Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - DAV Sektion Dresden

Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - DAV Sektion Dresden Berg Heil ! Bis zur nächsten Ausgabe! - DAV Sektion Dresden

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Mitteilungen<br />

der<br />

Heft Nr. 20 Juli 2009


Wichtige Adressen und Telefonnummern unserer <strong>Sektion</strong><br />

www.alpenverein-dresden.de<br />

E-Mail: webmaster@Alpenverein-<strong>Dresden</strong>.de<br />

Infotelefon 0351/4 96 09 88<br />

Erster Vorsitzender Claus Lippmann<br />

Alnpeckstr. 44<br />

01239 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351 / 2 84 73 01<br />

Fax 0351/2814639<br />

Zweiter Vorsitzender Ludwig Gedicke<br />

Hannes-Schufen-Str. 79<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Tel. 02161 / 96 35 90<br />

Fax 02161 / 96 35 91<br />

Geschäftsstelle Reitbahnstr. 36<br />

01069 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351 / 4 96 50 80<br />

Fax 0351 / 4 96 50 71<br />

Leiter: Klaus Schindler<br />

Alles <strong>zur</strong> Geschäftsstelle finden Sie unter<br />

„Informationen der Geschäftsstelle“<br />

Schatzmeisterin Heidrun Franke<br />

Schweizstr. 14<br />

01259 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351/2 01 76 65<br />

Tourenreferent N.N.<br />

Ausbildungsreferent N.N.<br />

Familienwandern und -bergsteigen Petra Gläser<br />

Bauernweg 3<br />

01737 Tharandt<br />

Tel. 035203 /3 0640<br />

Fax 01805 / 060 334 312 48<br />

e-mail: Petra-Glaeser@web.de<br />

Umwelt- und Naturschutzreferent Dr. Wolfgang Konrad<br />

Am Tummelsgrund 34<br />

01156 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351/4 54 04 75<br />

Alle Angaben <strong>zur</strong> Dresdner Hütte und <strong>zur</strong> Hochstubaihütte finden Sie auf der letzten<br />

Heftinnenseite.


Mitteilungen der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong> e.V.<br />

Heft Nr. 20 Juli 2009<br />

Inhalt Seite<br />

� Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder, liebe <strong>Berg</strong>freunde! 2<br />

� Neues von unseren Hütten... 3<br />

� Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben... 6<br />

- Von der 10. Ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

- Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband des Stubaitales<br />

- Neue Nationalparkführer<br />

- Stellenausschreibung<br />

� Natur- und Umweltschutz „Wilde Wasser im Stubai“ 12<br />

� Termine? Termine! 16<br />

- Termine/Themen des <strong>Berg</strong>steigerstammtisches<br />

- Arbeitseinsatz am zukünftigen Kletterzentrum<br />

- Weitere Termine 2009 und Vorschau 2010<br />

� Von unseren <strong>Berg</strong>fahrten 21<br />

� Informationen der Geschäftsstelle 30<br />

- Verzugsgebühren halten Einzug in der Bibliothek<br />

- Mitgliederverwaltung und -beiträge<br />

- neue Mitglieder<br />

� Tipps rund um den <strong>Berg</strong>sport 36<br />

� Vordruck für Änderungsmeldung 39<br />

� Adressenübersicht der sektionseigenen Hütten 40<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong> e.V., 1. Vorsitzender Claus Lippmann<br />

Alnpeckstr. 44, 01239 <strong>Dresden</strong><br />

Redaktion: Matthias Zier; Poststraße 8, 01665 Sachsdorf<br />

Telefon 035204-5232; E-Mail: Matthias.Zier@t-online.de<br />

Karin Lippmann<br />

Druck: Satz und Druck Ell, Tharandt<br />

Bildnachweis:Verfasser d. Texte, wenn nicht gesondert genannt; Heiko Kunath (hintere<br />

Umschlagseite innen - Hochstubaihütte), Matthias Zier (hintere Umschlagseite<br />

innen - Dresdner Hütte),<br />

Die Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck mit Quellenangabe.<br />

Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>: 10. Juni 2009.<br />

Redaktionsschluss der <strong>nächsten</strong> <strong>Ausgabe</strong> ist der 2. November 2009!<br />

Zusendung von Manuskripten bitte an die Redaktion oder die Geschäftsstelle.<br />

Unser Titelfoto von Birgit Hilbig zeigt einen Schnappschuss vom alljährlich stattfindenden<br />

Pfingstklettern in der Fränkischen Schweiz. Bei diesem „Pfingsttreffen“ sind auch<br />

die Wanderer mit einem eigenen von <strong>DAV</strong>-Wanderleiter Ralf Schmädicke organisierten<br />

Programm dabei.<br />

Das Rücktitelbild von Matthias Zier zeigt von der letzten Abendsonne angeleuchtete<br />

Felsen im St. Antönier Tal im Rätikon/Schweiz<br />

1


Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />

liebe <strong>Berg</strong>freunde!<br />

Seit Beginn des Jahres haben wieder rund 100 neue <strong>Berg</strong>freunde<br />

den Eintritt in die <strong>Sektion</strong> vollzogen- ein Zeichen für die Attraktivität<br />

der <strong>Sektion</strong> mit ihren zahlreichen Angeboten.<br />

Seit vielen Jahren bieten wir selbst organisierte Touren an: In <strong>Dresden</strong><br />

und Umgebung, in den Alpen aber auch in anderen Teilen der Welt sind<br />

wir aktiv unterwegs. Himalaja, Baikal und der Südwesten Afrikas scheinen<br />

dabei an der Spitze der Beliebtheitsskala zu stehen. Noch stärkeren Zuspruch<br />

erfahren die Mittwochstouren und die Sonntagstouren zu beliebten<br />

Zielen in und auf reizvollen Wegen durch Sachsen.<br />

Zunehmend bieten wir wieder Familienveranstaltungen für Familien mit<br />

Vorschulkindern an - ein besonderes Anliegen der <strong>Sektion</strong> vor dem Hintergrund<br />

der sich ändernden Mitgliederstruktur. Hier steht nicht so sehr die<br />

große Wandertour oder ein Gipfel im Vordergrund, sondern das generationsübergreifende<br />

Miteinander.<br />

Zwei, die über viele Jahre die Entwicklung der <strong>Sektion</strong> ganz entscheidend<br />

mit gestaltet haben, werden zukünftig nicht mehr im Vorstand arbeiten:<br />

Wolfgang Boruttau und Bernd Schmiedel. Beiden sei an dieser Stelle für<br />

ihre Aufbauarbeit und ein fast 2 Jahrzehnte währendes ehrenamtliches<br />

Engagement im Vorstand für die <strong>Sektion</strong> gedankt.<br />

Nicht verzichten können und wollen wir auf die ehrenamtliche und zuverlässige<br />

Arbeit von Klaus Schindler in der Geschäftsstelle, auch wenn wir<br />

mit einer Stellenausschreibung in diesem Heft die einmaligen Möglichkeiten<br />

für eine geförderte Stelle nutzen wollen.<br />

Unsere Bauaktivitäten konzentrieren sich in diesem Jahr auf die Instandsetzung<br />

von Teilen des hochalpinen Wegenetzes im Arbeitsgebiet in Tirol<br />

und auf die Sanierung des Rauchfanges auf der Hochstubaihütte - ganz<br />

ohne Bauen geht es eben nicht, wenn wir unsere Hütten und die Wege sicher<br />

und attraktiv erhalten wollen.<br />

Ich wünsche allen einen erlebnisreichen, erholsamen und unfallfreien<br />

<strong>Berg</strong>- und Wandersommer 2009.<br />

<strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />

Claus Lippmann, 1. Vorsitzender der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong><br />

2


Neues von unseren Hütten...<br />

Dresdner Hütte<br />

Die erste große Bewährungsprobe<br />

hat unser Umbau der Dresdner Hütte<br />

bestanden. Eine starke Wintersaison<br />

mit 11.249 Nächtigungen von<br />

Januar bis Mai 2009 liegt hinter uns.<br />

Rechnet man die 4.082 Nächtigungen<br />

von Oktober bis Dezember 2008 dazu, haben wir in der abgelaufenen<br />

Wintersaison wieder einen Zuwachs an Nächtigungen bekommen.<br />

Die Umsätze im Wirtschaftsbetrieb sind leicht rückläufig, auch die Skifahrer<br />

sparen.<br />

Unser Umbau wird von den Gästen allgemein gelobt, dies betrifft sowohl<br />

den geänderten Betriebsablauf, es gibt jetzt in der Hütte u. a. eine richtige<br />

Anmeldung (Rezeption), als auch den Bau selbst und seine neuen Einrichtungen<br />

(Etagentoiletten, Etagenduschen, Stiegl-Stube, Spielzimmer).<br />

Durch den Wegebau im Juni (Arbeitseinsatz ab 29. Juni) hoffen wir auch<br />

u. a. für unsere Tagesbesucher in der Sommersaison mit den „Wilden<br />

Wassern der Dresdner Hütte“ die Attraktivität erhöhen zu können.<br />

Der „Lange Samstag“ des Mitteldeutschen Rundfunks (Fernsehen) mit seinem<br />

Dreh am 29.06.2009 auf der Dresdner Hütte wird auch unsere Hütte<br />

und ihre Umgebung bekannter machen.<br />

Alle <strong>Sektion</strong>smitglieder und Freunde der Dresdner Hütte können sich ein<br />

eigenes Bild von dem Fortschritt unserer Arbeit auf der Hütte machen und<br />

sind herzlich <strong>zur</strong> Teilnahme an der <strong>Sektion</strong>sfahrt <strong>zur</strong> Hütte im August<br />

(20.-23.08.) aufgefordert.<br />

Ludwig Gedicke, Hüttenwart (Text), Dr. Wolfgang Konrad (nachfolgende<br />

Bilder)<br />

Nachfolgend zeigen wir<br />

wieder einige Bilder vom<br />

neuen, sehr komfortablen<br />

Innenleben der Dresdner<br />

Hütte , so ein Bild von der<br />

Stiegl-Stube, vom neuen<br />

Kamin im großen Gastraum<br />

und einem Teil des<br />

Gastraums und von dem<br />

neuen Trockenraum (mit<br />

der „wärmenden Aufhängung“)<br />

3


Hochstubaihütte<br />

Helfer für unsere Pächter auf<br />

der Hochstubaihütte gesucht<br />

Für den <strong>Berg</strong>sommer 2009 und 2010<br />

werden ambitionierte Vereinsmitglieder<br />

für Arbeiten in der Hütte und in<br />

der Küche gesucht. Die Dauer eines<br />

solchen Einsatzes sollte mindestens eine, besser zwei Wochen betragen.<br />

Die Helfer werden vor allem in der Küche und bei Säuberungsarbeiten in<br />

der Hütte eingesetzt und müssen damit rechnen evtl. auch bis 23.00 Uhr<br />

gebraucht zu werden. Geeignet sind die Tätigkeiten für Studenten und<br />

Schüler (Erlaubnis der Eltern vorausgesetzt) und alle Interessierten welche<br />

ihren Urlaub mal etwas anders verbringen möchten! Wie bei allen Einsätzen<br />

werden auch hier die Kosten für An- und Abreise erstattet und die<br />

Unterkunft und Verpflegung sind frei! Eine Vergütung kann nicht gezahlt<br />

werden!<br />

Interessenten melden sich bitte direkt beim Hüttenwart!<br />

Vielen Dank für Euer Interesse, <strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />

Heiko Kunath; Hüttenwart<br />

Tel.: 035200/20021; Fax.: 035200 29 416; mobil: 0177 7872 876;<br />

Mail: heiko.kunath@alpenverein-dresden.de<br />

Dieses Bild spiegelt in wunderbarer Weise die imposante Lage der Hochstubaihütte<br />

wieder<br />

5


Aus dem <strong>Sektion</strong>sleben…<br />

10. Ordentliche Mitgliederversammlung der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong> e. V. am 16. Mai 2009<br />

Die 10. Ordentliche Mitgliederversammlung fand am 16. Mai<br />

2009 in der Jugendbildungsstätte “Spukschloss“ in Bahratal in<br />

der Sächsischen Schweiz unter sehr guten wettermäßigen und organisatorischen<br />

Bedingungen statt.<br />

Eingebettet war die Mitgliederversammlung wieder in ein entsprechendes<br />

Wanderprogramm. An dieser Stelle ist insbesondere den Hauptorganisatoren<br />

Familie von Klingspor und dem Organisator der Wanderungen <strong>DAV</strong>-<br />

Wanderleiter Ralf Schmädicke und Dr. Wolfgang Konrad und den Kletterern<br />

für das gelungene Wochenende zu danken.<br />

Nachfolgend in komprimierter Form eine Zusammenfassung in Wort und<br />

Bild unter Verwendung der Versammlungsniederschrift von Schriftführerin<br />

Birgit Hilbig.<br />

� Als Gäste wurden Dr. Ulrich Voigt, Ehrenvorsitzender des SBB sowie<br />

Vertreter unserer Partnersektion Böblingen, u. a. Ehrhard Frank (2.<br />

Vorsitzender der <strong>Sektion</strong>), willkommen geheißen.<br />

� Für langjährige Mitgliedschaft im Deutschen Alpenverein wurden in Abwesenheit<br />

geehrt: Hans Bieber (70 Jahre), Klaus Teichert und Dr. Inge<br />

Gelpke (50 Jahre), Egon Joseph Fais, Dr. Ferdinand Worm, Helga Paul<br />

und Angelika Ploen (40 Jahre) sowie Ute und Dr. Hans Maas (25 Jahre).<br />

Gedacht wurde auch den verstorbenen Mitgliedern der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

