Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - DAV Sektion Dresden
Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - DAV Sektion Dresden Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - DAV Sektion Dresden
Mitteilungen der Heft Nr. 20 Juli 2009
- Seite 2 und 3: Wichtige Adressen und Telefonnummer
- Seite 4 und 5: Liebe Sektionsmitglieder, liebe Ber
- Seite 7 und 8: Hochstubaihütte Helfer für unsere
- Seite 9 und 10: gagement beim Umbau gilt den Projek
- Seite 11 und 12: Zusammenarbeit mit dem Tourismusver
- Seite 13 und 14: Stellenausschreibung ______________
- Seite 15 und 16: Herzstück ist dabei der Grawa-Wass
- Seite 17 und 18: arbeiten beteiligen wollen, sind se
- Seite 19 und 20: Weitere Termine 2009 und Vorschau 2
- Seite 21 und 22: Grenze. Deshalb würde ich schon je
- Seite 23 und 24: Von unseren Bergfahrten Erlebnisber
- Seite 25 und 26: ein weiteres Tor den nächsten Wein
- Seite 27 und 28: von Gerd: Er sagte, dass der Moritz
- Seite 29 und 30: mit welchem Gepäck die Retter da z
- Seite 31 und 32: schossen. Zufrieden, aber auch trau
- Seite 33 und 34: Anschrift/Öffnungszeiten der Gesch
- Seite 35 und 36: Austritt aus dem DAV oder Sektionsw
- Seite 37 und 38: Wir begrüßen neue Mitglieder in u
- Seite 39 und 40: Rucksack auch einen ordentlich vers
- Seite 41 und 42: passen - meist auch ohne Werkzeug.
- Seite 43 und 44: Unsere Dresdner Hütte � � Unse
Mitteilungen<br />
der<br />
Heft Nr. 20 Juli 2009
Wichtige Adressen und Telefonnummern unserer <strong>Sektion</strong><br />
www.alpenverein-dresden.de<br />
E-Mail: webmaster@Alpenverein-<strong>Dresden</strong>.de<br />
Infotelefon 0351/4 96 09 88<br />
Erster Vorsitzender Claus Lippmann<br />
Alnpeckstr. 44<br />
01239 <strong>Dresden</strong><br />
Tel. 0351 / 2 84 73 01<br />
Fax 0351/2814639<br />
Zweiter Vorsitzender Ludwig Gedicke<br />
Hannes-Schufen-Str. 79<br />
41066 Mönchengladbach<br />
Tel. 02161 / 96 35 90<br />
Fax 02161 / 96 35 91<br />
Geschäftsstelle Reitbahnstr. 36<br />
01069 <strong>Dresden</strong><br />
Tel. 0351 / 4 96 50 80<br />
Fax 0351 / 4 96 50 71<br />
Leiter: Klaus Schindler<br />
Alles <strong>zur</strong> Geschäftsstelle finden Sie unter<br />
„Informationen der Geschäftsstelle“<br />
Schatzmeisterin Heidrun Franke<br />
Schweizstr. 14<br />
01259 <strong>Dresden</strong><br />
Tel. 0351/2 01 76 65<br />
Tourenreferent N.N.<br />
Ausbildungsreferent N.N.<br />
Familienwandern und -bergsteigen Petra Gläser<br />
Bauernweg 3<br />
01737 Tharandt<br />
Tel. 035203 /3 0640<br />
Fax 01805 / 060 334 312 48<br />
e-mail: Petra-Glaeser@web.de<br />
Umwelt- und Naturschutzreferent Dr. Wolfgang Konrad<br />
Am Tummelsgrund 34<br />
01156 <strong>Dresden</strong><br />
Tel. 0351/4 54 04 75<br />
Alle Angaben <strong>zur</strong> Dresdner Hütte und <strong>zur</strong> Hochstubaihütte finden Sie auf der letzten<br />
Heftinnenseite.
Mitteilungen der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong> e.V.<br />
Heft Nr. 20 Juli 2009<br />
Inhalt Seite<br />
� Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder, liebe <strong>Berg</strong>freunde! 2<br />
� Neues von unseren Hütten... 3<br />
� Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben... 6<br />
- Von der 10. Ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
- Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband des Stubaitales<br />
- Neue Nationalparkführer<br />
- Stellenausschreibung<br />
� Natur- und Umweltschutz „Wilde Wasser im Stubai“ 12<br />
� Termine? Termine! 16<br />
- Termine/Themen des <strong>Berg</strong>steigerstammtisches<br />
- Arbeitseinsatz am zukünftigen Kletterzentrum<br />
- Weitere Termine 2009 und Vorschau 2010<br />
� Von unseren <strong>Berg</strong>fahrten 21<br />
� Informationen der Geschäftsstelle 30<br />
- Verzugsgebühren halten Einzug in der Bibliothek<br />
- Mitgliederverwaltung und -beiträge<br />
- neue Mitglieder<br />
� Tipps rund um den <strong>Berg</strong>sport 36<br />
� Vordruck für Änderungsmeldung 39<br />
� Adressenübersicht der sektionseigenen Hütten 40<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong> e.V., 1. Vorsitzender Claus Lippmann<br />
Alnpeckstr. 44, 01239 <strong>Dresden</strong><br />
Redaktion: Matthias Zier; Poststraße 8, 01665 Sachsdorf<br />
Telefon 035204-5232; E-Mail: Matthias.Zier@t-online.de<br />
Karin Lippmann<br />
Druck: Satz und Druck Ell, Tharandt<br />
Bildnachweis:Verfasser d. Texte, wenn nicht gesondert genannt; Heiko Kunath (hintere<br />
Umschlagseite innen - Hochstubaihütte), Matthias Zier (hintere Umschlagseite<br />
innen - Dresdner Hütte),<br />
Die Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck mit Quellenangabe.<br />
Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>: 10. Juni 2009.<br />
Redaktionsschluss der <strong>nächsten</strong> <strong>Ausgabe</strong> ist der 2. November 2009!<br />
Zusendung von Manuskripten bitte an die Redaktion oder die Geschäftsstelle.<br />
Unser Titelfoto von Birgit Hilbig zeigt einen Schnappschuss vom alljährlich stattfindenden<br />
Pfingstklettern in der Fränkischen Schweiz. Bei diesem „Pfingsttreffen“ sind auch<br />
die Wanderer mit einem eigenen von <strong>DAV</strong>-Wanderleiter Ralf Schmädicke organisierten<br />
Programm dabei.<br />
Das Rücktitelbild von Matthias Zier zeigt von der letzten Abendsonne angeleuchtete<br />
Felsen im St. Antönier Tal im Rätikon/Schweiz<br />
1
Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />
liebe <strong>Berg</strong>freunde!<br />
Seit Beginn des Jahres haben wieder rund 100 neue <strong>Berg</strong>freunde<br />
den Eintritt in die <strong>Sektion</strong> vollzogen- ein Zeichen für die Attraktivität<br />
der <strong>Sektion</strong> mit ihren zahlreichen Angeboten.<br />
Seit vielen Jahren bieten wir selbst organisierte Touren an: In <strong>Dresden</strong><br />
und Umgebung, in den Alpen aber auch in anderen Teilen der Welt sind<br />
wir aktiv unterwegs. Himalaja, Baikal und der Südwesten Afrikas scheinen<br />
dabei an der Spitze der Beliebtheitsskala zu stehen. Noch stärkeren Zuspruch<br />
erfahren die Mittwochstouren und die Sonntagstouren zu beliebten<br />
Zielen in und auf reizvollen Wegen durch Sachsen.<br />
Zunehmend bieten wir wieder Familienveranstaltungen für Familien mit<br />
Vorschulkindern an - ein besonderes Anliegen der <strong>Sektion</strong> vor dem Hintergrund<br />
der sich ändernden Mitgliederstruktur. Hier steht nicht so sehr die<br />
große Wandertour oder ein Gipfel im Vordergrund, sondern das generationsübergreifende<br />
Miteinander.<br />
Zwei, die über viele Jahre die Entwicklung der <strong>Sektion</strong> ganz entscheidend<br />
mit gestaltet haben, werden zukünftig nicht mehr im Vorstand arbeiten:<br />
Wolfgang Boruttau und Bernd Schmiedel. Beiden sei an dieser Stelle für<br />
ihre Aufbauarbeit und ein fast 2 Jahrzehnte währendes ehrenamtliches<br />
Engagement im Vorstand für die <strong>Sektion</strong> gedankt.<br />
Nicht verzichten können und wollen wir auf die ehrenamtliche und zuverlässige<br />
Arbeit von Klaus Schindler in der Geschäftsstelle, auch wenn wir<br />
mit einer Stellenausschreibung in diesem Heft die einmaligen Möglichkeiten<br />
für eine geförderte Stelle nutzen wollen.<br />
Unsere Bauaktivitäten konzentrieren sich in diesem Jahr auf die Instandsetzung<br />
von Teilen des hochalpinen Wegenetzes im Arbeitsgebiet in Tirol<br />
und auf die Sanierung des Rauchfanges auf der Hochstubaihütte - ganz<br />
ohne Bauen geht es eben nicht, wenn wir unsere Hütten und die Wege sicher<br />
und attraktiv erhalten wollen.<br />
Ich wünsche allen einen erlebnisreichen, erholsamen und unfallfreien<br />
<strong>Berg</strong>- und Wandersommer 2009.<br />
<strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />
Claus Lippmann, 1. Vorsitzender der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong><br />
2
Neues von unseren Hütten...<br />
Dresdner Hütte<br />
Die erste große Bewährungsprobe<br />
hat unser Umbau der Dresdner Hütte<br />
bestanden. Eine starke Wintersaison<br />
mit 11.249 Nächtigungen von<br />
Januar bis Mai 2009 liegt hinter uns.<br />
Rechnet man die 4.082 Nächtigungen<br />
von Oktober bis Dezember 2008 dazu, haben wir in der abgelaufenen<br />
Wintersaison wieder einen Zuwachs an Nächtigungen bekommen.<br />
Die Umsätze im Wirtschaftsbetrieb sind leicht rückläufig, auch die Skifahrer<br />
sparen.<br />
Unser Umbau wird von den Gästen allgemein gelobt, dies betrifft sowohl<br />
den geänderten Betriebsablauf, es gibt jetzt in der Hütte u. a. eine richtige<br />
Anmeldung (Rezeption), als auch den Bau selbst und seine neuen Einrichtungen<br />
(Etagentoiletten, Etagenduschen, Stiegl-Stube, Spielzimmer).<br />
Durch den Wegebau im Juni (Arbeitseinsatz ab 29. Juni) hoffen wir auch<br />
u. a. für unsere Tagesbesucher in der Sommersaison mit den „Wilden<br />
Wassern der Dresdner Hütte“ die Attraktivität erhöhen zu können.<br />
Der „Lange Samstag“ des Mitteldeutschen Rundfunks (Fernsehen) mit seinem<br />
Dreh am 29.06.2009 auf der Dresdner Hütte wird auch unsere Hütte<br />
und ihre Umgebung bekannter machen.<br />
Alle <strong>Sektion</strong>smitglieder und Freunde der Dresdner Hütte können sich ein<br />
eigenes Bild von dem Fortschritt unserer Arbeit auf der Hütte machen und<br />
sind herzlich <strong>zur</strong> Teilnahme an der <strong>Sektion</strong>sfahrt <strong>zur</strong> Hütte im August<br />
(20.-23.08.) aufgefordert.<br />
Ludwig Gedicke, Hüttenwart (Text), Dr. Wolfgang Konrad (nachfolgende<br />
Bilder)<br />
Nachfolgend zeigen wir<br />
wieder einige Bilder vom<br />
neuen, sehr komfortablen<br />
Innenleben der Dresdner<br />
Hütte , so ein Bild von der<br />
Stiegl-Stube, vom neuen<br />
Kamin im großen Gastraum<br />
und einem Teil des<br />
Gastraums und von dem<br />
neuen Trockenraum (mit<br />
der „wärmenden Aufhängung“)<br />
3
Hochstubaihütte<br />
Helfer für unsere Pächter auf<br />
der Hochstubaihütte gesucht<br />
Für den <strong>Berg</strong>sommer 2009 und 2010<br />
werden ambitionierte Vereinsmitglieder<br />
für Arbeiten in der Hütte und in<br />
der Küche gesucht. Die Dauer eines<br />
solchen Einsatzes sollte mindestens eine, besser zwei Wochen betragen.<br />
Die Helfer werden vor allem in der Küche und bei Säuberungsarbeiten in<br />
der Hütte eingesetzt und müssen damit rechnen evtl. auch bis 23.00 Uhr<br />
gebraucht zu werden. Geeignet sind die Tätigkeiten für Studenten und<br />
Schüler (Erlaubnis der Eltern vorausgesetzt) und alle Interessierten welche<br />
ihren Urlaub mal etwas anders verbringen möchten! Wie bei allen Einsätzen<br />
werden auch hier die Kosten für An- und Abreise erstattet und die<br />
Unterkunft und Verpflegung sind frei! Eine Vergütung kann nicht gezahlt<br />
werden!<br />
Interessenten melden sich bitte direkt beim Hüttenwart!<br />
Vielen Dank für Euer Interesse, <strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />
Heiko Kunath; Hüttenwart<br />
Tel.: 035200/20021; Fax.: 035200 29 416; mobil: 0177 7872 876;<br />
Mail: heiko.kunath@alpenverein-dresden.de<br />
Dieses Bild spiegelt in wunderbarer Weise die imposante Lage der Hochstubaihütte<br />
wieder<br />
5
Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben…<br />
10. Ordentliche Mitgliederversammlung der<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong> e. V. am 16. Mai 2009<br />
Die 10. Ordentliche Mitgliederversammlung fand am 16. Mai<br />
2009 in der Jugendbildungsstätte “Spukschloss“ in Bahratal in<br />
der Sächsischen Schweiz unter sehr guten wettermäßigen und organisatorischen<br />
Bedingungen statt.<br />
