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Pfarrei St - Gemeinde Jonschwil

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Wenige Augen blieben trocken.<br />

- 9 -<br />

Am Fastnachtsdienstag wurden die Glocken vom Turme genommen unter allgemeiner Beteiligung und<br />

Freude. Die kleinen drei noch unversehrten Glocken wurden nach Bettwiesen verkauft, wo sie die Funktion<br />

wieder aufnehmen werden.<br />

Die grosse zersprungene Glocke nahm Glockengiesser <strong>St</strong>urzenegger von Herisau mit sich, um sie einzuschmelzen.<br />

Vom 26. Februar bis Pfingstheiligtag musste nun das <strong>St</strong>. Anna Glöcklein dem Gottesdienst läuten. Es<br />

ward öd und leer.<br />

Am Pfingstmontag, den 2. Juni war eine Bezirkscäcilienvereins-Produktion in Flawil und in Kirchberg<br />

Versammlung des kantonalen Pius-Vereins unter dem Präsidium des Hochw. Herrn Dekans Ruggle in<br />

Gossau.<br />

Den 15. Juli spendete der Hochw. Bischof Augustin Egger in hiesiger Kirche die hl. Firmung und erteilte<br />

den päpstlichen Segen mit vollkommenem Ablass. Nachher nahm derselbe das Religions- und Geschichts-Examen<br />

ab.<br />

1885:<br />

Der christliche Jungfrauenverein liess bei Herrn Altarbauer Hollenstein eine Kommunionbank verfertigen<br />

um die Summe von Fr. 400.00.<br />

Bis jetzt musste bei jeder hl. Kommunion eine wüste Bank mühsam hingeschleppt werden.<br />

Am 16. November 1885 starb in Schwarzenbach, Herr Gemeindammann Carl Anton Weibel, welcher<br />

viele Jahre zur Zufriedenheit die <strong>St</strong>ellen eines Gemeindammanns, Kirchenverwaltungsratspräsidenten<br />

und Bezirksrichters versah.<br />

(Zu erwähnen ist, dass schon der Vater von Carl Anton Weibel, nämlich Anton Weibel von 1816 bis<br />

1839 Gemeindammann der politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Jonschwil</strong> war. Die Familien Weibel betrieben eine<br />

Landwirtschaft auf der heutigen im Jahre 2007 bestehenden Liegenschaft von Cyrill Helg.)<br />

Obwohl Erbe eines ansehnlichen Vermögens, starb er doch ganz arm.<br />

Sein Nachfolger in den beiden ersten Amtsstellen, wurde der weit über 70ig jährige Jos. Cornelius<br />

Bösch, ein reich talentierter, rechtlich, aber josephinisch gesinnter Mann.<br />

(In diesen Jahren war es üblich, dass der Gemeindammann gleichzeitig auch Kirchenverwaltungsratspräsident<br />

in <strong>Jonschwil</strong> war. Dasselbe traf bei den <strong>Gemeinde</strong>räten ebenfalls zu. Alle <strong>Gemeinde</strong>räte waren<br />

zugleich auch Kirchenverwaltungsräte.)<br />

1886:<br />

Im Januar dieses Jahres wurde damit begonnen, nach dem letzten Evangelium an Sonntagen ein religiöses,<br />

deutsches Volkslied zu singen.<br />

Am 29. Januar fand die erste Besprechung über die Gründung einer Kapelle in Oberrindal statt.<br />

(Die Kapelle wurde dann im Jahr 1904 gebaut. Im Jahre 2007 fand die Abkurung aus der <strong>Pfarrei</strong> und<br />

Kirchgemeinde <strong>Jonschwil</strong> statt. Ab diesem Jahr gehört somit Oberrindal kirchlich zur Kirchgemeinde<br />

C:\Dokumente und Einstellungen\mibac.DJONSCHWIL\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files\Content.Outlook\X01AL7KO\<strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong> Martin.doc

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