� Der 1. Vorsitzende, Claus Lippmann und die weiteren Vorstandsmitglieder<br />

berichteten über die Entwicklung in ihren Arbeitsgebieten im vergangenen<br />

Jahr. Claus Lippmann schätzte ein, dass das <strong>zur</strong>ückliegende<br />

Jahr sowohl in punkto Vereinstätigkeit als auch in puncto Außenwahrnehmung<br />

erfolgreich war. Der Umbau der Dresdner Hütte wurde abgeschlossen,<br />

das Projekt Kletterhalle in Angriff genommen. Der Umweltreferent<br />

berichtete von der Gestaltung des Wilde-Wasser-Weges in der<br />

Umgebung der Dresdner Hütte. Der Tourenreferent registrierte im Vorjahr<br />

unter anderem 240 Teilnehmer bei den Sonntags- und 235 bei den<br />

Mittwochstouren. Die Referentin für Jugend und Familie konnte auf sieben<br />

Jugendveranstaltungen unterschiedlichster Art mit 62 Teilnehmern<br />

sowie zwei Familientouren <strong>zur</strong>ückblicken. Im Sommer soll Franziska<br />

Müller von Klingspor <strong>zur</strong> Jugendgruppenleiterin ausgebildet werden.<br />

� Claus Lippmann dankte auch den „guten Geistern“ in und um die Geschäftsstelle,<br />

vom Geschäftsstellenleiter über den Referenten für Kommunikationstechnik<br />

bis <strong>zur</strong> „<strong>Sektion</strong>sbibliothekarin“ Marianne Förster.<br />

� Die Hüttenwarte der Dresdner Hütte und der Hochstubaihütte, Ludwig<br />

Gedicke und Heiko Kunath berichteten über die abgelaufene Saison auf<br />

den Hütten. Die Zahl der Nächtigungen auf der Dresdner Hütte ist trotz<br />

der Bauarbeiten um etwa 1 000 auf 18 557 gestiegen, Dank für ihr En-<br />

6


gagement beim Umbau gilt den Projektleitern und den Teilnehmern der<br />

Arbeitseinsätze. Der Hüttenwart der Hochstubaihütte informierte über<br />

ein erfolgreiches Jahr mit der Feier zu 70 Jahren Hütte, der Weihe des<br />

Gipfelkreuzes auf der Warenkarseitenspitze und 675 Nächtigungen.<br />

� Der von Schatzmeisterin Heidrun Franke vorgestellte Haushaltsvoranschlag<br />

für dieses Jahr wurde von der Mitgliederversammlung angenommen.<br />

Auf der Grundlage des von den Kassenprüfern Steffi Einert<br />

und Barbara Zier vorgetragenen Rechnungsprüfungsberichts wurde<br />

dem Vorstand für das abgelaufene Rechnungsjahr Entlastung erteilt.<br />

� Besonderen Raum nahm wie bereits 2008 das Vorhaben „Umbau des<br />

Silos der ehemaligen Bienertmühle zum Kletterzentrum <strong>Dresden</strong> des<br />

<strong>DAV</strong>“ ein. Der 1. Vorsitzende berichtete, dass die erhofften EU-<br />

Fördermittel für den Ausbau des Getreidespeichers nicht fließen werden,<br />

jedoch noch Hoffnung auf Alternativen bestehe. Aufbauend auf der<br />

ersten Eignungsstudie entstand eine architektonische Konzeption, die<br />

die besonderen Anforderungen an ein <strong>DAV</strong>-Landesleistungszentrum berücksichtigt.<br />

Mittlerweile haben Mitglieder des Vorstands Kontakt zum<br />

Ortsbeirat und zum Stadtrat aufgenommen und Unterstützung erfahren.<br />

So soll Oberbürgermeisterin Orosz im Auftrag der Stadträte alternative<br />

Fördermöglichkeiten prüfen. In der Diskussion wünschten die<br />

Mitglieder mehr Informationen. Der Vorstand wird dem Vorschlag folgen<br />

und zukünftig u. a. auf der Web-Seite der <strong>Sektion</strong> informieren.<br />

� Der Vorstand wurde einstimmig beauftragt, über Ort und Termin der<br />

<strong>nächsten</strong> Mitgliederversammlung zu entscheiden.<br />

Dieses Bild von der Wanderung am Sonntag zeigt die idyllische Lage des<br />

“Spukschlosses“ in Bahratal (in Bildmitte hinter der Baumgruppe)<br />

7


Kleine Bildnachlese von der von Ralf Schmädicke organisierten Tour bei<br />

Traumwetter am Sonntag nach der Mitgliederversammlung: Vom Start am<br />

“Spukschloss“ in Bahratal ging es Richtung tschechische Grenze – Bild von<br />

der Grenzplatte - dann in’s Böhmische mit obligatorischem Besuch einer<br />

urigen „Biertankstelle“ - weiter Richtung Tisaer Wände.<br />

Text: Redaktion<br />

Alle Bilder: Eckhard Rudolf<br />

8


Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband des Stubaitales<br />

2009<br />

Wie 2008 haben wir uns auch in diesem Jahr bei der alljährlichen „Dresdner<br />

Reisemesse“ am Stand des Tourismusverbandes Stubai beteiligt.<br />

Dieses Mal konnten wir unsere im neuen Gewand erstrahlende „Dresdner<br />

Hütte“ präsentieren. Aber auch die „Hochstubaihütte“ war bei den Messebesuchern<br />

sehr gefragt, für die wir mit einer neuen Werbetafel aufwarten<br />

konnten.<br />

Neben unseren Hütten waren natürlich wieder der „Stubaier Höhenweg“<br />

Gegenstand vieler Anfragen.<br />

Besonders erfreut hat uns aber das rege Interesse an unserem Verein.<br />

Über 30 Anträge auf Mitgliedschaft wurden interessierten Messebesuchern<br />

übergeben.<br />

Der Vorstand bedankt sich bei allen <strong>Sektion</strong>smitgliedern, die bei den<br />

Standbetreuungen aktiv mitgewirkt haben und wird auch zum <strong>Berg</strong>filmfestival<br />

„<strong>Berg</strong>sichten“ im November 2009 sowie <strong>zur</strong> „Dresdner Reisemesse<br />

2010“ am Stand des Tourismusverbandes Stubaital mit neuem Präsentationsmaterial<br />

werben.<br />

Interessenten für eine Standbetreuung melden sich bitte in der<br />

Geschäftstelle oder bei Dr. Wolfgang Konrad, Referent für Umwelt-<br />

und Naturschutz (Adresse siehe vordere Umschlagseite) .<br />

Dr. Wolfgang Konrad, Referent für Umwelt- und Naturschutz<br />

Neue Möglichkeiten in der Nationalparkregion<br />

Sächsisch-Böhmische Schweiz<br />

Am 28.03.2009 war es endlich soweit: 14 neue Nationalparkführer erhielten<br />

auf der diesjährigen Tourismusbörse im Bad Schandauer Nationalparkhaus<br />

aus den Händen des Vorsitzenden des Tourismusverbandes<br />

Sächsische Schweiz e.V., Klaus Brähmig, ihre Zertifikate. Nach einer<br />

ebenso anstrengenden wie anspruchsvollen Fortbildung dürfen sie sich<br />

nun „Zertifizierte(r) Natur- und Landschaftsführer für die Nationalparkregion<br />

Sächsische Schweiz“ nennen. Ausbildung und Prüfung - immerhin<br />

war neben einer schriftlichen auch eine praktische Prüfung im Gelände zu<br />

bestehen und eine Hausarbeit anzufertigen - erfolgten nach dem neuen,<br />

einheitlichen Programm des Bundesweiten Arbeitskreises der staatlich getragenen<br />

Umweltbildungsstätten (BANU).<br />

Neben der exzellenten inhaltlichen Qualität der Fortbildung ist insbesondere<br />

der offene und kameradschaftliche Umgang aller beteiligten Mitarbeiter<br />

der Nationalparkverwaltung mit den neuen (und alten) Nationalparkführern<br />

hervorzuheben. Sie haben damit vorgelebt, dass sie die Nationalparkführer<br />

als unverzichtbare Partner bei der Umsetzung des Schutzzieles,<br />

aber auch bei der Besucherbetreuung schätzen. So werden einige bisherige<br />

Aufgaben der hauptamtlichen Schutzgebietsbetreuer, z.B. thematische<br />

Führungen und Wanderungen, mehr und mehr auf ehrenamtlich und frei-<br />

9


eruflich tätige Nationalparkführer übertragen.<br />

Allen Skeptikern sei jedoch versichert: hoheitliche Aufgaben haben die<br />

Nationalparkführer auch weiterhin nicht zu erfüllen.<br />

Aufgrund des breiten beruflichen Spektrums bieten die insgesamt 35 Nationalparkführer<br />

eine Vielzahl spezieller Natur- und Landschaftsführungen<br />

in der gesamten Nationalparkregion an. Von der Begehung historischer<br />

Steiganlagen und Felsburgen über geologische, kulturhistorische und biologische<br />

Führungen bis hin <strong>zur</strong> in unseren Breiten noch relativ unbekannten<br />

Naturinterpretation wird eine Themenvielfalt angeboten, die man anderswo<br />

vergeblich sucht. Ich bin sicher, da öffnen sich auch eingefleischten<br />

Kennern unserer sächsisch-böhmischen Felsenheimat völlig neue Erlebniswelten!<br />

Was gut ist für Besucher der Nationalparkregion, ist auch<br />

gut für Mitglieder, Freunde und Gäste unserer <strong>Sektion</strong>. Denn durch meine<br />

neue Qualifikation bieten sich auch für die Arbeit unserer <strong>Sektion</strong>, z.B. für<br />

Naturschutz und Umweltbildung, die Jugend- und Familienarbeit und die<br />

Mitgliedergewinnung neue Chancen. Packen wir es gemeinsam an!<br />

Auf dem Bild Ralf Schmädicke - der „Herr mit dem Hut“ - bei einer seiner<br />

früheren Touren<br />

Interessenten wenden sich bitte an:<br />

Ralf Schmädicke<br />

Tel.: 0351/4721490 - Mobil: 0151/23020754<br />

E-Mail: ralf.schmaedicke@gmail.com -<br />

(C) 2009 Ralf Schmädicke<br />

10


Stellenausschreibung<br />

_____________________________________________________<br />

In der Stadt <strong>Dresden</strong> besteht ab 2009 für die Dauer von 3 Jahren die Möglichkeit<br />

einer großzügigen Förderung von zusätzlichen Arbeitsplätzen nach<br />

dem Bundesprogramm Kommunal-Kombi für Langzeitarbeitslose im Sinne<br />

des § 18 SGB III (mind. 12 Monate arbeitslos).<br />

Wir haben neben der Verwaltung des Mitgliederbestandes (der weiterhin<br />

ehrenamtlich geleistet werden soll) vor allem mit der Betreuung unserer<br />

Hütten sowie unseren anspruchsvollen Projekten im Arbeitsgebiet in Tirol<br />

und in <strong>Dresden</strong> (Kletterzentrum) einen außerordentlich gestiegenen Arbeitsaufwand<br />

zu verzeichnen, der sich zukünftig nicht mehr mit rein ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit erledigen lässt.<br />

Deshalb wollen wir die neuen Fördermöglichkeiten nutzen, um in<br />

unserer Geschäftsstelle einen Arbeitsplatz mit einer wöchentlichen<br />

Arbeitszeit von 30 Stunden ein<strong>zur</strong>ichten, für den wir ab spätestens<br />

01.12.2009 eine interessierte und engagierte Person suchen.<br />

Sie/Er müsste mindestens 12 Monate arbeitslos sein. Bewerber, die älter<br />

als 50 Jahre sind werden bevorzugt. Die Mitgliedschaft in unserer <strong>Sektion</strong><br />

ist zwar nicht Bedingung, wird jedoch gern gesehen.<br />

Interessierte senden Ihre schriftliche Bewerbung (einfaches Anschreiben<br />

mit kurzem Lebenslauf) bitte bis zum 30.08.2009 an unsere Geschäftstelle.<br />

Hinweis:<br />

Die Einrichtung des Arbeitsplatzes ist abhängig von der Bewilligung des<br />

Förderantrages.<br />

Der <strong>DAV</strong> Hauptverein in München informiert...<br />

Gut informiert in den <strong>Berg</strong>en unterwegs - Die Alpine Auskunft des<br />

<strong>DAV</strong> Hauptvereins in München<br />

Informationen über die faszinierende <strong>Berg</strong>welt und den <strong>Berg</strong>sport können<br />

Sie bei der Alpinen Auskunft des <strong>DAV</strong> abrufen. Denn wir möchten, dass<br />

Sie wieder sicher zu Hause ankommen.<br />

Zu folgenden Zeiten können Sie uns persönlich sprechen:<br />

Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr<br />

Mo. – Mi. 13 – 16 Uhr<br />

Do. 13 – 18 Uhr<br />

Verantwortlich: Jochen Brune<br />

Tel: 089/29 49 40 Fax: 089/14003 23<br />

E-Mail: auskunft(@)alpenverein.de<br />

Besuchen Sie auch www.alpine-auskunft.de - das offene Tourenportal für<br />

aktuelle Tourenbedingungen. Quelle:dav.de<br />

11


Natur- und Umweltschutz<br />

„Wilde Wasser im Stubai“<br />

Kommt man in das Stubaital hinein, wird man vom Anblick weißer Gletscher<br />

in der Ferne und schroffer Felsen über grünen Wiesen fasziniert.<br />

Aber das Tal birgt noch einen weiteren Schatz – das Wasser der Ruetz.<br />

Gespeist von den Gletschern, geführt über Geröllkare und Almen, durch<br />

enge Klammen hindurch und über steile Felsstufen gelangt es in das Tal<br />

und wird von der Ruetz aufgenommen und bis zum Inn transportiert.<br />

Damit hat sich im Stubaital noch ein nahezu unberührtes Gletscherabflusssystem<br />