Eingebettet war die Mitgliederversammlung wieder in ein entsprechendes<br />
Wanderprogramm. An dieser Stelle ist insbesondere den Hauptorganisatoren<br />
Familie von Klingspor und dem Organisator der Wanderungen <strong>DAV</strong>-<br />
Wanderleiter Ralf Schmädicke und Dr. Wolfgang Konrad und den Kletterern<br />
für das gelungene Wochenende zu danken.<br />
Nachfolgend in komprimierter Form eine Zusammenfassung in Wort und<br />
Bild unter Verwendung der Versammlungsniederschrift von Schriftführerin<br />
Birgit Hilbig.<br />
� Als Gäste wurden Dr. Ulrich Voigt, Ehrenvorsitzender des SBB sowie<br />
Vertreter unserer Partnersektion Böblingen, u. a. Ehrhard Frank (2.<br />
Vorsitzender der <strong>Sektion</strong>), willkommen geheißen.<br />
� Für langjährige Mitgliedschaft im Deutschen Alpenverein wurden in Abwesenheit<br />
geehrt: Hans Bieber (70 Jahre), Klaus Teichert und Dr. Inge<br />
Gelpke (50 Jahre), Egon Joseph Fais, Dr. Ferdinand Worm, Helga Paul<br />
und Angelika Ploen (40 Jahre) sowie Ute und Dr. Hans Maas (25 Jahre).<br />
Gedacht wurde auch den verstorbenen Mitgliedern der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
� Der 1. Vorsitzende, Claus Lippmann und die weiteren Vorstandsmitglieder<br />
berichteten über die Entwicklung in ihren Arbeitsgebieten im vergangenen<br />
Jahr. Claus Lippmann schätzte ein, dass das <strong>zur</strong>ückliegende<br />
Jahr sowohl in punkto Vereinstätigkeit als auch in puncto Außenwahrnehmung<br />
erfolgreich war. Der Umbau der Dresdner Hütte wurde abgeschlossen,<br />
das Projekt Kletterhalle in Angriff genommen. Der Umweltreferent<br />
berichtete von der Gestaltung des Wilde-Wasser-Weges in der<br />
Umgebung der Dresdner Hütte. Der Tourenreferent registrierte im Vorjahr<br />
unter anderem 240 Teilnehmer bei den Sonntags- und 235 bei den<br />
Mittwochstouren. Die Referentin für Jugend und Familie konnte auf sieben<br />
Jugendveranstaltungen unterschiedlichster Art mit 62 Teilnehmern<br />
sowie zwei Familientouren <strong>zur</strong>ückblicken. Im Sommer soll Franziska<br />
Müller von Klingspor <strong>zur</strong> Jugendgruppenleiterin ausgebildet werden.<br />
� Claus Lippmann dankte auch den „guten Geistern“ in und um die Geschäftsstelle,<br />
vom Geschäftsstellenleiter über den Referenten für Kommunikationstechnik<br />
bis <strong>zur</strong> „<strong>Sektion</strong>sbibliothekarin“ Marianne Förster.<br />
� Die Hüttenwarte der Dresdner Hütte und der Hochstubaihütte, Ludwig<br />
Gedicke und Heiko Kunath berichteten über die abgelaufene Saison auf<br />
den Hütten. Die Zahl der Nächtigungen auf der Dresdner Hütte ist trotz<br />
der Bauarbeiten um etwa 1 000 auf 18 557 gestiegen, Dank für ihr En-<br />
6
gagement beim Umbau gilt den Projektleitern und den Teilnehmern der<br />
Arbeitseinsätze. Der Hüttenwart der Hochstubaihütte informierte über<br />
ein erfolgreiches Jahr mit der Feier zu 70 Jahren Hütte, der Weihe des<br />
Gipfelkreuzes auf der Warenkarseitenspitze und 675 Nächtigungen.<br />
� Der von Schatzmeisterin Heidrun Franke vorgestellte Haushaltsvoranschlag<br />
für dieses Jahr wurde von der Mitgliederversammlung angenommen.<br />
Auf der Grundlage des von den Kassenprüfern Steffi Einert<br />
und Barbara Zier vorgetragenen Rechnungsprüfungsberichts wurde<br />
dem Vorstand für das abgelaufene Rechnungsjahr Entlastung erteilt.<br />
� Besonderen Raum nahm wie bereits 2008 das Vorhaben „Umbau des<br />
Silos der ehemaligen Bienertmühle zum Kletterzentrum <strong>Dresden</strong> des<br />
<strong>DAV</strong>“ ein. Der 1. Vorsitzende berichtete, dass die erhofften EU-<br />
Fördermittel für den Ausbau des Getreidespeichers nicht fließen werden,<br />
jedoch noch Hoffnung auf Alternativen bestehe. Aufbauend auf der<br />
ersten Eignungsstudie entstand eine architektonische Konzeption, die<br />
die besonderen Anforderungen an ein <strong>DAV</strong>-Landesleistungszentrum berücksichtigt.<br />
Mittlerweile haben Mitglieder des Vorstands Kontakt zum<br />
Ortsbeirat und zum Stadtrat aufgenommen und Unterstützung erfahren.<br />
So soll Oberbürgermeisterin Orosz im Auftrag der Stadträte alternative<br />
Fördermöglichkeiten prüfen. In der Diskussion wünschten die<br />
Mitglieder mehr Informationen. Der Vorstand wird dem Vorschlag folgen<br />
und zukünftig u. a. auf der Web-Seite der <strong>Sektion</strong> informieren.<br />
� Der Vorstand wurde einstimmig beauftragt, über Ort und Termin der<br />
<strong>nächsten</strong> Mitgliederversammlung zu entscheiden.<br />
Dieses Bild von der Wanderung am Sonntag zeigt die idyllische Lage des<br />
“Spukschlosses“ in Bahratal (in Bildmitte hinter der Baumgruppe)<br />
7
Kleine Bildnachlese von der von Ralf Schmädicke organisierten Tour bei<br />
Traumwetter am Sonntag nach der Mitgliederversammlung: Vom Start am<br />
“Spukschloss“ in Bahratal ging es Richtung tschechische Grenze – Bild von<br />
der Grenzplatte - dann in’s Böhmische mit obligatorischem Besuch einer<br />
urigen „Biertankstelle“ - weiter Richtung Tisaer Wände.<br />
Text: Redaktion<br />
Alle Bilder: Eckhard Rudolf<br />
8
Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband des Stubaitales<br />
2009<br />
Wie 2008 haben wir uns auch in diesem Jahr bei der alljährlichen „Dresdner<br />
Reisemesse“ am Stand des Tourismusverbandes Stubai beteiligt.<br />
Dieses Mal konnten wir unsere im neuen Gewand erstrahlende „Dresdner<br />
Hütte“ präsentieren. Aber auch die „Hochstubaihütte“ war bei den Messebesuchern<br />
sehr gefragt, für die wir mit einer neuen Werbetafel aufwarten<br />
konnten.<br />
Neben unseren Hütten waren natürlich wieder der „Stubaier Höhenweg“<br />
Gegenstand vieler Anfragen.<br />
Besonders erfreut hat uns aber das rege Interesse an unserem Verein.<br />
Über 30 Anträge auf Mitgliedschaft wurden interessierten Messebesuchern<br />
übergeben.<br />
Der Vorstand bedankt sich bei allen <strong>Sektion</strong>smitgliedern, die bei den<br />
Standbetreuungen aktiv mitgewirkt haben und wird auch zum <strong>Berg</strong>filmfestival<br />
„<strong>Berg</strong>sichten“ im November 2009 sowie <strong>zur</strong> „Dresdner Reisemesse<br />
2010“ am Stand des Tourismusverbandes Stubaital mit neuem Präsentationsmaterial<br />
werben.<br />
Interessenten für eine Standbetreuung melden sich bitte in der<br />
Geschäftstelle oder bei Dr. Wolfgang Konrad, Referent für Umwelt-<br />
und Naturschutz (Adresse siehe vordere Umschlagseite) .<br />
Dr. Wolfgang Konrad, Referent für Umwelt- und Naturschutz<br />
Neue Möglichkeiten in der Nationalparkregion<br />
Sächsisch-Böhmische Schweiz<br />
Am 28.03.2009 war es endlich soweit: 14 neue Nationalparkführer erhielten<br />
auf der diesjährigen Tourismusbörse im Bad Schandauer Nationalparkhaus<br />
aus den Händen des Vorsitzenden des Tourismusverbandes<br />
Sächsische Schweiz e.V., Klaus Brähmig, ihre Zertifikate. Nach einer<br />
ebenso anstrengenden wie anspruchsvollen Fortbildung dürfen sie sich<br />
nun „Zertifizierte(r) Natur- und Landschaftsführer für die Nationalparkregion<br />
Sächsische Schweiz“ nennen. Ausbildung und Prüfung - immerhin<br />
war neben einer schriftlichen auch eine praktische Prüfung im Gelände zu<br />
bestehen und eine Hausarbeit anzufertigen - erfolgten nach dem neuen,<br />
einheitlichen Programm des Bundesweiten Arbeitskreises der staatlich getragenen<br />
Umweltbildungsstätten (BANU).<br />
Neben der exzellenten inhaltlichen Qualität der Fortbildung ist insbesondere<br />
der offene und kameradschaftliche Umgang aller beteiligten Mitarbeiter<br />
der Nationalparkverwaltung mit den neuen (und alten) Nationalparkführern<br />
hervorzuheben. Sie haben damit vorgelebt, dass sie die Nationalparkführer<br />
als unverzichtbare Partner bei der Umsetzung des Schutzzieles,<br />
aber auch bei der Besucherbetreuung schätzen. So werden einige bisherige<br />
Aufgaben der hauptamtlichen Schutzgebietsbetreuer, z.B. thematische<br />
Führungen und Wanderungen, mehr und mehr auf ehrenamtlich und frei-<br />
9
eruflich tätige Nationalparkführer übertragen.<br />
Allen Skeptikern sei jedoch versichert: hoheitliche Aufgaben haben die<br />
Nationalparkführer auch weiterhin nicht zu erfüllen.<br />
Aufgrund des breiten beruflichen Spektrums bieten die insgesamt 35 Nationalparkführer<br />
eine Vielzahl spezieller Natur- und Landschaftsführungen<br />
in der gesamten Nationalparkregion an. Von der Begehung historischer<br />
Steiganlagen und Felsburgen über geologische, kulturhistorische und biologische<br />
Führungen bis hin <strong>zur</strong> in unseren Breiten noch relativ unbekannten<br />
Naturinterpretation wird eine Themenvielfalt angeboten, die man anderswo<br />
vergeblich sucht. Ich bin sicher, da öffnen sich auch eingefleischten<br />
Kennern unserer sächsisch-böhmischen Felsenheimat völlig neue Erlebniswelten!<br />
Was gut ist für Besucher der Nationalparkregion, ist auch<br />
gut für Mitglieder, Freunde und Gäste unserer <strong>Sektion</strong>. Denn durch meine<br />
neue Qualifikation bieten sich auch für die Arbeit unserer <strong>Sektion</strong>, z.B. für<br />
Naturschutz und Umweltbildung, die Jugend- und Familienarbeit und die<br />
Mitgliedergewinnung neue Chancen. Packen wir es gemeinsam an!<br />
Auf dem Bild Ralf Schmädicke - der „Herr mit dem Hut“ - bei einer seiner<br />
früheren Touren<br />
Interessenten wenden sich bitte an:<br />
Ralf Schmädicke<br />
Tel.: 0351/4721490 - Mobil: 0151/23020754<br />
E-Mail: ralf.schmaedicke@gmail.com -<br />
(C) 2009 Ralf Schmädicke<br />
10
Stellenausschreibung<br />
_____________________________________________________<br />
In der Stadt <strong>Dresden</strong> besteht ab 2009 für die Dauer von 3 Jahren die Möglichkeit<br />
einer großzügigen Förderung von zusätzlichen Arbeitsplätzen nach<br />
dem Bundesprogramm Kommunal-Kombi für Langzeitarbeitslose im Sinne<br />
des § 18 SGB III (mind. 12 Monate arbeitslos).<br />
Wir haben neben der Verwaltung des Mitgliederbestandes (der weiterhin<br />
ehrenamtlich geleistet werden soll) vor allem mit der Betreuung unserer<br />
Hütten sowie unseren anspruchsvollen Projekten im Arbeitsgebiet in Tirol<br />
und in <strong>Dresden</strong> (Kletterzentrum) einen außerordentlich gestiegenen Arbeitsaufwand<br />
zu verzeichnen, der sich zukünftig nicht mehr mit rein ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit erledigen lässt.<br />
Deshalb wollen wir die neuen Fördermöglichkeiten nutzen, um in<br />
unserer Geschäftsstelle einen Arbeitsplatz mit einer wöchentlichen<br />
Arbeitszeit von 30 Stunden ein<strong>zur</strong>ichten, für den wir ab spätestens<br />
01.12.2009 eine interessierte und engagierte Person suchen.<br />
Sie/Er müsste mindestens 12 Monate arbeitslos sein. Bewerber, die älter<br />
als 50 Jahre sind werden bevorzugt. Die Mitgliedschaft in unserer <strong>Sektion</strong><br />
ist zwar nicht Bedingung, wird jedoch gern gesehen.<br />
Interessierte senden Ihre schriftliche Bewerbung (einfaches Anschreiben<br />
mit kurzem Lebenslauf) bitte bis zum 30.08.2009 an unsere Geschäftstelle.<br />
Hinweis:<br />
Die Einrichtung des Arbeitsplatzes ist abhängig von der Bewilligung des<br />
Förderantrages.<br />
Der <strong>DAV</strong> Hauptverein in München informiert...<br />
Gut informiert in den <strong>Berg</strong>en unterwegs - Die Alpine Auskunft des<br />
<strong>DAV</strong> Hauptvereins in München<br />
Informationen über die faszinierende <strong>Berg</strong>welt und den <strong>Berg</strong>sport können<br />
Sie bei der Alpinen Auskunft des <strong>DAV</strong> abrufen. Denn wir möchten, dass<br />
