der Putzoberfläche erzielen.<br />
8 9<br />
quick-mix
10<br />
quick-mix<br />
Denkmalpreis für<br />
Jurahaus in Eichstätt<br />
Im Einsatz: tubag Trass Spezialprodukte<br />
Gerade bei anspruchsvollen, mitunter problematischen Anwendungsbereichen<br />
– insbesondere beim Sanieren und Restaurieren – genießen Baustoffe<br />
mit tubag Trass einen hervorragenden Ruf. Jetzt konnten sie auch<br />
dazu beitragen, dass die Sanierung eines Jurahauses im oberbayerischen<br />
Eichstätt mit einem hochdotierten Denkmalpreis ausgezeichnet wurde.<br />
Der Denkmalpreis der Hypo-Kultur-<br />
stiftung ist mit 50.000 Euro dotiert<br />
und damit eine der angesehensten<br />
und lukrativsten Auszeichnungen der<br />
Denkmalpflege im bayerischen Raum.<br />
Vergeben wird er an private Eigen-<br />
tümer, die sich in vorbildhafter Weise<br />
für den Erhalt eines Baudenkmales<br />
eingesetzt haben.<br />
Mitte Juli 2011 wurde der letztjährige<br />
Preisträger ausgezeichnet. Zwei<br />
Objekte teilten sich den 1. Preis: Das<br />
Schloss Haimendorf in Röthenbach und<br />
ein für das Altmühltal typisches Jurahaus,<br />
das ehemalige Kanonikerhaus in<br />
der Pfarrgasse in Eichstätt.<br />
Das Bürgerhaus ist ein traditionelles<br />
Jurahaus mit Kalkplattendach, einem<br />
gemauerten, massiven Erdgeschoss<br />
und Fachwerk im Obergeschoss.<br />
Preisgekrönt:<br />
Die Sanierung<br />
des Eichstätter<br />
Jurahauses<br />
mit tubag<br />
Produkten.<br />
Auf den aufgerauten Dämmputz<br />
wurde ein historischer Kalkputz von<br />
tubag (NHL-P) zweilagig aufgebracht.<br />
Im Eichstätter Stadtbild nimmt es<br />
eine besondere Stellung ein, denn es<br />
ist eines von wenigen Gebäuden, die<br />
während des Dreißigjährigen Krieges<br />
einen verheerenden Brand unbeschadet<br />
überdauert haben. Allerdings stand<br />
das Gebäude in der jüngeren Vergangenheit<br />
eine längere Zeit lang leer.<br />
Bauschäden, die aufgrund von Umbauarbeiten<br />
im 18. Jahrhundert entstanden,<br />
zeigten sich immer deutlicher. Mit<br />
Dr. Christoph und Barbara Hiendl fand<br />
das Jurahaus zwei neue Bauherren,<br />
die diese Herausforderung annahmen<br />
und einen nicht unerheblichen finanziellen<br />
und persönlichen Aufwand in die<br />
Instandsetzung investierten.<br />
Entlang des Altmühltals sind viele<br />
Gebäude in der typischen Jurahausbauweise<br />
anzutreffen. Die Fenster des<br />
Eichstätter Hauses wurden allerdings<br />
im 18. Jahrhundert dem barocken<br />
Zeitgeist entsprechend vergrößert und<br />
neu gestaltet. Der vorgefundene Putz<br />
stammte gar aus den 60er Jahren des<br />
20. Jahrhunderts.<br />
Das durch unterschiedliche Zeitperioden<br />
geprägte Bauwerk erforderte<br />
eine sehr individuelle Sanierung mit<br />
entsprechend hohem Aufwand.<br />
Sowohl für die Instandsetzung des<br />
Innenbereichs als auch für die Fassade<br />
kamen tubag Produkte zum Einsatz.<br />
Die historischen tubag Kalkputze und<br />
-mörtel mit natürlich hydraulischem<br />
Kalk als Bindemittel erwiesen sich als<br />
erste Wahl, um dem originalen Bestand<br />
auch im Hinblick auf Putze und Mörtel<br />
möglichst nahe zu kommen.<br />
Der Brand hatte die insgesamt fünf<br />
Gewölbekappen über dem Kirchenschiff<br />
stark in Mitleidenschaft gezogen,<br />
aber letztlich nicht komplett zerstört.<br />
Die einzelnen Kuppeln wurden ursprünglich<br />
aus Sandsteinrippen und<br />
dazwischen liegenden Schichten aus<br />
Bimssteinen errichtet. An den Stellen,<br />
die komplett neu, aber originalgetreu,<br />
Gewölbekappe nach Abschluss der<br />
Putzarbeiten auf der Oberseite.<br />
Abräumen, absaugen, vornässen,<br />
erste und zweite Lage des<br />
Leichtputzes aufbringen.<br />
Kirchen-Sanierung<br />
mit tubag Trass<br />
St. Josefskirche in St. Ingbert restauriert<br />
Im Juli 2007 hatte ein Brand den Dach- und Turmbereich der St. Josefskirche<br />
im saarländischen St. Ingbert zerstört. Große Teile des restlichen<br />
Bauwerks konnten zwar gerettet werden, das Feuer hinterließ jedoch<br />
deutliche Spuren und griff auch die Gewölbedecke an. Eine passende<br />
Strategie für den Wiederaufbau der geschädigten Bausubstanz musste<br />
entwickelt werden.<br />
wiederaufgebaut werden sollten,<br />
erschwerte das die Arbeit deutlich.<br />
Eine Fläche von ungefähr 70 m²<br />
musste ergänzt werden. Die übrige<br />
Gesamtkonstruktion aus Sandstein und<br />
Bims war nach dem Brand jedoch noch<br />
tragfähig, auch wenn die Oberfläche<br />
des Bimses angegriffen war. Das<br />
ortsansässige Planungsbüro Michaeli<br />
quick-mix<br />
stand vor der Aufgabe, dem Gewölbe<br />
wieder einen sicheren Halt zu geben<br />
und vorhandene Risse kraftschlüssig<br />
zu verpressen. Zum Einsatz kam hier<br />
zunächst ein trassgebundenes Verfüllmaterial<br />
von tubag. Nach der Stabilisierung<br />
der Gewölbe wurde zweilagig ein<br />
ebenfalls trasskalkgebundener Leichtputz<br />
auf der Oberseite der Kappen<br />
aufgebracht.<br />
Nach umfangreichen Voruntersu-<br />
chungen wurde für das Gewölbe und<br />
die Wände als Grundputz ein natürlichhydraulisch<br />
kalkgebundener Putz zur<br />
Maschinenverarbeitung aus dem Hause<br />
tubag gewählt. Die gesamten Innenflächen<br />
des Kirchenschiffes wurden dann<br />
mit einem Feinputz überputzt. Dafür<br />
wurde ein Trass-Kalk-Zementputz<br />
angewandt, der durch die Zugabe von<br />
Titandioxid zusätzlich im Weißegrad<br />
hervorgehoben war.<br />
Insgesamt betrug die Putzfläche im<br />
Gewölbe ca. 1.400 m² und an den<br />
Innenwänden der Kirche noch einmal<br />
1.200 m². Auf der stärker feuchtigkeitsbelasteten<br />
Westseite zur Stadt hin<br />
wurde ein Trass-Kalk-Sanierputz<br />
nach WTA von tubag als Grundputz<br />
eingesetzt. Ebenso auf der gegenüberliegenden<br />
Seite bis hinauf zu den<br />
Fenstersohlbänken.<br />
Die grundlegenden Putz-Arbeiten<br />
waren damit erfolgreich geleistet, viele<br />
andere Arbeiten standen aber noch an.<br />
Die Restauratoren waren nun gefragt.<br />
Alte Malereien auf den Sandsteinbögen<br />
mussten genauso wiederhergestellt<br />
werden wie die bleiverglasten<br />
Fenster im Altarbereich.<br />
11
12<br />
quick-mix<br />
Coole<br />
Idee<br />
für die<br />
heiße<br />
Jahreszeit<br />
Was haben quick-mix Ruck-Zuck<br />
Beton und Eiswürfel gemeinsam?<br />
Ganz klar: Beides sind coole Ideen.<br />
Betonieren mit der Gießkanne –<br />
einfach Wasser drauf und fertig –<br />
ist genau so pfiffig wie die Verkaufsförderungsaktion,<br />
mit der quick-mix<br />
in diesem Jahr den Absatz des Ruck-<br />
Zuck Betons weiter steigern will.<br />
Bei der Bestellung von mindestens<br />
zwei Paletten Ruck-Zuck Beton erhält<br />
der Handel ein attraktives Werbemittelpaket<br />
inklusive Gewinnspiel, um<br />
die Werbewirksamkeit zu maximieren.<br />
Zu gewinnen gibt es für die Endverbraucher<br />
eine runde Kühlbox für Party<br />
oder Garten als Hauptpreis, Flaschenkühlschränke<br />
(2. bis 10. Preis) und Eis-<br />
würfelformen für lustige Eiszwerge<br />
(11. bis 500. Preis).<br />
Q4 –<br />
Garantiert<br />
glatte<br />
Ergebnisse<br />
Alles startklar für eine heiße Saison! Glättspachtel Q4 – so heißt die quickmix<br />
Antwort auf den eindeutigen<br />
Trend zu glatten Wänden. Mit dem<br />
neuen Produkt lassen sich Wand- und<br />
Deckenflächen nicht nur im Innenbereich,<br />
sondern auch außen und in<br />
Feuchträumen anspruchsvoll gestalten.<br />
Erreicht werden höchste Ober-<br />
flächengüten, denn die Wirkung<br />
glatter Wände steht und fällt nun mal<br />
mit der Qualität des Untergrundes.<br />
Um zu demonstrieren, welch glatte<br />
Ergebnisse mit Q4 erreicht werden<br />
können, kam das quick-mix Marketing<br />
auf eine Idee mit überzeugender Wirkung.<br />
Was könnte glatte Ergebnisse<br />
bei den Anwendern besser vermitteln<br />
als ein erstklassiger Nassrasierer? Unter<br />
dem Motto „Ab sofort läuft alles<br />
glatt“ macht der Rasierer – hübsch<br />
verpackt in einem kleinen Karton – als<br />
Give-Away auf die Qualitäten des Q4<br />
aufmerksam.<br />
quick-mix Prag ist umgezogen Darauf hatte sich das gesamte quickmix<br />
Team für die Region Böhmen<br />
mächtig gefreut: Anfang März <strong>2012</strong><br />
war die neue Prager Niederlassung<br />
fertig gestellt und konnte bezogen<br />
werden. Hinter der attraktiven Fassade<br />
Modernes<br />
neues<br />
Domizil<br />
Auf ca. 800 m² empfängt quick-mix seit Anfang März ihre Kunden am neuen<br />
Standort im Prager VGP Park.<br />
Ein eingespieltes, schlagkräftiges Team – die quick-mix Vertriebsmannschaft für die<br />