überliefert, dass mit wenigen Ausnahmen in seiner Ursprünglichkeit<br />

erhalten ist. Diese Naturbelassenheit war Anlass, im Stubaital einen<br />

WILDEWASSERPARK ein<strong>zur</strong>ichten und auch weiter zu entwickeln.<br />

Herzstück dieses Projektes ist der WILDEWASSERWEG, der auf der Grundlage<br />

stehender <strong>Berg</strong>wege und Hüttenzugänge den Gästen und <strong>Berg</strong>wanderern<br />

den Weg des Wassers nahe bringen soll.<br />

Der bisher mit dem Symbol des WILDEWASSERWEGES, einer stilisierten<br />

blauen Welle (ein Bildbeispiel auf der <strong>nächsten</strong> Seite), gekennzeichnete<br />

Wegverlauf führt von der Tschangelair Alm über die Sulzenauhütte und<br />

berührt auch die Dresdner Hütte, bevor der Weg über die Regensburger<br />

Hütte in Richtung Falbeson wieder ins Tal findet (s. unten skizzierten Wegeverlauf).<br />

12


Herzstück ist dabei der Grawa-Wasserfall, an dem man auf neu errichteten<br />

Aussichtsplattformen in verschiedenen Höhen die Kraft des Wassers in<br />

besonderem Maße erleben kann. Aber auch andere wasserbezogene Landschafträume<br />

sind als lohnenswerte Schauplätze außerhalb des Weges mit<br />

der „blauen Welle“ zu finden.<br />

Die <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> des <strong>DAV</strong><br />

hat sich mit einem eigenen<br />

Beitrag in das Wegesystem<br />

des WILDEWASSERWEGES<br />

eingebracht.<br />

Mit dem im vergangenen Jahr<br />

angelegten Verbindungsweg<br />

vom Egesensee zum Egesennieder<br />

ist ein Wanderweg unter<br />

Nutzung vorhandener Pfade<br />

und fast verlorener Wegspuren<br />

entstanden. Mit der<br />

Anbindung des AV-<br />

Wanderweges 135 wurde zudem ein kleiner Rundwanderweg erschlossen,<br />

der von den Gästen der Dresdner Hütte innerhalb einer Stunde ohne<br />

Schwierigkeiten begangen werden kann.<br />

Darüber hinaus dient der neue Weg als sinnvolle Entlastung des AV-<br />

Weges 135, der als Verbindungsweg <strong>zur</strong> Dresdner Hütte ein wichtiger<br />

Teilabschnitt des Stubaier Höhenweges ist. So kann auch die mühsam von<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> mit Grasanpflanzungen rekultivierte Skipiste <strong>zur</strong><br />

Dresdner Hütte besser vor unliebsamen „Wegabkürzern“ geschützt werden.<br />

13<br />

Der neu eingerichtete Rundweg<br />

vom Egesensee zum Egesennieder


Wie soll es nun weitergehen?<br />

Bereits in den ersten Konzepten im Jahr 2006 war die Überlegung im Gespräch,<br />

die Mutterbergalm mit dem Egesennieder über einen Rundwanderweg<br />

zu verbinden, der wie eine symbolische Acht mit der Dresdner<br />

Hütte im Schnittpunkt gestaltet ist und in Form eines Erlebnis- und Informationsweges<br />

dem Wanderer die Naturbesonderheiten des Tales nahe<br />

bringen soll.<br />

Während der obere Teil der „Acht“ von uns als Natur- und Informationsweg<br />

konzipiert und realisiert wird, soll der untere Bereich mit dem<br />

Schauspiel der Fernauklamm ein Abenteuer- und Erlebnisweg mit Klettersteig,<br />

Seilbahn und Klammweg werden. Hierfür gibt es bereits erste Vorschläge<br />

und Ideenskizzen, deren Umsetzung jedoch noch im Raum steht.<br />

Zunächst werden wir den Arbeitseinsatz der <strong>Sektion</strong> in der dritten Dekade<br />

im Juni 2009 nutzen, um unter Mitwirkung sowie mit Unterstützung durch<br />

den Tourismusverband Stubai den neu eingerichteten Wegteil sowie den<br />

Zugang von der Dresdner Hütte zum Egesensee weiter zu sichern und zu<br />

verbreitern.<br />

Außerdem wollen wir gemeinsam mit dem <strong>Berg</strong>führerbüro Neustift die Erschließung<br />

der Klammstrukturen des Gletscherbaches aus dem Gamsgarten<br />

für eine unterhalb des AV-Weg 135 verlaufende neue Wegführung <strong>zur</strong><br />

Schließung des oberen Kreises der „Acht“ erkunden und für die Realisierung<br />

im kommenden Jahr 2010 vorbereiten.<br />

Darüber hinaus wollen wir in der Dresdner Hütte eine Informationsstelle<br />

zum Thema „Wasser im Hochgebirge“ einrichten.<br />

Wegekonzept Rundwanderweg der Dresdner Hütte<br />

Interessenten und Mitstreiter, die uns bei der Konzeption der Informationsstelle<br />

mit Rat und Tat unterstützen und sich auch 2010 bei den Wege-<br />

14


arbeiten beteiligen wollen, sind sehr gern willkommen.<br />

Informationsquellen für den Interessenten des WILDEWASSERWEGES:<br />

- Faltblatt des Tourismusverbandes Tirol (liegt in der Geschäftsstelle aus)<br />

- Internet: www.wildewasserweg.at<br />

Dr. Wolfgang Konrad<br />

Referent für Umwelt und Naturschutz<br />

15


Termine? Termine!...<br />

<strong>Berg</strong>steigerstammtisch<br />

Der <strong>Berg</strong>steigerstammtisch findet statt:<br />

Jeden zweiten Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr im Restaurant<br />

„Der Johannstädter”,<br />

Käthe-Kollwitz-Ufer 19b; 01307 <strong>Dresden</strong>, Tel. 0351/4591438<br />

Die Themen im 2. Halbjahr 2009:<br />

8. Juli:<br />

Joachim Weißbach<br />

Kletterclub „Gewittersteiner" - Lustiges aus dem <strong>Berg</strong>steigerleben<br />

12. August:<br />

Bernd Schmiedel<br />

Infos <strong>zur</strong> <strong>Sektion</strong>sbusfahrt in’s Stubaital<br />

09. September:<br />

Konstanz Drescher<br />

Bilder einer Reise nach Kambodscha und Vietnam<br />

14. Oktober:<br />

Dr. Jürgen Stein<br />

Nationalpark Sächsische Schweiz<br />

Naturschutz und Erlebnis<br />

11. November:<br />

Rolf Albrecht<br />

Erzgebirge<br />

Bilder unserer Heimat<br />

9. Dezember:<br />

In bewährter Weise berichten <strong>Sektion</strong>smitglieder in<br />

kurzen Beiträgen über <strong>Berg</strong> - und Naturerlebnisse.<br />

Technikanforderungen bitte bis zum Novemberstammtisch<br />

an Bernd Schmiedel bzw. Geschäftsstelle<br />

richten!<br />

Arbeitseinsatz am zukünftigen Kletterzentrum in<br />

Altplauen 26<br />

Sicherungsarbeiten an der Umzäunung und im Turm, Aufräumungsarbeiten<br />

auf unserem Grundstück und weitere bis dahin konkret absehbare<br />

Arbeiten stehen im Mittelpunkt eines Arbeitseinsatzes am<br />

Samstag, den 29. August 2009, von 08.oo bis ca. 17.oo Uhr<br />

in Altplauen 26.<br />

Für Getränke und einen Grill incl. Belag wird gesorgt. Anmeldungen erbeten<br />

an die Geschäftsstelle.<br />

Der Koordinator des Einsatzes informiert die Teilnehmer vorher über anstehende<br />

Arbeiten und evtl. notwendiges Werkzeug.<br />

Geparkt kann auf dem Grundstück auf den dafür vorgesehenen Flächen<br />

werden, Markierungen beachten - Zufahrt von Altplauen.<br />

Claus Lippmann<br />

1. Vorsitzender der <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong><br />

16


Weitere Termine 2009 und Vorschau 2010<br />

Aktivitäten, die noch nicht im Tourenprogramm stehen und „Erinnerung“<br />

an im Programm stehende Termine, die noch einige Anmeldungen vertragen<br />

könnten<br />

Erläuterungen zu den Schwierigkeitsgraden der Touren im gemeinsamen<br />

Tourenheft („Ausbildung und Touren 2009 <strong>Sektion</strong> Böblingen und <strong>Sektion</strong><br />

<strong>Dresden</strong>“) auf Seite 7.<br />

Wanderwochenende auf der Krippener Hütte<br />

Gemeinschaftstour - Wandern ##<br />

02. - 04. Oktober 2009<br />

Bernd Schmiedel<br />

Wie in den letzten Jahren sind wir auf unserer ehemaligen <strong>Sektion</strong>shütte,<br />

die jetzt der Akademischen <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> gehört zu Gast. Die wunderschöne,<br />

herrlich gelegene und urige Hütte ohne allen Schnickschnack ist<br />

Ausgangspunkt für unsere Wanderungen auch ins Böhmische.<br />

Anmeldung bei Bernd Schmiedel bis 15. August 2009, Tel. 0351-<br />

4941558<br />

Westerzgebirge / Rund um Schneeberg<br />

Gemeinschaftstour - Wandern ##<br />

01. November 2009<br />

Rolf Albrecht<br />

Zu den Quellen des Reichtums des Grünen Gewölbes. Wanderung zu zwei<br />

der schönsten Aussichtsbergen im Westerzgebirge, dem Schneeberger<br />

Keilberg (551m) und dem Gleesberg (593m). Zahlreiche bergbauliche<br />

Anlagen und Gruben aus der Zeit der großen Silberfunde machen unseren<br />

Weg abwechslungsreich und interessant.<br />

Länge rund 22 Km.<br />

Anmeldung bei Rolf Albrecht bis 28. Oktober, Tel. 03771-20161<br />

Vorankündigung für 2010 - Frühlingstour auf die Insel Mallorca<br />

Organisation bzw. Ansprechpartner Ralf Schmädicke<br />

vorgesehener Termin: 06.03.-13.03.2010 und/oder 13.03.-<br />

20.03.2010<br />

Aufgrund der regen Nachfrage in diesem Jahr wird es auch im Jahr 2010<br />

wieder eine Frühlingstour auf die Insel Mallorca geben. Da zwischen dem<br />

Erscheinen des neuen Tourenprogramms und dem Anmeldeschluß nur<br />

sehr wenig Zeit <strong>zur</strong> Verfügung steht, stelle ich die Tour hiermit schon<br />

einmal vorab vor:<br />

• Flug ab/an <strong>Dresden</strong><br />

• Unterkunft mit Halbpension im Mittelklasse-Hotel<br />

17


• je nach Wetterlage und Tagesform 4 oder 5 leichte bis mittelschwere<br />

Touren durch die Serra Tramuntana, die Halbinsel La Victoria, die Serra<br />

Levante und den Osten der Insel<br />

• Selbstfahr-Vermietfahrzeug (8- oder 9-Sitzer) für Fahrgemeinschaft<br />

• vorgesehener Termin: 06.03.-13.03.2010 und/oder 13.03.- 20.03.2010<br />

• Mindestteilnehmerzahl: 4 - maximale Teilnehmerzahl: 8<br />

Jeder Teilnehmer erhält mit der Buchungsbestätigung vom Veranstalter<br />

einen eigenen Flugschein nebst Hotelvoucher, Reisepreissicherungsschein<br />

und Rechnung. Die Kosten pro Person werden für die 7-tägige Tour mit<br />

ca. 500 EUR zzgl. anteilige Kosten für Vermietfahrzeug, Treibstoff, Maut-<br />

und Parkgebühren veranschlagt.<br />

• Anmeldeschluss: 30.11.2009<br />

Interessenten melden sich bitte bei:<br />

• Ralf Schmädicke<br />

• Tel.: 0351/4721490 - • Mobil: 0151/23020754<br />

• E-Mail: ralf.schmaedicke@gmail.com –<br />

(Achtung: Neue E-Mail-Adresse; für Inhaber von Googlemail-Accounts inkl. kostenlosem<br />

Google-Talk! Skype: auftouren - Achtung: neue Kontaktmöglichkeit; Inhaber von<br />

Skype-Accounts können kostenlos miteinander telefonieren!)<br />

Vorankündigung für 2010 - Wer hat Lust auf Sibirien?<br />

Organisation bzw. Ansprechpartnerin Birgit Hilbig<br />

Eine Russland-Reise zu organisieren, ist immer sehr aufwendig - das<br />

spüre ich derzeit gerade wieder bei den Vorbereitungen zu unserer dies-<br />

jährigen (privaten) Tour ins Sajan-Gebirge an der russisch-mongolischen<br />

18


Grenze. Deshalb würde ich schon jetzt gern wissen, ob jemand Interesse<br />

hat, diese oder eine ähnliche Reise im <strong>nächsten</strong> Jahr mitzumachen. Vielleicht<br />

hat ja der eine oder andere durch Egons Vortrag beim Stammtisch<br />

im Mai Lust bekommen.<br />

Zwar würde der Baikal 2010 nicht im Mittelpunkt stehen, aber zu sehen<br />

bekommen ihn die potenziellen Teilnehmer auf jeden Fall. Hauptziel ist<br />

das "Tal der Vulkane" im Sajan-Gebirge, das absolut wild, einsam und<br />

geologisch interessant ist. Geführt würde die Tour von Pavel Ryshov, genannt<br />

