Das Magazin für unsere Kunden und Mitarbeitenden ... - Kästli Gruppe
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<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Mitarbeitenden</strong><br />
Mai 2012 · Nr. 03<br />
Auch im Kleinen gross<br />
Bei Privataufträgen kann sich<br />
<strong>Kästli</strong> direkt einbringen<br />
Stiftung Bernaville<br />
<strong>Kästli</strong> finanziert einen grossen<br />
Teil des Stall-Umbaus<br />
Publikumsmagnet Kiesgrube<br />
Für viele Lehrpersonen fester<br />
Bestandteil des Schuljahres
Impressum<br />
Ausgabe Mai 2012, Nr. 03<br />
erscheint zweimal jährlich<br />
Herausgeber <strong>Kästli</strong> Beteiligungen<br />
AG, Grubenstrasse 12,<br />
Postfach 1244,<br />
3072 Osterm<strong>und</strong>igen 1,<br />
Tel. 031 939 31 31,<br />
Fax 031 939 31 39,<br />
info@kaestligruppe.ch<br />
Redaktionsteam<br />
Theodor Bucher, Franziska Frey,<br />
Daniel <strong>Kästli</strong><br />
Redaktion Franziska Frey,<br />
KPM AG<br />
Bild- & Quellennachweis<br />
<strong>Kästli</strong> Beteiligungen AG<br />
Wyss Samen <strong>und</strong> Pflanzen AG/<br />
Skyfocus.ch, S. 5<br />
Konzept & Gestaltung<br />
KPM AG, Bern<br />
Texte Franziska Frey, Corinne<br />
Roths, Huk Song, alle KPM AG<br />
Druck Schneider AG, 3000<br />
Bern 25, Druck mit Pflanzenfarben,<br />
Papier Claro Bulk<br />
115 g/m 2<br />
Adressänderungen direkt<br />
beim Herausgeber<br />
Titelbild Lernort Kiesgrube in<br />
Rubigen<br />
04<br />
12<br />
14<br />
Inhalt<br />
03 Editorial<br />
Gross im Kleinen<br />
04 Bauprojekte <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en<br />
<strong>Kästli</strong> entfaltet sich auch auf<br />
kleinen Baustellen<br />
08 Transportleistungen <strong>für</strong><br />
Privatk<strong>und</strong>en<br />
<strong>Kästli</strong> bedient auch einzelne<br />
Haushalte individuell<br />
10 Soziales Engagement<br />
Ein neuer Kuhstall <strong>für</strong> die Stiftung<br />
Bernaville<br />
12 Erfreut sich steigender<br />
Beliebtheit<br />
Publikumsmagnet Kiesgrube<br />
14 Baustoffe <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en<br />
<strong>Kästli</strong> bietet Baustoffe auch <strong>für</strong> den<br />
Eigenbedarf an<br />
16 Kurznews<br />
<strong>Kästli</strong> informiert<br />
18 <strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche<br />
Diese Projekte wurden Wirklichkeit
Editorial<br />
Gross im Kleinen<br />
Grösser, höher, schneller, weiter – so das Credo unse-<br />
rer Zeit. Betrachten wir den Erfolg des «Guiness Book<br />
of World Records» wird deutlich, dass wir Menschen<br />
uns leicht von Rekorden aller Art beeindrucken lassen.<br />
Gefragt sind Spitzenwerte, Monsterprojekte, Adrenalinkitzel,<br />
Rekordzeiten <strong>und</strong> Mega-Events. Doch auch oder<br />
gerade im Kleinen finden wir manches Juwel – <strong>und</strong><br />
die Volksweisheit lehrt uns ebenfalls, dass Grosses in<br />
kleinen Schritten erreicht wird.<br />
So werden denn bei <strong>Kästli</strong> längst nicht nur grosse<br />
Projekte realisiert. Im neuen InForm stellen wir Ihnen<br />
einige <strong>unsere</strong>r – vor allem auf die Bedürfnisse privater<br />
<strong>K<strong>und</strong>en</strong> zugeschnittenen – Angebote vor. Soll beispielsweise<br />
Ihre Hauszufahrt neu asphaltiert oder gar<br />
ein ganzes Baugebiet mit «Greenasphalt» (Seite 15)<br />
erschlossen werden? Sind Sie den alten Kiesweg mit<br />
jährlich wiederkehrendem Unterhalt <strong>und</strong> dem nicht zu<br />
besiegenden Unkraut leid <strong>und</strong> liebäugeln mit einem<br />
sickerfähigen Saibro-Belag (Seite 6)? Soll es ein neuer<br />
Pool sein oder brauchen Sie bloss etwas zusätzlichen<br />
Sand <strong>für</strong> den Sandkasten? Für all diese Anliegen sind<br />
Sie bei uns goldrichtig.<br />
Mai 2012 · Nr. 03<br />
Wollen Sie Raum <strong>für</strong> Neues schaffen <strong>und</strong> den Estrich<br />
oder Keller räumen? Auch hier sind wir die richtige<br />
Partnerin: Wir bringen Ihnen eine Mulde der gewünschten<br />
Grösse <strong>und</strong> entsorgen Ihre nicht mehr benötigten<br />
Dinge umwelt- <strong>und</strong> fachgerecht. Haben wir Ihr Interesse<br />
geweckt? Unsere Spezialisten beraten Sie gerne<br />
kompetent <strong>und</strong> individuell.<br />
Letztes Jahr durften wir unser 125-Jahre Jubiläum fei-<br />
ern. Als Dankeschön schrieben wir vor einem Jahr den<br />
Wettbewerb «<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche» aus. Wir freuen<br />
uns, Ihnen im aktuellen InForm die sechs Siegerprojekte<br />
kurz vorstellen zu können. Und schliesslich haben<br />
wir im Rahmen <strong>unsere</strong>r Festivitäten auch Cindarella<br />
ein neues Zuhause erbaut – nicht nur zu ihrer, sondern<br />
auch zur Freude der Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />
von Bernaville. Sie wissen nicht, wer Cindarella <strong>und</strong> die<br />
Stiftung Bernaville sind? Höchste Zeit, sie in <strong>unsere</strong>m<br />
Bericht auf Seite 10 kennen zu lernen. Viel Vergnügen<br />
beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Daniel <strong>Kästli</strong>, Delegierter des Verwaltungsrates<br />
3
Mai 2012 · Nr. 03<br />
Bauprojekte <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG entfaltet sich<br />
auch auf kleinen Baustellen.<br />
Privataufträge haben durchaus ihren Reiz. Im Gegensatz zu Aufträgen der öffentlichen Hand kann<br />
sich <strong>Kästli</strong> bei Projekten privater Auftraggeber direkt <strong>und</strong> persönlich einbringen. Die <strong>K<strong>und</strong>en</strong> werden<br />
fachlich kompetent beraten <strong>und</strong> individuelle Wünsche berücksichtigt. Der persönliche Kontakt mit<br />
dem Bauherrn ist eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> eine erfolgreiche Umsetzung des gewünschten<br />
Projektes.<br />
<strong>Kästli</strong> bietet Privat- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en sämtliche<br />
Tiefbauleistungen r<strong>und</strong> ums Haus an: von Erschliessungsarbeiten,<br />
über Vor- <strong>und</strong> Parkplätze bis hin zu<br />
Lärmschutzwänden <strong>und</strong> Umgebungsarbeiten. Dabei<br />
spielt die Grösse der Baumassnahme eher eine untergeordnete<br />
Rolle. Die Einhaltung des vereinbarten Bauendtermins<br />
ist wichtig, genauso wie die Gewährleistung<br />
der gewünschten Qualität. Schliesslich will man<br />
sein eigenes Heim <strong>und</strong> den eigenen Garten schnellstmöglich<br />
wieder im «Normalzustand» oder, je nach Bauvorhaben,<br />
verschönert vorfinden <strong>und</strong> nutzen. Dem<br />
fleissigen Hobbygärtner oder passionierten Heimwerker<br />