Region Böhmen an ihrem neuen Standort: Vitezslav Klimes, Vertriebsgebietsleiter (Mitte),<br />
mit den Verkaufsberatern Lubos Mottl, Jiri Altschmied, Jan Mosnicka, Karel Heisler,<br />
Daniel Drabek und Milos Semrad (v.l.)<br />
des Neubaus im VGP Park befindet<br />
sich neben einem Büro auch das Lager<br />
für die breite Palette der quick-mix<br />
Farb- und Oberputzsysteme.<br />
Der neue quick-mix Standort liegt<br />
kundenfreundlich in Autobahnnähe<br />
und bringt auch sonst beste Voraussetzungen<br />
mit, eine gefragte Anlaufstelle<br />
für alle zu werden, die sich<br />
über quick-mix Produkte informieren<br />
oder gleich die benötigten Baustoffe<br />
mitnehmen wollen.<br />
Die neue Adresse lautet:<br />
quick-mix<br />
quick-mix k.s.<br />
VGP Park - A4 Halle<br />
Sezemicka Strasse<br />
193 00 Praha 9 - Horni Pocernice<br />
13
quick-mix quick-mix<br />
Auszeichnung für quick-mix Polen<br />
Baufirma des<br />
Jahres 2011<br />
„Einfach clevere Baustoffe“ ist nicht nur ein Slogan, sondern ein Ver-<br />
sprechen, das von quick-mix gehalten und täglich mit Leistung in die<br />
Tat umgesetzt wird. So ist es kein Zufall, dass quick-mix Polen erneut<br />
eine hohe Auszeichnung bekommen hat.<br />
Am 1. März <strong>2012</strong> zeichnete das<br />
monatlich erscheinende Branchenmagazin<br />
„Builder“ quick-mix im Rahmen<br />
eines Gala-Empfangs als „Baufirma<br />
des Jahres 2011“ in der Kategorie<br />
„Baustoffhersteller“ aus und würdigte<br />
die Geschäftsführung wegen ihrer<br />
effektiven und innovativen Unternehmensleitung.<br />
Mariusz Gil, Geschäftsführer quick-mix<br />
Polen, im Anschluss an die Preisverleihung:<br />
„Für diesen Erfolg arbeiten das<br />
ganze Jahr über 80 quick-mix Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Ein Team<br />
von Spezialisten, deren Bemühungen<br />
heute eine besondere Anerkennung<br />
erfahren hat. Ich möchte dem ganzen<br />
quick-mix Team in Polen an dieser<br />
Stelle sehr danken.“<br />
In der Rubrik „Preisausschreiben“<br />
wurde quick-mix für ihr Sortiment,<br />
ihren Markterfolg und ihren Beitrag<br />
zur Baumarktentwicklung in Polen<br />
ausgezeichnet.<br />
Bereits zum neunten Mal wurden in<br />
Warschau die „Builder Awards“ verliehen.<br />
Eine Veranstaltung, die immer<br />
auch ein hochkarätiges Branchentreffen<br />
ist, auf dem sich Experten aus<br />
Industrie und Forschung sowie Repräsentanten<br />
staatlicher Organisationen<br />
und Branchenverbände austauschen.<br />
Freude über die Auszeichnung mit dem „Builder<br />
Award“: Mariusz Gil, Geschäftsführer quick-mix<br />
Polen (links) und Dr. Ing. Marek Sawicki, Bauinstitut<br />
der Technischen Hochschule Breslau und Mitglied<br />
des Programmrates des Magazins „Builder“.<br />
Mit viel Drive<br />
in die neue Saison<br />
Kunden-Event <strong>2012</strong> in Andalo<br />
Für das jährliche Treffen mit seinen Vertriebspartnern lässt sich das<br />
polnische quick-mix Team immer etwas Besonderes einfallen – so auch<br />
<strong>2012</strong>. Vom 17. bis 23. März traf man sich in Andalo, einem Ort in der<br />
norditalienischen Provinz Trentino.<br />
Im Mittelpunkt des umfangreichen<br />
Programms stand die Präsentation des<br />
quick-mix Angebots und der Strategie<br />
für das Jahr <strong>2012</strong>. Hier lag ein besonderer<br />
Schwerpunkt auf den Neuheiten<br />
im Sortiment. Darüber hinaus war<br />
das Treffen auch wieder eine ausgezeichnete<br />
Plattform, um jenseits<br />
des Tagesgeschäfts Erfahrungen und<br />
Meinungen über die wirtschaftliche<br />
Situation in Polen – speziell über den<br />
polnischen Baumarkt – auszutauschen.<br />
Daraus ergaben sich angeregte<br />
Diskussionen, an denen auch Niklas<br />
<strong>Sievert</strong> als Geschäftsführer der quickmix<br />
Gesellschaft für Auslandsbeteiligungen<br />
und Koordinator für die west-<br />
und osteuropäischen Auslandstöchter<br />
teilnahm.<br />
Traditionell geht es auf dem Kunden-<br />
Event von quick-mix Polen auch immer<br />
ausgesprochen sportlich zu und dazu<br />
bietet Andalo allerbeste Voraussetzungen.<br />
Das Skigebiet Andalo ist Teil<br />
des übergreifenden Skigebiets Paganella,<br />
das zu den abwechslungsreichsten<br />
Skigebieten in den Dolomiten gehört.<br />
Das Wetter war – trotz immer wieder<br />
wechselnder Vorhersagen – einfach<br />
super: Viel Schnee und noch mehr<br />
Sonne. Da kam beim Schlittschuhlaufen<br />
oder beim Gokart-Fahren auf<br />
der Eisbahn so richtig Freude auf.<br />
Traditioneller Höhepunkt des Treffens<br />
ist der quick-mix Ski-CUP, der alle<br />
auch diesmal wieder zu sportlichen<br />
Höchstleistungen trieb und für großen<br />
Spaß sorgte.<br />
Längst Tradition und sehr beliebt:<br />
Der Ski-CUP des polnischen<br />
quick-mix Teams und seiner Kunden.<br />
Mariusz Gil,<br />
Geschäftsführer quick-mix Polen,<br />
präsentiert die Strategie für <strong>2012</strong>.<br />
14 15
Frischzellenkur für das<br />
Stadthaus in Düsseldorf<br />
Denkmalgerechte Kellerinnensanierung mit INTRASIT von hahne<br />
Wie in vielen deutschen Städten wurde auch das<br />
Düsseldorfer Stadtbild im Zweiten Weltkrieg<br />
durch Bombenangriffe in weiten Teilen zerstört.<br />
Etwa die Hälfte der Gebäude lag in Trümmern, rund<br />
90 Prozent waren beschädigt. Umso erfreulicher,<br />
dass historische – oft unter Denkmalschutz stehende<br />
– Gebäude mit hohem Aufwand saniert und erhalten<br />
werden. Derzeit wird das knapp 400 Jahre alte<br />
Stadthaus zu einem 4-Sterne-plus Hotel umgebaut.<br />
Für die denkmalgerechte Kellerinnensanierung<br />
setzte der Bauherr auf INTRASIT von hahne.<br />
Die Kernsanierung des ehemaligen Kloster- und<br />
Kollegiengebäudes der Jesuiten aus dem 17. Jahrhun-<br />
dert umfasst einen neuen Dach stuhl zur Mühlenstraße<br />
hin, etliche neue Be tonzwischendecken und Anker zur<br />
Sicherung der Gewölbe sowie Betonrahmen zur Stüt zung<br />
der historischen Giebelwände. Ebenso gehört das<br />
gründliche Abdichten der durch feuchteten Kellerwände<br />
zu den Sa nierungsmaßnahmen.<br />
In die Bohrlöcher für die INTRASIT Verkieselung werden zunächst<br />
Bohrlochpacker eingesetzt.<br />
Das Stadthaus im Wandel der Zeit<br />
Die Abdichtung eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit sollte<br />
möglichst von außen vor genommen werden. Vielfältige<br />
Gründe kön nen aber auch für eine Bauwerksabdichtung<br />
an der Innenseite sprechen. In diesem Fall sind die Ersatzmaßnahmen<br />
dem Alter und Schutz des Objekts geschuldet,<br />
das mit mitt lerweile knapp 400 Jahren eine bewegte<br />
Ge schichte hinter sich hat. Früheste Gebäude teile stammen<br />
aus dem Jahr 1619. Durch er gänzende Neubauten wurde<br />
es aber noch im gleichen Jahrhundert erheblich umgebaut.<br />
1710 erhielten die Jesuiten eine eigene Sternwarte, die<br />
knapp 250 Jahre erhalten blieb. Der heute noch sichtbare<br />
Gebäudeflü gel an der Mühlenstraße stammt ebenfalls<br />
aus dieser Zeit. Sogar der für die preußische Architektur<br />
so prägende Baumeister Karl Friedrich Schinkel hat an der<br />
Gestaltung des Stadthauses mitgewirkt: Er entwarf Pläne<br />
für die klassizistische Umgestaltung der Fas sade, die 1823<br />
umgesetzt wurden.<br />
Aber nicht nur das Erscheinungsbild, auch die Nutzung<br />
des Stadthauses wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte.<br />
Nach seiner Zeit als Kloster diente der Bau zunächst weiterhin<br />
als Schulgebäude. 1824 zog die Königliche Re gierung<br />
Düsseldorf, nach dem Ersten Welt krieg die kommunale<br />
Polizei ein. Im Laufe der folgenden Jahre musste das<br />
Stadthaus auch als Wirkungsstätte einiger NS-Behörden<br />
herhalten. Nach 1945 wurde das Gebäude wieder von<br />
Vor der Verpressung wird die Fläche mit INTRASIT ® Aquarol, einer<br />
3-Phasen-Spezial-Grundierung, vorbehandelt.<br />
Die durchfeuchteten<br />
Kellerwände werden<br />
von der Innenseite<br />
umfassend abgedichtet.<br />
kommunalen Äm tern bezogen. 1987 eröffnete die Mahn-<br />
und Gedenkstätte Düsseldorf, die sich mit der Zeit des<br />
Nationalsozialismus auseinandersetzt und deren Opfern<br />
gewidmet ist. Sie wird auch trotz des aktuellen Umbaus<br />
erhalten bleiben. 2009 verkaufte die Stadt das Gebäude an<br />
die Münchner Derag-Gruppe. Seitdem wird das Stadthaus<br />
aufwendig saniert und zum 4-Sterne-plus Hotel umgebaut.<br />
Modernste Sanierungstechnik für ein altes Gemäuer<br />
Als die Fachleute die 80 cm dicken Keller wände des<br />
historischen Stadthauses zum ersten Mal in Augenschein<br />
nahmen, stellten sie fest, dass diese durchfeuchtet und mit<br />