Pascha, den ich schon seit vier Jahren kenne und der uns auch<br />

dieses Jahr begleitet. Er ist ein pfiffiger Organisator, und wie das Bild<br />

zeigt, braucht in seinem Beisein niemand Angst vor gefährlichen Tieren<br />

zu haben. Neben unberührter Natur und Lagerfeuer gehören zu Sibirien<br />

natürlich auch Banja und Wodka.<br />

Für nähere Informationen bin ich zu erreichen unter den Mailadressen<br />

hilbig.birgit@dd-v.de und hilbig.birgit@gmx.de<br />

sowie Telefon 0351/251 30 04 oder 0351/48 64 29 43.<br />

Birgit Hilbig<br />

Vorankündigung für 2010 - Namibia<br />

Organisation bzw. Ansprechpartner Bernd Schmiedel<br />

Die vierte Namibiareise der <strong>Sektion</strong> ist mit faszinierenden Eindrücken unfallfrei<br />

zu Ende gegangen. An den unvergesslichen Erlebnissen werden<br />

die <strong>Sektion</strong>smitglieder sicher an einem Stammtisch teilhaben können.<br />

Im Vorfeld der Reise wurde ich gefragt, ob man etwas ähnliches ohne<br />

Zeltübernachtung und etwas kürzer organisieren könnte. Natürlich ist das<br />

möglich!<br />

Dreitägige Wanderung durchs Erongogebirge (mit Gepäcktransport und<br />

Übernachtungen sowie Essen bei Farmern), Besuch der herrlichen roten<br />

Sanddünen im Sossusvlei im Abend- und Morgenlicht, eventuell das faszinierende<br />

Diamantensperrgebiet bei Kohlmannskoppe, ausführliche<br />

Stadtführung in Swakopmund (sehr gutes Museum, Kristallausstellung,<br />

Aquarium...). In Walfischbay Robbenbeobachtungsfahrt möglich, Tierbeobachtungen,<br />

beeindruckender südlicher Sternenhimmel, Pirschfahrt....<br />

Etwa 15 Tage mit Verpflegung, Kleinbus (max. 3000 km Fahrt), ausgesuchte<br />

Lodges...<br />

Programm lässt sich mit den Teilnehmern abstimmen.<br />

Reisezeit August, September, Oktober 2010.<br />

Wenn sich bis September 2009 mindestens 5 Interessenten melden,<br />

kann die Planung beginnen.<br />

Reisepreis ca. 1500 € ohne Flug.<br />

Meldungen bitte an Bernd Schmiedel,<br />

Ermischstr. 22, 01067 <strong>Dresden</strong>.<br />

Und damit wir für das Jahr 2010 wieder vieles<br />

anbieten können...<br />

...ist die Mitarbeit der <strong>Sektion</strong>smitglieder gefragt. Deshalb sollten sich<br />

möglichst viele von den nachfolgenden Zeilen angesprochen fühlen:<br />

19


Unsere <strong>Sektion</strong> lebt, so wie alle anderen <strong>Sektion</strong>en des <strong>DAV</strong> auch, vom<br />

ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder. Viele größere <strong>Sektion</strong>en<br />

wären froh, so ein umfangreiches Touren und Ausbildungsprogramm wie<br />

unseres, das gemeinsam mit unseren Böblinger <strong>Berg</strong>freunden entsteht,<br />

zu besitzen. Mit Familientouren, Kletterausfahrten, Sonntagstouren,<br />

Mittwochstouren, Fernreisen, Wochenendtouren, Skitouren, thematischen<br />

Tageswanderungen, Hochgebirgstouren, Wochentouren, Radtouren,<br />

Stammtischen ..., können wir eine beachtliche Vielfalt anbieten. Dafür<br />

ganz herzlichen Dank an alle Organisatoren!<br />

Damit wir auch im <strong>nächsten</strong> Jahr ein vielfältiges Programm anbieten<br />

können, bitten wir wieder um<br />

� Vorschläge zu Stammtischthemen,<br />

� Tourenvorschläge,<br />

� Bereitschaft Touren zu organisieren und zu führen.<br />

Der zeitliche Aufwand ist nicht zu ersetzen, aber für die finanzielle Belastung<br />

ist es möglich, eine pauschale Entschädigung von 25 € pro Tagestour<br />

und 30 € pro Tag für Mehrtagestouren zu gewähren. Damit sollen<br />

Kosten für Telefonate, Schriftwechsel, Vorwanderungen, Kartenkauf<br />

usw. beglichen werden. Nicht ganz unwichtig ist, dass seit April 2006<br />

unsere ehrenamtlichen Tourenführer auch über die Berufsgenossenschaft<br />

versichert sind (bei Unfällen z.B. keine Praxisgebühr, Rehamaßnahmen,<br />

evtl. BU-Rente).<br />

Für diejenigen <strong>Sektion</strong>smitglieder die sich bereit erklären, einen ganzen<br />

Stammtischabend mit einem 60-90minütigen Vortrag zu gestalten, gibt<br />

es in bewährter Weise einen zwei Jahre gültigen Gutschein für zwei<br />

Übernachtungen auf einer unserer <strong>Sektion</strong>shütten.<br />

Da das gemeinsame Programm für 2010 im November in Druck gehen<br />

soll, bitten wir Euch möglichst bald, aber spätestens bis Ende September<br />

Eure Vorschläge an die Geschäftstelle oder zum Stammtisch zu senden<br />

bzw. abzugeben.<br />

Mitunter finden Angebote von Mitgliedern überraschenderweise leider<br />

nur geringe Resonanz, das betrifft selbst Touren im alpinen Bereich.<br />

Deshalb bitte nicht verzagen, vielleicht gibt’s im Folgejahr umso mehr<br />

Zuspruch.<br />

Alle diejenigen, die 2010 eine oder mehrere Touren oder Vorträge anbieten<br />

möchten und Fragen <strong>zur</strong> Tourorganisation oder ähnlichem haben,<br />

werden zu einem Austausch<br />

in die Geschäftstelle am 24. September 2009 ab 18. 00<br />

eingeladen.<br />

20


Von unseren <strong>Berg</strong>fahrten<br />

Erlebnisberichte von <strong>Sektion</strong>smitgliedern<br />

und über Touren, die durch<br />

die <strong>Sektion</strong> veranstaltet wurden<br />

Weinwanderung von Diesbar-Seußlitz nach Meißen am<br />

3.10.2007<br />

Nachdem im vorigen Jahr diese Wanderung wegen eines unwetterartigen<br />

Regen ins Wasser fiel, war uns dieses mal der Wettergott sehr freundlich<br />

gesonnen. So trafen sich 24 Wanderfreunde am Hauptbahnhof <strong>zur</strong> Fahrt<br />

nach Meißen. Von hier ging es mit dem Bus weiter bis Seußlitz.<br />

Am Seußlitzer Schloß beginnt nun unsere Weinbergwanderung über ca. 18<br />

km. Zunächst durchqueren wir den Schlosspark, gehen rechts durch einen<br />

Seiteneingang des Parks und gelangen nach 100m Straße zu den Treppen,<br />

die uns <strong>zur</strong> Heinrichsburg führen. Hier genießen wir den Ausblick auf das<br />

Elbtal bei Diesbar und Seußlitz.<br />

Zunächst führt der Weg aufwärts durch <strong>Berg</strong>eichen zu einem Tor in den<br />

Weinberg. Wir wandern nun auf dem Wirtschaftsweg weiter <strong>zur</strong> Goldkuppe,<br />

wo wir an einem<br />

Rastplatz eine<br />

Frühstückspause<br />

einlegen.<br />

21<br />

Blick aufs Elbtal<br />

Das war aber etwas<br />

zu voreilig,<br />

wie es sich nach<br />

einigen hundert<br />

Metern zeigte. Im<br />

Radwitzer Hofgut<br />

war gerade Erntefest.<br />

Hier hätte<br />

man ein deftiges<br />

Frühstück vom Spieß haben können. Wenn auch der Hunger gestillt war,<br />

der Durst war es nicht. Sofort wurde der Weinstand belagert. So begann<br />

die Weinverkostung in fester und flüssiger Form, die dann den ganzen Tag<br />

anhalten sollte. Hinter dem Gut biegen wir rechts ab in Richtung Diesbar.<br />

Das Tal, das durch den Wald verläuft, heißt „Brummochsenloch“. Wir fragen<br />

nicht nach dem Sinn. Unten in Diesbar will mancher gleich bei Ulrich<br />

einkehren. Wir haben aber noch einige km vor uns. Vor Diesbar führt der<br />

Weg scharf links bergauf aus dem Tal heraus nach Löbsal. Weniger anstrengend<br />

geht es dann durch den Golkwald. Am Weg der Nonnenstein, der<br />

an den Tod einer geflohenen Nonne erinnert. Auf der Straße kommen wir


am Talhaus Golk vorbei, aber zum Mittagessen ist es noch zu früh.<br />

22<br />

Am Weinstand<br />

Die <strong>nächsten</strong> km<br />

werden eintönig,<br />

wir müssen bis Zadel<br />

durch freie Natur<br />

auf dem Radweg<br />

wandern. Nun<br />

wird der Hunger<br />

größer und wir<br />

steigen in Zadel <strong>zur</strong><br />

Elbe ab. Im Biergarten<br />

des Gasthauses<br />

„Zum Zuessenhaus“<br />

kann<br />

neue Energie aufgetankt<br />

werden.<br />

Der Wanderleiter muss zum Aufbruch drängen. Nicht alle kommen dem<br />

nach, aber am Ende der Wanderung trifft man sich wieder. Der Aufstieg<br />

<strong>zur</strong>ück nach Zadel zum Wanderweg fällt schwer. In der Dorfmitte gibt es<br />

einen großen Vierseitenhof, die Kelterei des Weingutes Prinz <strong>zur</strong> Lippe.<br />

Der Wanderweg führt direkt in den Hof. Für eine Verkostung haben wir<br />

aber keine Zeit. Den Weg aus dem Hof finden nur Insider. Links zwischen<br />

den Gebäuden geht es über ein paar Stufen zum Hintereingang, wo man<br />

noch einen Blick in die Kelterei werfen kann. Wir folgen der Straße, die <strong>zur</strong><br />

Kirche und dem<br />

Friedhof führt und<br />

gelangen zu den<br />

Weinbergen des<br />

Lippeschen Weingutes.<br />

Der Besitzer<br />

der Weinberge<br />

möchte, dass man<br />

seine Weinberge<br />

durchwandert.<br />

Ehrlich gefunden<br />

Natürlich wird an<br />

den verbliebenen<br />

Trauben kräftig genascht.<br />

Nach einem<br />

Auslichten bzw. Verdünnen liegen viele Trauben auf dem Boden, die noch<br />

vorzüglich schmecken. Einige Sorten sind auch noch nicht geerntet. Irgendwann<br />

hat dann keiner mehr Appetit auf die köstlichen Früchte. Nach<br />

dem ersten Weinberg betreten wir an einem Wasserhochbehälter durch


ein weiteres Tor den <strong>nächsten</strong> Weinberg. Große blaue Trauben hängen<br />

noch an den Reben. Nach ca. 100 m müssen wir rechts den Weinberg<br />

durchqueren. Durch ein Tor verlassen wir den Weinberg und gelangen auf<br />

einem Weg <strong>zur</strong><br />

Straße, die nach<br />

Diera bzw. Karpfenschänke<br />

führt.<br />

Die Straße führt<br />

bergauf. Am Ortsausgangsschild<br />

biegen wir rechts<br />

ab.<br />

23<br />

Beim Prinz<br />

<strong>zur</strong> Lippe<br />

Der Weg führt uns<br />

bergan über eine<br />

Streuobstwiese, an<br />

deren Ende wir<br />

links weiter bergan zu einer Allee kommen. Entlang der Allee erreichen wir<br />

wieder ein Tor zum Weinberg. Auf der linken Seite durchwandern wir den<br />

Weinberg bis wir an das Ausgangstor kommen. Durch einen Hohlweg gelangen<br />

wir nach Rottewitz, wo wir schöne Vierseitenhöfe finden. Jetzt<br />

müssen wir die Winkwitzer Straße benutzen. Von hier wird die Wegmarkierung<br />

roter Strich uns begleiten. Am Ende des Ortes Winkwitz biegen wir<br />

in die Schulstraße ab. Wir kommen an der Albert-Linde vorbei und gelangen<br />

über die Proschwitzer Straße zum Schloss Proschwitz. Der Prinz ist<br />

nicht zu Hause und kann uns also nicht empfangen. Wir begnügen uns mit<br />

der Besichtigung von außen und rasten im Park.<br />

Das Weitergehen fällt schon ziemlich schwer. Wir folgen der Strasse und<br />

erreichen das obere Ende der Katzenstufen. Jetzt geht es bergab. Unten<br />

wenden wir uns nach links in den <strong>Heil</strong>igen Grund. Nach kurzer Zeit sind<br />

wir am Ziel, in der Besenschänke Weber.<br />

Wir brauchen wohl etwas Geduld, aber sehr gemütlich ist es hier. Ein toller<br />

Abschluss für einen schönen Tag. Hier treffen wir auch einen Wanderkamerad,<br />

der am Mittagtisch nicht vom Stuhl kam. Bestimmt kannte er eine<br />

Abkürzung. Manche geplante S-Bahn fuhr ohne uns nach <strong>Dresden</strong>.<br />

Schließlich mussten wir doch aufbrechen. In letzter Sekunde stiegen die<br />

letzten in den Zug. Damit erreichten auch die Nichtdresdner ihre Anschlüsse.<br />

Für alle Teilnehmer steht fest: Nächstes Jahr wieder.<br />

.<br />

Konstanz Drescher<br />

Anmerkung der Redaktion: Dass der Artikel erst jetzt erscheint liegt am<br />

“redaktionellen Alltag“, nicht am Autor. Trotzdem macht der Artikel bestimmt<br />

auch wieder „Durst“ für die nächste Weinwanderung.