liefert <strong>Kästli</strong> Kies, Sand, Splitt oder Humus franko.<br />
Fallen bei der Umgestaltung oder Neugestaltung der<br />
eigenen vier Wände oder der Umgebung Abbruchmaterialien<br />
oder überschüssige Aushubmaterialien an,<br />
werden diese entweder in Mulden oder direkt aufgeladen,<br />
abgeholt <strong>und</strong> umweltgerecht entsorgt. Ist Platz<br />
<strong>für</strong> Neues zu schaffen, hilft <strong>Kästli</strong> auch hier <strong>und</strong> bricht<br />
im Handumdrehen ganze Häuser ab.<br />
Auf den folgenden Seiten stellen wir einige ausgewählte<br />
Projekte von Privatk<strong>und</strong>en etwas ausführlicher vor.<br />
Projekt «Neubau Gartencenter Wyss,<br />
Osterm<strong>und</strong>igen»<br />
<strong>Das</strong> neue Gartencenter der Wyss Samen <strong>und</strong> Pflanzen<br />
AG an der Bolligenstrasse in Osterm<strong>und</strong>igen öffnete<br />
am 9. März 2012 nach achtmonatiger Bauzeit seine<br />
Tore. <strong>Kästli</strong> wurde mit den Erschliessungs-, Aushub<strong>und</strong><br />
Umgebungsarbeiten beauftragt. Der eigentliche<br />
4<br />
Diese Momentaufnahme entstand<br />
ein paar Tage vor der Eröffnung des<br />
neuen Gartencenters.<br />
Bau des neuen Gartencenters ging unspektakulär <strong>und</strong><br />
reibungslos vonstatten. Der ehrgeizige Terminplan stellte<br />
die eigentliche Herausforderung dar. So stand der<br />
Eröffnungstermin von Anfang an fest <strong>und</strong> forderte –<br />
aufgr<strong>und</strong> des kalten Februars – im März seinen Tribut.<br />
Ein intensiver Schlussspurt des motivierten <strong>Kästli</strong>-<br />
Teams ermöglichte eine fristgemässe Fertigstellung.<br />
Die Wyss Gartencenter-<strong>K<strong>und</strong>en</strong> konnten am Eröffnungstag<br />
über asphaltierte Wege auf die mit Sickersteinen<br />
gestalteten Parkplätze rollen.<br />
Eine gründliche Arbeitsvorbereitung ermöglichte eine<br />
Kostenoptimierung zu Gunsten des Bauherrn. Die<br />
9000 m2 grosse Belagsfläche war ursprünglich mit<br />
verschiedenen Asphaltbelagssorten <strong>und</strong> -stärken geplant.<br />
Aus Erfahrung empfahl <strong>Kästli</strong> <strong>für</strong> die ganze Fläche<br />
den Einbau einer den Anforderungen genügenden<br />
Sorte. So konnte der Einbau – bei Gewährleistung<br />
der geforderten Qualität – wesentlich effizienter ausgeführt<br />
werden.<br />
Bei den Aushubarbeiten kam modernste GPS-Technik<br />
zum Einsatz. Die mit GPS-Steuerung ausgerüsteten<br />
Hydraulikbagger können ohne externe Beihilfe Aushübe<br />
mit höchster Präzision tätigen. <strong>Das</strong> schont die<br />
Umwelt <strong>und</strong> den Geldbeutel des Auftraggebers, da<br />
wirklich nur soviel ausgehoben wird wie erforderlich.<br />
Zudem stimmen das Planum <strong>und</strong> die Böschungsneigung<br />
punktgenau, das herkömmliche Messen von<br />
Hand fällt weg.
«Mit der Arbeit von <strong>Kästli</strong> sind wir sehr zufrieden.<br />
Termintreue, exakte Ausführung der<br />
Arbeiten <strong>und</strong> gute Organisation auf der Baustelle<br />
haben uns überzeugt. Seit der Eröffnung<br />
des neuen Gartencenters erhalten wir<br />
von <strong>K<strong>und</strong>en</strong>seite spontan viel Lob <strong>für</strong> den<br />
gelungenen Bau – das freut uns besonders.»<br />
Hans Walter Müller, GL Wyss Samen <strong>und</strong> Pflanzen AG
Mai 2012 · Nr. 03<br />
Projekt «Umgebungsarbeiten Einfamilienhaus, Rubigen»<br />
Ein weiteres Privatk<strong>und</strong>enprojekt führt uns nach Rubigen. Ein Hauseigentümer hat<br />
sich eine neue zweckmässige Gestaltung der begehbaren Flächen r<strong>und</strong> ums Haus<br />
gewünscht. Bauführer Bernhard Kegel hat dem Bauherrn eine zementgeb<strong>und</strong>ene<br />
Kiesschicht, einen sogenannten Saibro-Belag, empfohlen. Dieser besitzt den Vorteil,<br />
dass er fest geb<strong>und</strong>en, aber dennoch wasserdurchlässig ist <strong>und</strong> die Oberfläche<br />
einer feinen Kiesschicht entspricht. Aufgr<strong>und</strong> seiner Konsistenz passt er sich jeglichen<br />
Untergr<strong>und</strong>formen an <strong>und</strong> ist vollständig rezyklierbar.<br />
Die bestehenden Betonplatten wurden entfernt <strong>und</strong> die F<strong>und</strong>ationsschicht unter<br />
den Platten zur Aufnahme des Saibro-Belages erneuert. Danach erfolgte der Einbau<br />
des Saibro-Belages.<br />
<strong>Das</strong> Material <strong>für</strong> den Saibro-Belag wird ähnlich wie Beton gemischt <strong>und</strong> auf die<br />
Baustelle transportiert. Die Platzverhältnisse <strong>und</strong> die kleine Liefermenge schlossen<br />
einen maschinellen Einbau aus, so dass der Einbau mit Karetten <strong>und</strong> von Hand<br />
ausgeführt werden musste. Vorgängig haben die <strong>Kästli</strong>-Mitarbeiter Betonstellsteine<br />
<strong>und</strong> Stahlbleche als Randabschluss der zu befestigenden Fläche versetzt.<br />
Im Zuge der Gehwegerneuerung hat <strong>Kästli</strong> den erdverlegten Blitzschutz sowie zwei<br />
Dachwasserschächte ersetzt. <strong>Das</strong> anfallendene Regenwasser wird nun durch einen<br />
neuen Sickerwasserschacht wieder der Natur zurückgegeben.<br />
6<br />
Der Saibro-Belag ist vor etwas mehr<br />
als 10 Jahren in Zusammenarbeit mit<br />
Landschaftsarchitekten <strong>und</strong> Architekten<br />
in Basel entwickelt worden. In der<br />
Schweiz gibt es nur ganz wenige Baufirmen,<br />
die über ein entsprechendes<br />
Zertifikat verfügen <strong>und</strong> den Saibro-<br />
Belag einbauen dürfen. Für Produktion<br />
<strong>und</strong> Vertrieb des innovativen<br />
Belages besitzen nur gerade zwei<br />
Unternehmen die Lizenz: die Holcim<br />
(Schweiz) AG <strong>und</strong> die <strong>Kästli</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />
Anwendungsgebiete:<br />
• Hausvorplätze<br />
• Zufahrten<br />
• Gartenwege <strong>und</strong> -sitzplätze<br />
• Belag auf städtischen Plätzen oder<br />
Parkanlagen<br />
• Park- <strong>und</strong> Verkehrsflächen<br />
• Velowege<br />
Vorteile:<br />
• in allen denkbaren Farben<br />
erhältlich<br />
• Natürliche Optik<br />
• Optimale Eignung <strong>für</strong> organische<br />
Formen<br />
• Langfristig hohe Wasserdurchlässigkeit<br />
• Belastbarkeit <strong>und</strong> Rollstuhlgängigkeit<br />
• Sauberkeit: kein Ausschwemmen,<br />
Versinken oder Verschlammen<br />
bei nasser Witterung<br />
• Rasche Verarbeitung <strong>und</strong> Fertigstellung<br />
Kontakt <strong>K<strong>und</strong>en</strong>arbeiten<br />
Bernhard Kegel<br />
Tel. 031 939 31 37<br />
bernhard.kegel@kaestlibau.ch<br />
Peter Oberer<br />
Tel. 031 939 31 47<br />
peter.oberer@kaestlibau.ch