Sie wieder sicher zu Hause ankommen.<br />
Zu folgenden Zeiten können Sie uns persönlich sprechen:<br />
Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr<br />
Mo. – Mi. 13 – 16 Uhr<br />
Do. 13 – 18 Uhr<br />
Verantwortlich: Jochen Brune<br />
Tel: 089/29 49 40 Fax: 089/14003 23<br />
E-Mail: auskunft(@)alpenverein.de<br />
Besuchen Sie auch www.alpine-auskunft.de - das offene Tourenportal für<br />
aktuelle Tourenbedingungen. Quelle:dav.de<br />
11
Natur- und Umweltschutz<br />
„Wilde Wasser im Stubai“<br />
Kommt man in das Stubaital hinein, wird man vom Anblick weißer Gletscher<br />
in der Ferne und schroffer Felsen über grünen Wiesen fasziniert.<br />
Aber das Tal birgt noch einen weiteren Schatz – das Wasser der Ruetz.<br />
Gespeist von den Gletschern, geführt über Geröllkare und Almen, durch<br />
enge Klammen hindurch und über steile Felsstufen gelangt es in das Tal<br />
und wird von der Ruetz aufgenommen und bis zum Inn transportiert.<br />
Damit hat sich im Stubaital noch ein nahezu unberührtes Gletscherabflusssystem<br />
überliefert, dass mit wenigen Ausnahmen in seiner Ursprünglichkeit<br />
erhalten ist. Diese Naturbelassenheit war Anlass, im Stubaital einen<br />
WILDEWASSERPARK ein<strong>zur</strong>ichten und auch weiter zu entwickeln.<br />
Herzstück dieses Projektes ist der WILDEWASSERWEG, der auf der Grundlage<br />
stehender <strong>Berg</strong>wege und Hüttenzugänge den Gästen und <strong>Berg</strong>wanderern<br />
den Weg des Wassers nahe bringen soll.<br />
Der bisher mit dem Symbol des WILDEWASSERWEGES, einer stilisierten<br />
blauen Welle (ein Bildbeispiel auf der <strong>nächsten</strong> Seite), gekennzeichnete<br />
Wegverlauf führt von der Tschangelair Alm über die Sulzenauhütte und<br />
berührt auch die Dresdner Hütte, bevor der Weg über die Regensburger<br />
Hütte in Richtung Falbeson wieder ins Tal findet (s. unten skizzierten Wegeverlauf).<br />
12
Herzstück ist dabei der Grawa-Wasserfall, an dem man auf neu errichteten<br />
Aussichtsplattformen in verschiedenen Höhen die Kraft des Wassers in<br />
besonderem Maße erleben kann. Aber auch andere wasserbezogene Landschafträume<br />
sind als lohnenswerte Schauplätze außerhalb des Weges mit<br />
der „blauen Welle“ zu finden.<br />
Die <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong><br />
hat sich mit einem eigenen<br />
Beitrag in das Wegesystem<br />
des WILDEWASSERWEGES<br />
eingebracht.<br />
Mit dem im vergangenen Jahr<br />
angelegten Verbindungsweg<br />
vom Egesensee zum Egesennieder<br />
ist ein Wanderweg unter<br />
Nutzung vorhandener Pfade<br />
und fast verlorener Wegspuren<br />
entstanden. Mit der<br />
Anbindung des AV-<br />
Wanderweges 135 wurde zudem ein kleiner Rundwanderweg erschlossen,<br />
der von den Gästen der Dresdner Hütte innerhalb einer Stunde ohne<br />
Schwierigkeiten begangen werden kann.<br />
Darüber hinaus dient der neue Weg als sinnvolle Entlastung des AV-<br />
Weges 135, der als Verbindungsweg <strong>zur</strong> Dresdner Hütte ein wichtiger<br />
Teilabschnitt des Stubaier Höhenweges ist. So kann auch die mühsam von<br />
der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> mit Grasanpflanzungen rekultivierte Skipiste <strong>zur</strong><br />
Dresdner Hütte besser vor unliebsamen „Wegabkürzern“ geschützt werden.<br />
13<br />
Der neu eingerichtete Rundweg<br />
vom Egesensee zum Egesennieder
Wie soll es nun weitergehen?<br />
Bereits in den ersten Konzepten im Jahr 2006 war die Überlegung im Gespräch,<br />
die Mutterbergalm mit dem Egesennieder über einen Rundwanderweg<br />
zu verbinden, der wie eine symbolische Acht mit der Dresdner<br />
Hütte im Schnittpunkt gestaltet ist und in Form eines Erlebnis- und Informationsweges<br />
dem Wanderer die Naturbesonderheiten des Tales nahe<br />
bringen soll.<br />
Während der obere Teil der „Acht“ von uns als Natur- und Informationsweg<br />
konzipiert und realisiert wird, soll der untere Bereich mit dem<br />
Schauspiel der Fernauklamm ein Abenteuer- und Erlebnisweg mit Klettersteig,<br />
Seilbahn und Klammweg werden. Hierfür gibt es bereits erste Vorschläge<br />
und Ideenskizzen, deren Umsetzung jedoch noch im Raum steht.<br />
Zunächst werden wir den Arbeitseinsatz der <strong>Sektion</strong> in der dritten Dekade<br />
im Juni 2009 nutzen, um unter Mitwirkung sowie mit Unterstützung durch<br />
den Tourismusverband Stubai den neu eingerichteten Wegteil sowie den<br />
Zugang von der Dresdner Hütte zum Egesensee weiter zu sichern und zu<br />
verbreitern.<br />
Außerdem wollen wir gemeinsam mit dem <strong>Berg</strong>führerbüro Neustift die Erschließung<br />
der Klammstrukturen des Gletscherbaches aus dem Gamsgarten<br />
für eine unterhalb des AV-Weg 135 verlaufende neue Wegführung <strong>zur</strong><br />
Schließung des oberen Kreises der „Acht“ erkunden und für die Realisierung<br />
im kommenden Jahr 2010 vorbereiten.<br />
Darüber hinaus wollen wir in der Dresdner Hütte eine Informationsstelle<br />
zum Thema „Wasser im Hochgebirge“ einrichten.<br />
Wegekonzept Rundwanderweg der Dresdner Hütte<br />
Interessenten und Mitstreiter, die uns bei der Konzeption der Informationsstelle<br />
mit Rat und Tat unterstützen und sich auch 2010 bei den Wege-<br />
14
arbeiten beteiligen wollen, sind sehr gern willkommen.<br />
Informationsquellen für den Interessenten des WILDEWASSERWEGES:<br />
- Faltblatt des Tourismusverbandes Tirol (liegt in der Geschäftsstelle aus)<br />
- Internet: www.wildewasserweg.at<br />
Dr. Wolfgang Konrad<br />
Referent für Umwelt und Naturschutz<br />
15
Termine? Termine!...<br />
<strong>Berg</strong>steigerstammtisch<br />
Der <strong>Berg</strong>steigerstammtisch findet statt:<br />
Jeden zweiten Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr im Restaurant<br />
„Der Johannstädter”,<br />
Käthe-Kollwitz-Ufer 19b; 01307 <strong>Dresden</strong>, Tel. 0351/4591438<br />
Die Themen im 2. Halbjahr 2009:<br />
8. Juli:<br />
Joachim Weißbach<br />
Kletterclub „Gewittersteiner" - Lustiges aus dem <strong>Berg</strong>steigerleben<br />
12. August:<br />
Bernd Schmiedel<br />
Infos <strong>zur</strong> <strong>Sektion</strong>sbusfahrt in’s Stubaital<br />
09. September:<br />
Konstanz Drescher<br />
Bilder einer Reise nach Kambodscha und Vietnam<br />
14. Oktober:<br />
Dr. Jürgen Stein<br />
Nationalpark Sächsische Schweiz<br />
Naturschutz und Erlebnis<br />
11. November:<br />
Rolf Albrecht<br />
Erzgebirge<br />
Bilder unserer Heimat<br />
9. Dezember:<br />
In bewährter Weise berichten <strong>Sektion</strong>smitglieder in<br />
kurzen Beiträgen über <strong>Berg</strong> - und Naturerlebnisse.<br />
Technikanforderungen bitte bis zum Novemberstammtisch<br />
an Bernd Schmiedel bzw. Geschäftsstelle<br />
richten!<br />
Arbeitseinsatz am zukünftigen Kletterzentrum in<br />
Altplauen 26<br />
Sicherungsarbeiten an der Umzäunung und im Turm, Aufräumungsarbeiten<br />
auf unserem Grundstück und weitere bis dahin konkret absehbare<br />
Arbeiten stehen im Mittelpunkt eines Arbeitseinsatzes am<br />
Samstag, den 29. August 2009, von 08.oo bis ca. 17.oo Uhr<br />
in Altplauen 26.<br />
Für Getränke und einen Grill incl. Belag wird gesorgt. Anmeldungen erbeten<br />
an die Geschäftsstelle.<br />
Der Koordinator des Einsatzes informiert die Teilnehmer vorher über anstehende<br />
Arbeiten und evtl. notwendiges Werkzeug.<br />
Geparkt kann auf dem Grundstück auf den dafür vorgesehenen Flächen<br />
werden, Markierungen beachten - Zufahrt von Altplauen.<br />
Claus Lippmann<br />
1. Vorsitzender der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong><br />
16
Weitere Termine 2009 und Vorschau 2010<br />
Aktivitäten, die noch nicht im Tourenprogramm stehen und „Erinnerung“<br />
an im Programm stehende Termine, die noch einige Anmeldungen vertragen<br />
könnten<br />
Erläuterungen zu den Schwierigkeitsgraden der Touren im gemeinsamen<br />
Tourenheft („Ausbildung und Touren 2009 <strong>Sektion</strong> Böblingen und <strong>Sektion</strong><br />
<strong>Dresden</strong>“) auf Seite 7.<br />
Wanderwochenende auf der Krippener Hütte<br />
Gemeinschaftstour - Wandern ##<br />
02. - 04. Oktober 2009<br />
Bernd Schmiedel<br />
Wie in den letzten Jahren sind wir auf unserer ehemaligen <strong>Sektion</strong>shütte,<br />
die jetzt der Akademischen <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> gehört zu Gast. Die wunderschöne,<br />
herrlich gelegene und urige Hütte ohne allen Schnickschnack ist<br />
Ausgangspunkt für unsere Wanderungen auch ins Böhmische.<br />
Anmeldung bei Bernd Schmiedel bis 15. August 2009, Tel. 0351-<br />
4941558<br />
Westerzgebirge / Rund um Schneeberg<br />
Gemeinschaftstour - Wandern ##<br />
01. November 2009<br />
Rolf Albrecht<br />
Zu den Quellen des Reichtums des Grünen Gewölbes. Wanderung zu zwei<br />
der schönsten Aussichtsbergen im Westerzgebirge, dem Schneeberger<br />
Keilberg (551m) und dem Gleesberg (593m). Zahlreiche bergbauliche<br />
Anlagen und Gruben aus der Zeit der großen Silberfunde machen unseren<br />
Weg abwechslungsreich und interessant.<br />
Länge rund 22 Km.<br />
Anmeldung bei Rolf Albrecht bis 28. Oktober, Tel. 03771-20161<br />
Vorankündigung für 2010 - Frühlingstour auf die Insel Mallorca<br />
Organisation bzw. Ansprechpartner Ralf Schmädicke<br />
vorgesehener Termin: 06.03.-13.03.2010 und/oder 13.03.-<br />
20.03.2010<br />
Aufgrund der regen Nachfrage in diesem Jahr wird es auch im Jahr 2010<br />
wieder eine Frühlingstour auf die Insel Mallorca geben. Da zwischen dem<br />
Erscheinen des neuen Tourenprogramms und dem Anmeldeschluß nur<br />
sehr wenig Zeit <strong>zur</strong> Verfügung steht, stelle ich die Tour hiermit schon<br />
einmal vorab vor:<br />
• Flug ab/an <strong>Dresden</strong><br />
• Unterkunft mit Halbpension im Mittelklasse-Hotel<br />
17
• je nach Wetterlage und Tagesform 4 oder 5 leichte bis mittelschwere<br />
Touren durch die Serra Tramuntana, die Halbinsel La Victoria, die Serra<br />
Levante und den Osten der Insel<br />
• Selbstfahr-Vermietfahrzeug (8- oder 9-Sitzer) für Fahrgemeinschaft<br />
• vorgesehener Termin: 06.03.-13.03.2010 und/oder 13.03.- 20.03.2010<br />
• Mindestteilnehmerzahl: 4 - maximale Teilnehmerzahl: 8<br />
Jeder Teilnehmer erhält mit der Buchungsbestätigung vom Veranstalter<br />
einen eigenen Flugschein nebst Hotelvoucher, Reisepreissicherungsschein<br />
und Rechnung. Die Kosten pro Person werden für die 7-tägige Tour mit<br />
ca. 500 EUR zzgl. anteilige Kosten für Vermietfahrzeug, Treibstoff, Maut-<br />
und Parkgebühren veranschlagt.<br />
• Anmeldeschluss: 30.11.2009<br />
Interessenten melden sich bitte bei:<br />
• Ralf Schmädicke<br />
• Tel.: 0351/4721490 - • Mobil: 0151/23020754<br />
• E-Mail: ralf.schmaedicke@gmail.com –<br />
(Achtung: Neue E-Mail-Adresse; für Inhaber von Googlemail-Accounts inkl. kostenlosem<br />
Google-Talk! Skype: auftouren - Achtung: neue Kontaktmöglichkeit; Inhaber von<br />
Skype-Accounts können kostenlos miteinander telefonieren!)<br />
Vorankündigung für 2010 - Wer hat Lust auf Sibirien?<br />
Organisation bzw. Ansprechpartnerin Birgit Hilbig<br />
Eine Russland-Reise zu organisieren, ist immer sehr aufwendig - das<br />
spüre ich derzeit gerade wieder bei den Vorbereitungen zu unserer dies-<br />
jährigen (privaten) Tour ins Sajan-Gebirge an der russisch-mongolischen<br />
18
Grenze. Deshalb würde ich schon jetzt gern wissen, ob jemand Interesse<br />
hat, diese oder eine ähnliche Reise im <strong>nächsten</strong> Jahr mitzumachen. Vielleicht<br />
hat ja der eine oder andere durch Egons Vortrag beim Stammtisch<br />