Salzen kontaminiert waren. Schnell war die Notwendigkeit<br />
einer chemischen Horizontal sperre klar und auch die Wahl<br />
hahne<br />
des Materials fiel ähnlich zügig aus: Sanierungs-Produkte<br />
aus dem Hause Heinrich Hahne – die Verarbeiter hatten<br />
schon vorher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.<br />
Nach eingehender Schadensanalyse ent schieden sich die<br />
Handwerker gemeinsam mit der Anwendungstechnik<br />
von hahne für die INTRASIT System-Produkte zur Flächen-<br />
abdich tung und Sanierung der Kellerwände. Im Anschluss<br />
an eine gründliche Vorbehandlung des Untergrunds, bei<br />
der salzbelasteter Putz und loser Fugenmörtel abgestrahlt<br />
wurden, konnten die Bohrlöcher für die chemische<br />
Horizontalsperre gesetzt werden.<br />
Im nächsten Arbeitsschritt wurde INTRASIT ® VK 10A<br />
im Impuls-Niederdruckverfahren bis zur Sättigung ins<br />
Mauerwerk verpresst. Durch dieses Verfahren konnte<br />
die erforderliche Wirkstoffmenge äußerst schonend und<br />
in kürzester Zeit eingebracht werden. Zum Ver schließen<br />
der Bohrlöcher wurden die Rest hohlräume mit der<br />
schwindfreien und eben falls sulfatbeständigen Bohrlochsuspension<br />
INTRASIT ® BLS 54TR verfüllt.<br />
Nach der so erfolgten Horizontalsperre ging es an die<br />
flächige Abdichtung, für die zu nächst der Untergrund<br />
egalisiert werden musste. Hierzu wurde der Spezialmörtel<br />
INTRASIT ® RZ 1 55HSP eingesetzt – ein universell einsetzbarer<br />
und schwindfreier Dichtmörtel für Schichtdicken<br />
von 3 mm bis 5 cm – der als Schnellmörtel bereits nach<br />
ca. einer Stunde Durchtrocknung überarbeitet werden kann.<br />
Rascher Baufortschritt durch ein überzeugendes<br />
Konzept<br />
Sanierung und Umbau des Stadthauses stellen eine<br />
besondere Herausforderung dar: Das öffentliche Interesse<br />
an einem möglichst nah am historischen Original<br />
ausgerichteten Erhalt des Bauwerks ist sinnvoll mit den<br />
pri vaten Interessen des neuen Eigentümers zu verbinden.<br />
Für diesen steht eine moderne Nutzung zu vertretbaren<br />
Instandsetzungs kosten im Vordergrund. Für die Kellersanie<br />
rung konnte die Kombination von fortschrittli chen<br />
und bewährten Materialien von hahne mit modernster<br />
Maschinentechnik einen ra schen Baufortschritt gewährleisten.<br />
Insge samt wird ein für Düsseldorf wichtiges<br />
histori sches Gebäude langfristig erhalten. Und schon im<br />
Herbst dieses Jahres ist geplant, das Hotel „Di Medici“<br />
zu eröffnen. Bis dahin laufen die Arbeiten noch einige<br />
Zeit auf Hochtouren.<br />
Mit Druck wird die INTRASIT Verkieselung ins Mauerwerk verpresst. Anwendungstechniker von hahne standen den Fachleuten auch<br />
während der Arbeiten beratend zur Verfügung.<br />
16 17
18<br />
hahne<br />
hahne lässt<br />
Balkone leuchten<br />
Neues Produkt für die flexible Sanierung<br />
Volle Sonneneinstrahlung im Sommer, minus 20° C im Winter, mal<br />
wochenlang staubtrocken, dann wieder Dauerregen – Balkone und<br />
Terrassen, Loggien, Laubengänge und Außentreppen gehören zu den am<br />
stärksten beanspruchten Gebäudeteilen. Hier ist oft eine grundlegende<br />
Sanierung notwendig. Besonders einfach geht dies jetzt mit der neuen<br />
flexiblen Balkonabdichtung von hahne. Ihr Name: HADALAN ® FBA 32P.<br />
HADALAN ® MST 89M<br />
(Natursteinkörnungen 2 – 4 mm)<br />
HADALAN ® LS 89V<br />
(nachleuchtende Steine)<br />
HADALAN ® ColourChips 89V<br />
HADALAN ® FBA 32P sorgt nicht nur<br />
für eine schnelle Sanierung, sondern<br />
vermittelt auch das sichere Gefühl,<br />
sich für eine dauerhafte, hochwertige<br />
Lösung entschieden zu haben.<br />
Und das ist noch nicht alles. hahne<br />
bietet ein breites Sortiment, um die<br />
sanierten Flächen im Anschluss auch<br />
attraktiv zu gestalten. Von Unifarben,<br />
terrazzoähnlichen Effekten bis hin<br />
zur Veredelung mit Original-Marmor-<br />
Granulaten: Das neue Produkt bietet<br />
den perfekten Untergrund für eine<br />
Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Zum Beispiel auch durch das<br />
Einstreuen von Farbchips oder das<br />
Einarbeiten von Leuchtsteinen.<br />
HADALAN ® FBA 32P – die flüssige<br />
und gebrauchsfertige Kunstharzbeschichtung<br />
mit hoher Witterungsbeständigkeit:<br />
• Schnelle Verarbeitung,<br />
Durchführung an einem Arbeitstag<br />
• Gebrauchsfertig und gießbar als<br />
nahtlose Abdichtung und Nutzbelag<br />
• Elastisch, mit der Fähigkeit einer erhöhten<br />
Rissüberbrückung bis 2 mm<br />
• Einfache und sichere Bearbeitung<br />
aller Anschlussbereiche auf<br />
verschiedenen Untergründen<br />
sht Workshop<br />
Schwerpunktthema Disposition<br />
Peter Bluhm, Dispositions-Super-<br />
visor Silo: „Ein wichtiger Punkt für<br />
den Geschäftsbereich Silo war die<br />
bessere Verknüpfung von WinSped<br />
und SAP. Diskutiert wurde auch, wie<br />
das operative Zusammenwirken der<br />
Niederlassungen optimiert werden<br />
kann, um den Anteil der Leerfahrten<br />
so gering wie möglich zu halten. Hier<br />
wurde erneut angeregt, wo immer es<br />
geht, Begegnungsverkehre zu organisieren.<br />
Thematisiert wurden aber auch<br />
Fragen der Personalführung – sprich<br />
Mitarbeitermotivation – und das<br />
Bestellverhalten der Kunden.“<br />
Markus Meier, Speditionsleiter<br />
Plane Schwagstorf: „Gruppenübergreifend<br />
wurden für den Bereich<br />
Plane Schwerpunkte formuliert, deren<br />
Lösung künftig Priorität haben sollte.<br />
Als ganz wichtig wurde ein einheitliches<br />
und transparentes Dispositionstool<br />
inklusive einer integrierten quickmix<br />
bzw. SAP-Lösung angesehen.<br />
Darüber hinaus wurde die Verbesserung<br />
der Auftragsdatenübermittlung<br />
gefordert sowie die Einführung eines<br />
einheitlichen, transparenten Palettenmanagementsystems.“<br />
sievert handel transporte<br />
Auf dem sht Workshop am<br />
27. Januar standen diesmal die<br />
operativen Herausforderungen<br />
der Disposition im Mittelpunkt.<br />
Getrennt nach den Bereichen Silo<br />
und Plane wurden in Gruppen<br />
die Punkte erarbeitet, die aus der<br />
Sicht der Disposition diskutiert<br />
und optimiert werden sollten.<br />
Peter Bluhm und Markus Meier<br />
zu den wichtigsten Inhalten und<br />
Ergebnissen.<br />
Nachmittags standen Vorträge zur<br />
strategischen Neuausrichtung der<br />
Siloverkehre und Planenverkehre<br />
durch die sht Geschäftsführer Rui<br />
Macedo und Ulrich von Hahn auf dem<br />
Programm. Sabrina Hukriede referierte<br />
über die Schadensentwicklung 2011,<br />
Fuhrparkleiter Burkhard Lippold stellte<br />
die neuen Sattelzugmaschinen und<br />
Auflieger vor. Zum Ausklang des Tages<br />
traf man sich zu einem gemeinsamen<br />
Abendessen im Osnabrücker Altstadtlokal<br />
Rampendahl.<br />
19
20<br />
sievert handel transporte<br />
Mit Transparenz<br />
und Leichtigkeit<br />
sht optimiert das Palettenmanagement<br />
„Unsere Kunden sind faire Partner im<br />
Europaletten-Tausch-System. Beim<br />
aktuellen Wachstum unseres Unternehmens<br />
ist es jedoch unabdingbar<br />
gewesen, sich den Herausforderungen<br />
eines effizienten sowie transparenten<br />
Palettenmanagements zu stellen“, sagt<br />
sht-Geschäftsführer Ulrich von Hahn.<br />
Um das Palettenmanagement zu<br />
optimieren, setzt die sht jetzt unter<br />
anderem auf eine Automatisierung<br />
der Buchungen in der Logistiksoftware.<br />
Manuelle Buchungen, wie sie<br />
bisher vorgenommen wurden, hatten<br />
dazu geführt, dass die Lademittelkonten<br />
in der Logistiksoftware mit<br />
den tatsächlichen Beständen nicht<br />
immer übereinstimmten. Das führte zu<br />
einem Mehraufwand, weil zusätzliche<br />
Abstimmungsprozesse mit den Beteiligten<br />
erforderlich waren.<br />
Mit der neuen Form des Palettenmanagements<br />
rundum zufrieden: Projektmanager Stefan Wurthmann.<br />
Durch die Integration in die Speditionssoftware<br />
werden jetzt alle Ladehilfsmittel,<br />
die über die Sendungsdaten bereits<br />
korrekt erfasst wurden, automatisch<br />
gebucht. Ziel dieser Maßnahme ist es,<br />
die Sicherheit und die Aussagekraft der<br />
Lademittelkonten spürbar zu erhöhen.<br />
Die Umstellung auf eine automatisierte<br />
Buchung wurde für alle sht-Standorte<br />
gleichzeitig durchgeführt.<br />
„Um diese logistische Herausforderung<br />
einwandfrei meistern zu können, war<br />
jedoch eine umfassende Planung und<br />
Dokumentation der Anpassungsschritte<br />
im Vorfeld notwendig“, sagt von Hahn.<br />
Ausgangspunkt war dabei eine Bestandsaufnahme<br />