Winterwetter, viel Schnee in Frauenstein laden uns zum<br />

Rodeln ein<br />

Dies sollte nicht die einzige Aktivität unseres<br />

Familienwochenendes werden. Das<br />

letzte Wochenende im Januar verbrachte<br />

die Familiengruppe in der Jugendherberge<br />

Frauenstein. Am Freitag angekommen,<br />

blieb kaum die Ruhe und Zeit die<br />

Sachen auszupacken. Gleich nach dem<br />

Abendbrot<br />

liefen wir<br />

mit unseren<br />

Schlitten <strong>zur</strong> Rodelbahn Richtung<br />

Gimmlitztal. Perfekt war diese in der ersten<br />

Hälfte ausgeleuchtet. Brennende Fakeln<br />

wiesen romantisch den Weg und dieser verlor<br />

sich dann in der Dunkelheit. Bloß gut,<br />

einige hatten an ihre Stirnlampen gedacht<br />

und rodelten weiter bis fast zum Ende der<br />

Rodelbahn.<br />

Am zweiten Tag unternahmen wir eine Skiwanderung im Böhmischen. Für<br />

manch einen waren die Läufer noch ein ungewohntes Sportgerät. Misstrauisch<br />

wurden die schmalen Bretter von allen Seiten betrachtet. Doch<br />

Übung macht den Meister und nach den ersten Kilometern hatten es alle<br />

gut drauf. 15 Kilometer wurden so bei unserer ersten Tagestour gemeistert.<br />

Keiner ließ sich von Stürzen,<br />

entstandenen Kratern auf der Skipiste,<br />

sich kreuzenden Spuren<br />

oder gar brennenden Blasen entmutigen.<br />

In der Jugendherberge<br />

wartete schon das leckere Abendbrot.<br />

Am Sonntag fuhren wir <strong>zur</strong> Fischerbaude<br />

nach Holzhau. Hier<br />

drehten wir eine Runde von 13 Kilometern<br />

und kehrten anschließend<br />

zum wohlverdienten Mittagessen<br />

ein. In geselliger Runde genossen wir die letzten Minuten, bevor jeder<br />

am Nachmittag die Heimfahrt antrat.<br />

Petra Gläser<br />

Kalter Winter und kein Eis in Moritzburg…<br />

Es begann mit einem Anruf am Freitagabend<br />

24


von Gerd: Er sagte, dass der Moritzburger See nicht zugefroren ist. Grund<br />

war eine dicke Schneedecke, die das vorher vorhandene Eis weich werden<br />

ließ.<br />

Wir überlegten, wie wir trotzdem zum Schlittschuhlaufen kommen würden<br />

und da kamen wir auf die Idee in das Freizeitzentrum „Hains“ zu gehen.<br />

Dies verfügt über eine relativ große und eine kleine Eisbahn, wo auch Anfänger<br />

und Eishockeyspieler sich üben können, ohne dass sie die Eisläufer<br />

auf der großen Bahn stören. Nach einigen Problemen mit meiner 10er<br />

Karte, die so alt war, dass das System sie nicht mehr annahm, mussten<br />

wir eine neue kaufen. Nun standen wir endlich auf dem Eis und drehten<br />

ein paar Eingewöhnungsrunden, bevor wir die Eishockeyschläger auspackten,<br />

die ich vorher bei einem Freund ausgeliehen hatte. Einige von uns<br />

hatten mit dem Schläger so ihre Probleme, wie z.B. Marianne. Sie hielt<br />

den Schläger wie einen Wischmopp und versuchte den Puck in das Tor zu<br />

„wischen“, was ihr auch einige Male gelang und sogar das Ausgleichtor<br />

erzielte. Nach diesem anstrengenden Spiel mussten wir alle erst einmal<br />

etwas essen. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, stellten wir neue<br />

Mannschaften auf. Im weiteren Spielverlauf stellte sich Benjamin als hervorragender<br />

Angreifer heraus, denn er schlüpfte an den Verteidigern vorbei.<br />

Alles in allem war es ein gelungener Tag, der allen sehr viel Spaß gemacht<br />

hat.<br />

Richard Gläser<br />

PS.: Weitere Bilder vom Schlittschuhlaufen im neu eingerichteten Photo<br />

Archiv auf der Website unserer <strong>Sektion</strong><br />

Jugendradtour rund um Moritzburg<br />

Am Samstag, dem 18.04. 2009 wollten wir zu einer Radtour starten, jedoch<br />

war das Wetter kalt und stürmisch.<br />

Daraufhin rief uns unser Organisator<br />

Jens Stingel an und wir<br />

verschoben unsere Radtour um einen<br />

Tag. Sonntag freuten wir uns<br />

dann über schönes Radwetter. Um<br />

9:30 Uhr schaffte es unser Vater<br />

zum Startpunkt Radebeul-West, wo<br />

bereits Andreas und Jens auf uns<br />

warteten. Marianne und Gerd schlossen<br />

sich uns etwas später an.<br />

Start war in Radebeul. Durch den<br />

Lößnitzgrund fuhren wir aus dem<br />

Elbtal heraus. Dann radelten wir durch Reichenberg, auf der Volkersdorfer<br />

Straße nach Volkersdorf. Weiter ging es am oberen und niederen Waldteich<br />

vorbei und auf der Moritzburger Straße nach Berbisdorf. Dort machten<br />

wir an einem schönen Teich unsere erste Pause und entdeckten ein<br />

Storchenpaar in ihrem Nest (s. Bild). Nach ausreichender Rast passierten<br />

25


wir in Radeburg den Bahnhof der Schmalspurbahn. In Bärwalde fuhren wir<br />

dann in den Moritzburger Wald und kamen an dem unteren und oberen<br />

Altenteich vorbei. In der Nähe der Wolfssäule querten wir die Moritzburger<br />

Straße. Ein letztes Mal führte der Weg steil bergan. Oben auf dem Fuchsberg<br />

angekommen, machten wir eine Rast und genossen die Sicht in das<br />

schöne Elbtal. Unserer Organisator Jens hatte einen Defekt an der Hinterachse<br />

seines Fahrrads. Trotz der Hilfe von Andreas und eines anderen<br />

Mountainbikers musste Jens seine Tour mit der Straßenbahn beenden. Der<br />

Rest fuhr durch Coswig <strong>zur</strong> Elbe hinab und dann auf den Elberadweg wieder<br />

<strong>zur</strong>ück nach Radebeul. Diese Tour verlief zum großen Teil auf dem Zille-Radweg,<br />

welcher uns seicht durch die wunderschöne Landschaft führte.<br />

Der Künstler Heinrich Zille verbrachte in Radeburg und <strong>Dresden</strong> seine Jugend,<br />

bevor er nach Berlin ging und dort als Künstler bekannt wurde.<br />

Alles in allem waren es 50 schöne Kilometer bei bestem Radwetter.<br />

Anna und Roland Kühnel<br />

Jugendausflug <strong>zur</strong> <strong>Berg</strong>wacht im Bielatal<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung treffen wir uns um 10 Uhr am<br />

Parkplatz der Ottomühle. Wir wollen uns die <strong>Berg</strong>wacht im Bielatal anschauen.<br />

Der Abschnittsleiter der Bereitschaft Pirna, Herr Herzog, machte<br />

uns mit den Einrichtungen der <strong>Berg</strong>rettung in<br />

Sachsen bekannt.<br />

Danach zeigte er uns das Einsatzfahrzeug. Es<br />

war mit vielen technischen Geräten ausgestattet<br />

und mysteriösen großen Rucksäcken. Nachdem<br />

er uns den Fahrerbereich gezeigt hatte,<br />

öffnete er die Heckklappe und enthüllte die Geheimnisse<br />

der <strong>Berg</strong>rettung.<br />

Zum Vorschein kamen eine Vakuummatratze,<br />

eine Korbtrage, viele Seile und Schlingen und<br />

natürlich viele Pflaster und Verbandsmaterial.<br />

Geräte zum Sichern gehören genauso zum Inhalt,<br />

wie ein tragbares Beatmungsgerät und<br />

Vakuumschienen für Knochenbrüche.<br />

Am meisten begeisterte uns der „Radeberger<br />

Haken“. Das ist eine erweiterte Abseilacht aus Zeiten der DDR. Während<br />

des Abseilvorgangs kann man Retter und Verletzten durch spezielle Handgriffe<br />

stoppen und somit eine<br />

Versorgung des Unfallopfers unkompliziert<br />

vornehmen, denn<br />

man hat dann beide Hände frei.<br />

Als wir die Rucksäcke einmal anheben<br />

dürfen staunen wir über<br />

die Fitness der <strong>Berg</strong>retter, da jeder<br />

Rucksack etwa 20 Kilogramm<br />

schwer ist. Wenn man bedenkt<br />

26


mit welchem Gepäck die Retter da zum Unfallort rennen, kann man nur<br />

ein großes Lob aussprechen.<br />

Leider brauchen die <strong>Berg</strong>retter immer noch zwischen einer halben bis<br />

dreiviertel Stunde zum Unfallort, da die Unfälle meist im unwegsamen Gelände<br />

stattfinden und eine <strong>Berg</strong>wacht immer mehrere Gebiete absichern<br />

muss. Damit man den Rettern zuarbeiten kann wird empfohlen die Verletzten<br />

möglichst immer schon abzulassen, oder auf einen gut begehbaren<br />

Weg zu bringen. Wichtig ist bei der Unfallmeldung eine genaue Ortsangabe<br />

mit Rückrufnummer. Trotz allem kann vielen Menschen geholfen werden.<br />

Seit kurzer Zeit gibt es sogar einen Hubschrauber aus Bautzen, der <strong>zur</strong><br />

Luftrettung im nicht begehbaren Gelände eingesetzt werden kann.<br />

Da der Dienst immer noch ehrenamtlich<br />

erfolgt, gibt es immer noch ein Mangel<br />

an Mitwirkenden. Aber inzwischen gibt<br />

es kleine Aufwandsentschädigungen für<br />

die Wochenenddienste. Zum Abschluss<br />

zeigen uns die <strong>Berg</strong>retter Bilder von<br />

Übungen und <strong>Berg</strong>ungen.<br />

Nach dem Mittagessen geht es noch ein<br />

Stück auf dem Bielarundweg durch den<br />

Wald. Nach der Kaiser-Wilhelm-Feste<br />

gehen wir im Tal <strong>zur</strong>ück zu den Autos.<br />

Dieser Tag war für alle Beteiligten eine interessante Erfahrung und brachte<br />

uns zum Staunen.<br />

Marianne Förster und Gerd Hauffe<br />

Skifreizeit auf der Dresdner Hütte<br />

Nachfolgender Bericht stammt von Gästen aus Dortmund bzw. Nordrhein-<br />

Westfalen und soll auch unseren Mitgliedern zeigen, dass man sich auf der<br />

Dresdner Hütte gut aufgehoben fühlt und er sollte unseren Mitgliedern als<br />

Anregung dienen, wieder einmal auf der Dresdner Hütte – nunmehr ist sie<br />

ja auch noch frisch renoviert – Quartier zu nehmen.<br />

Für die meisten begann die Fahrt in den Skiurlaub mitten in der Nacht. Am<br />

ersten April war Ankunftstag. Frühankommer konnten so direkt hoch <strong>zur</strong><br />

Dresdner Hütte fahren. Einige mussten dann auch sofort auf die Skier<br />

während andere erst in Ruhe auspackten und sich akklimatisierten. Die<br />

Letzten kamen gegen Mittag und erreichten die Dresdner Hütte dann am<br />

Nachmittag. Alles ausgepackt und die ersten Schneeerlebnisse gemacht,<br />

traf man sich dann um 18 Uhr zum Abendessen, wo sich dann auch alle<br />

zum ersten Mal sahen. Die Erwachsenen redeten und die Kinder interviewten<br />

sich gegenseitig um sich kennen zu lernen und erstellten Steckbriefe.<br />

Das Essen war wie immer sehr gut und reichlich, und es gab eigentlich<br />

niemanden, der da nicht satt wurde. Frühstück gab’s am <strong>nächsten</strong> Morgen<br />

bis 9 Uhr und die Skischule startete ihren ersten Tag um 9 Uhr 30. Die<br />

27


Skischulgruppe hatte 6 Teilnehmer. Am Vormittag fuhr diese Gruppe mit<br />

Heiko, unserem Skilehrer, während Bernd die Erwachsenengruppe unterrichtete.<br />