im Mai Lust bekommen.<br />
Zwar würde der Baikal 2010 nicht im Mittelpunkt stehen, aber zu sehen<br />
bekommen ihn die potenziellen Teilnehmer auf jeden Fall. Hauptziel ist<br />
das "Tal der Vulkane" im Sajan-Gebirge, das absolut wild, einsam und<br />
geologisch interessant ist. Geführt würde die Tour von Pavel Ryshov, genannt<br />
Pascha, den ich schon seit vier Jahren kenne und der uns auch<br />
dieses Jahr begleitet. Er ist ein pfiffiger Organisator, und wie das Bild<br />
zeigt, braucht in seinem Beisein niemand Angst vor gefährlichen Tieren<br />
zu haben. Neben unberührter Natur und Lagerfeuer gehören zu Sibirien<br />
natürlich auch Banja und Wodka.<br />
Für nähere Informationen bin ich zu erreichen unter den Mailadressen<br />
hilbig.birgit@dd-v.de und hilbig.birgit@gmx.de<br />
sowie Telefon 0351/251 30 04 oder 0351/48 64 29 43.<br />
Birgit Hilbig<br />
Vorankündigung für 2010 - Namibia<br />
Organisation bzw. Ansprechpartner Bernd Schmiedel<br />
Die vierte Namibiareise der <strong>Sektion</strong> ist mit faszinierenden Eindrücken unfallfrei<br />
zu Ende gegangen. An den unvergesslichen Erlebnissen werden<br />
die <strong>Sektion</strong>smitglieder sicher an einem Stammtisch teilhaben können.<br />
Im Vorfeld der Reise wurde ich gefragt, ob man etwas ähnliches ohne<br />
Zeltübernachtung und etwas kürzer organisieren könnte. Natürlich ist das<br />
möglich!<br />
Dreitägige Wanderung durchs Erongogebirge (mit Gepäcktransport und<br />
Übernachtungen sowie Essen bei Farmern), Besuch der herrlichen roten<br />
Sanddünen im Sossusvlei im Abend- und Morgenlicht, eventuell das faszinierende<br />
Diamantensperrgebiet bei Kohlmannskoppe, ausführliche<br />
Stadtführung in Swakopmund (sehr gutes Museum, Kristallausstellung,<br />
Aquarium...). In Walfischbay Robbenbeobachtungsfahrt möglich, Tierbeobachtungen,<br />
beeindruckender südlicher Sternenhimmel, Pirschfahrt....<br />
Etwa 15 Tage mit Verpflegung, Kleinbus (max. 3000 km Fahrt), ausgesuchte<br />
Lodges...<br />
Programm lässt sich mit den Teilnehmern abstimmen.<br />
Reisezeit August, September, Oktober 2010.<br />
Wenn sich bis September 2009 mindestens 5 Interessenten melden,<br />
kann die Planung beginnen.<br />
Reisepreis ca. 1500 € ohne Flug.<br />
Meldungen bitte an Bernd Schmiedel,<br />
Ermischstr. 22, 01067 <strong>Dresden</strong>.<br />
Und damit wir für das Jahr 2010 wieder vieles<br />
anbieten können...<br />
...ist die Mitarbeit der <strong>Sektion</strong>smitglieder gefragt. Deshalb sollten sich<br />
möglichst viele von den nachfolgenden Zeilen angesprochen fühlen:<br />
19
Unsere <strong>Sektion</strong> lebt, so wie alle anderen <strong>Sektion</strong>en des <strong>DAV</strong> auch, vom<br />
ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder. Viele größere <strong>Sektion</strong>en<br />
wären froh, so ein umfangreiches Touren und Ausbildungsprogramm wie<br />
unseres, das gemeinsam mit unseren Böblinger <strong>Berg</strong>freunden entsteht,<br />
zu besitzen. Mit Familientouren, Kletterausfahrten, Sonntagstouren,<br />
Mittwochstouren, Fernreisen, Wochenendtouren, Skitouren, thematischen<br />
Tageswanderungen, Hochgebirgstouren, Wochentouren, Radtouren,<br />
Stammtischen ..., können wir eine beachtliche Vielfalt anbieten. Dafür<br />
ganz herzlichen Dank an alle Organisatoren!<br />
Damit wir auch im <strong>nächsten</strong> Jahr ein vielfältiges Programm anbieten<br />
können, bitten wir wieder um<br />
� Vorschläge zu Stammtischthemen,<br />
� Tourenvorschläge,<br />
� Bereitschaft Touren zu organisieren und zu führen.<br />
Der zeitliche Aufwand ist nicht zu ersetzen, aber für die finanzielle Belastung<br />
ist es möglich, eine pauschale Entschädigung von 25 € pro Tagestour<br />
und 30 € pro Tag für Mehrtagestouren zu gewähren. Damit sollen<br />
Kosten für Telefonate, Schriftwechsel, Vorwanderungen, Kartenkauf<br />
usw. beglichen werden. Nicht ganz unwichtig ist, dass seit April 2006<br />
unsere ehrenamtlichen Tourenführer auch über die Berufsgenossenschaft<br />
versichert sind (bei Unfällen z.B. keine Praxisgebühr, Rehamaßnahmen,<br />
evtl. BU-Rente).<br />
Für diejenigen <strong>Sektion</strong>smitglieder die sich bereit erklären, einen ganzen<br />
Stammtischabend mit einem 60-90minütigen Vortrag zu gestalten, gibt<br />
es in bewährter Weise einen zwei Jahre gültigen Gutschein für zwei<br />
Übernachtungen auf einer unserer <strong>Sektion</strong>shütten.<br />
Da das gemeinsame Programm für 2010 im November in Druck gehen<br />
soll, bitten wir Euch möglichst bald, aber spätestens bis Ende September<br />
Eure Vorschläge an die Geschäftstelle oder zum Stammtisch zu senden<br />
bzw. abzugeben.<br />
Mitunter finden Angebote von Mitgliedern überraschenderweise leider<br />
nur geringe Resonanz, das betrifft selbst Touren im alpinen Bereich.<br />
Deshalb bitte nicht verzagen, vielleicht gibt’s im Folgejahr umso mehr<br />
Zuspruch.<br />
Alle diejenigen, die 2010 eine oder mehrere Touren oder Vorträge anbieten<br />
möchten und Fragen <strong>zur</strong> Tourorganisation oder ähnlichem haben,<br />
werden zu einem Austausch<br />
in die Geschäftstelle am 24. September 2009 ab 18. 00<br />
eingeladen.<br />
20
Von unseren <strong>Berg</strong>fahrten<br />
Erlebnisberichte von <strong>Sektion</strong>smitgliedern<br />
und über Touren, die durch<br />
die <strong>Sektion</strong> veranstaltet wurden<br />
Weinwanderung von Diesbar-Seußlitz nach Meißen am<br />
3.10.2007<br />
Nachdem im vorigen Jahr diese Wanderung wegen eines unwetterartigen<br />
Regen ins Wasser fiel, war uns dieses mal der Wettergott sehr freundlich<br />
gesonnen. So trafen sich 24 Wanderfreunde am Hauptbahnhof <strong>zur</strong> Fahrt<br />
nach Meißen. Von hier ging es mit dem Bus weiter bis Seußlitz.<br />
Am Seußlitzer Schloß beginnt nun unsere Weinbergwanderung über ca. 18<br />
km. Zunächst durchqueren wir den Schlosspark, gehen rechts durch einen<br />
Seiteneingang des Parks und gelangen nach 100m Straße zu den Treppen,<br />
die uns <strong>zur</strong> Heinrichsburg führen. Hier genießen wir den Ausblick auf das<br />
Elbtal bei Diesbar und Seußlitz.<br />
Zunächst führt der Weg aufwärts durch <strong>Berg</strong>eichen zu einem Tor in den<br />
Weinberg. Wir wandern nun auf dem Wirtschaftsweg weiter <strong>zur</strong> Goldkuppe,<br />
wo wir an einem<br />
Rastplatz eine<br />
Frühstückspause<br />
einlegen.<br />
21<br />
Blick aufs Elbtal<br />
Das war aber etwas<br />
zu voreilig,<br />
wie es sich nach<br />
einigen hundert<br />
Metern zeigte. Im<br />
Radwitzer Hofgut<br />
war gerade Erntefest.<br />
Hier hätte<br />
man ein deftiges<br />
Frühstück vom Spieß haben können. Wenn auch der Hunger gestillt war,<br />
der Durst war es nicht. Sofort wurde der Weinstand belagert. So begann<br />
die Weinverkostung in fester und flüssiger Form, die dann den ganzen Tag<br />
anhalten sollte. Hinter dem Gut biegen wir rechts ab in Richtung Diesbar.<br />
Das Tal, das durch den Wald verläuft, heißt „Brummochsenloch“. Wir fragen<br />
nicht nach dem Sinn. Unten in Diesbar will mancher gleich bei Ulrich<br />
einkehren. Wir haben aber noch einige km vor uns. Vor Diesbar führt der<br />
Weg scharf links bergauf aus dem Tal heraus nach Löbsal. Weniger anstrengend<br />
geht es dann durch den Golkwald. Am Weg der Nonnenstein, der<br />
an den Tod einer geflohenen Nonne erinnert. Auf der Straße kommen wir
am Talhaus Golk vorbei, aber zum Mittagessen ist es noch zu früh.<br />
22<br />
Am Weinstand<br />
Die <strong>nächsten</strong> km<br />
werden eintönig,<br />
wir müssen bis Zadel<br />
durch freie Natur<br />
auf dem Radweg<br />
wandern. Nun<br />
wird der Hunger<br />
größer und wir<br />
steigen in Zadel <strong>zur</strong><br />
Elbe ab. Im Biergarten<br />
des Gasthauses<br />
„Zum Zuessenhaus“<br />
kann<br />
neue Energie aufgetankt<br />
werden.<br />
Der Wanderleiter muss zum Aufbruch drängen. Nicht alle kommen dem<br />
nach, aber am Ende der Wanderung trifft man sich wieder. Der Aufstieg<br />
<strong>zur</strong>ück nach Zadel zum Wanderweg fällt schwer. In der Dorfmitte gibt es<br />
einen großen Vierseitenhof, die Kelterei des Weingutes Prinz <strong>zur</strong> Lippe.<br />
Der Wanderweg führt direkt in den Hof. Für eine Verkostung haben wir<br />
aber keine Zeit. Den Weg aus dem Hof finden nur Insider. Links zwischen<br />
den Gebäuden geht es über ein paar Stufen zum Hintereingang, wo man<br />
noch einen Blick in die Kelterei werfen kann. Wir folgen der Straße, die <strong>zur</strong><br />
Kirche und dem<br />
Friedhof führt und<br />
gelangen zu den<br />
Weinbergen des<br />
Lippeschen Weingutes.<br />
Der Besitzer<br />
der Weinberge<br />
möchte, dass man<br />
seine Weinberge<br />
durchwandert.<br />
Ehrlich gefunden<br />
Natürlich wird an<br />
den verbliebenen<br />
Trauben kräftig genascht.<br />
Nach einem<br />
Auslichten bzw. Verdünnen liegen viele Trauben auf dem Boden, die noch<br />
vorzüglich schmecken. Einige Sorten sind auch noch nicht geerntet. Irgendwann<br />
hat dann keiner mehr Appetit auf die köstlichen Früchte. Nach<br />
dem ersten Weinberg betreten wir an einem Wasserhochbehälter durch
ein weiteres Tor den <strong>nächsten</strong> Weinberg. Große blaue Trauben hängen<br />
noch an den Reben. Nach ca. 100 m müssen wir rechts den Weinberg<br />
durchqueren. Durch ein Tor verlassen wir den Weinberg und gelangen auf<br />
einem Weg <strong>zur</strong><br />
Straße, die nach<br />
Diera bzw. Karpfenschänke<br />
führt.<br />
Die Straße führt<br />
bergauf. Am Ortsausgangsschild<br />
biegen wir rechts<br />
ab.<br />
23<br />
Beim Prinz<br />
<strong>zur</strong> Lippe<br />
Der Weg führt uns<br />
bergan über eine<br />
Streuobstwiese, an<br />
deren Ende wir<br />
links weiter bergan zu einer Allee kommen. Entlang der Allee erreichen wir<br />
wieder ein Tor zum Weinberg. Auf der linken Seite durchwandern wir den<br />
Weinberg bis wir an das Ausgangstor kommen. Durch einen Hohlweg gelangen<br />
wir nach Rottewitz, wo wir schöne Vierseitenhöfe finden. Jetzt<br />
müssen wir die Winkwitzer Straße benutzen. Von hier wird die Wegmarkierung<br />
roter Strich uns begleiten. Am Ende des Ortes Winkwitz biegen wir<br />
in die Schulstraße ab. Wir kommen an der Albert-Linde vorbei und gelangen<br />
über die Proschwitzer Straße zum Schloss Proschwitz. Der Prinz ist<br />
nicht zu Hause und kann uns also nicht empfangen. Wir begnügen uns mit<br />
der Besichtigung von außen und rasten im Park.<br />
Das Weitergehen fällt schon ziemlich schwer. Wir folgen der Strasse und<br />
erreichen das obere Ende der Katzenstufen. Jetzt geht es bergab. Unten<br />
wenden wir uns nach links in den <strong>Heil</strong>igen Grund. Nach kurzer Zeit sind<br />
wir am Ziel, in der Besenschänke Weber.<br />
Wir brauchen wohl etwas Geduld, aber sehr gemütlich ist es hier. Ein toller<br />
Abschluss für einen schönen Tag. Hier treffen wir auch einen Wanderkamerad,<br />
der am Mittagtisch nicht vom Stuhl kam. Bestimmt kannte er eine<br />
Abkürzung. Manche geplante S-Bahn fuhr ohne uns nach <strong>Dresden</strong>.<br />
Schließlich mussten wir doch aufbrechen. In letzter Sekunde stiegen die<br />
letzten in den Zug. Damit erreichten auch die Nichtdresdner ihre Anschlüsse.<br />
Für alle Teilnehmer steht fest: Nächstes Jahr wieder.<br />
.<br />
Konstanz Drescher<br />
Anmerkung der Redaktion: Dass der Artikel erst jetzt erscheint liegt am<br />
“redaktionellen Alltag“, nicht am Autor. Trotzdem macht der Artikel bestimmt<br />
auch wieder „Durst“ für die nächste Weinwanderung.