der aktuellen Prozesse<br />
aller relevanten Standorte. Die daraus<br />
abgeleiteten Schritte wurden in einer<br />
eigens erstellten Datenbank sorgfältig<br />
dokumentiert und mit Hilfe der Spedi-<br />
Das Prinzip der Europalette ist es,<br />
bei der Anlieferung palettierter<br />
Ware die volle Palette gegen eine<br />
leere zu tauschen. Die sht optimiert<br />
nun ihr Palettenmanagement<br />
standortübergreifend, um<br />
die Ladungsträgerverluste auf ein<br />
Minimum zu senken und Prozesse<br />
transparenter abbilden zu können.<br />
Der Schlüssel für sichere Palettenkreisläufe<br />
ist bei der sht die zeitnahe,<br />
einheitliche und lückenlose<br />
Bestandsführung mit Hilfe der<br />
Speditionssoftware WinSped.<br />
tionssoftware in Prozesse umgesetzt.<br />
Dazu mussten auch einige Parameter<br />
in der Software verändert werden.<br />
Damit die Umstellung auf eine automatische<br />
Buchung in der Speditionssoftware<br />
reibungslos verlief, wurden<br />
die Kolleginnen und Kollegen in den<br />
Niederlassungen durch Projektleiter<br />
Stefan Wurthmann, sht Kassel, intensiv<br />
geschult. Stefan Wurthmann:<br />
„Wir haben jetzt sehr zeitnah exakte<br />
Kenntnisse darüber, wie sich die Palettenforderungen<br />
und -verbindlichkeiten<br />
der Prozessbeteiligten darstellen. Auf<br />
dieser Grundlage können wir nun wesentlich<br />
besser planen und wirtschaftlicher<br />
agieren. Das kommt auch den<br />
Verladern zu Gute. Sichere und transparente<br />
Prozesse führen zu zeitnahen<br />
und effizienten Saldenabgleichen.“<br />
WinSped<br />
Intermodal<br />
i4T steuert das Prozessmanagement<br />
künftig über eine neue Software<br />
Palette oder Intermodal-Container:<br />
So unterschiedlich die Transportträger<br />
auch sein mögen – es besteht<br />
doch für beide Systeme die Notwendigkeit,<br />
ein präzises, sicheres<br />
und wirtschaftliches Prozessmanagement<br />
zu führen. Mit diesem<br />
Ziel treibt die i4T die Einführung<br />
eines Intermodal-Dispositionstools<br />
konsequent voran.<br />
Die IST-Situation ist nicht zufriedenstellend:<br />
Derzeit werden Bewegungs-<br />
und Bestandsdaten von Containern,<br />
die für intermodale Transporte genutzt<br />
werden, noch über Excel-Tabellen geführt.<br />
Zur Datenpflege und -prüfung<br />
wird zu viel Manpower gebunden.<br />
Auch eine automatisierte Archivierung<br />
und Datenauswertung ist auf diese<br />
Weise nicht gewährleistet.<br />
Vor diesem Hintergrund hat sich die<br />
i4T zum Ziel gesetzt, die gesamte<br />
Prozesskette intermodaler Transporte<br />
– in Bezug auf die Projekte wie auch<br />
die Container – über die Speditions-<br />
Die zentralen Stationen der intermodalen<br />
Transportkette: Mit der<br />
neuen Softwarelösung kann die i4T<br />
künftig den Status sämtlicher Container<br />
abbilden und dokumentieren.<br />
software WinSped abzubilden. Ein<br />
Verfahren, das für die Geschäftsbereiche<br />
Silo- und Planenverkehre ja<br />
bereits erfolgreich eingesetzt wird.<br />
Die Prozesskette umfasst konkret:<br />
Vorlauf des jeweiligen Containers<br />
zum Terminal, Hauptlauf – zum<br />
Beispiel Bahnfracht ins Terminal –,<br />
Depotverwaltung im Terminal,<br />
Lkw-Nachlauf für Anlieferung zum<br />
Kunden und Containerrückführung.<br />
Die Containerverfolgung erfasst<br />
den Standort, den jeweiligen Status<br />
(voll / leer), Reservierungen durch den<br />
Dispoplan und Bestandssummierung<br />
je Standort, Containertyp und Sorte<br />
zum gewünschten Stichtag. Die<br />
manuelle Erfassung – zum Beispiel<br />
der Zuglisten – soll durch Datenimport<br />
ersetzt werden. Über eine Stamm-<br />
datenpflege werden künftig alle relevanten<br />
Informationen der kompletten<br />
Transportkette jederzeit abrufbar sein.<br />
Ziel ist letztlich auch die Automatisierung<br />
der gesamten Rechnungsstellung<br />
und -prüfung.<br />
Wie sieht der konkrete<br />
Zeitplan aus?<br />
„Begonnen haben wir mit<br />
dem Projekt im dritten Quartal<br />
2011“, sagt i4T Prokurist Olaf<br />
Meißner. „Schon im vergangenen<br />
September haben<br />
wir im Rahmen unserer Frankreichverkehre<br />
eine Testversion<br />
der Softwarelösung zum Einsatz<br />
gebracht, die unser Partner LIS<br />
Logistische Informationssysteme<br />
aus Greven für uns weiterentwickelt<br />
hat. Mit Beginn des<br />
dritten Quartals <strong>2012</strong> werden<br />
wir die neue Software einsetzen.<br />
Nach einer Übergangszeit, in der<br />
wir noch beide Verfahren parallel<br />
nutzen, werden wir sämtliche<br />
Prozesse der intermodalen Kette<br />
mit dem neuen Modul steuern<br />
– bis zur Übergabe der Abrechnungsdaten<br />
an die Finanzbuchhaltung<br />
SAP.“<br />
i4T Prokurist Olaf Meißner<br />
21
22<br />
sievert handel transporte<br />
Der Rote ist da<br />
Saug- und Druckwagen ergänzt das sht Angebot<br />
Nicht zu übersehen: Der neue Saug-<br />
und Druckwagen in ADR (Gefahrgut)-<br />
Ausführung zeigt schon rein optisch,<br />
dass die sht ihren Anspruch eines<br />
branchenübergreifenden Dienstleisters<br />
erneut durch ein spezielles Angebot<br />
unterstreicht. Aufgrund seiner<br />
besonderen Filtertechnik ermöglicht<br />
das Fahrzeug eine staubfreie Entsorgung<br />
und wird für Saugvorgänge<br />
von staub- und rieselfähigen Gütern<br />
eingesetzt. Damit ist die schnelle<br />
Entleerung havarierter Silofahrzeuge<br />
ebenso möglich wie die Leerung<br />
festinstallierter Silos. Diese kann<br />
beispielsweise bei der Anlieferung<br />
falscher oder schadhafter Materialien<br />
nötig sein. Das Fahrzeug kann auch<br />
zum Einsatz kommen, wenn die<br />
Gefahr einer Vermischung im Vorratssilo<br />
oder Beeinträchtigung der<br />
nachfolgenden Produktion besteht.<br />
Für schnelle Hilfe in solchen Situationen<br />
steht das neue Fahrzeug unter<br />
der Hotline 0800-SAUGW<strong>AG</strong>EN<br />
rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Zentraldisposition Silo<br />
Neues Team in Lengerich gestartet<br />
Im Zuge der Übernahme der Gesellschafteranteile<br />
der SBT <strong>Sievert</strong> Benthack<br />
Transporte GmbH & Co. KG, Kaltenkirchen,<br />
durch die <strong>Sievert</strong> Handel<br />
Transporte GmbH wurde Anfang <strong>2012</strong><br />
auch die Disposition für den Geschäftsbereich<br />
Silo neu strukturiert.<br />
Die Dispositionsaktivitäten für<br />
den kompletten nord-, west- und<br />
ostdeutschen Raum wurden von<br />
Kaltenkirchen (seit dem 1. März) und<br />
Leipzig (seit 16. April) in der Hauptniederlassung<br />
in Lengerich zusammengefasst.<br />
Die Vorteile der neuen<br />
Zentraldisposition liegen auf der Hand<br />
und zeigen inzwischen schon erste<br />
Erfolge: Größere Transparenz bei der<br />
Tourenplanung führt zu weiter gesteigerter<br />
Flexibilität und damit zu noch<br />
besserer Auslastung der Fahrzeuge.<br />
Gerlinde Apitzsch, langjährige Silo-<br />
Disponentin der Niederlassung Leipzig,<br />
unterstützt die Disposition für den<br />
Erhielt für den Saug- und Druckwagen<br />
eine zusätzliche Ausbildung: sht Fahrer<br />
Heiko Giesenberg (links) bei der Schlüssel-<br />
übergabe im Mercedes Werk Wörth.<br />
sht-Logistikleiter Volker Lauxtermann:<br />
„Wir wollen mit dem Saug- und Druck-<br />
wagen unsere Dienstleistungspalette<br />
erweitern. Hier sehen wir auch Städte<br />
und Gemeinden als zukünftige Partner,<br />
zum Beispiel bei der Bergung von<br />
Silofahrzeugen.“<br />
Geschäftsbereich Plane und ist weiterhin<br />
Ansprechpartnerin für quick-mix<br />
im Silo-Bereich.<br />
Mehr-Wert-<br />
Dienst-Leistungen<br />
sht stärkt Marktposition mit zusätzlichen Angeboten<br />
Die sht verbindet<br />
klassische Logistikdienste<br />
mit individuell<br />
abgestimmten<br />
Mehrwertdienstleistungen<br />
zu<br />
überzeugenden<br />
Gesamtpaketen.<br />
Die Zeiten, in denen Transportaufträge<br />
sich darauf beschränkten,<br />
Waren zuverlässig und pünktlich<br />
von A nach B zu fahren, sind<br />
längst passé. Wer als moderner<br />
Logistiker am Markt bestehen<br />
will, muss über den reinen Transport<br />
hinaus komplexe Mehrwertdienstleistungen<br />
– Value Added<br />
Services (kurz VAS) – anbieten<br />
können. Wie antwortet die sht<br />
auf diese Marktanforderungen?<br />
Ein Gespräch mit sht-Logistikleiter<br />
Bernd Focke.<br />
Focke: „Kundenunterstützende<br />
Dienstleistungen gewinnen für Unternehmen<br />
– insbesondere der Industrie<br />
– immer mehr an Bedeutung, nicht<br />
zuletzt, weil Produktmargen auf<br />
umkämpften Märkten immer geringer<br />
werden. Auch kleine und mittlere<br />