Projekt «Lärmschutzwand, Bolligen»<br />
Zur Aufwertung einer neuen Überbbauung<br />
an der Krauchthalstrasse in Bolligen hat das<br />
Architekturbüro wbarchitekten aus Bern eine<br />
Lärmschutzwand geplant, die der bereits<br />
vorhandenen entlang der Krauchthalstrasse<br />
entspricht. <strong>Kästli</strong> hat hierbei die Aufgabe<br />
einer Generalunternehmerin übernommen,<br />
die plant <strong>und</strong> baut. In Zusammenarbeit mit<br />
einem beauftragten Ingenieurbüro ist die<br />
Planung des optisch anspruchsvollen Bauwerkes<br />
ausgeführt worden.<br />
Die Konstruktion der Lärmschutzwand be-<br />
steht aus einer Ortbetonmauer im Sockelbereich<br />
<strong>und</strong> einer Stahlstützen-Holzkonstruktion<br />
als lärmabsorbierendes Element <strong>und</strong><br />
erfüllt nun zwei Funktionen: Zum einen als<br />
Böschungssicherung <strong>und</strong> Gartenmauer mit<br />
den entsprechenden Gr<strong>und</strong>stückzugängen<br />
<strong>und</strong> zum anderen als Lärmschutz.<br />
Diese Aufgabe stand ganz im Zeichen<br />
von «Bau + Logistik – alles aus einer Hand».<br />
Die engen Platzverhältnisse, aber auch<br />
die Gewährleistung der ständigen Zugänglichkeit<br />
<strong>für</strong> die<br />
Handwerker waren<br />
eine Herausforderung<br />
<strong>für</strong> alle<br />
Beteiligten. Besonderen<br />
Spass hatte<br />
Bauführer Sacha<br />
Goetschmann an<br />
Sacha Goetschmann, <strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
der Koordination der verschiedenen am<br />
Bauwerk beteiligten Unternehmen, wie beispielsweise<br />
Stahl- <strong>und</strong> Holzbauer. Handwerklich<br />
waren Feingefühl <strong>und</strong> Liebe zum Detail<br />
gefragt. Entsprechend kompromisslos fügt<br />
sich das Resultat nun ins Ortsbild ein.<br />
Projekt «Schwimmteich»<br />
Schwimmteiche sind eine zunehmend beliebte<br />
Alternative zu einem Swimmingpool.<br />
Die Vorzüge liegen auf der Hand: Der<br />
Unterhalt ist weniger aufwändig <strong>und</strong> sie<br />
bieten auch im Winter eine schöne Kulisse.<br />
Bei diesem Projekt (siehe Bild) war <strong>Kästli</strong> mit<br />
dem Aushub <strong>und</strong> dem Versetzen der Granitsteine<br />
beauftragt. Die Herausforderung<br />
bestand darin, dass die räumlichen Gegebenheiten<br />
<strong>für</strong> die mächtigen Gerätschaften<br />
keinen grossen Aktionsradius zuliessen. Auf<br />
einer schmalen Passage konnte sich der<br />
Hydraulikbagger nur vorwärts <strong>und</strong> rückwärts<br />
bewegen. Entsprechend dauerte der<br />
ganze Aushub vier Wochen. Unmittelbar<br />
nach jedem Aushub-Abschnitt wurden die<br />
Umgebungsarbeiten beendet. Der Schwimmteich<br />
wurde von einem Gartenbauer fertiggestellt<br />
<strong>und</strong> lässt die Familie des <strong>K<strong>und</strong>en</strong><br />
voller Vorfreude die ersten heissen Sommertage<br />
erwarten.<br />
«Ich schätze den persönlichen<br />
<strong>K<strong>und</strong>en</strong>kontakt. Hier kann ich als<br />
Berater <strong>und</strong> Unternehmer direkt<br />
Einfluss nehmen <strong>und</strong> mitgestalten.»<br />
7
Mai 2012 · Nr. 03<br />
Transportleistungen <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en<br />
<strong>Kästli</strong> bedient auch einzelne<br />
Haushalte individuell.<br />
Die <strong>Kästli</strong> Transport AG vereint mit den Schwes-<br />
tergesellschaften Jürg Messerli AG <strong>und</strong> Uhlmann<br />
AG jahrzehntelange Erfahrung <strong>und</strong> hohe Fachkompetenz.<br />
Der grosse Fahrzeugpark mit Kipplastern,<br />
Kranwagen <strong>und</strong> Muldenfahrzeugen kann<br />
auch von Privatk<strong>und</strong>en in Anspruch genommen<br />
werden: Ob Lieferung von Baumaterial wie Sand<br />
oder Kies, Abfuhr <strong>und</strong> Entsorgung von Grüngut,<br />
flexibler Muldenservice bei Renovationen oder<br />
ob Kraneinsätze beim Bau von Natursteinmauern:<br />
Für jeden Einsatz hat <strong>Kästli</strong> Transport AG<br />
eine Lösung parat.<br />
<strong>K<strong>und</strong>en</strong> der <strong>Kästli</strong> Transport AG sind vorwiegend Bau-<br />
unternehmen aus allen Bereichen des Hoch- <strong>und</strong> Tief-<br />
baus (beansprucht werden Kipper, Fahrmischer, Silo-<br />
wagen <strong>und</strong> Muldendienst). Aber auch Unternehmen<br />
im Bereich Abfallverwertung <strong>und</strong> Entsorgung zählen<br />
zum <strong>K<strong>und</strong>en</strong>kreis (Muldendienst) sowie einige industrielle<br />
Betriebe aus dem Bereich Anlagen- <strong>und</strong> Maschinenbau<br />
(Spezialtransporte: Schwerlasten oder übergrosse<br />
Bauteile, teilweise mit Kraneinsatz).<br />
Vielschichtiges <strong>K<strong>und</strong>en</strong>gefüge…<br />
Zur Hauptk<strong>und</strong>schaft der Jürg Messerli AG zählen in der<br />
Regel Unternehmen aus dem Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau,<br />
die dem <strong>K<strong>und</strong>en</strong>auftrag entsprechend Umgebungsarbeiten<br />
planen <strong>und</strong> ausführen. Es gehören aber<br />
auch Hauseigentümergemeinschaften dazu, die den<br />
Aussenbereich einer Liegenschaft bearbeiten wollen.<br />
8<br />
Die Auftragspalette der <strong>Kästli</strong> Transport AG <strong>und</strong> ihrer<br />
Schwesterunternehmen reicht von Sand-, Kies- <strong>und</strong><br />
Belagslieferungen, über Transport <strong>und</strong> Entsorgung<br />
von Aushub <strong>und</strong> Abbruchmaterial in der hauseigenen<br />
Deponie in Rubigen (<strong>Kästli</strong> Bau AG), einem flexiblen<br />
Muldendienst (Abroller <strong>und</strong> WELAKI) bis hin zu<br />
Schwertransporten <strong>und</strong> aufwändigen Einsätzen mit<br />
Kranwagen.<br />
… <strong>und</strong> breites Angebot<br />
Dieses breite Leistungsangebot steht auch Privatk<strong>und</strong>en,<br />
respektive dem einzelnen Haushalt, zur Verfügung.<br />
Wird eine Ladung Kies als Füllmaterial <strong>für</strong> den<br />
neuen Gartensitzplatz gebraucht? Steht ein Umzug<br />
oder eine grosszügige Frühjahrsputzaktion bevor <strong>und</strong><br />
eine Abfallmulde soll mit alten, nicht brauchbaren<br />
Dingen gefüllt werden? Besteht Interesse an einer<br />
Stützmauer aus prächtigen Natursteinen? Oder ist<br />
Grünabfall zu entsorgen, der an einem schwer zugänglichen<br />
Platz liegt? <strong>Kästli</strong> Transport AG bietet in all<br />
diesen Situationen fachmännische Unterstützung.<br />
Übrigens, ein Preisvergleich von Baumaterialien, die<br />
man bei <strong>Kästli</strong> in Hülle <strong>und</strong> Fülle bekommen kann, mit<br />
abgepackten Produkten aus einem Do-it-yourself-<br />
Markt kann sich durchaus lohnen.