Nachmittags fuhr Heiko dann mit den etwas erfahreneren Skischülern<br />

los. Dazwischen lag die<br />

Mittagspause auf der Dresdner<br />

Hütte, in der sich alle selbst verpflegten<br />

und entweder auf den<br />

Zimmern oder in der Kreuzkammstubn<br />

aßen. Nach einem erfolgreichen<br />

Nachmittag traf man sich<br />

dann wieder unten zum Abendessen.<br />

Die längeren Pausen zwischen<br />

Fahren und Essen nutzten die jüngeren<br />

Teilnehmer für Aktivitäten,<br />

wie Ligretto und Twister, was auch<br />

die Drumherumsitzenden amüsierte.<br />

Nach dem Essen wurde dann eine T-Shirtaktion gestartet. Jedes Kind<br />

hatte extra ein T-Shirt mitgebracht und nun ging es daran sie zu bemalen<br />

mit Bildern und Sprüchen, was den Rest des Abends füllte und auch noch<br />

die Abende der <strong>nächsten</strong> Tage, denn auch für die beiden Mütter, die in der<br />

<strong>nächsten</strong> Woche Geburtstag hatten, mussten T-Shirts angefertigt werden,<br />

auf denen alle unterschrieben.<br />

Die Erwachsenen verbrachten<br />

die Abende meist<br />

mit Pokern, Skip-Bo spielen<br />

oder einfach nur Wein<br />

trinken, lesen und reden.<br />

Es war immer eine nette<br />

Runde. Wenn dann um 22<br />

Uhr der Essraum geräumt<br />

werden musste, gingen<br />

die meisten schlafen oder<br />

setzten sich noch in die<br />

Kreuzkammstubn, um den<br />

Abend dort mit Filmen,<br />

Spielen oder nettem Gespräch<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Mit jedem Tag lebten sich die Leute besser ein und lernten einander<br />

kennen. Die T-Shirts nahmen Form und Farbe an und die Skischüler konnten,<br />

sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen, viele Erfolge vorzeigen.<br />

Langsam aber sicher rückte dann leider, aber auch mit Vorfreude angefiebert,<br />

das Wochenende näher, an dem das Skirennen stattfinden, aber<br />

auch ein Teil der Gruppe fahren sollte. Schließlich war dieser Tag auch da<br />

und es wurde ein faires Rennen ausgetragen, an dem alle Beteiligten ihren<br />

Spaß hatten. Es gab zwei Wertungen, einmal für die Kinder und für die<br />

Erwachsenen, wobei die Kinder noch mal in drei Wertungsgruppen unterteilt<br />

waren. Bei der Siegerehrung am Abend waren letztendlich dann alle<br />

zufrieden und es wurden viele Fotos in den selbstbemalten T-Shirts ge-<br />

28


schossen. Zufrieden, aber auch traurig, den Urlaub nun beenden zu müssen,<br />

reisten dann einige am <strong>nächsten</strong> Morgen ab, während der Rest noch<br />

eine Woche dranhängte, alle in der Hoffnung, sich vielleicht nächstes Jahr<br />

hier wieder zu sehen.<br />

Meike Hatzel<br />

Wandern in der Sächsischen Schweiz<br />

Alles neu macht der Mai, die Natur zeigt sich wieder von ihrer schönsten<br />

Seite. Es ist ein herrliches Elbsandsteingebirge und ist weit über Deutschland<br />

hinaus bekannt. Wir Sachsen können stolz sein auf so ein schönes<br />

Wander- und Klettergebiet.<br />

Wir Wanderer sind uns auch bewusst darüber, deshalb zog es uns zu unserer<br />

Mai-Sonntagstour am 24.05.2009 wieder in die „Sächsische<br />

Schweiz“. Gut gelaunt trafen wir uns 9.30 Uhr am Hauptbahnhof <strong>Dresden</strong><br />

und mit der S1 Bahn fuhren wir nach Wehlen. Ab Wehlen ging dann unsere<br />

Wanderung richtig los. Unser Organisator Bernd Schmiedel kennt sich<br />

ja bestens aus und ist sehr ortskundig, so dass wir unbekümmert und mit<br />

Elan unsere Wanderung beginnen konnten. Zu unserem 1. Ziel ging es hinauf<br />

zu den Bärensteinen. Wir benutzten ein Stück den Malerweg und weiter<br />

den Damenweg. Eine kleine Kletterpartie war auch inbegriffen. Oben<br />

angekommen, wurden wir mit einer Traumsicht belohnt. Der Königstein,<br />

Lilienstein, die Pfaffensteine u. a. waren zum Greifen nahe. Schöneres<br />

Wetter gibt es nicht zum Wandern und mit einer kleineren Gruppe ist es<br />

auch mal recht gemütlich.<br />

Weiter ging es zum Fels Rauenstein. Die hübsche <strong>Berg</strong>gaststätte „Fels<br />

Rauenstein“ lud uns <strong>zur</strong> Rast ein. Bei einem Gläschen „Rechenberger“ vom<br />

Fass und einem kleinen Imbiss stärkten wir uns wieder und es ging uns<br />

richtig gut.<br />

Natürlich schweiften unsere Blicke immer wieder über die herrliche Landschaft<br />

und wir verweilten dort noch eine geraume Zeit. Erholt wanderten<br />

wir auf schönen Waldwegen über den Laasensteig. Auch dort ist eine Oase,<br />

die Pension „Laasen Perle“ an der konnten wir einfach nicht vorüberziehen.<br />

Bald erreichten wir Wehlen und im Kurort Rathen neigte sich unsere<br />

wunderschöne Wandertour dem Ende entgegen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Bernd Schmiedel, der uns sicher und gut<br />

geführt hat von Heide und Bernd, Marion und Reinhard, Gerhard, Eleonore<br />

und einem <strong>Sektion</strong>smitglied von Böblingen.<br />

Eleonore Wächter<br />

Bitte denken Sie auch an...<br />

...unsere immer aktuelle Website<br />

www.alpenverein-dresden.de<br />

Surfen lohnt sich!<br />

29


Informationen der Geschäftsstelle<br />

Verzugsgebühren halten Einzug in der Bibliothek<br />

Liebe Bibliotheksfreunde!<br />

Die Bibliothek unserer <strong>Sektion</strong> ist zwar klein aber birgt so manche Kostbarkeiten.<br />

Wie einige von Euch schon bemerkt haben, stellen wir momentan<br />

von den alten Karteikarten auf Computertechnik um und registrieren<br />

die Bücher und Karten mit einem Strichcode. Aber bevor ich zum Kern der<br />

Sache komme, möchte ich mich kurz vorstellen:<br />

Mein Name ist Marianne Förster, ich bin 22 Jahre alt<br />

und seit Februar 2008 Mitglied in unserer <strong>Sektion</strong>. Zurzeit<br />

befinde mich im letzten Ausbildungsjahr <strong>zur</strong> Medizinischen<br />

Dokumentationsassistentin.<br />

In der letztjährigen Jahreshauptversammlung bat Klaus<br />

Schindler um eine Arbeitskraft in der Bibliothek. Ich<br />

meldete mich spontan für diese Stelle und bin seither<br />

jeden Donnerstag von 16:00 Uhr - 19:00 Uhr in den<br />

Räumen der Geschäftsstelle anzutreffen. Da ich nächstes<br />

Jahr mit der Ausbildung fertig werde, aber noch<br />

nicht weiß ob ich auch hier einen Berufsplatz bekomme,<br />

bin ich erstmal nur vorläufig die leitende Person in<br />

der Bibliothek.<br />

Der Kern der Sache:<br />

Im Zuge meiner Vorstellung, möchte ich darauf hinweisen, dass durch die<br />

rechnergestützte Katalogisierung des Materials nunmehr auch Verzugsgebühren<br />

erhoben werden, wenn Material verspätet <strong>zur</strong>ück gegeben wird.<br />

Diese Regelung gilt für jedes Mitglied, ganz gleich welche Position es inne<br />

hat.<br />

Für Bücher gelten 3 Wochen Ausleihfrist, diese kann um nochmals 1 Woche<br />

verlängert werden.<br />

Für Karten wird eine Ausleihfrist von 3 Wochen angesetzt, mit einmaliger<br />

Verlängerung um nochmals 1 Woche. Weiterhin sind Karten ausschließlich<br />

<strong>zur</strong> Routenplanung einzusetzen und nicht mit auf Tour zu nehmen. Die<br />

Karten sind im Originalzustand zu belassen.<br />

Die Verlängerung erfolgt pünktlich telefonisch oder persönlich in der Geschäftsstelle.<br />

Verzugskosten pro Woche und Buch bzw. Karte betragen 1 €.<br />

Ich stecke jetzt schon sehr viel Herzblut in die Bibliotheksarbeit hinein und<br />

habe auch viele neue Ideen im Hinterkopf, weil mir etwas daran liegt,<br />

dass aus dieser „Büchersammlung“ eine richtige kleine Bibliothek wird.<br />

Jederzeit könnt Ihr Verbesserungsvorschläge an mich herantragen, in dieser<br />

Hinsicht habe ich immer ein offenes Ohr.<br />

Ich hoffe, dass ich auf Eure Unterstützung zählen kann.<br />

<strong>Bis</strong> bald, Eure Marianne<br />

30


Anschrift/Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />

Reitbahnstraße 36, 01069 <strong>Dresden</strong>;<br />

zu erreichen (nach aktuellem Fahrplanstand)<br />

mit S-Bahn und<br />

den Straßenbahnlinien 3, 7, 8, 9, 10, 11<br />

Haltestelle: Hauptbahnhof-Nord oder<br />

Hauptbahnhof<br />

Telefon: 0351/4965080 Fax: 0351/4965071<br />

www.alpenverein-dresden.de<br />

E-Mail: webmaster@Alpenverein-<strong>Dresden</strong>.de<br />

Öffnungszeiten: Donnerstags 15.00 - 20.00 Uhr<br />

In dieser Zeit ist auch die telefonische Erreichbarkeit gesichert.<br />

Außerhalb dieser Zeiten besteht die Möglichkeit, über den Anrufbeantworter<br />

eine Nachricht zu hinterlassen.<br />

Zu den Öffnungszeiten findet auch die Literatur- und Kartenausleihe<br />

statt. (Weitere Einzelheiten und <strong>zur</strong> Ausleihe von Ausrüstungsgegenständen<br />

s. untenstehende Übersicht).<br />

Bankverbindung<br />

Sämtlicher Zahlungsverkehr ist unter Angabe des Verwendungszweckes<br />

unter folgendem Konto abzuwickeln:<br />

Kto. Nr.: 3120000727; BLZ: 85050300<br />

Ostsächsische Sparkasse <strong>Dresden</strong><br />

Literatur- und Materialausleihe<br />

Literatur<br />

Karten, Führer und Bücher<br />

� bis 4 Wochen kostenlos<br />

� danach je Medium und Woche 1,- €<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass die Ausleihfristen eingehalten<br />

werden müssen und auch dafür, dass die Wanderkarten nur <strong>zur</strong><br />

Vorbereitung der Touren dienen sollen und nicht <strong>zur</strong> Mitnahme<br />

auf die <strong>Berg</strong>touren vorgesehen sind! Die Gefahr des Verlustes<br />

bzw. zu hohen Verschleißes wäre einfach zu hoch.<br />

AV-Schlüssel<br />

Bei Ausleihe von AV-Hüttenschlüsseln (für die Winterräume der Alpenvereinshütten)<br />

ist ein Betrag von 25,- € gegen Quittung in der Geschäftsstelle<br />

zu hinterlegen.<br />

Ausrüstung<br />

Die Material-Ausleihe erfolgt ab 2009 immer Donnerstag in der Geschäftsstelle<br />

der <strong>Sektion</strong>. Es können ausgeliehen werden:<br />

31


Klettersteigset<br />

Steinschlaghelm<br />

Steigeisen<br />

Pickel<br />

Biwaksack<br />

Eisschrauben<br />

Schneeschuhe<br />

Klettergurt (Ausleihe nur <strong>zur</strong><br />

Ausbildung in der <strong>Sektion</strong>)<br />

Keine Ausleihe von Seilen!<br />

32<br />

Je Woche und je Ausrüstungsgegenstand<br />

2,00 €<br />

Für Schneeschuhe 5,00 € /<br />

Tag<br />

Bei der Teilnahme an<br />

Ausbildungsveranstaltungen<br />

der <strong>Sektion</strong> werden keine<br />

Gebühren erhoben.<br />

Mitgliederverwaltung<br />

Mitgliedsbeitrag und Versicherungsschutz:<br />

Nur wer den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat und im Besitz eines gültigen<br />

Ausweises ist, genießt den im Mitgliedsbeitrag enthaltenen Versicherungsschutz<br />

des Alpinen-Sicherheits-Service und der Haftpflichtversicherung<br />

des Deutschen Alpenvereins.<br />

Wir bitten die Barzahler um Einzahlung der Beiträge bis Ende Januar<br />

des Beitragszahlungsjahres. Das erspart uns allen Arbeit und<br />

Kosten und dient letztlich auch Ihrer Sicherheit (s.o.).<br />

In einem Versicherungsfall wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle<br />

der <strong>Sektion</strong> oder –besser – direkt an den Alpinen Sicherheitsservice.<br />

Anträge auf Familienbeitrag:<br />

Der Familienbegriff im Sinne dieser Kategorie liegt vor, wenn beide Elternteile<br />

Mitglied in einer <strong>Sektion</strong> sind und mindestens ein Kind im Alter bis 18<br />

Jahre haben. Als Mindestbeitrag wurde die Summe der A- und B- Beiträge<br />

festgelegt, in unserer <strong>Sektion</strong> also aktuell 84.- Euro. Anträge auf Familienbeitrag<br />

sind bis spätestens 30.09.2009 für 2010 bei der Geschäftsstelle<br />

schriftlich zu stellen.<br />

Eintritt in den <strong>DAV</strong> / Änderungen:<br />

Formulare für den Eintritt in den <strong>DAV</strong> sind in der Geschäftsstelle erhältlich.<br />

Ebenso betrifft das die Satzung der <strong>Sektion</strong>.<br />

Es gibt Ausweise in Form von Scheckkarten, die nur in Verbindung<br />

mit einem amtlichen Ausweis mit Lichtbild gültig sind. Lichtbilder<br />

sind somit <strong>zur</strong> <strong>DAV</strong>-Ausweisbeantragung/-änderung nicht erforderlich.<br />

Änderungen von Anschriften/Bankverbindungen bitten wir rechtzeitig<br />

zu melden. Wird das versäumt, können z.B. die <strong>DAV</strong> - Mitteilungen und<br />

<strong>Sektion</strong>smitteilungen nicht ordnungsgemäß zugestellt werden oder es entstehen<br />

bei Bankabbuchung Rückläufe, für die die Banken Gebühren berechnen.<br />

Diese Kosten belasten das <strong>Sektion</strong>skonto. Bitte haben Sie dafür<br />

Verständnis, dass wir den Verursacher mit den anfallenden Kosten belasten.<br />

Deshalb unsere Bitte: Melden Sie Änderungen rechtzeitig (ggf. mit<br />

dem Vordruck in diesem Heft) an die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong>.