Unternehmen müssen sich dieser<br />
Herausforderung stellen. Es gelingt<br />
ihnen allerdings häufig nicht, systematisch<br />
und rentabel kundenunterstützende<br />
Dienstleistungen zu entwickeln.“<br />
Wie stellt sich die sht darauf ein?<br />
Focke: „Die sht wird ihr Dienstleistungsangebot<br />
weiter ausbauen. Dabei<br />
sind die Leistungen nicht auf einzelne<br />
Geschäftsfelder begrenzt, sondern<br />
erstrecken sich über das gesamte<br />
Angebot der sht, N.T.M. und i4T –<br />
ganz gleich, ob lose oder verpackte<br />
Ware. Insgesamt verstehen wir diese<br />
Dienstleistungen als Industrieservice.<br />
Letztlich geht es immer darum, den<br />
Kunden überzeugende Mehrwertdienste<br />
anzubieten und damit unsere<br />
eigene Marktposition zu festigen und<br />
auszubauen.“<br />
Welche Mehrwertdienst-<br />
leistungen bietet die sht<br />
heute bereits konkret an?<br />
Focke: „Das ist naturgemäß von<br />
Branche zu Branche sehr verschieden.<br />
Auf jeden Fall zu nennen ist hier die<br />
IT-Integration. Gemeint ist der IT-<br />
vernetzte Datenaustausch, zum<br />
Beispiel die Auftragsdatenübermittlung<br />
in das WinSped-System mit<br />
Rückmeldung des jeweiligen Status<br />
an den Auftraggeber. Ein anderes<br />
Beispiel ist das Palettenmanagement.<br />
Es dokumentiert den Lademitteltausch,<br />
wodurch die Sicherheit und<br />
die Aussagekraft der Lademittel-<br />
konten spürbar erhöht wurden.“<br />
Ein Beispiel zum Thema<br />
Industrieservice?<br />
Focke: „Unser niederländisches<br />
Tochterunternehmen N.T.M. B.V.<br />
führt das Silieren loser, rieselförmiger<br />
Materialien aus Big Bags in einen<br />
sievert handel transporte<br />
Silo-Auflieger durch und liefert anschließend<br />
die Ware zum Empfänger.<br />
Die Big Bags werden über den Hafen<br />
Rotterdam importiert und gelangen<br />
intermodal im Container auf dem<br />
Schienen- oder Wasserweg bis zum<br />
Euro-Terminal Coevorden, an dem<br />
N.T.M. beteiligt ist. Ab hier übernimmt<br />
die N.T.M. die Ware.“<br />
Und im Bereich Warehousing?<br />
Focke: „An den Lagerstandorten<br />
werden zum Beispiel Dienstleistungen<br />
im Bereich Versandvorbereitung – wie<br />
Verpacken, Etikettieren und Qualitätskontrolle<br />
– durchgeführt.“<br />
Wie sehen Sie die künftige<br />
Entwicklung?<br />
Focke: „Visionär können wir uns für<br />
die Zukunft auch Zusatzdienstleistungen<br />
wie Montieren und das zeitgerechte<br />
Bereitstellen von Ware für<br />
Produktionsprozesse oder das Absacken<br />
von losen Produkten vorstellen.<br />
Unsere Vertriebstätigkeiten werden<br />
auch in dieses Segment ausgerichtet.<br />
Im Mittelpunkt stehen immer Sicherung<br />
der Qualität und Zuverlässigkeit<br />
sowie Steigerung der Effizienz für<br />
den Kunden. Haupttreiber ist die<br />
erwartete Kosteneinsparung für den<br />
Auftraggeber. Weitere Beweggründe<br />
sind Fokussierung auf das Kerngeschäft,<br />
Entlastungen bei Investitionen,<br />
Effizienzsteigerungen, Streuung der<br />
Risiken, Qualitätsverbesserung und<br />
Flexibilität in der Produktion. Die sht<br />
ist als Logistikdienstleister und Industriepartner<br />
direkt am Wertschöpfungsprozess<br />
beteiligt, sodass dieser<br />
innerhalb des Systems als wichtiges<br />
Bindeglied gesehen wird.<br />
Was immer Unternehmen dazu veranlasst,<br />
auf externe Industriedienstleister<br />
zu setzen – der Nutzen ist auf<br />
jeden Fall hoch, denn die Konzepte<br />
orientieren sich konsequent am<br />
Auftraggeber.“<br />
Bernd Focke<br />
23
sievert handel transporte<br />
Silotransporte<br />
in ganz Europa<br />
Nederlandse Transport Maatschappij B.V.<br />
Seit 2010 ist die Nederlandse Transport Maatschappij B.V. (Niederländische<br />
Transportgesellschaft) mit Sitz in Nieuw-Amsterdam,<br />
Provinz Drenthe, ein Tochterunternehmen der sht. Welches Leistungsspektrum<br />
bietet die N.T.M. ihren Kunden? Worin liegen die Schwerpunkte<br />
des Angebots und welche Projekte gibt es für die Zukunft?<br />
Ein Gespräch mit Geschäftsführer Henk Batterink.<br />
Batterink: „Unser Kerngeschäft ist<br />
ganz klar der Transport von Silogütern.<br />
Wir übernehmen die Abwicklung der<br />
kompletten logistischen Kette von<br />
Gütern wie Aluminiumoxid, Bentonit,<br />
Zement, Granit, Kalk, Flugasche,<br />
Mörtel, Soda, Harnstoff, Sand und<br />
Salz – im Grunde für jedes Produkt,<br />
das in Pulver- oder Granulatform<br />
existiert. Die Baustofflogistik ist und<br />
bleibt für uns ein wichtiges Standbein.<br />
Gleichzeitig verfolgen wir das Ziel,<br />
unser Portfolio so zu erweitern, dass<br />
wir saisonunabhängiger werden.“<br />
Über welche Kapazitäten<br />
verfügen Sie?<br />
Batterink: „Im Einsatz sind bei uns<br />
derzeit 20 Siloauflieger mit einem<br />
Fassungsvermögen von 35 bis 40 m³<br />
sowie 40 Kippsiloauflieger von 38<br />
bis 66 m³. Aktuell verfügen wir über<br />
insgesamt 40 Zugmaschinen. 2011<br />
haben wir den kompletten Fuhrpark<br />
auf die Abgasnorm Euro 5 umgestellt.<br />
Nachhaltige logistische Initiativen, wie<br />
Prozessverbesserungen und innovative<br />
Technologien, machen Green Logistics<br />
zu einem Eckpfeiler unserer Zukunftsstrategie.<br />
Unser Ziel ist es, den CO ² -<br />
Ausstoß im Rahmen des Lean & Green<br />
Awards in den nächsten fünf Jahren<br />
um 20 % zu senken.<br />
Jedes Fahrzeug ist mit einem leistungs-<br />
fähigen Bordcomputer in das IT-<br />
System der sht integriert. Durch das<br />
Real-Time-System verfügen wir jederzeit<br />
über alle gewünschten Daten<br />
zum aktuellen Status der Ladung.<br />
Die gesamte Kommunikation mit den<br />
Fahrern läuft über die Bordcomputer.“<br />
In welchen Regionen sind Sie<br />
hauptsächlich unterwegs?<br />
Batterink: „Letztlich in ganz Europa.<br />
Der Schwerpunkt liegt dabei auf<br />
den Benelux-Ländern, Deutschland,<br />
Nordfrankreich sowie Dänemark.<br />
Innerhalb der Niederlande und<br />
N.T.M. Firmensitz in<br />
Nieuw-Amsterdam<br />
Deutschlands gehört zum Beispiel auch<br />
der Transport von Abfällen zu unseren<br />
Dienstleistungen. Dazu verfügen wir<br />
über die erforderlichen Beförderungsgenehmigungen<br />
– auch für ADR – also<br />
Gefahrguttransporte. Im Logistikzentrum<br />
in Nieuw-Amsterdam werden<br />
die Fahrten geplant und überwacht.<br />
Hier findet auch die Zollabfertigung<br />
statt und es gibt alle Voraussetzungen<br />
zur Lagerung und zum Umschlag.<br />
Schüttgüter verpacken wir in Big Bags,<br />
vorverpackte Ware wird für den<br />
Massenguttransport vorbereitet.<br />
Für die Offshore-Industrie steuern wir<br />
derzeit regelmäßig die französische<br />
Stadt Pau in den Pyrenäen an oder<br />
Aberdeen in Schottland. Wir verfügen<br />
über die notwendigen Kapazitäten bei<br />
Personal und Fuhrpark. Wenn die Konditionen<br />
stimmen, machen wir den Job.“<br />
Gibt es über die Baustofflogistik<br />
hinaus weitere Schwerpunkte?<br />
Batterink: „Wir sind zum Beispiel auch<br />
GMP-zertifiziert und damit berechtigt,<br />
Straßentransporte von Ergänzungsmitteln<br />
für Tierfutter durchzuführen.<br />
Hier werden natürlich besonders hohe<br />
Anforderungen an die Sauberkeit der<br />
Siloauflieger gestellt. Aktuell freue<br />
ich mich ganz besonders, dass es<br />
uns nach längerem Vorlauf gelungen<br />
ist, eine Kooperation mit dem inter-<br />
national agierenden französischen<br />
Unternehmen Imerys auf den Weg zu<br />
bringen. Mit dem Transport industrieller<br />
Mineralien von Standorten in<br />
Frankreich und Belgien aus werden wir<br />
wieder ein Stück saisonunabhängiger.“<br />
Sie bieten auch intermodale<br />
Transporte an...<br />
Batterink: „Richtig, die Kombination<br />
von Lkw- und Schienentransport<br />
ermöglicht es uns, gleichzeitig große<br />
Gütermengen ab Deutschland oder<br />
den Niederlanden zu vielen Zielen<br />
in Europa zu befördern. Die N.T.M.<br />
startete 2004 ihre intermodalen<br />
Dienstleistungen und ist Anteilseigner<br />
beim Euro Terminal Coevorden<br />
(ETC). Im Zuge der Übernahme durch<br />
die sht wurde das Management der<br />
Intermodaltransporte 2010 von der<br />
i4T in Mannheim übernommen. Die<br />
Zusammenarbeit klappt sehr gut.<br />
Intermodale Transporte sind ideal, um<br />
noch besser auf die Kundenanforderungen<br />
einzugehen. Die Güter können<br />
in firmeneigenen Containern durch<br />
ganz Europa transportiert werden. So<br />
finden wir gemeinsam mit den deutschen<br />
Kollegen immer die wirtschaftlich<br />
günstigste Lösung. Unser Projekt<br />
„Dry Port“ ist dafür ein sehr gutes<br />
Beispiel dafür, wie sich intermodal<br />