<strong>Kästli</strong> Transport AG<br />
Transporte Kipplaster, Silowagen,<br />
Fahrmischer, Spezialtransporter<br />
(Schwerlast <strong>und</strong> andere Übergrössen)<br />
Jürg Messerli AG<br />
Kranwagen mit spezifischen Greifern<br />
<strong>Kästli</strong> Transport AG<br />
<strong>und</strong> Uhlmann AG<br />
Muldendienst<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
Entsorgung, Recycling<br />
• Lieferung von Baumaterialien wie Sand, Kies, Humus<br />
• Abfuhr von Aushubmaterial<br />
• Lieferung von Beton im Fahrmischer<br />
(auch mit Förderband), oder Silowagen<br />
• Lieferung von Belag, auch im Warmhaltebehälter<br />
• Transporte von Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenteilen<br />
• 12–18 Meter Reichweite<br />
• Zuggewicht ausgefahrener Tragarm: 1 Tonne<br />
• Einsätze im Gartenbau, Tiefbau: graben, ausheben,<br />
versetzen von Steinen, auf- <strong>und</strong> abladen von Material<br />
• Abholung von Bauabfällen, Baumateralien, Grüngut<br />
• Spezielles Greifersystem <strong>für</strong> schwer zugängliche Stellen<br />
• Mit sogenanntem Abrollersystem:<br />
<strong>für</strong> grössere Baustellen<br />
• Mit Welaki-Konzept: <strong>für</strong> kleinere Einsätze wie<br />
Renovationen oder Hausräumungen<br />
• Rezyklieren von Baustoffen<br />
• Fachgerechte Entsorgung von Abfallstoffen<br />
• Grüngut wird extern entsorgt<br />
Für eine r<strong>und</strong>um zufriedenstellende<br />
Auftragsabwicklung unabdingbar:<br />
die richtigen Fahrzeuge <strong>und</strong> das passende<br />
Zubehör.<br />
Kontakt<br />
Marc Bigler<br />
Leiter Disposition<br />
Tel. 031 720 42 44<br />
marc.bigler@kaestlitrans.ch<br />
Peter Josi<br />
Disponent Muldendienst<br />
Tel. 031 720 42 42<br />
peter.josi@kaestlitrans.ch<br />
9
Soziales Engagement<br />
Ein neuer Kuhstall <strong>für</strong> die<br />
Stiftung Bernaville.<br />
Neugierig reckt sie ihre Nase über den<br />
Zaun; Milchkuh Cindarella versucht wohl<br />
zu ergründen, was da in ihrem Daheim<br />
genau vor sich geht. Zu sehen gibt es einiges:<br />
Da legen Bewohner der Stiftung<br />
Bernaville gemeinsam mit <strong>Mitarbeitenden</strong><br />
der Schwarzenburger Baufirma<br />
Stöckli tatkräftig Hand an, verfrachten<br />
schwere Säcke, bauen Mauern <strong>und</strong> betonieren<br />
Plätze, als hätten sie nie etwas<br />
anderes gemacht.<br />
<strong>Das</strong> ungewöhnliche Stall-Bauprojekt läuft<br />
seit Mitte März. Ungewöhnlich deshalb, weil<br />
daran nicht nur Baufachleute beteiligt sind,<br />
sondern sich auch Bewohner der Stiftung<br />
Bernaville mit grosser Freude <strong>und</strong> ebensolcher<br />
Tatkraft engagieren. Allen voran Matthias<br />
Burren <strong>und</strong> Bruno Bach. Beide sind mit<br />
Begeisterung fast täglich <strong>und</strong> bei jedem<br />
Wetter auf der Baustelle zugegen <strong>und</strong> gehen<br />
den Stöckli-Männern zur Hand. Die beiden<br />
packen kräftig <strong>und</strong> mit grosser Freude<br />
mit an. «Die enge Zusammenarbeit mit den<br />
Bewohnern der Stiftung Bernaville ist <strong>für</strong><br />
beide Seiten sehr bereichernd <strong>und</strong> ein einmaliges<br />
Erlebnis. Ich war zugegebenermassen<br />
zuerst etwas skeptisch, das hat sich aber<br />
rasch gelegt» zeigt sich Thomas Zimmermann,<br />
Geschäftsführer der <strong>Kästli</strong> Tochter<br />
Stöckli, begeistert. «Es ist erstaunlich, wie<br />
rasch die Bewohner lernen <strong>und</strong> was sie alles<br />
<strong>für</strong> Aspekte einbringen, an die wir vielleicht<br />
gar nicht gedacht hätten.» Zupackende<br />
Hände sind sehr willkommen. Schliesslich<br />
sollen Cindarella <strong>und</strong> ihre Kolleginnen ihr<br />
neues Zuhause Ende Mai beziehen können.<br />
Alter Stall genügte neuer Gesetz-<br />
gebung nicht mehr<br />
Der Umbau wurde unumgänglich, weil der<br />
alte Kuhstall in einigen Belangen den neuen<br />
10<br />
Tierschutzanforderungen nicht mehr genügte;<br />
die <strong>für</strong> den Umbau veranschlagten<br />
Kosten überstiegen jedoch die finanziellen<br />
Möglichkeiten der Stiftung Bernaville. Die<br />
Verantwortlichen der Stiftung mussten also<br />
die Finanzierung anderweitig sicherstellen<br />
oder aber sich von den Kühen trennen. Dies<br />
sollte möglichst verhindert werden, bedeuten<br />
doch die Tiere den Menschen von Bernaville<br />
sehr viel: Sie hängen an den Vierbeinern<br />
<strong>und</strong> arbeiten äusserst gerne mit ihnen. Eine<br />
Arbeit, die wiederum zur Ausgeglichenheit<br />
der Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner beiträgt.<br />
So gelangten die Verantwortlichen der Stiftung<br />
an die Firma <strong>Kästli</strong>, die Eigentümerin<br />
des Gr<strong>und</strong>stücks <strong>und</strong> des Gehöfts ist. Seit<br />
r<strong>und</strong> 15 Jahren stellt <strong>Kästli</strong> den Stall <strong>und</strong> das<br />
umliegende Land der Stiftung Bernaville kostenlos<br />
<strong>für</strong> die Bewirtschaftung zur Verfügung.<br />
Die Stiftung stiess mit ihrem Anliegen<br />
bei <strong>Kästli</strong> auf offene Ohren: «Wir finden es<br />
gut, dass der Ökonomieteil des Allmendhubels<br />
auf diese Weise weiterlebt <strong>und</strong> das soll<br />
auch so bleiben. Es ist ein wahres Vergnügen,<br />
den Bernaville-Bewohnern bei der Pflege<br />
der Schafe, Schweine, Kühe <strong>und</strong> Kälber<br />
zuzusehen. Die Lebensfreude, die sich dabei<br />
in ihren Gesichtern abzeichnet, ist richtiggehend<br />
ansteckend» so Jean-Pierre Rem<strong>und</strong>,<br />
Verwaltungsratspräsident der <strong>Kästli</strong> Beteiligungen<br />
AG. Den grössten Teil der Gesamtkosten<br />
<strong>für</strong> den Stallumbau von über 100 000<br />
Franken übernimmt die Firma <strong>Kästli</strong> <strong>und</strong><br />
dokumentiert mit dieser Leistung einmal<br />
mehr ihr soziales Engagement. So wurde die<br />
Decke um 50 Zentimeter angehoben, der<br />
Betonboden neu ausgegossen, die Fressplätze<br />
komplett erneuert <strong>und</strong> ein neuer Laufhof<br />
angelegt. Zukünftig werden die Tiere im<br />
Stall nicht mehr angeb<strong>und</strong>en sein – dies ist<br />
die wohl wichtigste Änderung im Tierschutzgesetz<br />
– <strong>und</strong> sowohl Muttertiere als auch<br />
Kälber erhalten separate Liegeboxen, damit<br />
sie zwischendurch etwas Ruhe voneinander<br />
haben.<br />
Die Arbeit geht nie aus<br />
Auch Adrian Stoll blickt dem neuen Stall mit<br />
Freuden entgegen; nicht nur, weil er selbst<br />
tagtäglich Hand da<strong>für</strong> angelegt hat, sondern<br />
weil der Neubau auch die eine oder andere<br />
Erleichterung mit sich bringen wird: «Beispielsweise<br />
haben wir den alten Schorgraben<br />
Stiftung Bernaville – Heimat <strong>für</strong> Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Die Stiftung Bernaville in Schwarzenburg<br />
ist ein Wohnheim <strong>für</strong> Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene<br />
mit geistiger Behinderung. <strong>Das</strong><br />
Betreuungsangebot der Stiftung umfasst<br />
die Begleitung <strong>und</strong> Förderung ihrer<br />
BewohnerInnen zu einem selbstbestimmten<br />
Leben <strong>und</strong> einer aktiven Freizeitgestaltung.<br />
Momentan wohnen 90 BewohnerInnen<br />
in Bernaville, die meisten von<br />
ihnen sind tagsüber in einem der neun<br />
Arbeitsbereiche tätig. Die Stiftung, resp.<br />
der Bauernhof Allmendhubel beherbergt<br />
aber auch eine bunte Tierschar: Esel,<br />
Hühner, Kaninchen, Katzen, Gänse, Enten,<br />
Kühe, Schweine, Schafe <strong>und</strong> ein Haflinger<br />
Pferd fühlen sich dort wohl. Für die<br />
Menschen, die in Bernaville leben, ist die<br />
Arbeit mit den Tieren ebenso lieb wie<br />
wichtig: Sie trägt unter anderem wesentlich<br />
zu ihrer Ausgeglichenheit bei. So erledigen<br />
denn die Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />
Bewohner nicht nur das Füttern <strong>und</strong> Betreuen<br />
der Tiere mit Leidenschaft, sondern<br />
auch das Misten <strong>und</strong> das Bewirtschaften<br />
von Land <strong>und</strong> Weideflächen<br />
macht ihnen offensichtlich Spass.