Winterwetter, viel Schnee in Frauenstein laden uns zum<br />
Rodeln ein<br />
Dies sollte nicht die einzige Aktivität unseres<br />
Familienwochenendes werden. Das<br />
letzte Wochenende im Januar verbrachte<br />
die Familiengruppe in der Jugendherberge<br />
Frauenstein. Am Freitag angekommen,<br />
blieb kaum die Ruhe und Zeit die<br />
Sachen auszupacken. Gleich nach dem<br />
Abendbrot<br />
liefen wir<br />
mit unseren<br />
Schlitten <strong>zur</strong> Rodelbahn Richtung<br />
Gimmlitztal. Perfekt war diese in der ersten<br />
Hälfte ausgeleuchtet. Brennende Fakeln<br />
wiesen romantisch den Weg und dieser verlor<br />
sich dann in der Dunkelheit. Bloß gut,<br />
einige hatten an ihre Stirnlampen gedacht<br />
und rodelten weiter bis fast zum Ende der<br />
Rodelbahn.<br />
Am zweiten Tag unternahmen wir eine Skiwanderung im Böhmischen. Für<br />
manch einen waren die Läufer noch ein ungewohntes Sportgerät. Misstrauisch<br />
wurden die schmalen Bretter von allen Seiten betrachtet. Doch<br />
Übung macht den Meister und nach den ersten Kilometern hatten es alle<br />
gut drauf. 15 Kilometer wurden so bei unserer ersten Tagestour gemeistert.<br />
Keiner ließ sich von Stürzen,<br />
entstandenen Kratern auf der Skipiste,<br />
sich kreuzenden Spuren<br />
oder gar brennenden Blasen entmutigen.<br />
In der Jugendherberge<br />
wartete schon das leckere Abendbrot.<br />
Am Sonntag fuhren wir <strong>zur</strong> Fischerbaude<br />
nach Holzhau. Hier<br />
drehten wir eine Runde von 13 Kilometern<br />
und kehrten anschließend<br />
zum wohlverdienten Mittagessen<br />
ein. In geselliger Runde genossen wir die letzten Minuten, bevor jeder<br />
am Nachmittag die Heimfahrt antrat.<br />
Petra Gläser<br />
Kalter Winter und kein Eis in Moritzburg…<br />
Es begann mit einem Anruf am Freitagabend<br />
24
von Gerd: Er sagte, dass der Moritzburger See nicht zugefroren ist. Grund<br />
war eine dicke Schneedecke, die das vorher vorhandene Eis weich werden<br />
ließ.<br />
Wir überlegten, wie wir trotzdem zum Schlittschuhlaufen kommen würden<br />
und da kamen wir auf die Idee in das Freizeitzentrum „Hains“ zu gehen.<br />
Dies verfügt über eine relativ große und eine kleine Eisbahn, wo auch Anfänger<br />
und Eishockeyspieler sich üben können, ohne dass sie die Eisläufer<br />
auf der großen Bahn stören. Nach einigen Problemen mit meiner 10er<br />
Karte, die so alt war, dass das System sie nicht mehr annahm, mussten<br />
wir eine neue kaufen. Nun standen wir endlich auf dem Eis und drehten<br />
ein paar Eingewöhnungsrunden, bevor wir die Eishockeyschläger auspackten,<br />
die ich vorher bei einem Freund ausgeliehen hatte. Einige von uns<br />
hatten mit dem Schläger so ihre Probleme, wie z.B. Marianne. Sie hielt<br />
den Schläger wie einen Wischmopp und versuchte den Puck in das Tor zu<br />
„wischen“, was ihr auch einige Male gelang und sogar das Ausgleichtor<br />
erzielte. Nach diesem anstrengenden Spiel mussten wir alle erst einmal<br />
etwas essen. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, stellten wir neue<br />
Mannschaften auf. Im weiteren Spielverlauf stellte sich Benjamin als hervorragender<br />
Angreifer heraus, denn er schlüpfte an den Verteidigern vorbei.<br />
Alles in allem war es ein gelungener Tag, der allen sehr viel Spaß gemacht<br />
hat.<br />
Richard Gläser<br />
PS.: Weitere Bilder vom Schlittschuhlaufen im neu eingerichteten Photo<br />
Archiv auf der Website unserer <strong>Sektion</strong><br />
Jugendradtour rund um Moritzburg<br />
Am Samstag, dem 18.04. 2009 wollten wir zu einer Radtour starten, jedoch<br />
war das Wetter kalt und stürmisch.<br />
Daraufhin rief uns unser Organisator<br />
Jens Stingel an und wir<br />
verschoben unsere Radtour um einen<br />
Tag. Sonntag freuten wir uns<br />
dann über schönes Radwetter. Um<br />
9:30 Uhr schaffte es unser Vater<br />
zum Startpunkt Radebeul-West, wo<br />
bereits Andreas und Jens auf uns<br />
warteten. Marianne und Gerd schlossen<br />
sich uns etwas später an.<br />
Start war in Radebeul. Durch den<br />
Lößnitzgrund fuhren wir aus dem<br />
Elbtal heraus. Dann radelten wir durch Reichenberg, auf der Volkersdorfer<br />
Straße nach Volkersdorf. Weiter ging es am oberen und niederen Waldteich<br />
vorbei und auf der Moritzburger Straße nach Berbisdorf. Dort machten<br />
wir an einem schönen Teich unsere erste Pause und entdeckten ein<br />
Storchenpaar in ihrem Nest (s. Bild). Nach ausreichender Rast passierten<br />
25
wir in Radeburg den Bahnhof der Schmalspurbahn. In Bärwalde fuhren wir<br />
dann in den Moritzburger Wald und kamen an dem unteren und oberen<br />
Altenteich vorbei. In der Nähe der Wolfssäule querten wir die Moritzburger<br />
Straße. Ein letztes Mal führte der Weg steil bergan. Oben auf dem Fuchsberg<br />
angekommen, machten wir eine Rast und genossen die Sicht in das<br />
schöne Elbtal. Unserer Organisator Jens hatte einen Defekt an der Hinterachse<br />
seines Fahrrads. Trotz der Hilfe von Andreas und eines anderen<br />
Mountainbikers musste Jens seine Tour mit der Straßenbahn beenden. Der<br />
Rest fuhr durch Coswig <strong>zur</strong> Elbe hinab und dann auf den Elberadweg wieder<br />
<strong>zur</strong>ück nach Radebeul. Diese Tour verlief zum großen Teil auf dem Zille-Radweg,<br />
welcher uns seicht durch die wunderschöne Landschaft führte.<br />
Der Künstler Heinrich Zille verbrachte in Radeburg und <strong>Dresden</strong> seine Jugend,<br />
bevor er nach Berlin ging und dort als Künstler bekannt wurde.<br />
Alles in allem waren es 50 schöne Kilometer bei bestem Radwetter.<br />
Anna und Roland Kühnel<br />
Jugendausflug <strong>zur</strong> <strong>Berg</strong>wacht im Bielatal<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung treffen wir uns um 10 Uhr am<br />
Parkplatz der Ottomühle. Wir wollen uns die <strong>Berg</strong>wacht im Bielatal anschauen.<br />
Der Abschnittsleiter der Bereitschaft Pirna, Herr Herzog, machte<br />
uns mit den Einrichtungen der <strong>Berg</strong>rettung in<br />
Sachsen bekannt.<br />
Danach zeigte er uns das Einsatzfahrzeug. Es<br />
war mit vielen technischen Geräten ausgestattet<br />
und mysteriösen großen Rucksäcken. Nachdem<br />
er uns den Fahrerbereich gezeigt hatte,<br />
öffnete er die Heckklappe und enthüllte die Geheimnisse<br />
der <strong>Berg</strong>rettung.<br />
Zum Vorschein kamen eine Vakuummatratze,<br />
eine Korbtrage, viele Seile und Schlingen und<br />
natürlich viele Pflaster und Verbandsmaterial.<br />
Geräte zum Sichern gehören genauso zum Inhalt,<br />
wie ein tragbares Beatmungsgerät und<br />
Vakuumschienen für Knochenbrüche.<br />
Am meisten begeisterte uns der „Radeberger<br />
Haken“. Das ist eine erweiterte Abseilacht aus Zeiten der DDR. Während<br />
des Abseilvorgangs kann man Retter und Verletzten durch spezielle Handgriffe<br />
stoppen und somit eine<br />
Versorgung des Unfallopfers unkompliziert<br />
vornehmen, denn<br />
man hat dann beide Hände frei.<br />
Als wir die Rucksäcke einmal anheben<br />
dürfen staunen wir über<br />
die Fitness der <strong>Berg</strong>retter, da jeder<br />
Rucksack etwa 20 Kilogramm<br />
schwer ist. Wenn man bedenkt<br />
26
mit welchem Gepäck die Retter da zum Unfallort rennen, kann man nur<br />
ein großes Lob aussprechen.<br />
Leider brauchen die <strong>Berg</strong>retter immer noch zwischen einer halben bis<br />
dreiviertel Stunde zum Unfallort, da die Unfälle meist im unwegsamen Gelände<br />
stattfinden und eine <strong>Berg</strong>wacht immer mehrere Gebiete absichern<br />
muss. Damit man den Rettern zuarbeiten kann wird empfohlen die Verletzten<br />
möglichst immer schon abzulassen, oder auf einen gut begehbaren<br />
Weg zu bringen. Wichtig ist bei der Unfallmeldung eine genaue Ortsangabe<br />
mit Rückrufnummer. Trotz allem kann vielen Menschen geholfen werden.<br />
Seit kurzer Zeit gibt es sogar einen Hubschrauber aus Bautzen, der <strong>zur</strong><br />
Luftrettung im nicht begehbaren Gelände eingesetzt werden kann.<br />
Da der Dienst immer noch ehrenamtlich<br />
erfolgt, gibt es immer noch ein Mangel<br />
an Mitwirkenden. Aber inzwischen gibt<br />
es kleine Aufwandsentschädigungen für<br />
die Wochenenddienste. Zum Abschluss<br />
zeigen uns die <strong>Berg</strong>retter Bilder von<br />
Übungen und <strong>Berg</strong>ungen.<br />
Nach dem Mittagessen geht es noch ein<br />
Stück auf dem Bielarundweg durch den<br />
Wald. Nach der Kaiser-Wilhelm-Feste<br />
gehen wir im Tal <strong>zur</strong>ück zu den Autos.<br />
Dieser Tag war für alle Beteiligten eine interessante Erfahrung und brachte<br />
uns zum Staunen.<br />
Marianne Förster und Gerd Hauffe<br />
Skifreizeit auf der Dresdner Hütte<br />
Nachfolgender Bericht stammt von Gästen aus Dortmund bzw. Nordrhein-<br />
Westfalen und soll auch unseren Mitgliedern zeigen, dass man sich auf der<br />
Dresdner Hütte gut aufgehoben fühlt und er sollte unseren Mitgliedern als<br />
Anregung dienen, wieder einmal auf der Dresdner Hütte – nunmehr ist sie<br />
ja auch noch frisch renoviert – Quartier zu nehmen.<br />
Für die meisten begann die Fahrt in den Skiurlaub mitten in der Nacht. Am<br />
ersten April war Ankunftstag. Frühankommer konnten so direkt hoch <strong>zur</strong><br />
Dresdner Hütte fahren. Einige mussten dann auch sofort auf die Skier<br />
während andere erst in Ruhe auspackten und sich akklimatisierten. Die<br />
Letzten kamen gegen Mittag und erreichten die Dresdner Hütte dann am<br />
Nachmittag. Alles ausgepackt und die ersten Schneeerlebnisse gemacht,<br />
traf man sich dann um 18 Uhr zum Abendessen, wo sich dann auch alle<br />
zum ersten Mal sahen. Die Erwachsenen redeten und die Kinder interviewten<br />
sich gegenseitig um sich kennen zu lernen und erstellten Steckbriefe.<br />
Das Essen war wie immer sehr gut und reichlich, und es gab eigentlich<br />
niemanden, der da nicht satt wurde. Frühstück gab’s am <strong>nächsten</strong> Morgen<br />
bis 9 Uhr und die Skischule startete ihren ersten Tag um 9 Uhr 30. Die<br />
27
Skischulgruppe hatte 6 Teilnehmer. Am Vormittag fuhr diese Gruppe mit<br />
Heiko, unserem Skilehrer, während Bernd die Erwachsenengruppe unterrichtete.<br />
Nachmittags fuhr Heiko dann mit den etwas erfahreneren Skischülern<br />
los. Dazwischen lag die<br />
Mittagspause auf der Dresdner<br />
Hütte, in der sich alle selbst verpflegten<br />
und entweder auf den<br />
Zimmern oder in der Kreuzkammstubn<br />
aßen. Nach einem erfolgreichen<br />
Nachmittag traf man sich<br />
dann wieder unten zum Abendessen.<br />
Die längeren Pausen zwischen<br />
Fahren und Essen nutzten die jüngeren<br />
Teilnehmer für Aktivitäten,<br />
wie Ligretto und Twister, was auch<br />
die Drumherumsitzenden amüsierte.<br />
Nach dem Essen wurde dann eine T-Shirtaktion gestartet. Jedes Kind<br />
hatte extra ein T-Shirt mitgebracht und nun ging es daran sie zu bemalen<br />
mit Bildern und Sprüchen, was den Rest des Abends füllte und auch noch<br />
die Abende der <strong>nächsten</strong> Tage, denn auch für die beiden Mütter, die in der<br />
<strong>nächsten</strong> Woche Geburtstag hatten, mussten T-Shirts angefertigt werden,<br />
auf denen alle unterschrieben.<br />
Die Erwachsenen verbrachten<br />
die Abende meist<br />
mit Pokern, Skip-Bo spielen<br />
oder einfach nur Wein<br />
trinken, lesen und reden.<br />