Kosten sparen lassen.“<br />
Was ist damit gemeint?<br />
Batterink: „Früher wurden Waren, die<br />
wir von Rotterdam aus transportiert<br />
haben, dort zunächst zu hohen Kosten<br />
auf dem Hafengelände gelagert.<br />
Unsere wirtschaftliche Alternative<br />
besteht darin, diese Produkte direkt<br />
per Bahn zum Euro Terminal Coevorden<br />
zu bringen, dort kostengünstig zu<br />
lagern und dann bedarfsgerecht mit<br />
dem Lkw zu ihrem Bestimmungsort<br />
zu bringen.“<br />
Und Transporte auf dem<br />
Wasserweg?<br />
Batterink: „Auch das ist möglich. Der<br />
Terminal Coevorden ist trimodal ausgelegt.<br />
Dadurch gehört auch der Transport<br />
auf dem Wasserweg zu unserem Leistungsspektrum.<br />
Immer mehr Unternehmen<br />
und Organisationen haben sich<br />
dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben<br />
und es zum festen Bestandteil ihrer<br />
Langzeitstrategie gemacht. N.T.M. trägt<br />
dieser Entwicklung Rechnung.“<br />
sievert handel transporte<br />
Wie sehen Sie die künftige<br />
Entwicklung der Logistikbranche?<br />
„Ich sehe intermodale Transporte generell<br />
als zukunftsweisendes Konzept<br />
an. Erstens ist das erlaubte, zu transportierende<br />
Gesamtgewicht auf dem<br />
Schienenweg wesentlich höher als<br />
auf der Straße, zweitens entfallen per<br />
Bahn die Mautgebühren und drittens<br />
haben wir durch die Errichtung von<br />
Terminals ganz in der Nähe der Industriekunden<br />
sehr kurze Vorlaufzeiten.“<br />
Standort<br />
Nieuw-Amsterdam,<br />
Provinz Drenthe, Niederlande<br />
Entwicklung<br />
1978 Gründung als<br />
Handelsgesellschaft HEGO B.V.<br />
1998 Konzentrierung auf die<br />
heutigen Aktivitäten<br />
2004 Beteiligung am Euro Terminal<br />
Coevorden (ETC), Erweiterung<br />
der Dienstleistungspalette um<br />
intermodale Transporte<br />
(Lkw, Bahn, Schiff)<br />
2010 Integration in die <strong>Sievert</strong><br />
Baustoffgruppe<br />
Leistungsspektrum<br />
» Komplett-Logistik von Silogütern<br />
» Logistische Gesamtkonzepte<br />
(Alles aus einer Hand)<br />
» Just-in-time-delivery<br />
(Sieben Tage die Woche)<br />
» Auch ADR-(Gefahrgut)Transporte<br />
und Transport von GMP-Produkten<br />
(Zusatzmittel für Tierfutter)<br />
» Schüttguttransporte in Big Bags<br />
» Alle erforderlichen<br />
Beförderungsgenehmigungen<br />
» Siloauflieger von 35 bis 40 m³<br />
» Kippsiloauflieger von 38 bis 66 m³<br />
24 Geschäftsführer N.T.M.<br />
25<br />
N.T.M.<br />
Henk Batterink,
Richtfest für das<br />
18-geschossige<br />
Wohnhaus im<br />
April <strong>2012</strong>.<br />
Das ist der Durchbruch<br />
Entwicklungszone Hefei setzt industrielle Bauweise<br />
mit <strong>Sievert</strong> Bauelementen um<br />
Die Freude ist Gerhard Schulze,<br />
Country Manager China der<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe, durchaus<br />
anzumerken, als er über das<br />
18-geschossige Wohnhaus berichtet,<br />
das in Hefei komplett mit<br />
<strong>Sievert</strong> Bauelementen errichtet<br />
wurde. Zu optimistischer Stimmung<br />
gibt es auch allen Grund.<br />
Es spricht alles dafür, dass die<br />
Realisierung dieses Bauobjekts<br />
den endgültigen Durchbruch der<br />
<strong>Sievert</strong> Unternehmen auf dem<br />
chinesischen Markt markiert.<br />
Schulze: „Der Bedarf an bezahlbarem<br />
Wohnraum für die in die Städte<br />
ziehende chinesische Landbevölkerung<br />
ist nach wie vor sehr groß. Ziel<br />
der chinesischen Regierung ist es, für<br />
diese Bevölkerungsschicht moderne<br />
Wohnungen künftig nur noch in<br />
industrieller Bauweise zu errichten.<br />
Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund<br />
ist das Engagement der <strong>Sievert</strong><br />
Baustoffgruppe in China zu sehen.<br />
Unsere Bauelemente erfüllen die<br />
Vorgaben des Pekinger Ministeriums<br />
für Bauindustrie. Damit haben wir<br />
alle Chancen, am Bauvolumen eines<br />
gigantischen Markts teilzuhaben.“<br />
Wie ist der Auftrag für das 18-<br />
geschossige Wohnhaus in Hefei<br />
konkret zustande gekommen?<br />
Schulze: „Seit unserem Start im<br />
Oktober 2008 gab und gibt es<br />
vielfältige Aktivitäten, um die Entscheider<br />
von der Leistungsfähigkeit<br />
unserer Produkte zu überzeugen.<br />
Dazu hat Prof. <strong>Sievert</strong> durch seine<br />
hervorragende Landeskenntnis und<br />
seine vielfältigen Kontakte zu Politik,<br />
Wirtschaft und Wissenschaft den<br />
Weg geebnet. Gleichzeitig haben<br />
wir in der Zwischenzeit natürlich<br />
bereits unterschiedlichste Bauobjekte<br />
in der Hefei Entwicklungszone mit<br />
unseren Bauelementen beliefert. Die<br />
Qualität überzeugte, unser Bekanntheitsgrad<br />
wuchs, sodass aus der praktischen<br />
Erfahrung heraus neue Nachfrage<br />
erzeugt wurde. Den Durchbruch<br />
brachten aus meiner Sicht letztlich<br />
zwei weitere Entscheidungen.“<br />
Welche Schritte meinen Sie?<br />
„Einen entscheidenden Schritt nach<br />
vorne gebracht hat uns ganz klar die<br />
Errichtung des fünfgeschossigen<br />
Musterhauses auf unserem Werksgelände<br />
in Hefei. Hier konnte sich<br />
jeder in der Praxis davon überzeugen,<br />
dass der Einsatz von Bauelementen<br />
im Wohnungsbau hohe Qualität mit<br />
überzeugender Wirtschaftlichkeit<br />
verbindet. Genauso wichtig für den<br />
Durchbruch ist sicherlich auch die<br />
Kooperation mit der Baoye Group.<br />
Als chinesisches Bauunternehmen<br />
und vielfältig aktiver Bauträger –<br />
ausgestattet mit allen notwendigen<br />
Lizenzen für die industrielle Bauweise<br />
– erschließt uns dieser Partner ein<br />
enormes Auftragspotenzial. Das<br />
18-geschossige Wohnhaus in Hefei ist<br />
unser erstes gemeinsames Projekt.“<br />
Welchen Umfang hat Ihr Auftrag<br />
für dieses Projekt?<br />
Schulze: „Der Rohbau wurde<br />
zwischen Oktober 2011 und April<br />
<strong>2012</strong> fertig gestellt. Dafür haben wir<br />
16.000 m² Elementdecken, 4.000 m²<br />
Elementwände und 72 Treppenläufe<br />
geliefert. Ausführendes Bauunter-<br />
nehmen ist die Baoye Group, die wir<br />
auf der Baustelle mit zwei Mitarbeitern<br />
bei der Montage unterstützt<br />
haben. Bis Mitte des Jahres soll auch<br />
der Innenausbau abgeschlossen sein.<br />
Dafür sollen quick-mix Innenputze,<br />
Boden- / Estrichsysteme und Fliesenkleber<br />
zum Einsatz kommen.“<br />
Wie viele Wohnungen stehen nach<br />
Fertigstellung zur Verfügung?<br />
Schulze: „Es entstehen insgesamt<br />
374 Wohnungen mit jeweils ca.<br />
60 m² Fläche. Für Wohnungen<br />
dieser Art sind in Hefei 18 Geschosse<br />
übrigens eher die Untergrenze, die<br />
Obergrenze liegt bei 33 Etagen.<br />
Unsere Bauweise ist mit ihrer hohen<br />
Qualität nicht teurer als das traditionelle<br />
Bauen, dabei aber 30 %<br />
schneller und es werden weniger<br />
Arbeitskräfte benötigt.“<br />
Die weitere Auftragslage?<br />
Schulze: „Wir sind sehr zuversichtlich.<br />
In der Hefei Entwicklungszone werden<br />
sich weiter Investoren ansiedeln –<br />
inländische wie auch internationale.<br />
Schwerpunkt ist hier die Weiße Industrie,<br />
zum Beispiel die Solartechnik.<br />
Dafür werden Produktionsgebäude<br />
errichtet, aber eben auch Wohnungen<br />
für die Mitarbeiter. Es ist bereits<br />
beschlossene Sache, dass in der Entwicklungszone<br />
entsprechende Häuser<br />
nur noch mit Bauelementen errichtet<br />
werden. Es freut uns sehr, dass wir<br />
inzwischen Zusagen für die Belieferung<br />
weiterer Hochhausprojekte in<br />
der Entwicklungszone erhalten haben.<br />
Anfragen für Bauobjekte – auch über<br />
die Region Hefei hinaus – liegen uns<br />
ebenfalls bereits vor. Wenn sich die<br />
Entwicklung so fortsetzt, müssen wir<br />
demnächst eventuell sogar über Kapazitätserweiterungen<br />
nachdenken.“<br />
Wandmontage für das erste Stockwerk.<br />
<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe China<br />
Deckenmontage im Januar <strong>2012</strong>. Herr Lü, Betriebsleiter des fdu-Werks in Hefei (rechts)<br />
und Herr Meng, Prüfer der Baustelle, Baoye Group.<br />
Vorbereitungen für das Richtfest, das auch bei den Medien großes Interesse fand.<br />
26 27
Dieter Freese<br />
Marlies Thiemann<br />
Ein Stück Unternehmensgeschichte<br />
Dieter Freese und Marlies Thiemann verstorben<br />
Mit Dieter Freese und Marlies<br />
Thiemann sind am 2. Januar und<br />
14. Mai <strong>2012</strong> zwei ehemalige<br />
Angehörige der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
verstorben, die in der<br />
Unternehmensgeschichte einen<br />
besonderen Platz einnehmen.<br />