durch einen durchspülbaren Schwemmkanal<br />
ersetzt; der Mist wird nun direkt in die Güllegrube<br />
befördert. <strong>Das</strong> erleichtert einiges»<br />
meint der <strong>Gruppe</strong>nleiter Landwirtschaft der<br />
Stiftung Bernaville. Obwohl auch <strong>für</strong> ihn die<br />
vergangenen Monate spannend <strong>und</strong> lehrreich<br />
waren, ist er doch nicht unglücklich, in<br />
absehbarer Zeit wieder zum Alltag zurück<br />
kehren zu können: «Schon bald steht die<br />
Mäh-Zeit an. Wir sorgen selbst <strong>für</strong> unser<br />
Heu <strong>und</strong> müssen dementsprechend grosse<br />
Flächen mähen. Auch hier sind wir sehr<br />
froh um die tatkräftige Unterstützung der<br />
Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner.» Der Stall<br />
fasst maximal fünf Muttertiere <strong>und</strong> fünf<br />
Kälber. Momentan ist er fast vollständig<br />
ausgelastet; da wird viel gemäht werden<br />
müssen. Eins ist klar: auch wenn der neue<br />
Stall fertig gebaut ist, geht die Arbeit auf<br />
dem Allmendhubel noch lange nicht aus.<br />
Schliesslich sollen Cindarella <strong>und</strong> ihre Artgenossinnen<br />
nicht nur ein neues Dach über<br />
dem Kopf, sondern auch genug zu fressen<br />
bekommen.<br />
Kontakt<br />
Thomas Zimmermann<br />
Leiter Schwarzwasser/Sensebezirk<br />
Tel. 031 731 00 34<br />
thomas.zimmermann@pstoeckli.ch<br />
11
Erfreut sich steigender Beliebtheit<br />
Publikumsmagnet Kiesgrube.<br />
Zu Beginn eher zögerlich besucht, hat<br />
sich der Lernort in der <strong>Kästli</strong>-Kiesgrube<br />
in Rubigen innert kurzer Zeit zum insbesondere<br />
bei Schulklassen äusserst beliebten<br />
Publikumsmagneten gemausert.<br />
Mittlerweile gehört ein Besuch des<br />
Schulzimmers im Freien <strong>für</strong> viele Lehrpersonen<br />
zum festen Bestandteil des<br />
Schuljahres.<br />
Vor sieben Jahren nahm die Erfolgsgeschich-<br />
te ihren Anfang: Im Mai 2005 wurde in der<br />
Kiesgrube in Rubigen mit einem Tag der offenen<br />
Tür <strong>und</strong> einer offiziellen Eröffnungsfeier<br />
der erste Lernort Kiesgrube der Schweiz<br />
eröffnet. Die Initiative zum Lernort kam<br />
von der Betreiberin der Kiesgrube, der Firma<br />
<strong>Kästli</strong>; sie wollte einen Teil des Geländes<br />
<strong>für</strong> Schulklassen zur Verfügung stellen. «Innerhalb<br />
des Projektteams, in dem Vertreter<br />
der Firma <strong>Kästli</strong>, der Berner Stiftung Landschaft<br />
<strong>und</strong> Kies, ein Lehrplanexperte <strong>und</strong><br />
Fachleute <strong>für</strong> Unter-, Mittel <strong>und</strong> Oberstufe<br />
einsassen, erarbeiteten wir ein Grobkonzept.<br />
Auf Basis der örtlichen Gegebenheiten <strong>und</strong><br />
des bernischen Lehrplans entwickelten wir<br />
<strong>für</strong> alle drei Stufen Lektionen <strong>und</strong> entsprechende<br />
Unterrichtshilfen. Wir setzten drei<br />
thematische Schwerpunkte: Kiesgruben-<br />
Biologie, -Geologie <strong>und</strong> -Betrieb. Zu jedem<br />
dieser Schwerpunkte gibt es Forschungs-,<br />
Spiel-, Gestaltungs- <strong>und</strong> Beobachtungslektionen»,<br />
führt Roger Lötscher, Geschäftsführer<br />
der Stiftung Landschaft <strong>und</strong> Kies, welche<br />
den Lernort heute betreut <strong>und</strong> mitfinanziert,<br />
aus. «Wichtig war uns auch, die Bedürfnisse<br />
der Lehrpersonen möglichst optimal zu befriedigen.<br />
Für sie muss der Vorbereitungsaufwand<br />
überblickbar, das Anmeldeverfahren<br />
einfach <strong>und</strong> die Anreise mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln möglich sein. Zudem soll<br />
das Angebot auf den Lehrplan abgestimmt,<br />
12<br />
der Besuch attraktiv <strong>und</strong> möglichst kostengünstig<br />
sein», so Lötscher weiter «die Rückmeldungen<br />
zeigen, dass uns dies gelungen<br />
ist». Unterstützt wird das Projekt finanziell<br />
von der Erziehungsdirektion des Kantons<br />
Bern. Die Firma <strong>Kästli</strong> stellt das Gelände, Maschinen<br />
<strong>und</strong> Mannst<strong>und</strong>en zur Verfügung,<br />
deckt einen Teil der Infrastrukturkosten <strong>und</strong><br />
übernimmt die Mehrauslagen.<br />
Für die Kinder beginnt das Abenteuer<br />
bereits am Bahnhof<br />
Der Lernort wird hauptsächlich – jedoch<br />
nicht ausschliesslich – von Schulklassen besucht.<br />
Auf sie wurde er auch in erster Linie<br />
ausgerichtet: <strong>Das</strong> Gelände umfasst 10 eingerichtete<br />
Arbeitsplätze <strong>und</strong> alles benötigte<br />
Unterrichtsmaterial <strong>für</strong> die selbständige<br />
Arbeit der Schulklassen vor Ort. Besonders<br />
am Herzen liegt Roger Lötscher, dass die<br />
Kinder die Möglichkeit haben, draussen in<br />
der Natur direkt am Objekt <strong>und</strong> mit allen<br />
Sinnen zu lernen. «Der direkte Bezug zur<br />
Natur ist wichtig – die Schüler sollen sie fühlen<br />
<strong>und</strong> riechen können. Auch das Beobachten<br />
von selten gewordenen Tierarten oder<br />
das Bestimmen von Pflanzen gehört dazu.<br />
Und natürlich dürfen Spass <strong>und</strong> Erlebnis<br />
nicht zu kurz kommen». <strong>Das</strong>s dies nicht geschieht,<br />
ist von Beginn weg sichergestellt.<br />
Die Schulklassen bewältigen den letzten<br />
Teil des Weges vom Bahnhof Rubigen bis<br />
zum Lernort nämlich meistens mit den am<br />
Bahnhof bereitstehenden Mini-Scootern.<br />
Während am Morgen eher das Lernen im<br />
Vordergr<strong>und</strong> steht, wird am Mittag häufig<br />
unter dem ausladenden Sonnensegel gegrillt.<br />
Am Nachmittag sind Arbeitseinsätze<br />
oder auch Workshops beliebt. Die Workshops<br />
werden erst seit knapp drei Jahren<br />
angeboten <strong>und</strong> erfreuen sich bereits grosser<br />
Beliebtheit.<br />
Wie sieht die Zukunft des beliebten<br />
Lernortes aus?<br />
«Wir sind bestrebt, die Unterrichtshilfen –<br />