Es war immer eine nette<br />
Runde. Wenn dann um 22<br />
Uhr der Essraum geräumt<br />
werden musste, gingen<br />
die meisten schlafen oder<br />
setzten sich noch in die<br />
Kreuzkammstubn, um den<br />
Abend dort mit Filmen,<br />
Spielen oder nettem Gespräch<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Mit jedem Tag lebten sich die Leute besser ein und lernten einander<br />
kennen. Die T-Shirts nahmen Form und Farbe an und die Skischüler konnten,<br />
sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen, viele Erfolge vorzeigen.<br />
Langsam aber sicher rückte dann leider, aber auch mit Vorfreude angefiebert,<br />
das Wochenende näher, an dem das Skirennen stattfinden, aber<br />
auch ein Teil der Gruppe fahren sollte. Schließlich war dieser Tag auch da<br />
und es wurde ein faires Rennen ausgetragen, an dem alle Beteiligten ihren<br />
Spaß hatten. Es gab zwei Wertungen, einmal für die Kinder und für die<br />
Erwachsenen, wobei die Kinder noch mal in drei Wertungsgruppen unterteilt<br />
waren. Bei der Siegerehrung am Abend waren letztendlich dann alle<br />
zufrieden und es wurden viele Fotos in den selbstbemalten T-Shirts ge-<br />
28
schossen. Zufrieden, aber auch traurig, den Urlaub nun beenden zu müssen,<br />
reisten dann einige am <strong>nächsten</strong> Morgen ab, während der Rest noch<br />
eine Woche dranhängte, alle in der Hoffnung, sich vielleicht nächstes Jahr<br />
hier wieder zu sehen.<br />
Meike Hatzel<br />
Wandern in der Sächsischen Schweiz<br />
Alles neu macht der Mai, die Natur zeigt sich wieder von ihrer schönsten<br />
Seite. Es ist ein herrliches Elbsandsteingebirge und ist weit über Deutschland<br />
hinaus bekannt. Wir Sachsen können stolz sein auf so ein schönes<br />
Wander- und Klettergebiet.<br />
Wir Wanderer sind uns auch bewusst darüber, deshalb zog es uns zu unserer<br />
Mai-Sonntagstour am 24.05.2009 wieder in die „Sächsische<br />
Schweiz“. Gut gelaunt trafen wir uns 9.30 Uhr am Hauptbahnhof <strong>Dresden</strong><br />
und mit der S1 Bahn fuhren wir nach Wehlen. Ab Wehlen ging dann unsere<br />
Wanderung richtig los. Unser Organisator Bernd Schmiedel kennt sich<br />
ja bestens aus und ist sehr ortskundig, so dass wir unbekümmert und mit<br />
Elan unsere Wanderung beginnen konnten. Zu unserem 1. Ziel ging es hinauf<br />
zu den Bärensteinen. Wir benutzten ein Stück den Malerweg und weiter<br />
den Damenweg. Eine kleine Kletterpartie war auch inbegriffen. Oben<br />
angekommen, wurden wir mit einer Traumsicht belohnt. Der Königstein,<br />
Lilienstein, die Pfaffensteine u. a. waren zum Greifen nahe. Schöneres<br />
Wetter gibt es nicht zum Wandern und mit einer kleineren Gruppe ist es<br />
auch mal recht gemütlich.<br />
Weiter ging es zum Fels Rauenstein. Die hübsche <strong>Berg</strong>gaststätte „Fels<br />
Rauenstein“ lud uns <strong>zur</strong> Rast ein. Bei einem Gläschen „Rechenberger“ vom<br />
Fass und einem kleinen Imbiss stärkten wir uns wieder und es ging uns<br />
richtig gut.<br />
Natürlich schweiften unsere Blicke immer wieder über die herrliche Landschaft<br />
und wir verweilten dort noch eine geraume Zeit. Erholt wanderten<br />
wir auf schönen Waldwegen über den Laasensteig. Auch dort ist eine Oase,<br />
die Pension „Laasen Perle“ an der konnten wir einfach nicht vorüberziehen.<br />
Bald erreichten wir Wehlen und im Kurort Rathen neigte sich unsere<br />
wunderschöne Wandertour dem Ende entgegen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an Bernd Schmiedel, der uns sicher und gut<br />
geführt hat von Heide und Bernd, Marion und Reinhard, Gerhard, Eleonore<br />
und einem <strong>Sektion</strong>smitglied von Böblingen.<br />
Eleonore Wächter<br />
Bitte denken Sie auch an...<br />
...unsere immer aktuelle Website<br />
www.alpenverein-dresden.de<br />
Surfen lohnt sich!<br />
29
Informationen der Geschäftsstelle<br />
Verzugsgebühren halten Einzug in der Bibliothek<br />
Liebe Bibliotheksfreunde!<br />
Die Bibliothek unserer <strong>Sektion</strong> ist zwar klein aber birgt so manche Kostbarkeiten.<br />
Wie einige von Euch schon bemerkt haben, stellen wir momentan<br />
von den alten Karteikarten auf Computertechnik um und registrieren<br />
die Bücher und Karten mit einem Strichcode. Aber bevor ich zum Kern der<br />
Sache komme, möchte ich mich kurz vorstellen:<br />
Mein Name ist Marianne Förster, ich bin 22 Jahre alt<br />
und seit Februar 2008 Mitglied in unserer <strong>Sektion</strong>. Zurzeit<br />
befinde mich im letzten Ausbildungsjahr <strong>zur</strong> Medizinischen<br />
Dokumentationsassistentin.<br />
In der letztjährigen Jahreshauptversammlung bat Klaus<br />
Schindler um eine Arbeitskraft in der Bibliothek. Ich<br />
meldete mich spontan für diese Stelle und bin seither<br />
jeden Donnerstag von 16:00 Uhr - 19:00 Uhr in den<br />
Räumen der Geschäftsstelle anzutreffen. Da ich nächstes<br />
Jahr mit der Ausbildung fertig werde, aber noch<br />
nicht weiß ob ich auch hier einen Berufsplatz bekomme,<br />
bin ich erstmal nur vorläufig die leitende Person in<br />
der Bibliothek.<br />
Der Kern der Sache:<br />
Im Zuge meiner Vorstellung, möchte ich darauf hinweisen, dass durch die<br />
rechnergestützte Katalogisierung des Materials nunmehr auch Verzugsgebühren<br />
erhoben werden, wenn Material verspätet <strong>zur</strong>ück gegeben wird.<br />
Diese Regelung gilt für jedes Mitglied, ganz gleich welche Position es inne<br />
hat.<br />
Für Bücher gelten 3 Wochen Ausleihfrist, diese kann um nochmals 1 Woche<br />
verlängert werden.<br />
Für Karten wird eine Ausleihfrist von 3 Wochen angesetzt, mit einmaliger<br />
Verlängerung um nochmals 1 Woche. Weiterhin sind Karten ausschließlich<br />
<strong>zur</strong> Routenplanung einzusetzen und nicht mit auf Tour zu nehmen. Die<br />
Karten sind im Originalzustand zu belassen.<br />
Die Verlängerung erfolgt pünktlich telefonisch oder persönlich in der Geschäftsstelle.<br />
Verzugskosten pro Woche und Buch bzw. Karte betragen 1 €.<br />
Ich stecke jetzt schon sehr viel Herzblut in die Bibliotheksarbeit hinein und<br />
habe auch viele neue Ideen im Hinterkopf, weil mir etwas daran liegt,<br />
dass aus dieser „Büchersammlung“ eine richtige kleine Bibliothek wird.<br />
Jederzeit könnt Ihr Verbesserungsvorschläge an mich herantragen, in dieser<br />
Hinsicht habe ich immer ein offenes Ohr.<br />
Ich hoffe, dass ich auf Eure Unterstützung zählen kann.<br />
<strong>Bis</strong> bald, Eure Marianne<br />
30
Anschrift/Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />
Reitbahnstraße 36, 01069 <strong>Dresden</strong>;<br />
zu erreichen (nach aktuellem Fahrplanstand)<br />
mit S-Bahn und<br />
den Straßenbahnlinien 3, 7, 8, 9, 10, 11<br />
Haltestelle: Hauptbahnhof-Nord oder<br />
Hauptbahnhof<br />
Telefon: 0351/4965080 Fax: 0351/4965071<br />
www.alpenverein-dresden.de<br />
E-Mail: webmaster@Alpenverein-<strong>Dresden</strong>.de<br />
Öffnungszeiten: Donnerstags 15.00 - 20.00 Uhr<br />
In dieser Zeit ist auch die telefonische Erreichbarkeit gesichert.<br />
Außerhalb dieser Zeiten besteht die Möglichkeit, über den Anrufbeantworter<br />
eine Nachricht zu hinterlassen.<br />
Zu den Öffnungszeiten findet auch die Literatur- und Kartenausleihe<br />
statt. (Weitere Einzelheiten und <strong>zur</strong> Ausleihe von Ausrüstungsgegenständen<br />
s. untenstehende Übersicht).<br />
Bankverbindung<br />
Sämtlicher Zahlungsverkehr ist unter Angabe des Verwendungszweckes<br />
unter folgendem Konto abzuwickeln:<br />
Kto. Nr.: 3120000727; BLZ: 85050300<br />
Ostsächsische Sparkasse <strong>Dresden</strong><br />
Literatur- und Materialausleihe<br />
Literatur<br />
Karten, Führer und Bücher<br />
� bis 4 Wochen kostenlos<br />
� danach je Medium und Woche 1,- €<br />
Bitte haben Sie Verständnis, dass die Ausleihfristen eingehalten<br />
werden müssen und auch dafür, dass die Wanderkarten nur <strong>zur</strong><br />
Vorbereitung der Touren dienen sollen und nicht <strong>zur</strong> Mitnahme<br />
auf die <strong>Berg</strong>touren vorgesehen sind! Die Gefahr des Verlustes<br />
bzw. zu hohen Verschleißes wäre einfach zu hoch.<br />
AV-Schlüssel<br />
Bei Ausleihe von AV-Hüttenschlüsseln (für die Winterräume der Alpenvereinshütten)<br />
ist ein Betrag von 25,- € gegen Quittung in der Geschäftsstelle<br />
zu hinterlegen.<br />
Ausrüstung<br />
Die Material-Ausleihe erfolgt ab 2009 immer Donnerstag in der Geschäftsstelle<br />
der <strong>Sektion</strong>. Es können ausgeliehen werden:<br />
31
Klettersteigset<br />
Steinschlaghelm<br />
Steigeisen<br />
Pickel<br />
Biwaksack<br />
Eisschrauben<br />
Schneeschuhe<br />
Klettergurt (Ausleihe nur <strong>zur</strong><br />
Ausbildung in der <strong>Sektion</strong>)<br />
Keine Ausleihe von Seilen!<br />
32<br />
Je Woche und je Ausrüstungsgegenstand<br />
2,00 €<br />
Für Schneeschuhe 5,00 € /<br />
Tag<br />
Bei der Teilnahme an<br />
Ausbildungsveranstaltungen<br />
der <strong>Sektion</strong> werden keine<br />
Gebühren erhoben.<br />
Mitgliederverwaltung<br />
Mitgliedsbeitrag und Versicherungsschutz:<br />
Nur wer den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat und im Besitz eines gültigen<br />
Ausweises ist, genießt den im Mitgliedsbeitrag enthaltenen Versicherungsschutz<br />
des Alpinen-Sicherheits-Service und der Haftpflichtversicherung<br />
des Deutschen Alpenvereins.<br />
Wir bitten die Barzahler um Einzahlung der Beiträge bis Ende Januar<br />
des Beitragszahlungsjahres. Das erspart uns allen Arbeit und<br />
Kosten und dient letztlich auch Ihrer Sicherheit (s.o.).<br />
In einem Versicherungsfall wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle<br />
der <strong>Sektion</strong> oder –besser – direkt an den Alpinen Sicherheitsservice.<br />
Anträge auf Familienbeitrag:<br />
Der Familienbegriff im Sinne dieser Kategorie liegt vor, wenn beide Elternteile<br />
Mitglied in einer <strong>Sektion</strong> sind und mindestens ein Kind im Alter bis 18<br />
Jahre haben. Als Mindestbeitrag wurde die Summe der A- und B- Beiträge<br />
festgelegt, in unserer <strong>Sektion</strong> also aktuell 84.- Euro. Anträge auf Familienbeitrag<br />
sind bis spätestens 30.09.2009 für 2010 bei der Geschäftsstelle<br />
schriftlich zu stellen.<br />
Eintritt in den <strong>DAV</strong> / Änderungen:<br />
Formulare für den Eintritt in den <strong>DAV</strong> sind in der Geschäftsstelle erhältlich.<br />
Ebenso betrifft das die Satzung der <strong>Sektion</strong>.<br />
Es gibt Ausweise in Form von Scheckkarten, die nur in Verbindung<br />
mit einem amtlichen Ausweis mit Lichtbild gültig sind. Lichtbilder<br />
sind somit <strong>zur</strong> <strong>DAV</strong>-Ausweisbeantragung/-änderung nicht erforderlich.<br />
Änderungen von Anschriften/Bankverbindungen bitten wir rechtzeitig<br />
zu melden. Wird das versäumt, können z.B. die <strong>DAV</strong> - Mitteilungen und<br />
<strong>Sektion</strong>smitteilungen nicht ordnungsgemäß zugestellt werden oder es entstehen<br />
bei Bankabbuchung Rückläufe, für die die Banken Gebühren berechnen.<br />
Diese Kosten belasten das <strong>Sektion</strong>skonto. Bitte haben Sie dafür<br />
Verständnis, dass wir den Verursacher mit den anfallenden Kosten belasten.<br />
Deshalb unsere Bitte: Melden Sie Änderungen rechtzeitig (ggf. mit<br />
dem Vordruck in diesem Heft) an die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong>.
