Niederschrift zur öffentlichen Sitzung der ... - Mattsee

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24.09.2012 Aufrufe

Niederschrift zur öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Sitzungstermin: Montag, 19.04.2010 Sitzungsbeginn: 19:00 Uhr Sitzungsende: 22.00 Uhr Ort, Raum: Sitzungszimmer Gemeindeamt Anwesend sind: BGM Matthäus Maislinger ÖVP VBGM Stefan Handlechner ÖVP GR Tina Tscherteu ÖVP GR Herbert Mack ÖVP GR Rene Kuel ÖVP GR Margarethe Költringer ÖVP GV Alexander Kogler ÖVP GV Günther Söllner ÖVP GV Josef Brandhuber ÖVP GV Gerlinde Grabner ÖVP GV Paul Sturm ÖVP GV Christoph Oberwalder ÖVP GV Anna Plank ÖVP GV Alexandra Moser SPÖ GV Michael Schwarzmayr SPÖ GV Hermann Steiner FPÖ GV Robert Bacher Grüne GV Petra Adelsberger Grüne Entschuldigt fehlen: GR Andreas Lackner SPÖ Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1. Anfragemöglichkeit der Bürger zur gegenständlichen Tagesordnung 2. Protokoll zur Gemeindevertretungssitzung am 1.2.2010 3. klima-aktiv: Mobilitätskonzept - Berichterstattung und Beschlussfassung 4. Geschäftsordnung der Marktgemeinde Mattsee - Beschlussfassung 5. Ortspolizeiliche Verordnung und Hundeleinenzwang-Verordnung 2010: Novellierungen - Beschlussfassung 6. Delegierungsverordnung Landessicherheitsgesetz - Beschlussfassung

<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>öffentlichen</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

<strong>Sitzung</strong>stermin: Montag, 19.04.2010<br />

<strong>Sitzung</strong>sbeginn: 19:00 Uhr<br />

<strong>Sitzung</strong>sende: 22.00 Uhr<br />

Ort, Raum: <strong>Sitzung</strong>szimmer Gemeindeamt<br />

Anwesend sind:<br />

BGM Matthäus Maislinger ÖVP<br />

VBGM Stefan Handlechner ÖVP<br />

GR Tina Tscherteu ÖVP<br />

GR Herbert Mack ÖVP<br />

GR Rene Kuel ÖVP<br />

GR Margarethe Költringer ÖVP<br />

GV Alexan<strong>der</strong> Kogler ÖVP<br />

GV Günther Söllner ÖVP<br />

GV Josef Brandhuber ÖVP<br />

GV Gerlinde Grabner ÖVP<br />

GV Paul Sturm ÖVP<br />

GV Christoph Oberwal<strong>der</strong> ÖVP<br />

GV Anna Plank ÖVP<br />

GV Alexandra Moser SPÖ<br />

GV Michael Schwarzmayr SPÖ<br />

GV Hermann Steiner FPÖ<br />

GV Robert Bacher Grüne<br />

GV Petra Adelsberger Grüne<br />

Entschuldigt fehlen:<br />

GR Andreas Lackner SPÖ<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. Anfragemöglichkeit <strong>der</strong> Bürger <strong>zur</strong> gegenständlichen Tagesordnung<br />

2. Protokoll <strong>zur</strong> Gemeindevertretungssitzung am 1.2.2010<br />

3. klima-aktiv: Mobilitätskonzept - Berichterstattung und Beschlussfassung<br />

4. Geschäftsordnung <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong> - Beschlussfassung<br />

5. Ortspolizeiliche Verordnung und Hundeleinenzwang-Verordnung 2010: Novellierungen -<br />

Beschlussfassung<br />

6. Delegierungsverordnung Landessicherheitsgesetz - Beschlussfassung


Seite 2<br />

7. Regionale Gewerbegebiete - Verträge und Durchführung - Beschlussfassung<br />

8. 75 Jahre Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong>: Festakt und Ablauf<br />

9. Errichtung Stockschützenhalle: Bericht über aktuellen Stand<br />

10. Berichte des Bürgermeisters<br />

11. Berichte <strong>der</strong> Ausschüsse<br />

12. Sonstiges<br />

Nicht öffentlicher Teil <strong>der</strong> Gemeindevertretungssitzung<br />

13. Ehrung verdienter GemeindebürgerInnen<br />

Die <strong>Sitzung</strong> ist öffentlich kundgemacht und die Einladung per Email rechtzeitig an alle<br />