natürlich in Anlehnung an die Lehrpläne –<br />
ständig weiterzuentwickeln, kritisch zu<br />
überprüfen <strong>und</strong> falls notwendig zu überarbeiten.<br />
Zudem wollen wir den Lernort mit<br />
neuen Angeboten attraktiv halten: In den<br />
letzten Jahren haben wir sehr erfolgreich<br />
die beiden Workshops «Steine dekorativ<br />
bearbeiten» <strong>und</strong> «Steinfarben herstellen»<br />
eingeführt sowie ein grosses Wildbienenhaus<br />
erbaut», führt Roger Lötscher aus.<br />
«Der schönste Erfolg ist <strong>für</strong> uns, wenn wir<br />
die Besucherzahlen <strong>und</strong> vor allem die Begeisterung<br />
<strong>für</strong> den Lernort weiterhin so<br />
hoch halten können.»<br />
Kontakt<br />
Bernhard Rothacher<br />
Leiter Kies <strong>und</strong> Recycling<br />
Tel. 031 720 42 41<br />
bernhard.rothacher@kaestlibau.ch
Im Gründungsjahr 2005 zählte der Lern-<br />
ort Kiesgrube 943 Besucherinnen <strong>und</strong><br />
Besucher. Innerhalb von nur drei Jahren<br />
verdoppelten sich die Besucherzahlen:<br />
2008 waren bereits r<strong>und</strong> 2000 Personen<br />
im Lernort zu Gast. Den grössten Teil der<br />
Besuchergruppen machen Schulklassen<br />
aus: von 723 Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />
im 2005 wuchs die Anzahl auf 1200 Kinder,<br />
respektive gut 60 Schulklassen an.<br />
Hauptzielgruppen des Lernorts sind denn<br />
auch die verschiedenen Stufen der Berner<br />
Volksschulen. Im Mai <strong>und</strong> Juni, den bestbesuchten<br />
Monaten im Jahr, stösst der<br />
beliebte Lernort fast an seine Kapazitätsgrenzen.<br />
R<strong>und</strong> zwei Drittel der Schulklassen<br />
besuchen den Lernort am Morgen im<br />
Rahmen einer Führung, am Nachmittag<br />
sind Workshops oder auch begleitete Arbeitseinsätze<br />
beliebt: Die Kinder nehmen<br />
sich beispielsweise der Ufergestaltung<br />
des Teiches an, tragen Asthaufen als Unterschlüpfe<br />
<strong>für</strong> die Bewohner der Kiesgrube<br />
zusammen oder bauen Trockensteinmauern<br />
<strong>für</strong> Eidechsen. Die Website<br />
des Lernorts bietet alle notwendigen Informationen,<br />
sowie auf Unter-, Mittel<strong>und</strong><br />
Oberstufe abgestimmte Lektionen in<br />
einem hohen Aufbereitungsgrad. <strong>Das</strong> da<strong>für</strong><br />
notwendige Material ist vor Ort vorhanden<br />
<strong>und</strong> wird gratis zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Weitere Informationen zum Lernort Kies-<br />
grube unter: www.lernortkiesgrube.ch
Baustoffe <strong>für</strong> Privatk<strong>und</strong>en<br />
<strong>Kästli</strong> bietet Baustoffe auch<br />
<strong>für</strong> den Eigenbedarf an.<br />
Im Kieswerk Rubigen kann der Heimwerker<br />
<strong>und</strong> Hobbygärtner Baumaterial<br />
in Form von Kies <strong>und</strong> Sand beziehen.<br />
Zudem entstehen im Baustoff- <strong>und</strong> Recyclingzentrum<br />
Rubigen beispielsweise<br />
Recycling-Produkte <strong>für</strong> die Kies-, Beton<strong>und</strong><br />
Asphaltindustrie.<br />
Kies <strong>und</strong> Sand zählen zu den mengenmässig<br />
wichtigsten Rohstoffen der Schweiz. In der<br />
Kiesgrube Rubigen wird seit über 50 Jahren<br />
Kies abgebaut <strong>und</strong> aufbereitet. Der Kiesabbau,<br />
die Aufbereitung von kieshaltigem<br />
Aushub <strong>und</strong> Abdeckmaterialien sowie Materialien<br />
aus Rückbau <strong>und</strong> Recycling als Rohstoffquelle<br />
spielen seit langem eine wichtige<br />
Rolle in der Rohstoffversorgung der Region<br />
Bern. Im Baustoff- <strong>und</strong> Recyclingzentrum<br />
Rubigen werden Materialkreisläufe bewusst<br />
<strong>und</strong> konsequent bewirtschaftet, so dass nicht<br />
nur <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> Partner profitieren, sondern<br />
auch die Umwelt.<br />
Die Baustoffe werden nicht nur in grossen<br />
Volumen verarbeitet <strong>und</strong> transportiert, sondern<br />
auch dem Privatk<strong>und</strong>en angeboten.<br />
Für den Eigengebrauchkönnen<br />
Heimwerker<br />
<strong>und</strong> Hobbygärtner<br />
direkt vor Ort<br />
Kies, Sand <strong>und</strong><br />
Splitt zu vorteilhaften<br />
Preisen<br />
kaufen. Aber auch neue Produkte aus der<br />
Recyclinganlage kann man beziehen, wie<br />
beispielsweise Beton- oder Ziegelgranulat.<br />
So unterstützt auch der Privatk<strong>und</strong>e den<br />
Materialkreislauf.<br />
14<br />
Wenn einmal das Volumen<br />
des gewünschten Materials<br />
unterschätzt worden ist,<br />
wird die Ladung auch franko<br />
nach Hause geliefert.<br />
Baustoffliste:<br />
• Gesteinskörnungen <strong>für</strong> Beton (Sand, R<strong>und</strong>kies,<br />
Betonkies)<br />
• Gesteinskörnungen <strong>für</strong> Asphalt (Brechsand,<br />
Splitt)<br />
• Weitere Gesteinskörnungen (Kiesgemisch,<br />
Maurer-/Gipsersand, Planiekies)<br />
• Wandkies, Kiessand<br />
• Diverses Kiesmaterial wie Brechschotter, Geröll<br />
(Bollensteine), Humus, Aushubmaterial<br />
• Recycling-Gesteinskörnung wie RC-Betongranulatgemisch,<br />
RC-Kiesgemisch, RC-Asphaltgranulatgemisch,<br />
RC-Ziegelsand u.a.<br />
Kontakt<br />
Bernhard Rothacher<br />
Leiter Kies <strong>und</strong> Recycling<br />
Tel. 031 720 42 41<br />
bernhard.rothacher@kaestlibau.ch
«Green Asphalt»<br />
<strong>Kästli</strong> baut in Jaberg in Kooperation mit der BERAG Belagslieferwerk Rubigen<br />
AG einen innovativen Niedertemperaturasphalt – einen sogenannten<br />
WAM Foam – ein.<br />
Warm Asphalt Mix (WAM Foam) ist eine Art «Green Asphalt»:<br />
• Aufgr<strong>und</strong> der tieferen Herstellungstemperaturen wird Energie eingespart<br />
(Reduktion CO 2-Ausstoss).<br />
• Bei der Verarbeitung gibt es weniger Geruchsemissionen <strong>und</strong> weniger<br />
Dampf (wird bei 100 °C anstatt wie normal bei 160 °C verarbeitet).<br />
• Die Mischung enthält mehr als 50 % Recyclingmaterial (Asphalt-Granulat).