Austritt aus dem <strong>DAV</strong> oder <strong>Sektion</strong>swechsel:<br />
Austritt und <strong>Sektion</strong>swechsel sind nur zum Jahresende möglich. Dies muss<br />
an die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong> schriftlich bis zum 30.09. des Jahres<br />
mitgeteilt werden.<br />
Mitgliederbeiträge<br />
Familienbeitrag<br />
Mama, Papa, alle Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr (Voraussetzung<br />
gemeinsame Adresse und Abbuchung von einem Konto)<br />
Beitrag: € 84,-<br />
Aufnahme: € 15,-<br />
A-Mitglied (Kategorie 10..)<br />
Vollmitglied ab dem 26. Lebensjahr<br />
Beitrag: € 56,-<br />
Aufnahme: € 15,-<br />
A-Mitglied beitragsfrei (Kategorie 11..) entfällt<br />
Mind. 50 Jahre <strong>DAV</strong> und über 70 nur noch Bestandsschutz<br />
B-Mitglied (Kategorie 20..)<br />
Ehefrau/Ehemann/Lebenspartner<br />
Beitrag: € 28,-<br />
Aufnahme: € 10,-<br />
B-Mitglied (Kategorie 23..) entfällt<br />
Mind. 25 Jahre <strong>DAV</strong> und über 65 nur noch Bestandsschutz<br />
B-Mitglied (Kategorie 24..)<br />
Mitglied der <strong>Berg</strong>wacht auf Antrag<br />
Beitrag: € 30,-<br />
B-Mitglied beitragsfrei (Kategorie 25..) entfällt<br />
Mind. 50 Jahre <strong>DAV</strong> und über 70 nur noch Bestandsschutz<br />
B-Mitglied Senior (Kategorie 26..) neu<br />
Ab 70. Lebensjahr auf Antrag<br />
Beitrag: € 30,-<br />
C-Mitglied (Kategorie 30..)<br />
Gastmitglied<br />
Beitrag: € 15,-<br />
D- Mitglied (Kategorie 40..)<br />
Junior 19- 25 Jahre<br />
Beitrag: € 30,-<br />
Aufnahme: € 10,-<br />
33
J- Mitglied (Kategorie 50..)<br />
Jugend 15-18 Jahre Einzelmitgliedschaft<br />
Beitrag: € 15,-<br />
Aufnahme: € 10,-<br />
J-Mitglied (Kategorie 70..) neu K/J-Mitglied<br />
Kind und Jugend Familie<br />
Beitrag: im Familienbeitrag enthalten<br />
Bei gleichzeitigem Eintritt mehrerer Familienmitglieder wird nur<br />
eine Aufnahmegebühr (€ 15,-) erhoben.<br />
Es gibt nur einen Jahresbeitrag, keinen Jahresteilbeitrag. Der volle<br />
Jahresbeitrag ist somit unabhängig vom Eintrittszeitpunkt zu entrichten.<br />
Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung der Aufnahmegebühr<br />
und des Jahresbeitrages. Stichtag für die Altersberechnung<br />
ist jeweils der 1.1. eines Jahres.<br />
Einige Mitgliederrechte bei Mitgliedschaft im <strong>DAV</strong>:<br />
-günstigere Übernachtung auf Hütten des <strong>DAV</strong>, OeAV, AVS, CAI, CAF,<br />
SAC, LAV, FEDME(Spanien)<br />
-verbilligtes <strong>Berg</strong>steigeressen; Anspruch auf Teewasser<br />
-Versicherungsschutz<br />
-sechsmal jährlich kostenloser Bezug der Zeitschrift des <strong>DAV</strong> “<strong>DAV</strong> - Panorama”<br />
und die Möglichkeit, über den “<strong>DAV</strong>-Mitgliederservice" bestimmte<br />
Publikationen des <strong>DAV</strong> zu günstigen Mitgliederpreisen zu erwerben<br />
-25% Fahrpreisermäßigung auf bestimmten Busstrecken der ÖBB und der<br />
Österreichischen Bundespost (Bundesbus) und auf manchen Seilbahnen<br />
Weitere Informationen dazu erhalten Sie über die Geschäftsstelle.<br />
Bei Anmeldungen für Übernachtungen auf der Dresdner<br />
Hütte und der Hochstubaihütte...<br />
wenden Sie sich bitte direkt an die Hüttenwirte (Adresse s. letzte Heftseite).<br />
Ausnahmen werden gesondert genannt, z. B. bei <strong>Sektion</strong>stouren bzw.<br />
<strong>Sektion</strong>sveranstaltungen. Informationen zu unseren Hütten finden Sie<br />
auch in der regelmäßigen Rubrik des Mitteilungsheftes „Neues von unseren<br />
Hütten“.<br />
Notizen<br />
34
Wir begrüßen neue Mitglieder in unserer <strong>Sektion</strong>:<br />
Carsten Frasiak <strong>Dresden</strong> Gruhl Andrea <strong>Dresden</strong><br />
Pierre Girardet Trier Familie Günther <strong>Dresden</strong><br />
Annett Grahl Naundorf b. Pirna Familie Georg Heidenau<br />
Robert Höher <strong>Dresden</strong> Lars Weber Wilsdruff<br />
Familie Ixner Riesa Christiane Barthel <strong>Dresden</strong><br />
Katja Dräger <strong>Dresden</strong> Kira Marschner <strong>Dresden</strong><br />
Familie Otto <strong>Dresden</strong> Familie Hauffe Boxdorf<br />
Florian Spieler <strong>Dresden</strong> Familie Mätzner Riesa<br />
Familie Dietz <strong>Dresden</strong> Thomas Bönisch <strong>Dresden</strong><br />
Familie Hänsel <strong>Dresden</strong> Bianca Franz Langebrück<br />
Denise Mitzscherling <strong>Dresden</strong> Arik Tesch <strong>Dresden</strong><br />
Familie Popp Altenberg OT Bärenf. Ralf Schiertz <strong>Dresden</strong><br />
Thomas Hughes <strong>Dresden</strong> Familie Straessner <strong>Dresden</strong><br />
Georg Kießling <strong>Dresden</strong> Klarissa von Nyssen <strong>Dresden</strong><br />
Thomas Kühne Sachsenhausen Familie Kunitzki <strong>Dresden</strong><br />
Kathrin Kunz Radebeul Familie Rucker <strong>Dresden</strong><br />
Familie Sprungk Bannewitz Familie Müller Panzweiler<br />
Jördis Kubat <strong>Dresden</strong> Henrik Schanbacher Freital<br />
Andrea Lenartowsky Lauchhammer Eric Scherer Panzweiler<br />
Reinhard Jentsch <strong>Dresden</strong> Gudrun Donner Karsdorf<br />
Familie Buttkus Heidenau Michael Droppa Leipzig<br />
Marco Leidel <strong>Dresden</strong> Jens Endler Memmingen<br />
Prof. Dr. Ute Götzen <strong>Dresden</strong> Familie Brandt <strong>Dresden</strong><br />
Dietmar Hantke <strong>Dresden</strong> Robert Szkopovi <strong>Dresden</strong><br />
Jörg Michel <strong>Dresden</strong> Francesca Fall <strong>Dresden</strong><br />
Gerit Stude <strong>Dresden</strong> Herrmann Hentschel <strong>Dresden</strong><br />
Dr. Ing.Stefan Scheffler Ullersdorf Nora Hoof Radebeul<br />
Hendrik Herrmann <strong>Dresden</strong> Familie Müller Radebeul<br />
Roman Kaden Bannewitz Arwed Hollasky Klipphausen<br />
Holger Kunig <strong>Dresden</strong> Georg Meyer <strong>Dresden</strong><br />
Franz Lange <strong>Dresden</strong> Katja Nerger <strong>Dresden</strong><br />
Hendrik Stark Ebersbach Thomas Holstein <strong>Dresden</strong><br />
Familie Kedzierski Großenhain Familie Georgi Radebeul<br />
Wir wünschen allen neuen Mitgliedern viel Freude bei<br />
der Ausübung des <strong>Berg</strong>sports und hoffen, dass die<br />
Angebote der <strong>Sektion</strong> rege angenommen werden!<br />
35
Tipps rund um den <strong>Berg</strong>sport<br />
Unter dieser Rubrik bieten wir unseren Lesern<br />
Tipps vom Dresdner <strong>Berg</strong>sport- und Trekkingladen<br />
„Die Hütte” rund um den <strong>Berg</strong>sport an, sei es <strong>zur</strong><br />
Ausrüstung, <strong>zur</strong> Tourenplanung usw. Da wir viele<br />
neue Mitglieder haben, an dieser Stelle einmal zwei<br />
länger <strong>zur</strong>ückliegende Beiträge die nach wie vor aktuell und für die bevorstehende<br />
Saison sicher sehr lesenswert sind.<br />
Urlaubszeit - Rucksackzeit!<br />
Viele Leute schütteln den Kopf, wenn sie schwerbepackte Trekker mit<br />
monströsen Rucksäcken besonders während der Ferienzeit sehen.<br />
Schwitzend und schnaufend wuchten die Rucksackreisenden ihr Zelt, den<br />
Schlafsack, Klamotten und Futter durch die Gegend, um am Ziel erschöpft<br />
in die Knie zu gehen. Der Rucksack ist der Inbegriff, der Grundgegenstand<br />
für ein naturverbundenes Reisen. Wer ein paar „Strapazen“ für ein Leben<br />
und Fortbewegen in Mutter Natur in Kauf nimmt, für den ist nur der Sack<br />
auf dem Rücken das Mittel, das dies möglich macht. Schon unsere Vorfahren<br />
erdachten sich Tragesysteme, um ihr Hab und Gut irgendwie zu transportieren.<br />
An den Sack über der Schulter wurden zwei Gurte genäht und schon hatte<br />
man die Hände für Anderes frei. Auch heute sieht man noch Typen mit derartigen<br />
"Försterbeuteln" los ziehen. Sie und ihre Schultern sind jedoch<br />
nicht zu beneiden!<br />
Wer etwas Komfort beim Tragen seines „Hausrates“ möchte, sollte beim<br />
Packen des bereits vorhandenen oder beim Kauf eines neuen Rucksackes<br />
einiges beachten.<br />
Bevor man seinen Rucksack aufsetzt, gilt es ihn erst richtig zu packen.<br />
Wichtig ist, dass der Schwerpunkt der Last dicht am Körper, möglichst in<br />
Schulterhöhe sitzt. Der Schlafsack kommt in der Regel ins Bodenfach,<br />
schwere Gegenstände nah an den Rücken. Kleine Utensilien sind im Deckelfach<br />
gut aufgehoben und schnell erreichbar. Extra Packbeutel, möglichst<br />
in verschiedenen Farben, erleichtern die Ordnung im Rucksack und<br />
den schnellen Zugriff. Zeltgestänge, Teleskopstöcke, Pickel und Iso-Matte<br />
usw. werden außen angebracht.<br />
Die Last des Tragens wird durch moderne Rucksackkonstruktionen wesentlich<br />
erleichtert. Derartige Trekking-Rucksäcke mit Innengestell können<br />
freilich das zu transportierende Gewicht auch nicht vermindern, aber sie<br />
können es erträglicher gestalten, die Entwicklung vom Schleppen zum<br />
Tragen sozusagen nachvollziehen!<br />
Beim Anschaffen eines neuen Rucksackes sollte man/Frau beachten, dass<br />
der Rucksack der eigenen Körpergröße angepasst werden kann.<br />
Also ein Tragegestell besitzt, das abschlaufbar ist und auf Rückenlänge<br />
einstellbar ist. Denn merke: Die neue Generation der Trekking-Rucksäcke<br />
lenkt zwei Drittel der Last von den Schultern auf die Hüfte! Dazu muss der<br />
36
Rucksack auch einen ordentlich verstärkten Hüftgurt besitzen. Der neue<br />
Rucksack sollte im Laden grundsätzlich mit 15-20 Kilo Gewicht probiert<br />
werden und die Anpassung der Rückenlänge ebenfalls vor der Probe erfolgen.<br />
Lasst Euch Zeit für ein Ausprobieren, denn erst nach ca. 10 Minuten<br />
merkt man, was das Tragesystem wirklich leisten kann. Das nervt vielleicht<br />
etwas die Verkäuferin, ist aber für Euren Rücken wichtig. Und für<br />
mindestens 100,- EUR (darunter ist kaum etwas Brauch-/Tragbares zu erhalten)<br />
sollte das Verkaufspersonal ruhig etwas an Euch arbeiten!<br />
Übrigens, Fachkompetenz eines Ladens erkennt man/Frau auch an den<br />
Möglichkeiten der Rucksackprobe vor Ort!<br />
Also, wir sehen uns irgendwo auf staubigen Landstraßen, in randvollen<br />
Verkehrsmitteln oder in den <strong>Berg</strong>en - natürlich mit einem Rucksack!<br />
Euer Hütten-Team<br />
Die Zacken am Schuh<br />
Oft werden sie in unserem Laden bewundert, die handgeschmiedeten und<br />
jetzt nur noch als schöne Dekoration verwendeten Steigeisen.<br />
Mit dem Aufkommen des Alpinismus wusste man bereits, wer in Schnee<br />