Gemeindevertretungsmitglie<strong>der</strong> ergangen.<br />

Beschlussfähigkeit ist gegeben.<br />

Zur Tagesordnung wird kein Einwand erhoben.<br />

BGM Antrag um Aufnahme in die Tagesordnung unter TOP 10):<br />

Kin<strong>der</strong>betreuungseinrichtungen Belegstand 2010/2011<br />

Bericht des Schulausschusses über die voraussichtliche Situation <strong>der</strong> Belegung<br />

mit Beginn des neuen Kin<strong>der</strong>garten- und Schuljahres im Herbst 2010 und Beschluss<br />

<strong>der</strong> vorgeschlagenen Vorgangsweise.<br />

Beschluss: Der Antrag um Aufnahme wird einstimmig angenommen.<br />

Protokoll:<br />

Öffentlicher Teil<br />

zu TOP 1). Anfragemöglichkeit <strong>der</strong> Bürger <strong>zur</strong> gegenständlichen Tagesordnung<br />

Keine Anfrage!<br />

zu TOP 2). Protokoll <strong>zur</strong> Gemeindevertretungssitzung am 1.2.2010<br />

Kein Einwand!<br />

zu TOP 3). klima-aktiv: Mobilitätskonzept - Berichterstattung und<br />

Beschlussfassung<br />

Entsprechend dem Beschluss in <strong>der</strong> Gemeindevertretungssitzung am 1. Februar hat sich die Arbeitsgruppe<br />

gebildet und die Umsetzungsmaßnahmen festgelegt.<br />

Das Ergebnis sind zwei Ansuchen:<br />

För<strong>der</strong>ungsansuchen an Klima aktiv für die Erstellung von Konzepten betreffend die Projekte<br />

• „Geschwindigkeitsreduzierung – Tempo 30“,


Seite 3<br />

• „Gemeindebus“ und<br />

• „Sanfte Mobilität für den Naturpark Buchberg“<br />

Kosten <strong>der</strong> Konzepterstellung 12.400 Euro,<br />

Auftrag an klima:aktiv mobil erteilt<br />

För<strong>der</strong>ung von Umweltservice 10.000 Euro<br />

För<strong>der</strong>ungs-Ansuchen die Kommunalkredit (Lebensministerium)<br />

Hierbei geht es um Maßnahmen, die wir im Budget 2010 bereits berücksichtigt haben und umsetzen<br />

(Bus-Haltestellen und Stiftsplatzgestaltung) und für die Anschaffung von 9 Elektrofahrrä<strong>der</strong>n<br />

(Leasingfinanzierung/3 Jahre).<br />

In den Kosten von 16.200 Euro sind neben <strong>der</strong> Investition die Versicherung und Jahresinspektion<br />

enthalten.<br />

Finanzierung durch Einnahmen aus Vermietung. Der Vertrieb wird vom Tennisclub bei <strong>der</strong> Minigolf-<br />

und Tennishütte abgewickelt.<br />

Ebenfalls angesucht wurde um die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Betriebskosten, die Adaptierung <strong>der</strong> Verleihstation und einem eventuellen Abgang.<br />

die Anschaffung von Radabstellanlagen; diese ist entsprechend den<br />

finanziellen Möglichkeiten in den nächsten 3 Jahren in den Budgets zu berücksichtigen.<br />

Für Bewusstseinsbildung betreffend sanfte Mobilität sind in den nächsten drei Jahre 15.000 Euro<br />

und für Willkommens- und Informationspaket an Neubürger 2.500 Euro eingeplant.<br />

Finanzierung: Eventuelle Mehraufwendungen im heurigen Jahr können<br />

entwe<strong>der</strong> durch die zusätzliche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Maßnahmen 2010 (ursprünglich<br />

nicht eingeplant) o<strong>der</strong> aus dem Ansatz im HHKto. Energieför<strong>der</strong>ung 7590/778 –<br />

5.000 Euro 2010 budgetiert – finanziert werden.<br />

Diskussion:<br />

GV Moser spricht sich dafür aus, <strong>zur</strong> Kosteneinsparung vorerst nicht 9 E-Fahrrä<strong>der</strong> son<strong>der</strong>n nur 7<br />

zu bestellen und eventuell später noch 2 Fahrrä<strong>der</strong> nachzubestellen<br />