Als junger Bauingenieur kam Dieter<br />
Freese am 1. Februar 1963 zur <strong>Sievert</strong><br />
Baustoffgruppe. Hier hatte er in den<br />
folgenden 35 Jahren maßgeblichen<br />
Anteil daran, das Unternehmen zu<br />
seiner heutigen Größe und Bedeutung<br />
zu führen. Aufbau der sibo Werke,<br />
Qualitätsüberwachung, Geschäftsführer<br />
sibo und über ein Jahrzehnt<br />
Vorstandsmitglied für die Sparte Transportbeton<br />
sowie die Firmen Prüftechnik<br />
und sicotan: Dieter Freese gehört<br />
ohne Zweifel zu den Pionieren im<br />
Transportbeton und Werkfrischmörtel.<br />
Auf beeindruckende Weise hat er mit<br />
Bedacht und Weitsicht maßgeblich zu<br />
Wachstum und Stabilität der von ihm<br />
geführten Gesellschaften beigetragen.<br />
Dieter Freese genoss allenthalben<br />
hohes Ansehen. Dies lag nicht nur in<br />
seiner außerordentlich großen fachlichen<br />
Kompetenz begründet. Immer<br />
hatte er auch ein offenes Ohr für die<br />
persönlichen Nöte der Menschen<br />
in seiner Umgebung – und er stand<br />
ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Umso<br />
schmerzlicher, dass sein Ruhestand<br />
durch eine unaufhaltsam fortschreitende<br />
Krankheit gekennzeichnet war,<br />
der er am 2. Januar im 75. Lebensjahr<br />
erlegen ist.<br />
Nur vier Jahre nach ihrer Verabschiedung<br />
in den Ruhestand verstarb am<br />
14. Mai <strong>2012</strong> Marlies Thiemann,<br />
langjährige Leiterin der Stabsabteilung<br />
Vertrags- und Beteiligungswesen.<br />
Gebürtig stammte Frau Thiemann aus<br />
Bad Essen, hatte an der Universität<br />
Münster Volkswirtschaft studiert und<br />
trat am 1. August 1969 unter Hans<br />
<strong>Sievert</strong> in die sibo Beratungs-Gesellschaft<br />
mbH & Co. KG ein. 1977 erhielt<br />
sie Gesamtprokura für die Firma Hans<br />
<strong>Sievert</strong> und wurde 1991 Abteilungsleiterin<br />
Beteiligungsverwaltung der<br />
damaligen <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> & Co. KG. Seit<br />
1992 war sie Prokuristin und ging<br />
im Mai 2008 in den Ruhestand. Frau<br />
Thiemann wurde wegen ihrer fachlichen<br />
Kompetenz und hohen Einsatzbereitschaft<br />
sowie ihres kollegialen<br />
Wesens sehr geschätzt. Über einen<br />
Zeitraum von fast 40 Jahren war die<br />
Regelung aller gesellschaftsrechtlichen<br />
Maßnahmen bei ihr jederzeit in besten<br />
Händen.<br />
Es war kennzeichnend für den Charakter<br />
von Frau Thiemann, dass sie sich<br />
durch gesundheitliche Rückschläge nie<br />
entmutigen ließ. Die Freude an ihrer<br />
Arbeit war für sie auch ein Weg, nach<br />
überstandener Krankheit Kraft für<br />
neue Pläne zu schöpfen und zu ihrer<br />
gewohnten Mobilität zurückzufinden.<br />
Marlies Thiemann reiste leidenschaftlich<br />
gern und brach mit Begeisterung<br />
immer wieder zu neuen Zielen auf.<br />
Die <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> trauert um Dieter<br />
Freese und Marlies Thiemann – zwei<br />
besondere Menschen, an die wir uns<br />
immer mit Hochachtung, Respekt und<br />
Dankbarkeit erinnern werden.<br />
J u b i l a r e<br />
Jubilare<br />
im zweiten<br />
Halbjahr <strong>2012</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 10-jährigen Jubiläum<br />
Thomas Junge<br />
<strong>Sievert</strong> Informationstechnik<br />
1.7.<strong>2012</strong><br />
Uwe Pracht<br />
quick-mix Kruft<br />
1.7.<strong>2012</strong><br />
Sabrina Hukriede<br />
sht Lengerich<br />
10.7.<strong>2012</strong><br />
Engin Özay<br />
quick-mix Stockstadt<br />
1.8.<strong>2012</strong><br />
Benjamin-Knut Persson<br />
sht Lengerich<br />
1.8.<strong>2012</strong><br />
Andreas Plonski<br />
quick-mix Stockstadt<br />
1.9.<strong>2012</strong><br />
Guido Beckendorf<br />
quick-mix Kruft<br />
1.10.<strong>2012</strong><br />
Uta Fehren-Littwin<br />
quick-mix Osnabrück – Marl<br />
1.10.<strong>2012</strong><br />
Marcel Hambüchen<br />
<strong>Sievert</strong> Logistik<br />
1.10.<strong>2012</strong><br />
Dirk Schmidt<br />
quick-mix Baumarkt<br />
1.10.<strong>2012</strong><br />
Ute Thomas<br />
quick-mix Leipzig – Ostrau<br />
2.12.<strong>2012</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 25-jährigen Jubiläum<br />
Andreas Möller<br />
Heinrich Hahne<br />
1.7.<strong>2012</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 40-jährigen Jubiläum<br />
Peter Franke<br />
sht Lengerich<br />
1.8.<strong>2012</strong><br />
Was macht eigentlich<br />
Günter Mohring?<br />
Garten, Reisen, Rentnertreffen<br />
– Günter Mohring bringt schnell<br />
auf den Punkt, wie er sein Leben<br />
im Ruhestand gestaltet. Er hat<br />
gute Erinnerungen an die <strong>Sievert</strong><br />
Baustoffgruppe und ist nach wie<br />
vor froh darüber, nach seinem<br />
schweren Arbeitsunfall als Maurer<br />
und anschließender Umschulung<br />
zum Bautechniker 1981 am Mühleneschweg<br />
eine neue berufliche<br />
Aufgabe gefunden zu haben.<br />
Ein schwerer Sturz vom Gerüst im<br />
Mai 1976 veränderte Günter Mohrings<br />
Leben von Grund auf. Insbesondere<br />
ein komplizierter Bruch des rechten<br />
Arms machte es ihm trotz erfolgreicher<br />
Operation unmöglich, seinen<br />
erlernten Maurerberuf weiter auszuüben.<br />
Aber er blieb der Baubranche<br />
erhalten. Er sattelte um, wurde<br />
Bautechniker und erfuhr durch einen<br />
befreundeten sibo-Disponenten, dass<br />
am Mühleneschweg Personalbedarf<br />
herrschte.<br />
Eingestellt wurde er zunächst für<br />
Aufgaben rund um Telefonzentrale<br />
und Empfang. Hinzu kam der Postdienst<br />
und die Datensicherung. Gern<br />
erzählt er eine Anekdote, wie ihn als<br />
„Herrscher über alle Schlüssel“ eines<br />
Samstagmorgens ein telefonischer<br />
IMPRESSUM:<br />
dialog ist eine Publikation<br />
der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />
Mühleneschweg 6<br />
49090 Osnabrück<br />
Telefon + 49 (0) 5 41- 601 00<br />
Redaktion:<br />
Ilse Meyer-Lemke<br />
Rui Macedo<br />
Gerhard Schulze<br />
Sören Sonntag<br />
Helmut Wilke<br />
Redaktionelle Umsetzung<br />
und Realisation:<br />
, Osnabrück<br />
Mal wieder auf Mallorca: Günter Mohring<br />
am Fischereihafen Palma.<br />
Hilferuf ereilte. An der Osnabrücker<br />
Kurzen Straße Nr. 8 meldete sich eine<br />
vertraute Stimme, die darum bat, das<br />
fürchterliche Geheule am Mühlen-<br />
eschweg Nr. 6 wieder abzustellen.<br />
Hans <strong>Sievert</strong> hatte beim Betreten des<br />
Hauses versehentlich die Alarmanlage<br />
ausgelöst und benötigte nun die<br />
Zahlenkombination, damit wieder<br />
Ruhe im Hause herrschte. Günter<br />
Mohring konnte helfen und freut sich<br />
auch heute noch über den freundschaftlichen<br />
Umgangston von Hans<br />
<strong>Sievert</strong> und allen anderen Mitgliedern<br />
der Familie. Man winkt sich zu, wenn<br />
man sich in der Stadt begegnet.<br />
In der Osnabrücker City ist Günter<br />
Mohring, der 2000 in den Ruhe-<br />
stand gegangen ist, durchaus häufig<br />
zu treffen. Man kann auch sagen:<br />
Überall dort, wo man bei einer<br />
Tasse Kaffee gemütlich zusammensitzen<br />
und plaudern kann, ist Günter<br />
Mohrings Rentnerclub nicht weit. Die<br />
sechs Herren treffen sich regelmäßig<br />
und diskutieren alkoholfrei über Gott<br />
und die Welt. Und wenn ihnen in<br />
Osnabrück die Decke auf den Kopf<br />
fällt, planen sie ihre nächste Städte-<br />
28 29<br />
Personalia<br />
oder Inseltour. So gibt es wohl keine<br />
ostfriesische Insel, auf der Günter<br />
Mohring und seine Mannen noch<br />
nicht Kaffee getrunken haben.<br />
Apropos Insel: Mallorca ist für Günter<br />
Mohring und seine Frau Edda längst<br />
zur zweiten Heimat geworden.<br />
Hier sind sie seit 1974 mit wenigen<br />
Ausnahmen praktisch jährlich im<br />
Urlaub gewesen, nicht selten auch<br />
zweimal im Jahr. „Jeder hat so seinen<br />
Lieblingsflecken auf der Insel“, sagt<br />
Günter Mohring. „Uns hat es Playa de<br />
Palma angetan.“ Wann geht’s wieder<br />
los? Klare Antwort: „Im Oktober.“<br />
Zuvor steht aber noch ein anderes,<br />
ganz besonderes Datum auf dem<br />
Kalender: Am 18. Juli ist goldene<br />
Hochzeit.<br />
Mal nicht mit dem Rentnerclub<br />
unterwegs, nicht auf Mallorca –<br />
Langeweile? „Nein“, sagte Günter<br />
Mohring. „Wir haben ja auch noch<br />
unseren Garten im Kleingärtnerverein<br />
‚Deutsche Scholle’. Da gibt’s – bis auf<br />
den Winter – immer was zu tun. In<br />
zehn Minuten bin ich mit dem<br />
Fahrrad da. Und dann geht’s los …“
30<br />
Personalia<br />
Herr Shi Limin, Leiter des Auslandsamts<br />
der Stadt Hefei, überreicht die Urkunde<br />
an Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>.<br />
Netzwerk<br />
zwischen<br />
Hochschule,<br />
Wirtschaft und<br />
Gesellschaft<br />
Scheckübergabe in San José:<br />
Niklas <strong>Sievert</strong>; Kurt Endres,<br />
Schulleiter; Dr. Andreas Rauff,<br />
Vorsitzender des Schulvereins und<br />
Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> (v.l.)<br />
Auszeichnung<br />
durch die<br />
Stadt Hefei<br />
Vermittler zwischen den Welten –<br />
so hatte die Neue Osnabrücker<br />
Zeitung Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> schon<br />
2009 gewürdigt, als er für seine Verdienste<br />
um die deutsch-chinesische<br />
Zusammenarbeit den Huang-Shan-<br />
Preis erhalten hatte – die höchste<br />
Auszeichnung der niedersächsischen<br />
Den qualifizierten beruflichen Nachwuchs<br />
zu fördern, ist seit jeher<br />
eine der besten Investitionen in die<br />
Zukunft. Mit diesem Ziel wurde auf<br />
Initiative des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung das Deutschlandstipendium<br />
ins Leben gerufen, das<br />
im Sommersemester 2011 erstmals<br />
vergeben wurde. Es will Impulse für<br />
eine neue Stipendienkultur in Deutschland<br />
geben und unterstützt leistungsstarke,<br />
verantwortungsbewusste,<br />
sowohl gesellschaftlich als auch sozial<br />
engagierte Studentinnen und Studenten<br />
mit monatlich 300 Euro. Die<br />
Mittel werden je zur Hälfte vom Bund<br />
und von Sponsoren aufgebracht.<br />
Spende für die<br />
Humboldt-Schule<br />
in San José<br />
Wie schon zu seinem 60. hatte<br />
sich Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> zu seinem<br />
runden Geburtstag im November<br />
2011 anstelle von Geschenken eine<br />
Spende für die Deutsche Schule in<br />
Costa Rica gewünscht. Als langjährigem<br />
Konsul der zentralamerikanischen<br />
Republik ist ihm die Unter-<br />
Partnerprovinz Anhui für Ausländer.<br />
Im selben Jahr war Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />
auch zum Ehrenprofessor der Anda<br />
(Anhui University) ernannt worden.<br />
In diesem Jahr kam eine weitere Ehrung<br />
hinzu. Die Stadt Hefei zeichnete Hans-<br />
Wolf <strong>Sievert</strong> als „Honorable Member<br />
of Hefei People’s Association for Friend-<br />
ship with Foreign Countries” aus.<br />
Frei übersetzt: „Ehrenwertes Mitglied<br />
der Gesellschaft der Stadt Hefei zur<br />
Förderung der Freundschaft mit dem<br />
Ausland.“<br />
Am 2. März <strong>2012</strong> erhielten 25 Studierende<br />
der Universität Osnabrück in der<br />
Aula ihre Urkunden zum Deutschlandstipendium.<br />
Ein Stipendiat wurde<br />
auch von der <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> übernommen.<br />
Gefördert wird die BWL-Studentin<br />
Lena Völker. Vom Programm profitieren<br />
alle Beteiligten: Die Stipendiaten<br />
werden finanziell unterstützt und<br />
lernen potenzielle Arbeitgeber kennen.<br />
Gleichzeitig können die Stifter frühzeitig<br />
hoch begabte und engagierte<br />
junge Menschen von den Vorteilen des<br />
eigenen Unternehmens überzeugen<br />
und die Universität stärkt ihr Image.<br />
stützung der Humboldt-Schule in<br />
San José, wo ein Großteil seiner costaricanischen<br />
Verwandten zur Schule<br />
gegangen ist, ein besonderes persönliches<br />
Anliegen. Diesem Wunsch<br />
kamen die zahlreichen Gratulanten<br />
– Geschäftspartner, Mitarbeiter und<br />
Freunde – gerne nach. So konnte<br />
Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> bei einem Besuch<br />
der Schule am 23. März einen Scheck<br />
in Höhe von 10.000 Euro überreichen.<br />
Finanziert werden damit unter anderem<br />
Stipendien für ein Hochschulstudium<br />
in Deutschland.<br />
Hoch über Hirschberg:<br />
Jacek von Huszcza<br />
ist auch begeisterter<br />
Fallschirmspringer.<br />
Der Reisetipp kommt diesmal<br />
von Jacek von Huszcza. Er ist<br />
Geschäftsführer der Silo-Trans<br />
Nowiny Sp. z o.o., der polnischen<br />
sht Tochtergesellschaft in Strzelin.<br />
Gebürtig stammt er aus Opole<br />
(Oppeln), kennt sich aber auch in<br />
den Sudeten bestens aus.<br />
Als Reiseziel würde ich den polnischen<br />
Teil des Riesen- und Eulengebirges<br />
vorschlagen. Beide gehören zu den<br />
Sudeten. Die Hauptstadt des Riesengebirges<br />
heißt Jelenia Gora (Hirschberg)<br />
und zählt zu den schönsten<br />
Städten der Region. Hirschberg ist<br />
nach Breslau, Waldenburg und Legnitz<br />
mit 80.000 Einwohnern die viertgrößte<br />
Stadt Niederschlesiens, wirkt<br />
aber zum Glück sehr gemütlich.<br />
Mittelpunkt und Visitenkarte von<br />
Jelenia Gora ist natürlich der Marktplatz<br />
mit seinem Rathaus und den<br />
umliegenden Barockhäusern aus dem<br />
17. Jahrhundert. Der Marktplatz wird<br />
Die Sudeten<br />
besonders im Frühling und Sommer<br />
sehr gerne von den Touristen besucht.<br />
Man hört an allen Ecken die verschiedensten<br />
Sprachen der Welt. Am Platz<br />
befinden sich viele einladende Restaurants,<br />
Cafés und Biergärten. Hirschberg<br />
ist auch eine Kulturstadt. Neben<br />
zahlreichen Ausstellungen gibt es<br />
zwei Theater und eine Philharmonie.<br />
Wer aber lieber wandert, kommt hier<br />
auch auf seine Kosten. Gleich hinter<br />
Hirschberg beginnen die Berge. Der<br />
höchste heißt Schneekoppe und liegt<br />
mehr als 1.600 m über dem Meeresspiegel.<br />
Bei gutem Wetter sieht man<br />
von dort oben 200 km weit. Den<br />
Gipfel erreicht man sowohl von der<br />
polnischen als auch von der tschechischen<br />
Seite. Oben gibt es eine<br />
Wirtschaft und Wetterstation. Übernachten<br />
kann man dort jedoch nicht.<br />
Dafür gibt es aber in der Stadt gute<br />
Unterkunftsmöglichkeiten in renommierten<br />
Hotels. Ein besonderer<br />
Leckerbissen sind aber die zahlreichen<br />
Schlösser, die zum Teil ihren alten Glanz<br />
wiedererlangt haben und heute als<br />
Hotels zur Verfügung stehen. Zu erschwinglichen<br />
Preisen kann man dort<br />
wirklich königlich übernachten. Sehr<br />
bequem schläft man zum Beispiel<br />
im Schloss Wojanow. Von Hirschberg<br />
aus kann man auch Tagesausflüge in<br />
Reisetipp<br />
Richtung Mittelsudeten unternehmen.<br />
Zu empfehlen ist das Schloss Fürstenstein<br />
(polnisch Ksiaz) – nach Krakau<br />
und Marienburg das größte in Polen.<br />
Erbaut im 13. Jahrhundert und im<br />
Laufe der Jahre immer wieder umgebaut,<br />
war es lange Zeit im Besitz der<br />
Familie Hochberg von Pless. Heute<br />
wird die Schlossanlage das ganze Jahr<br />
über von vielen Touristen besucht.<br />
Es werden auch Nachtführungen bei<br />
Vollmond angeboten. Vor Ort gibt es<br />
auch ein Restaurant und ein Hotel.<br />
Von Fürstenstein ist es nur noch<br />
ein Katzensprung zum Eulengebirge.<br />
Für die Wanderfreunde ist die Hohe<br />
Eule (1.014 m) mit dem frisch renovierten<br />
Bismarckturm ein lohnendes<br />
Ziel. Wem das aber zu anstrengend<br />
ist, kann die benachbarte Burg Kynau<br />
besuchen. Von dort hat man einen<br />
herrlichen Ausblick auf die Berge und<br />
den Stausee samt Sperrmauer und<br />
Wasserkraftwerk aus dem Jahre 1911.<br />
Das Kraftwerk nutzt übrigens seit<br />
über 100 Jahren dieselben Wasserturbinen<br />
von Voith aus Heidenheim.<br />
Falls Sie mehr Informationen über<br />
die Sudeten und Niederschlesien<br />
wünschen, bitte ich einfach um Kontakt.<br />
mobil: 0048 605 724 115 oder per<br />
e-mail: jhuszcza@silotrans.pl<br />
Schloss Wojanow<br />
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Kunst im Casino<br />
Gerrit <strong>Sievert</strong><br />
Gerrit <strong>Sievert</strong> studierte Fotografie an<br />
der Parsons School for Design in Paris<br />
und New York. Schwerpunkte seiner<br />
Arbeit sind heute Reportagen und<br />
Portraits – fotografische Aufgaben,<br />
die er als freier Fotograf für international<br />
renommierte Zeitungen und<br />
Magazine wie auch im Auftrag von<br />
Unternehmen übernimmt. Seit 2002<br />
stellt Gerrit <strong>Sievert</strong> seine Fotografien<br />
regelmäßig auch im Rahmen von<br />
Ausstellungen vor.<br />
Die Arbeiten, die derzeit im Casino,<br />
Konferenzraum und Foyer am<br />
Mühleneschweg in Osnabrück zu<br />
sehen sind, kreisen um die Themen<br />
Mensch / Maschine, Natur / Technik,<br />
Ruhe / Lärm. Für Gerrit <strong>Sievert</strong> stehen<br />
sich diese Größen nicht unvereinbar<br />
gegenüber: „Schwere Industriemaschinen<br />
strahlen eine besondere Ruhe<br />
aus, sobald der Mensch sie einmal<br />
ausgeschaltet hat; als schliefen sie<br />
ihrem nächsten Einsatz entgegen.“<br />
www.gerritsievert.com