und Eis unterwegs sein will, braucht Hilfsmittel wie Grödel oder Steigeisen<br />
und so wurden sie eben mühevoll in Handarbeit hergestellt. Heute verwendet<br />
man zwar andere Materialien, der Einsatzzweck hat sich aber nicht<br />
geändert. Bei Schnee und Eis kommt selbst die griffigste Schuhsohle an<br />
die Grenze ihrer Haftung, dann wird es Zeit, Grödel oder Steigeisen unter<br />
die Schuhe zu schnallen.<br />
Grödel - Hilfsmittel für vereiste Wege und harte Schneefelder<br />
Grödel sind die ideale Sicherheitsreserve für alpine Wander- und Trekkingtouren<br />
und lassen sich mühelos an jeden Schuh anpassen. Durch ihre<br />
Konstruktion und Verstellbarkeit eignen sie sich auch für weiche, leichte<br />
<strong>Berg</strong>schuhe. Sie bestehen aus einem Metallrahmen mit 4 oder 6 vertikalen<br />
Zacken, lassen sich in der Breite schnell verstellen und werden mittels<br />
Riemen am Schuh vor dem Absatz fixiert. Sie bieten nur in der Schuhmitte<br />
einen Halt und eignen sich damit nicht mehr für Gletscher- und Hochtouren<br />
mit langen Schnee- und Eispassagen. Beim Kauf von Grödeln sollte<br />
man die Beschaffenheit seiner Schuhe beachten. Grödel werden mit verschiedener<br />
Zackenlänge angeboten. Je höher also der Absatz der <strong>Berg</strong>schuhe<br />
ist, desto länger sollten die Zacken der Grödel sein.<br />
Steigeisen - unerlässlich für Schnee- und Eispassagen und das<br />
Klettern an senkrechten Eiswänden<br />
Um es kurz zu sagen, ein Alleskönner-Steigeisen gibt es nicht.<br />
Bei der Wahl des Steigeisens sollte man wissen, was das beabsichtigte<br />
Haupteinsatzgebiet des Eisens sein soll. Die Art und der Einsatzbereich<br />
eines Steigeisens hängen ab von der Zackenzahl und -form, der Bindungsart<br />
und der Rahmenkonstruktion.<br />
Die Zacken sind der wichtigste Teil des Steigeisens. Ohne sie gibt es keinen<br />
Halt. Durch ihre verschiedenen Formen erfüllen sie verschiedene<br />
37
Funktionen. Die Frontzacken und das dahinter liegende Paar sind für das<br />
Steigen im steilen Gelände unerlässlich. Die schräg nach unten geformten<br />
Frontzacken und das schräg gestellte zweite Zackenpaar ermöglichen Eisanstiege<br />
und ein sicheres Gehen. Steigeisen für Eisklettern und Extremtouren<br />
erkennt man sofort an besonders griffigen, gekrümmten Frontzacken<br />
mit extra Zahnung. Die unter dem Absatz quer stehenden Zacken<br />
sorgen beim Abstieg für Rutschfestigkeit. Für Tourengeher sind mit zehn<br />
Zacken ausgestattete Eisen ausreichend. Sind aber Hochtouren mit langen<br />
Eispassagen und Klettereien an senkrechten Eiswänden die Einsatzrichtung,<br />
dann sind zwölf Zacken ein Muss.<br />
Die Bindung soll ein optimales Anpassen der Steigeisen an die vorhandenen<br />
Schuhe ermöglichen. Wurden früher Textil- und Lederriemen zum<br />
Anbringen verwendet, sind heute vier unterschiedliche Bindungen möglich.<br />
Eine Riemenbindung eignet sich für fast jeden Schuh, besitzt aber den<br />
Nachteil, dass sie öfter nachgezogen werden muss und im Anlegen etwas<br />
umständlich ist. Beim Einsatz weicher Schuhe kann es <strong>zur</strong> Einschränkung<br />
der Blutzirkulation und bei Kälte zu Erfrierungen im Zehenbereich kommen.<br />
Komfortabler ist daher die Schalenbindung, bei der mittels<br />
Kunststoffkörbchen der Schuh im Zehen- und Fersenbereich fixiert und die<br />
Bindungsriemen durch Klemmösen gehalten werden. Diese Bindung setzt<br />
einen steiferen Trekkingschuh voraus. Bequem und sehr sicher sitzen<br />
Steigeisen mit Kipphebelbindung. Sie lassen sich schnell - auch mit<br />
Handschuhen - anlegen und haben einen absolut festen Sitz. Die Fangriemen<br />
schützen vor ungewolltem Öffnen und vor Verlust der Eisen. Diese<br />
Bindung ist optimal für Eiskletter-Steigeisen, setzt jedoch unbedingt einen<br />
steigeisenfesten Schuh mit sehr harter Sohle voraus. Die Sohle der Schuhe<br />
muss einen Bindungsrand eingearbeitet haben. Daher eignen sich rahmengenähte<br />
steigeisenfeste <strong>Berg</strong>schuhe für eine Kipphebelbindung nur<br />
selten. Die Kombination Schalen/Kipphebel-Bindung mit Kunststoffkorb<br />
empfiehlt sich für steigeisenfeste Schuhe, deren vorderer Sohlenrand<br />
abgenutzt ist und damit keine Steigeisenspange mehr hält.<br />
Gelenksteigeisen oder gelenklose Steigeisen<br />
Je nach Konstruktionsweise werden Steigeisen in zwei Gruppen unterteilt-<br />
die Gelenksteigeisen und gelenklose Steigeisen.<br />
Die Klassiker unter den Steigeisen sind die Gelenksteigeisen. Sie bestehen<br />
aus zwei Rahmenteilen, welche durch einen eingeschränkt beweglichen<br />
Steg verbunden sind und sich wegen ihrer Flexibilität sehr gut zum Gehen<br />
eignen. Als Tourenmodelle passen sie sich der Sohlenform optimal an und<br />
lassen sich mit jedem festen Schuh nutzen.<br />
Die gelenklosen Steigeisen sind für das Klettern an Eiswänden und gefrorenen<br />
Wasserfällen gefertigt. Typisch für sie ist ein starrer, kastenförmiger<br />
Rahmen, der den Fuß beim Klettern entlastet und somit ein exaktes Steigen<br />
erlaubt. Die Frontzacken sind austauschbar, gekrümmt und gezahnt.<br />
Diese Steigeisen erfordern steigeisenfestes Schuhwerk, sonst besteht<br />
Bruchgefahr. Sie sind immer mit Kipphebelbindung versehen.<br />
Tipps zum Kauf und Einstellung der Eisen<br />
Im Prinzip lassen sich alle Steigeisen an verschiedene Schuhgrößen an-<br />
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passen - meist auch ohne Werkzeug. Trotzdem empfehlen wir, die vorhandenen<br />
Schuhe zum Kauf der Steigeisen mit in den Laden zu bringen,<br />
da nicht jedes Modell an jeden Schuh passt. Zuerst stellt man die richtige<br />
Länge und die Breite der Steigeisen ein - Zacken sollen unter dem Schuhrand<br />
sitzen und die Ferse darf nicht hinten überstehen. Danach sollte sich<br />
der Kipphebel mit einem leichten Schnappen hochklappen lassen und den<br />
Schuh fest verspannen. Bitte beachten: Der Schuh sollte nicht so eingespannt<br />
werden, dass er sich verzieht. In der Natur haften oft Schlamm-<br />
und Schneereste am Schuh, so dass ein Anlegen der Eisen, die kaum ein<br />
Spiel haben, nur sehr mühsam bzw. auch unmöglich sein kann. Bei starkem<br />
Frost sollten Riemenbindungen nicht so straff gezogen werden, um<br />
Erfrierungen zu vermeiden. Nützliches Zubehör sind Antistollplatten aus<br />
Kunststoff. Sie verhindern bei feuchtem Schnee das Bilden von Schneestollen<br />
unter dem Fuß und gewähren somit ein sicheres Gehen.<br />
Also, lasst in Schnee und Eis die Zähne knirschen!<br />
Euer Hütten-Team<br />
Änderungsmeldung<br />
<strong>DAV</strong> - <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> - Geschäftsstelle<br />
Reitbahnstraße 36<br />
01069 <strong>Dresden</strong><br />
Name, Vorname des Mitgliedes:____________________________________<br />
Mitglieds-Nr.:___________________________________________________<br />
(siehe Adressaufkleber bzw. Mitgliedsmarke)<br />
Änderung für weitere Familienmitglieder (Name):____________________<br />
Alte Anschrift:__________________________________________________<br />
Straße, Haus-Nr.:________________________________________________<br />
PLZ und Ort:___________________________________________________<br />
Neue Anschrift ab:________________<br />
Straße, Haus-Nr.:_______________________________________________<br />
PLZ und Ort :_________________________ Telefonnr.:__________<br />
Neue Kontonr. mit Bankleitzahl:___________________________________<br />
Name des Geldinstituts:______________________________<br />
___________________<br />
Unterschrift<br />
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Die Dresdner Hütte 2308m<br />
www.stubai.org/dresdnerhuette/- E-Mail:dresdnerhuette@stubai.org<br />
Hüttenwirte: Heidi und Erich Hofer<br />
Hotel Fernau, A - 6167 Neustift<br />
Tel. Hütte 0043 - 5226 - 8112<br />
Tel. Tal 0043 - 5226 - 2717<br />
Hüttenwart: Ludwig Gedicke<br />
Fax 0043 - 5226 - 811220<br />
Hannes-Schufen-Str. 79, 41066 Mönchengladbach<br />
Tel. 02161 - 963590; Fax 02161 - 963591<br />
Öffnungszeit: bis Ende September 2009; Winter ab vsl. Ende Oktober 2009<br />
Normalweg auf die Hütte: Vom Parkplatz der Mutterbergalm 1,5 h. Die<br />
Hütte liegt auch an der Mittelstation der Stubaier<br />
Gletscherbahn.<br />
Übergänge möglich z. B. <strong>zur</strong> Gipfel (Beispiele)<br />
Hochstubaihütte 4 h Schaufelspitze 3333 m 3,5 h<br />
Sulzenauhütte 3 h Stubaier Wildspitze 3341 m 3,5 h<br />
Amberger Hütte 6 h östl. Daunkogel 3330 m 3 h<br />
Hildesheimer Hütte 3 h Zuckerhütl 3505 m 4 h<br />
Die Hochstubaihütte 3173m<br />
http://hochstubaihuette.at<br />
Hüttenwirt: Florian Fiegl<br />
Im Runhof 173, A-6444 Längenfeld<br />
Tel. Hütte 0043(0)6642665290<br />
Tel. Tal 0043(0)52535203<br />
Hüttenwart: Heiko Kunath<br />
Johann-Joachim-Kaendler-Str. 46, 01477 Fischbach<br />
Tel. 035200 - 20021; Fax 03528 - 412571<br />
Öffnungszeit: bis ca. 15. 09. 2009, im Winter geschlossen - Winterraum offen,<br />
Normalweg<br />
auf die Hütte: Von Sölden im Ötztal über Kleble Alm (Übernachtungsmöglichkeit,<br />
Reservierung unter Tel. 0043 - 5254 - 3245 oder<br />
0043 - 664 - 2141575) oder Fiegl`s Gasthaus (auch hier Übernachtung<br />
möglich) 5 bzw. 5,5 h<br />
<strong>Bis</strong> Kleble Alm oder Fiegl`s Gasthaus Zufahrt per Taxi möglich<br />
(Taxiruf: 0043 - 5254 - 3737)<br />
Übergänge möglich z. B. <strong>zur</strong> Gipfel (Beispiele)<br />
Amberger Hütte 3 bis 4 h Windacher Daunkogel 3351 m 1,5 h<br />
Hildesheimer Hütte 4 h Warenkarseitenspitze 3345 m 1,5 h<br />
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Unsere Dresdner Hütte �<br />
� Unsere Hochstubaihütte
<strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />
<strong>Bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>nächsten</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong>!<br />
(voraussichtlich Dezember 2009)<br />
Bitte denken Sie daran:<br />
Zu einer gelungenen <strong>Berg</strong>-, Skioder<br />
Wandertour gehört auch,<br />
die Zeit für Touren so zu planen,<br />
dass ein „stilles Innehalten“<br />
an den schönsten Plätzen der Tour<br />
möglich ist.<br />
In diesem Sinne, viel Freude bei<br />
den Touren im<br />
Sommer und Herbst.<br />
Das schöne <strong>Berg</strong>foto: Felsnadeln in der Abendsonne