GV Adelsberger schließt sich dieser Meinung an.<br />

BGM Maislinger stellt fest, dass er auf Grund des Gesprächsergebnisses in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

bereits 9 E-Fahrrä<strong>der</strong> bestellt hat; Lieferzeit beträgt 4 Wochen; er weist auch darauf hin, dass für<br />

die nicht bestellten Rä<strong>der</strong> die Startför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Salzburg AG von Euro 400,00 pro Fahrrad verloren<br />

geht.<br />

Bei entsprechen<strong>der</strong> Bewerbung müsste eine Auslastung aller 9 E-Fahrrä<strong>der</strong> gegeben sein;<br />

denkt zB. an die Vermietung <strong>der</strong> E-Fahrrä<strong>der</strong> an Gruppen etc.<br />

GR Kuel und GV Bacher: Bezüglich Bedeckung eines allfälligen Abganges aus dem E-Fahrrad-<br />

Verleih sprechen sie sich dafür aus, dass die im VA 2010 vorgesehene Position von Euro 5.000<br />

vorrangig für die Energieför<strong>der</strong>ung <strong>zur</strong> Verfügung gestellt wird.<br />

Zusammenfassend stellt <strong>der</strong> Bürgermeister folgenden Antrag:<br />

Der vorstehend angeführten Vorgangsweise – Maßnahmen, För<strong>der</strong>ungsansuchen, Bestellung<br />

von 7 E-Fahrrä<strong>der</strong>n statt 9 (falls Rückruf von 2 Fahrrä<strong>der</strong>n noch möglich ist)<br />

wird die Zustimmung erteilt. Die Bedeckung eventueller Mehraufwendungen 2010 erfolgt<br />

aus dem am Jahresende verbleibenden Rest am Konto „Energieför<strong>der</strong>ung“ bzw.<br />

aus dem Haushaltsposten „Verstärkungsmittel“<br />

Beschluss: einstimmig


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zu TOP 4). Geschäftsordnung <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong> - Beschlussfassung<br />

Ein Entwurf <strong>der</strong> Geschäftsordnung <strong>der</strong> Gemeindevertretung <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong> ist an<br />

alle Gemeindevertretungsmitglie<strong>der</strong> ergangen.<br />

Die Geschäftsordnung ist anlässlich eines Einführungsseminars <strong>der</strong> neuen Gemeindevertretungsmitglie<strong>der</strong><br />

in den wesentlichen Punkten besprochen worden.<br />

Der vorliegende Entwurf (Grundlage Mustergeschäftsordnung <strong>der</strong> Abt. 11) ist <strong>der</strong> Gemeindeabteilung<br />

<strong>zur</strong> Begutachtung vorgelegt worden.<br />

In folgenden Punkten wird die Geschäftsordnung von <strong>der</strong> Gemeindevertretung ergänzt:<br />

Im § 7 „Öffentlichkeit <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>en“ Abs. 3:<br />

Festlegung, welche Angelegenheiten (über die gesetzlichen Festlegungen hinaus) in nicht <strong>öffentlichen</strong><br />

<strong>Sitzung</strong>en behandelt werden:<br />

„Auswahl <strong>zur</strong> Ehrung verdienter Gemeindebürger und Persönlichkeiten“<br />

Im § 15 „<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong>“ Abs. 8:<br />

„Neben <strong>der</strong> schriftlichen Protokollierung soll auch eine Tonbandaufzeichnung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> erfolgen.“<br />

BGM Antrag auf Beschlussfassung <strong>der</strong> Geschäftsordnung <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong><br />

mit Berücksichtigung <strong>der</strong> vorstehenden Ergänzungen.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

zu TOP 5). Ortspolizeiliche Verordnung und Hundeleinenzwang-<br />

Verordnung 2010: Novellierungen - Beschlussfassung<br />

Der Regionalverband hat in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Amtsleitern einen Entwurf<br />

für eine Ortspolizeiliche Verordnung sowie einer Hundeleinenzwang-Verordnung für alle Mitgliedsgemeinden<br />

erarbeitet. Die Gemeindevertretung <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong> hat diese<br />

Entwürfe am 16.6.2003 (im § 1 „Ruhezeiten“ angepasst an <strong>Mattsee</strong>r Verhältnisse ) beschlossen.<br />

Auf Grund mittlerweile aufgetretener Erfahrungen aus <strong>der</strong> Praxis sowie gesetzlicher Än<strong>der</strong>ungen,<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Novellierung des Salzburger Landessicherheitsgesetzes ist eine Anpassung<br />

<strong>der</strong> gegenständlichen Verordnungen erfor<strong>der</strong>lich geworden.<br />

Der Regionalverband hat wie<strong>der</strong>um einen Entwurf für die Novellierung <strong>der</strong> Verordnungen erstellt.<br />

Nachstehend die wichtigsten Än<strong>der</strong>ungen (kursiv dargestellt):<br />