Austritt aus dem <strong>DAV</strong> oder <strong>Sektion</strong>swechsel:<br />

Austritt und <strong>Sektion</strong>swechsel sind nur zum Jahresende möglich. Dies muss<br />

an die Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong> schriftlich bis zum 30.09. des Jahres<br />

mitgeteilt werden.<br />

Mitgliederbeiträge<br />

Familienbeitrag<br />

Mama, Papa, alle Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr (Voraussetzung<br />

gemeinsame Adresse und Abbuchung von einem Konto)<br />

Beitrag: € 84,-<br />

Aufnahme: € 15,-<br />

A-Mitglied (Kategorie 10..)<br />

Vollmitglied ab dem 26. Lebensjahr<br />

Beitrag: € 56,-<br />

Aufnahme: € 15,-<br />

A-Mitglied beitragsfrei (Kategorie 11..) entfällt<br />

Mind. 50 Jahre <strong>DAV</strong> und über 70 nur noch Bestandsschutz<br />

B-Mitglied (Kategorie 20..)<br />

Ehefrau/Ehemann/Lebenspartner<br />

Beitrag: € 28,-<br />

Aufnahme: € 10,-<br />

B-Mitglied (Kategorie 23..) entfällt<br />

Mind. 25 Jahre <strong>DAV</strong> und über 65 nur noch Bestandsschutz<br />

B-Mitglied (Kategorie 24..)<br />

Mitglied der <strong>Berg</strong>wacht auf Antrag<br />

Beitrag: € 30,-<br />

B-Mitglied beitragsfrei (Kategorie 25..) entfällt<br />

Mind. 50 Jahre <strong>DAV</strong> und über 70 nur noch Bestandsschutz<br />

B-Mitglied Senior (Kategorie 26..) neu<br />

Ab 70. Lebensjahr auf Antrag<br />

Beitrag: € 30,-<br />

C-Mitglied (Kategorie 30..)<br />

Gastmitglied<br />

Beitrag: € 15,-<br />

D- Mitglied (Kategorie 40..)<br />

Junior 19- 25 Jahre<br />

Beitrag: € 30,-<br />

Aufnahme: € 10,-<br />

33


J- Mitglied (Kategorie 50..)<br />

Jugend 15-18 Jahre Einzelmitgliedschaft<br />

Beitrag: € 15,-<br />

Aufnahme: € 10,-<br />

J-Mitglied (Kategorie 70..) neu K/J-Mitglied<br />

Kind und Jugend Familie<br />

Beitrag: im Familienbeitrag enthalten<br />

Bei gleichzeitigem Eintritt mehrerer Familienmitglieder wird nur<br />

eine Aufnahmegebühr (€ 15,-) erhoben.<br />

Es gibt nur einen Jahresbeitrag, keinen Jahresteilbeitrag. Der volle<br />

Jahresbeitrag ist somit unabhängig vom Eintrittszeitpunkt zu entrichten.<br />

Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung der Aufnahmegebühr<br />

und des Jahresbeitrages. Stichtag für die Altersberechnung<br />

ist jeweils der 1.1. eines Jahres.<br />

Einige Mitgliederrechte bei Mitgliedschaft im <strong>DAV</strong>:<br />

-günstigere Übernachtung auf Hütten des <strong>DAV</strong>, OeAV, AVS, CAI, CAF,<br />

SAC, LAV, FEDME(Spanien)<br />

-verbilligtes <strong>Berg</strong>steigeressen; Anspruch auf Teewasser<br />

-Versicherungsschutz<br />

-sechsmal jährlich kostenloser Bezug der Zeitschrift des <strong>DAV</strong> “<strong>DAV</strong> - Panorama”<br />

und die Möglichkeit, über den “<strong>DAV</strong>-Mitgliederservice" bestimmte<br />

Publikationen des <strong>DAV</strong> zu günstigen Mitgliederpreisen zu erwerben<br />

-25% Fahrpreisermäßigung auf bestimmten Busstrecken der ÖBB und der<br />

Österreichischen Bundespost (Bundesbus) und auf manchen Seilbahnen<br />

Weitere Informationen dazu erhalten Sie über die Geschäftsstelle.<br />

Bei Anmeldungen für Übernachtungen auf der Dresdner<br />

Hütte und der Hochstubaihütte...<br />

wenden Sie sich bitte direkt an die Hüttenwirte (Adresse s. letzte Heftseite).<br />

Ausnahmen werden gesondert genannt, z. B. bei <strong>Sektion</strong>stouren bzw.<br />

<strong>Sektion</strong>sveranstaltungen. Informationen zu unseren Hütten finden Sie<br />

auch in der regelmäßigen Rubrik des Mitteilungsheftes „Neues von unseren<br />

Hütten“.<br />

Notizen<br />

34


Wir begrüßen neue Mitglieder in unserer <strong>Sektion</strong>:<br />

Carsten Frasiak <strong>Dresden</strong> Gruhl Andrea <strong>Dresden</strong><br />

Pierre Girardet Trier Familie Günther <strong>Dresden</strong><br />

Annett Grahl Naundorf b. Pirna Familie Georg Heidenau<br />

Robert Höher <strong>Dresden</strong> Lars Weber Wilsdruff<br />

Familie Ixner Riesa Christiane Barthel <strong>Dresden</strong><br />

Katja Dräger <strong>Dresden</strong> Kira Marschner <strong>Dresden</strong><br />

Familie Otto <strong>Dresden</strong> Familie Hauffe Boxdorf<br />

Florian Spieler <strong>Dresden</strong> Familie Mätzner Riesa<br />

Familie Dietz <strong>Dresden</strong> Thomas Bönisch <strong>Dresden</strong><br />

Familie Hänsel <strong>Dresden</strong> Bianca Franz Langebrück<br />

Denise Mitzscherling <strong>Dresden</strong> Arik Tesch <strong>Dresden</strong><br />

Familie Popp Altenberg OT Bärenf. Ralf Schiertz <strong>Dresden</strong><br />

Thomas Hughes <strong>Dresden</strong> Familie Straessner <strong>Dresden</strong><br />

Georg Kießling <strong>Dresden</strong> Klarissa von Nyssen <strong>Dresden</strong><br />

Thomas Kühne Sachsenhausen Familie Kunitzki <strong>Dresden</strong><br />

Kathrin Kunz Radebeul Familie Rucker <strong>Dresden</strong><br />

Familie Sprungk Bannewitz Familie Müller Panzweiler<br />

Jördis Kubat <strong>Dresden</strong> Henrik Schanbacher Freital<br />

Andrea Lenartowsky Lauchhammer Eric Scherer Panzweiler<br />

Reinhard Jentsch <strong>Dresden</strong> Gudrun Donner Karsdorf<br />

Familie Buttkus Heidenau Michael Droppa Leipzig<br />

Marco Leidel <strong>Dresden</strong> Jens Endler Memmingen<br />

Prof. Dr. Ute Götzen <strong>Dresden</strong> Familie Brandt <strong>Dresden</strong><br />

Dietmar Hantke <strong>Dresden</strong> Robert Szkopovi <strong>Dresden</strong><br />

Jörg Michel <strong>Dresden</strong> Francesca Fall <strong>Dresden</strong><br />

Gerit Stude <strong>Dresden</strong> Herrmann Hentschel <strong>Dresden</strong><br />

Dr. Ing.Stefan Scheffler Ullersdorf Nora Hoof Radebeul<br />

Hendrik Herrmann <strong>Dresden</strong> Familie Müller Radebeul<br />

Roman Kaden Bannewitz Arwed Hollasky Klipphausen<br />

Holger Kunig <strong>Dresden</strong> Georg Meyer <strong>Dresden</strong><br />

Franz Lange <strong>Dresden</strong> Katja Nerger <strong>Dresden</strong><br />

Hendrik Stark Ebersbach Thomas Holstein <strong>Dresden</strong><br />

Familie Kedzierski Großenhain Familie Georgi Radebeul<br />

Wir wünschen allen neuen Mitgliedern viel Freude bei<br />

der Ausübung des <strong>Berg</strong>sports und hoffen, dass die<br />

Angebote der <strong>Sektion</strong> rege angenommen werden!<br />

35


Tipps rund um den <strong>Berg</strong>sport<br />

Unter dieser Rubrik bieten wir unseren Lesern<br />

Tipps vom Dresdner <strong>Berg</strong>sport- und Trekkingladen<br />

„Die Hütte” rund um den <strong>Berg</strong>sport an, sei es <strong>zur</strong><br />

Ausrüstung, <strong>zur</strong> Tourenplanung usw. Da wir viele<br />

neue Mitglieder haben, an dieser Stelle einmal zwei<br />

länger <strong>zur</strong>ückliegende Beiträge die nach wie vor aktuell und für die bevorstehende<br />

Saison sicher sehr lesenswert sind.<br />

Urlaubszeit - Rucksackzeit!<br />

Viele Leute schütteln den Kopf, wenn sie schwerbepackte Trekker mit<br />

monströsen Rucksäcken besonders während der Ferienzeit sehen.<br />

Schwitzend und schnaufend wuchten die Rucksackreisenden ihr Zelt, den<br />

Schlafsack, Klamotten und Futter durch die Gegend, um am Ziel erschöpft<br />

in die Knie zu gehen. Der Rucksack ist der Inbegriff, der Grundgegenstand<br />

für ein naturverbundenes Reisen. Wer ein paar „Strapazen“ für ein Leben<br />

und Fortbewegen in Mutter Natur in Kauf nimmt, für den ist nur der Sack<br />

auf dem Rücken das Mittel, das dies möglich macht. Schon unsere Vorfahren<br />

erdachten sich Tragesysteme, um ihr Hab und Gut irgendwie zu transportieren.<br />

An den Sack über der Schulter wurden zwei Gurte genäht und schon hatte<br />

man die Hände für Anderes frei. Auch heute sieht man noch Typen mit derartigen<br />

"Försterbeuteln" los ziehen. Sie und ihre Schultern sind jedoch<br />

nicht zu beneiden!<br />

Wer etwas Komfort beim Tragen seines „Hausrates“ möchte, sollte beim<br />

Packen des bereits vorhandenen oder beim Kauf eines neuen Rucksackes<br />

einiges beachten.<br />

Bevor man seinen Rucksack aufsetzt, gilt es ihn erst richtig zu packen.<br />

Wichtig ist, dass der Schwerpunkt der Last dicht am Körper, möglichst in<br />

Schulterhöhe sitzt. Der Schlafsack kommt in der Regel ins Bodenfach,<br />

schwere Gegenstände nah an den Rücken. Kleine Utensilien sind im Deckelfach<br />

gut aufgehoben und schnell erreichbar. Extra Packbeutel, möglichst<br />

in verschiedenen Farben, erleichtern die Ordnung im Rucksack und<br />

den schnellen Zugriff. Zeltgestänge, Teleskopstöcke, Pickel und Iso-Matte<br />

usw. werden außen angebracht.<br />

Die Last des Tragens wird durch moderne Rucksackkonstruktionen wesentlich<br />

erleichtert. Derartige Trekking-Rucksäcke mit Innengestell können<br />

freilich das zu transportierende Gewicht auch nicht vermindern, aber sie<br />

können es erträglicher gestalten, die Entwicklung vom Schleppen zum<br />

Tragen sozusagen nachvollziehen!<br />

Beim Anschaffen eines neuen Rucksackes sollte man/Frau beachten, dass<br />

der Rucksack der eigenen Körpergröße angepasst werden kann.<br />

Also ein Tragegestell besitzt, das abschlaufbar ist und auf Rückenlänge<br />

einstellbar ist. Denn merke: Die neue Generation der Trekking-Rucksäcke<br />

lenkt zwei Drittel der Last von den Schultern auf die Hüfte! Dazu muss der<br />

36


Rucksack auch einen ordentlich verstärkten Hüftgurt besitzen. Der neue<br />

Rucksack sollte im Laden grundsätzlich mit 15-20 Kilo Gewicht probiert<br />

werden und die Anpassung der Rückenlänge ebenfalls vor der Probe erfolgen.<br />

Lasst Euch Zeit für ein Ausprobieren, denn erst nach ca. 10 Minuten<br />

merkt man, was das Tragesystem wirklich leisten kann. Das nervt vielleicht<br />

etwas die Verkäuferin, ist aber für Euren Rücken wichtig. Und für<br />

mindestens 100,- EUR (darunter ist kaum etwas Brauch-/Tragbares zu erhalten)<br />

sollte das Verkaufspersonal ruhig etwas an Euch arbeiten!<br />

Übrigens, Fachkompetenz eines Ladens erkennt man/Frau auch an den<br />

Möglichkeiten der Rucksackprobe vor Ort!<br />

Also, wir sehen uns irgendwo auf staubigen Landstraßen, in randvollen<br />

Verkehrsmitteln oder in den <strong>Berg</strong>en - natürlich mit einem Rucksack!<br />