Eco Drive – <strong>Kästli</strong> fährt ökologisch<br />
Pikettdienst – r<strong>und</strong> um die Uhr<br />
Werktags ab 17 Uhr <strong>und</strong> übers ganze Wochenende läuft in der<br />
<strong>Kästli</strong>-Zentrale ein Anrufbeantworter mit der Notfallnummer von<br />
<strong>Kästli</strong>. Der eingerichtete Pikettdienst ist <strong>für</strong> Wasserrohrbrüche vorgesehen,<br />
kann aber auch in anderen Notfallsituationen genutzt<br />
werden. Hinter dem Pikettdienst stehen drei <strong>Kästli</strong>-Bauführer: Rolf<br />
Haller, Peter Oberer <strong>und</strong> Sacha Goetschmann. Jeder der Bauführer<br />
hat während einer Woche Pikettbereitschaft <strong>und</strong> ist über die Notfallnummer<br />
jederzeit erreichbar. Die Bauführer werden von je zwei freiwilligen<br />
<strong>Kästli</strong>-<strong>Mitarbeitenden</strong> unterstützt, die sich untereinander in<br />
einem Wochenturnus abwechseln. In der Regel ist der <strong>Kästli</strong>-Notfalldienst<br />
innert einer St<strong>und</strong>e mit Mann <strong>und</strong> Maschine vor Ort.<br />
16<br />
Kurznews<br />
<strong>Kästli</strong> informiert.<br />
Interessantes von, über <strong>und</strong> r<strong>und</strong> um die <strong>Kästli</strong>-Unternehmen,<br />
Mitarbeitende <strong>und</strong> Projekte.<br />
Was heute gesetzlich vorgeschrieben ist, gehört<br />
bei <strong>Kästli</strong> seit 20 Jahren zum Standard:<br />
jährliche Weiterbildungen <strong>für</strong> Chauffeure.<br />
Auch die aktuelle Weiterbildung findet in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schori Institut <strong>für</strong><br />
neuzeitliche Fahrtechnik statt: <strong>Kästli</strong> Chauffeure<br />
lernen während des eintägigen ECO<br />
DRIVE-Kurses möglichst treibstoffarm <strong>und</strong><br />
somit CO2 reduziert von A nach B zu fahren.<br />
Während eines Kurstages sind drei Last-<br />
wagenchauffeure miteinander unterwegs.<br />
Jeder fährt mit dem 36 Tonnen Anhängerzug<br />
zirka 73 km. Während François Schori<br />
vom gleichnamigen Institut auf dem Beifahrersitz<br />
sitzt, die Fahrweise beobachtet,<br />
kommentiert <strong>und</strong> Tipps abgibt, sitzen die<br />
beiden andern Fahrer hinten <strong>und</strong> lernen mit.<br />
Während des Theorieteils am Schluss wird<br />
das Gelernte repetiert <strong>und</strong> geprüft.
Berge versetzen<br />
An der 10. Museumsnacht vom 16. auf den<br />
17. März war auch <strong>Kästli</strong> vertreten. Vor dem<br />
Alpinen Museum türmte sich ein riesiger, 30<br />
Tonnen schwerer Kiesberg. Es galt, den Kiesberg<br />
zu versetzen. Ab 18 Uhr wurde die Herausforderung<br />
von Jung <strong>und</strong> Alt, Gross <strong>und</strong><br />
Klein angegangen. Es wurde geschaufelt, gebuddelt,<br />
abgetragen, gekarrt <strong>und</strong> gekippt.<br />
Während der Kiesberg an einem Ort immer<br />
kleiner wurde, wuchs er nebenan von Neuem<br />
in die Höhe. Kurz nach Mitternacht<br />
war es soweit: der ganze Kieshaufen war<br />
versetzt. Selbst die Bauleitung war von der<br />
Wasserbauprojekt – Hochwasserschutz Merligen, Grönbach<br />
<strong>Das</strong> Dorf Merligen soll zukünftig von Hochwasser <strong>und</strong> Murgang verschont<br />
bleiben. Direkt oberhalb des Dorfes baut <strong>Kästli</strong> eine Murgangsperre.<br />
Wegen Gewitter <strong>und</strong> Hochwasserrisiken während den<br />
Sommermonaten werden die Bauarbeiten in zwei Etappen durchgeführt:<br />
von Januar bis Mai 2012 <strong>und</strong> von Oktober 2012 bis Juni 2013.<br />
Im Reich der Steine<br />
Vom 8. Juni – 19. August 2012 präsentiert<br />
Bruno Arn im Rahmen einer Wanderausstellung<br />
in der Kiesgrube Rubigen mitten im<br />
Reich der Steine sein imposantes gleichnamiges<br />
Bildwerk: «In einer Kiesgrube wird vom<br />
Kiesabbau bis zum Recycling alles gezeigt,<br />
was im Reich der Steine vor sich geht» führt<br />
der Künstler aus, «das hat mich schon als Bub<br />
unheimlich fasziniert <strong>und</strong> mich ermutigt, auf<br />
Geschwindigkeit beeindruckt. Staunen durfte<br />
man am nächsten Morgen ein weiteres Mal:<br />
<strong>Kästli</strong>-Bauleute versetzten den Berg erneut,<br />
BEA <strong>K<strong>und</strong>en</strong>anlass<br />
<strong>Kästli</strong> hat mit der BEA einen Sponsorenvertrag<br />
über fünf Jahre unterschrieben <strong>und</strong> sich<br />
verpflichtet, jedes Jahr Dienstleitungen oder<br />
Materialien <strong>für</strong> die BEA zur Verfügung zu<br />
stellen. Dieses Jahr hat <strong>Kästli</strong> Material <strong>für</strong> die<br />
Gestaltung des Messegeländes beigesteuert.<br />
Im Gegenzug darf <strong>Kästli</strong> während der BEA in<br />
Entdeckungsreise zu gehen.» Im Laufe der<br />
Jahre sind dabei unzählige Skizzen, Malereien<br />
<strong>und</strong> Fotos entstanden. Dieses gesammelte<br />
Material hat er zu den nun ausgestellten 33<br />
Ölbildern verarbeitet. Unter anderem führt<br />
der Ausstellungsweg zum Lernort Kiesgrube<br />
<strong>und</strong> vorbei an einer Aussichtskanzel, die spannende<br />
Einblicke in den pulsierenden Werkbetrieb<br />
<strong>und</strong> herrliche Ausblicke über die fernen<br />
<strong>und</strong> nahen Hügelzüge offenbart. Weitere<br />
Informationen: www.steinreich.ch<br />
routiniert <strong>und</strong> speditiv wie immer. Zurück<br />
blieb ein unauffälliger Parkplatz: besenrein,<br />
topfeben <strong>und</strong> offen <strong>für</strong> neue Ereignisse.<br />
An den verschiedenen Arbeitsschritten wie Kranmontage, Wasserhaltung,<br />
Erstellen der Querrippen <strong>und</strong> Leitwände <strong>und</strong> Montage von<br />
Tafelschütz <strong>und</strong> Murgangnetze sind durchschnittlich vier bis sechs<br />
<strong>Kästli</strong>-Mitarbeitende beteiligt.<br />
der «Blühenden Halle» einen Abendevent<br />
durchführen. Diese Gelegenheit wird genutzt,<br />
um <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> guten Geschäftspartnern<br />
danke zu sagen. Der <strong>Kästli</strong>-Anlass bietet<br />
ein BEA unabhängiges, aber <strong>Kästli</strong> massgeschneidertes<br />
Programm. Heuer war als Gast<br />
der Journalist <strong>und</strong> Schweizer Auslandkorrespondent<br />
Ulrich Tilgner dabei.<br />
17
18<br />
<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche<br />
Diese Projekte wurden<br />
Wirklichkeit.<br />
Im Jahr 2011 durfte <strong>Kästli</strong> das 125 Jahre Jubiläum feiern. Nicht nur ein Gr<strong>und</strong> zur Freude <strong>für</strong> die <strong>Mitarbeitenden</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>K<strong>und</strong>en</strong>: Als stark verankerte Berner Traditionsfirma wollte <strong>Kästli</strong> auch die breite<br />
Öffentlichkeit am Jubiläum teilhaben lassen <strong>und</strong> lancierte das Projekt «<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche». Eine<br />
Jury hat aus den über 40 eingereichten Bau-Wunschprojekten anhand vorgängig definierter Kriterien<br />
sechs ausgewählt, die ab Sommer 2011 bis April 2012 umgesetzt wurden.<br />
Instandstellung Fussweg, Rüeggisberg<br />
Durch ein Unwetter wurde der Fussweg Grüeni –<br />
Rüeggisberg ausgeschwemmt <strong>und</strong> beschädigt. Die<br />
Wegmeister der Gemeinde Rüeggisberg sind bei der<br />
Wegsanierung von <strong>Mitarbeitenden</strong> der <strong>Kästli</strong> Tochter<br />
P. Stöckli AG unterstützt worden. Der Fussweg <strong>und</strong><br />
ein den Weg säumendes Geländer wurden repariert.<br />
Zusätzlich bauten die Männer einen Holzkasten Verbau,<br />
der den Weg sichern soll. Dank «<strong>Kästli</strong> erbaut<br />
Wünsche» können Spaziergänger <strong>und</strong> Wanderer seit<br />
November 2011 wieder einen sicheren, schönen Fussweg<br />
begehen.<br />
Landschaftsweg Zollikofen, Zollikofen<br />
Der beliebte Naturlehrpfad in Zollikofen wies hier<br />
<strong>und</strong> da Altersmängel auf, die dank dem engagierten<br />
Einsatz von Freiwilligen behoben werden konnten.<br />
Heute ist der Weg, der nun «Landschaftsweg Zollikofen»<br />
heisst, wieder in ansprechendem Zustand. Mit<br />
Infotafeln werden Spaziergänger auf landschaftliche<br />
<strong>und</strong> kulturelle Juwelen der Gemeinde Zollikofen aufmerksam<br />
gemacht. Gleichzeitig erfahren die Besucher<br />
Interessantes über natürliche Prozesse <strong>und</strong> Erscheinungen.<br />
Dank «<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche» konnten<br />
die Infotafeln in solide, im Boden verankerte Einzelf<strong>und</strong>amente<br />
gesteckt werden. <strong>Kästli</strong>-Mitarbeiter vergruben<br />
<strong>und</strong> betonierten da<strong>für</strong> zusammen mit Vereinsmitgliedern<br />
während zirka zwei Wochen Zementrohre<br />
im Boden.
Biotopsanierung, Münchenbuchsee<br />
<strong>Das</strong> Biotop Bärenried wird vom örtlichen Natur- <strong>und</strong><br />
Vogelschutzverein Münchenbuchsee <strong>und</strong> Umgebung<br />
(NVM) unterhalten, gestaltet <strong>und</strong> gepflegt. Es dient<br />
vielen Tieren <strong>und</strong> Pflanzen als Lebens- <strong>und</strong> Entfaltungsraum<br />
<strong>und</strong> wird von der regionalen Bevölkerung<br />
als Erholungsgebiet genutzt. <strong>Das</strong> aus zwei Weihern<br />
bestehende <strong>und</strong> vor r<strong>und</strong> 20 Jahren angelegte Biotop<br />
war fast gänzlich zugewachsen <strong>und</strong> verschlammt.<br />
Dank «<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche» konnte es nun im grösseren<br />
Rahmen saniert werden. Mit viel Vorsicht <strong>und</strong><br />
Fingerspitzengefühl arbeiteten <strong>Kästli</strong>-Mitarbeiter mit<br />
Unterstützung von NVM-Helfern während vier Tagen<br />
am Biotop.<br />
Eichholz Reservat, Wabern<br />
Aus der ehemaligen Fischzüchterei Eichholz entsteht<br />
ein Zentrum <strong>für</strong> die Ökologie des Aareraumes. <strong>Das</strong><br />
Gebiet ist dem Naturschutz unterstellt <strong>und</strong> nicht<br />
öffentlich zugänglich. Während Führungen oder «offenen<br />
Nachmittagen» erfährt Gross <strong>und</strong> Klein Interessantes<br />
<strong>und</strong> Lehrreiches über die vorherrschende<br />
Pflanzen- <strong>und</strong> Tierwelt. Dank «<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche»<br />
konnte das Zentrum die Sanitäranlagen umweltgerecht<br />
erschliessen. <strong>Kästli</strong> Mitarbeitende haben eine bestehende<br />
Sicker- zu einer Abwasserleitung umgebaut<br />
<strong>und</strong> eine Trinkwasserzuleitung zum Zentrum gelegt.<br />
Im Januar 2012 begannen die Arbeiten; wegen der<br />
herrschenden eisigen Temperaturen konnten sie erst<br />
Ende Februar abgeschlossen werden.<br />
Mai 2012 · Nr. 03<br />
Alterswohnen Steingrüebli, Osterm<strong>und</strong>igen<br />
Frische Luft <strong>und</strong> Bewegung sind beides wichtige Dinge<br />
die man auch im fortgeschrittenen Alter nicht vernachlässigen<br />
sollte. Beides bekommt man, wenn man<br />
den schmalen Fussweg begeht, der vom Altersheim<br />
Steingrüebli bis zum zirka 50 Meter entfernten Sitzplatz<br />
führt. Dieser Fussweg bestand früher aus Planiekies.<br />
Der steinige Belag hat sich als Problem <strong>für</strong><br />
Personen, die mit einem Rollator unterwegs sind,<br />
herausgestellt: Der Kies hat die Räder der Gehhilfen<br />
ständig blockiert. Dank «<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche» kann<br />
seit Dezember 2011 wieder problemlos über den Weg<br />
spaziert werden. <strong>Kästli</strong> Mitarbeiter haben den Weg mit<br />
sogenanntem Saibrobeton belegt <strong>und</strong> so eine regelmässige,<br />
einfach begehbare Oberfläche geschaffen.<br />
Platz im Schlosshof, Schwarzenburg<br />
<strong>Das</strong> Schloss Schwarzenburg ist seit Sommer 2010<br />
im Besitz einer gemeinnützigen Stiftung. Im <strong>und</strong><br />
ums Schloss wird eine grosse Palette an kulturellen<br />
Veranstaltungen geboten. Was bisher noch fehlte,<br />
war ein Hartplatz, auf dem insbesondere im Sommer<br />
ein Zelt aufgestellt werden kann. Dank «<strong>Kästli</strong> erbaut<br />
Wünsche» wurde der neue, grosszügige Kiesplatz<br />
wohl rascher Realität, als es sich die Verantwortlichen<br />
der Stiftung hätten träumen lassen: Seit Anfang Juli<br />
2011 kann der schöne Platz im ehemaligen Gefängnishof<br />
genutzt werden. Umgesetzt hat den Wunsch die<br />
<strong>Kästli</strong> Tochter P. Stöckli AG aus Schwarzenburg.<br />
19
20<br />
<strong>Kästli</strong> Beteiligungen AG<br />
Grubenstrasse 12<br />
Postfach 1244<br />
3072 Osterm<strong>und</strong>igen 1<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
Fax 031 939 31 39<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
Grubenstrasse 12<br />
Postfach 1244<br />
3072 Osterm<strong>und</strong>igen 1<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
Fax 031 939 31 39<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
Bierigutstrasse 16<br />
Postfach 102<br />
3608 Thun<br />
Tel. 033 334 11 30<br />
Fax 033 335 15 44<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
Altes Riedgässli 16<br />
Postfach 194<br />
3113 Rubigen<br />
Tel. 031 721 27 11<br />
Fax 031 721 48 66<br />
<strong>Kästli</strong> Transport AG<br />
Altes Riedgässli 16<br />
Postfach 194<br />
3113 Rubigen<br />
Tel. 031 720 42 42<br />
Fax 031 720 42 45<br />
<strong>Kästli</strong> Management AG<br />
Grubenstrasse 12<br />
Postfach 1244<br />
3072 Osterm<strong>und</strong>igen 1<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
Fax 031 939 31 39<br />
info@kaestligruppe.ch<br />
www.kaestligruppe.ch