Euer Hütten-Team<br />

Die Zacken am Schuh<br />

Oft werden sie in unserem Laden bewundert, die handgeschmiedeten und<br />

jetzt nur noch als schöne Dekoration verwendeten Steigeisen.<br />

Mit dem Aufkommen des Alpinismus wusste man bereits, wer in Schnee<br />

und Eis unterwegs sein will, braucht Hilfsmittel wie Grödel oder Steigeisen<br />

und so wurden sie eben mühevoll in Handarbeit hergestellt. Heute verwendet<br />

man zwar andere Materialien, der Einsatzzweck hat sich aber nicht<br />

geändert. Bei Schnee und Eis kommt selbst die griffigste Schuhsohle an<br />

die Grenze ihrer Haftung, dann wird es Zeit, Grödel oder Steigeisen unter<br />

die Schuhe zu schnallen.<br />

Grödel - Hilfsmittel für vereiste Wege und harte Schneefelder<br />

Grödel sind die ideale Sicherheitsreserve für alpine Wander- und Trekkingtouren<br />

und lassen sich mühelos an jeden Schuh anpassen. Durch ihre<br />

Konstruktion und Verstellbarkeit eignen sie sich auch für weiche, leichte<br />

<strong>Berg</strong>schuhe. Sie bestehen aus einem Metallrahmen mit 4 oder 6 vertikalen<br />

Zacken, lassen sich in der Breite schnell verstellen und werden mittels<br />

Riemen am Schuh vor dem Absatz fixiert. Sie bieten nur in der Schuhmitte<br />

einen Halt und eignen sich damit nicht mehr für Gletscher- und Hochtouren<br />

mit langen Schnee- und Eispassagen. Beim Kauf von Grödeln sollte<br />

man die Beschaffenheit seiner Schuhe beachten. Grödel werden mit verschiedener<br />

Zackenlänge angeboten. Je höher also der Absatz der <strong>Berg</strong>schuhe<br />

ist, desto länger sollten die Zacken der Grödel sein.<br />

Steigeisen - unerlässlich für Schnee- und Eispassagen und das<br />

Klettern an senkrechten Eiswänden<br />

Um es kurz zu sagen, ein Alleskönner-Steigeisen gibt es nicht.<br />

Bei der Wahl des Steigeisens sollte man wissen, was das beabsichtigte<br />

Haupteinsatzgebiet des Eisens sein soll. Die Art und der Einsatzbereich<br />

eines Steigeisens hängen ab von der Zackenzahl und -form, der Bindungsart<br />

und der Rahmenkonstruktion.<br />

Die Zacken sind der wichtigste Teil des Steigeisens. Ohne sie gibt es keinen<br />

Halt. Durch ihre verschiedenen Formen erfüllen sie verschiedene<br />

37


Funktionen. Die Frontzacken und das dahinter liegende Paar sind für das<br />

Steigen im steilen Gelände unerlässlich. Die schräg nach unten geformten<br />

Frontzacken und das schräg gestellte zweite Zackenpaar ermöglichen Eisanstiege<br />

und ein sicheres Gehen. Steigeisen für Eisklettern und Extremtouren<br />

erkennt man sofort an besonders griffigen, gekrümmten Frontzacken<br />

mit extra Zahnung. Die unter dem Absatz quer stehenden Zacken<br />

sorgen beim Abstieg für Rutschfestigkeit. Für Tourengeher sind mit zehn<br />

Zacken ausgestattete Eisen ausreichend. Sind aber Hochtouren mit langen<br />

Eispassagen und Klettereien an senkrechten Eiswänden die Einsatzrichtung,<br />

dann sind zwölf Zacken ein Muss.<br />

Die Bindung soll ein optimales Anpassen der Steigeisen an die vorhandenen<br />

Schuhe ermöglichen. Wurden früher Textil- und Lederriemen zum<br />

Anbringen verwendet, sind heute vier unterschiedliche Bindungen möglich.<br />

Eine Riemenbindung eignet sich für fast jeden Schuh, besitzt aber den<br />

Nachteil, dass sie öfter nachgezogen werden muss und im Anlegen etwas<br />

umständlich ist. Beim Einsatz weicher Schuhe kann es <strong>zur</strong> Einschränkung<br />

der Blutzirkulation und bei Kälte zu Erfrierungen im Zehenbereich kommen.<br />

Komfortabler ist daher die Schalenbindung, bei der mittels<br />

Kunststoffkörbchen der Schuh im Zehen- und Fersenbereich fixiert und die<br />

Bindungsriemen durch Klemmösen gehalten werden. Diese Bindung setzt<br />

einen steiferen Trekkingschuh voraus. Bequem und sehr sicher sitzen<br />

Steigeisen mit Kipphebelbindung. Sie lassen sich schnell - auch mit<br />

Handschuhen - anlegen und haben einen absolut festen Sitz. Die Fangriemen<br />

schützen vor ungewolltem Öffnen und vor Verlust der Eisen. Diese<br />

Bindung ist optimal für Eiskletter-Steigeisen, setzt jedoch unbedingt einen<br />

steigeisenfesten Schuh mit sehr harter Sohle voraus. Die Sohle der Schuhe<br />

muss einen Bindungsrand eingearbeitet haben. Daher eignen sich rahmengenähte<br />

steigeisenfeste <strong>Berg</strong>schuhe für eine Kipphebelbindung nur<br />

selten. Die Kombination Schalen/Kipphebel-Bindung mit Kunststoffkorb<br />

empfiehlt sich für steigeisenfeste Schuhe, deren vorderer Sohlenrand<br />

abgenutzt ist und damit keine Steigeisenspange mehr hält.<br />

Gelenksteigeisen oder gelenklose Steigeisen<br />

Je nach Konstruktionsweise werden Steigeisen in zwei Gruppen unterteilt-<br />

die Gelenksteigeisen und gelenklose Steigeisen.<br />

Die Klassiker unter den Steigeisen sind die Gelenksteigeisen. Sie bestehen<br />

aus zwei Rahmenteilen, welche durch einen eingeschränkt beweglichen<br />

Steg verbunden sind und sich wegen ihrer Flexibilität sehr gut zum Gehen<br />

eignen. Als Tourenmodelle passen sie sich der Sohlenform optimal an und<br />

lassen sich mit jedem festen Schuh nutzen.<br />

Die gelenklosen Steigeisen sind für das Klettern an Eiswänden und gefrorenen<br />

Wasserfällen gefertigt. Typisch für sie ist ein starrer, kastenförmiger<br />

Rahmen, der den Fuß beim Klettern entlastet und somit ein exaktes Steigen<br />

erlaubt. Die Frontzacken sind austauschbar, gekrümmt und gezahnt.<br />

Diese Steigeisen erfordern steigeisenfestes Schuhwerk, sonst besteht<br />

Bruchgefahr. Sie sind immer mit Kipphebelbindung versehen.<br />

Tipps zum Kauf und Einstellung der Eisen<br />

Im Prinzip lassen sich alle Steigeisen an verschiedene Schuhgrößen an-<br />

38


passen - meist auch ohne Werkzeug. Trotzdem empfehlen wir, die vorhandenen<br />

Schuhe zum Kauf der Steigeisen mit in den Laden zu bringen,<br />

da nicht jedes Modell an jeden Schuh passt. Zuerst stellt man die richtige<br />

Länge und die Breite der Steigeisen ein - Zacken sollen unter dem Schuhrand<br />

sitzen und die Ferse darf nicht hinten überstehen. Danach sollte sich<br />

der Kipphebel mit einem leichten Schnappen hochklappen lassen und den<br />

Schuh fest verspannen. Bitte beachten: Der Schuh sollte nicht so eingespannt<br />

werden, dass er sich verzieht. In der Natur haften oft Schlamm-<br />

und Schneereste am Schuh, so dass ein Anlegen der Eisen, die kaum ein<br />

Spiel haben, nur sehr mühsam bzw. auch unmöglich sein kann. Bei starkem<br />

Frost sollten Riemenbindungen nicht so straff gezogen werden, um<br />

Erfrierungen zu vermeiden. Nützliches Zubehör sind Antistollplatten aus<br />

Kunststoff. Sie verhindern bei feuchtem Schnee das Bilden von Schneestollen<br />

unter dem Fuß und gewähren somit ein sicheres Gehen.<br />

Also, lasst in Schnee und Eis die Zähne knirschen!<br />

Euer Hütten-Team<br />

Änderungsmeldung<br />

<strong>DAV</strong> - <strong>Sektion</strong> <strong>Dresden</strong> - Geschäftsstelle<br />

Reitbahnstraße 36<br />

01069 <strong>Dresden</strong><br />

Name, Vorname des Mitgliedes:____________________________________<br />

Mitglieds-Nr.:___________________________________________________<br />

(siehe Adressaufkleber bzw. Mitgliedsmarke)<br />

Änderung für weitere Familienmitglieder (Name):____________________<br />

Alte Anschrift:__________________________________________________<br />

Straße, Haus-Nr.:________________________________________________<br />

PLZ und Ort:___________________________________________________<br />

Neue Anschrift ab:________________<br />

Straße, Haus-Nr.:_______________________________________________<br />

PLZ und Ort :_________________________ Telefonnr.:__________<br />

Neue Kontonr. mit Bankleitzahl:___________________________________<br />

Name des Geldinstituts:______________________________<br />

___________________<br />

Unterschrift<br />

39


Die Dresdner Hütte 2308m<br />

www.stubai.org/dresdnerhuette/- E-Mail:dresdnerhuette@stubai.org<br />

Hüttenwirte: Heidi und Erich Hofer<br />

Hotel Fernau, A - 6167 Neustift<br />

Tel. Hütte 0043 - 5226 - 8112<br />

Tel. Tal 0043 - 5226 - 2717<br />

Hüttenwart: Ludwig Gedicke<br />

Fax 0043 - 5226 - 811220<br />

Hannes-Schufen-Str. 79, 41066 Mönchengladbach<br />

Tel. 02161 - 963590; Fax 02161 - 963591<br />

Öffnungszeit: bis Ende September 2009; Winter ab vsl. Ende Oktober 2009<br />

Normalweg auf die Hütte: Vom Parkplatz der Mutterbergalm 1,5 h. Die<br />

Hütte liegt auch an der Mittelstation der Stubaier<br />

Gletscherbahn.<br />

Übergänge möglich z. B. <strong>zur</strong> Gipfel (Beispiele)<br />

Hochstubaihütte 4 h Schaufelspitze 3333 m 3,5 h<br />

Sulzenauhütte 3 h Stubaier Wildspitze 3341 m 3,5 h<br />

Amberger Hütte 6 h östl. Daunkogel 3330 m 3 h<br />

Hildesheimer Hütte 3 h Zuckerhütl 3505 m 4 h<br />

Die Hochstubaihütte 3173m<br />

http://hochstubaihuette.at<br />

Hüttenwirt: Florian Fiegl<br />

Im Runhof 173, A-6444 Längenfeld<br />

Tel. Hütte 0043(0)6642665290<br />

Tel. Tal 0043(0)52535203<br />

Hüttenwart: Heiko Kunath<br />

Johann-Joachim-Kaendler-Str. 46, 01477 Fischbach<br />

Tel. 035200 - 20021; Fax 03528 - 412571<br />

Öffnungszeit: bis ca. 15. 09. 2009, im Winter geschlossen - Winterraum offen,<br />

Normalweg<br />

auf die Hütte: Von Sölden im Ötztal über Kleble Alm (Übernachtungsmöglichkeit,<br />

Reservierung unter Tel. 0043 - 5254 - 3245 oder<br />

0043 - 664 - 2141575) oder Fiegl`s Gasthaus (auch hier Übernachtung<br />

möglich) 5 bzw. 5,5 h<br />

<strong>Bis</strong> Kleble Alm oder Fiegl`s Gasthaus Zufahrt per Taxi möglich<br />

(Taxiruf: 0043 - 5254 - 3737)<br />

Übergänge möglich z. B. <strong>zur</strong> Gipfel (Beispiele)<br />

Amberger Hütte 3 bis 4 h Windacher Daunkogel 3351 m 1,5 h<br />

Hildesheimer Hütte 4 h Warenkarseitenspitze 3345 m 1,5 h<br />

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Unsere Dresdner Hütte �<br />

� Unsere Hochstubaihütte


<strong>Berg</strong> <strong>Heil</strong>!<br />

<strong>Bis</strong> <strong>zur</strong> <strong>nächsten</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong>!<br />

(voraussichtlich Dezember 2009)<br />

Bitte denken Sie daran:<br />

Zu einer gelungenen <strong>Berg</strong>-, Skioder<br />

Wandertour gehört auch,<br />

die Zeit für Touren so zu planen,<br />

dass ein „stilles Innehalten“<br />

an den schönsten Plätzen der Tour<br />

möglich ist.<br />

In diesem Sinne, viel Freude bei<br />

den Touren im<br />

Sommer und Herbst.<br />

Das schöne <strong>Berg</strong>foto: Felsnadeln in der Abendsonne

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