Ortspolizeiliche Verordnung:<br />

im § 1: Verwendung von lärmverursachenden Arbeits-, Garten-, Sport- und Freizeitgeräten:<br />

...an Sonntag und Feiertagen gänzlich und ansonsten in <strong>der</strong> Zeit von 12.00 bis 13.30 Uhr und<br />

von 20.00 – 07.00 Uhr verboten (bisherige <strong>Mattsee</strong>r Regelung: von 01.06 – 31.8. von 12.00 –<br />

14.00 Uhr entfällt künftig); Ausgenommen sind Vereine in Ausübung anerkannten Brauchtums.<br />

im § 3 Handhabung von Fahrzeugen:<br />

Innerhalb eines Umkreises von 50 m von bewohnten Häusern sind Fahrzeuge und Anhänger so<br />

zu handhaben, dass kein ungebührlich stören<strong>der</strong> Lärm sowie keine Belästigung durch Abgase<br />

entstehen. Darunter fallen zB. übergebührliches Standgas geben, hochtouriges An- und Wegfahren,<br />

im Kreis bzw. hin und herfahren (auch nicht zum Zwecke <strong>der</strong> Übung ) und <strong>der</strong>gleichen.<br />

neu: § 6 Verbot des Füttern von wildlebenden Taubenvögeln<br />

Das Füttern von wildlebenden Taubenvögeln (Tauben udgl.) und das Auslegen von Futter für<br />

diese ist untersagt.<br />

im § 8 Entfernung von Hunde- und Pferdekot:


Seite 5<br />

Diese Verpflichtung gilt nicht für bewaldete Flächen. Der Zusatz „ und in Flächen unter Büschen<br />

und Sträuchern“ wird gestrichen!<br />

Hundeleinenzwang-Verordnung:<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> gesetzlichen Grundlage: gemäß §17 Abs. 1 Salzburger Landessicherheitsgesetz<br />

(vorher: § 3c Abs.3 Landespolizeistrafgesetz)<br />

im § 1 Abs. 2: Diese Verpflichtung (in Abs. 1) gilt außerhalb von Ortsgebieten (Ortstafel, Ortsende),<br />

Siedlungen und Weilern nicht:<br />

a) wenn das Tier bei Fuß geht o<strong>der</strong><br />

alle weiteren Bestimmungen dieser Verordnung bleiben unverän<strong>der</strong>t.<br />

BGM Antrag auf Beschlussfassung <strong>der</strong> Novellierung von Ortspolizeilicher Verordnung<br />

und Hundeleinenzwang-Verordnung 2010<br />

Beschluss: einstimmig<br />

zu TOP 6). Delegierungsverordnung Landessicherheitsgesetz - Beschlussfassung<br />

Die Übertragungsverordnung soll jene Punkte des Landessicherheitsgesetzes umfassen, welche<br />

Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches <strong>der</strong> Gemeinde im Zusammenhang mit <strong>der</strong><br />

Vollziehung von Aufgaben aus dem 2. Abschnitt Tierhaltung betreffen<br />

Es sind dies die Bestimmungen:<br />

des örtlichen Tierhalteverbotes,<br />

die Abnahme gefährlicher Tiere,<br />

die unmittelbare Gefahrenabwehr,<br />

<strong>der</strong> Anspruch des persönlichen Hundehaltungsverbotes<br />

die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Halten gefährlicher Hunde<br />

sowie das Halten ihrer Art nach gefährlicher Tiere<br />

BGM: Antrag auf Beschlussfassung <strong>der</strong> Übertragung einzelner Angelegenheiten (siehe<br />

vorstehend einzeln angeführt) des eigenen Wirkungsbereiches auf die Bezirkshauptmannschaft<br />

Salzburg Umgebung als staatlich zuständige Behörde.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

zu TOP 7). Regionale Gewerbegebiete - Verträge und Durchführung<br />

- Beschlussfassung<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Erstellung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (Regionalverband Salzburger<br />

Seenland) wurden Regionale Gewerbegebiete (in Straßwalchen, Neumarkt und Köstendorf)<br />

festgelegt. Bei <strong>der</strong> Errichtung dieser Gewerbegebiete können alle Gemeinden zu bestimmten<br />

Anteilen mitmachen und sodann in diesem Umfang von <strong>der</strong> erwirtschafteten Kommunalsteuer<br />

profitieren. Die Beteiligung ist freiwillig.<br />

Folgendes ist durch die Gemeindevertretung zu beschließen:<br />

1. Die Vereinbarung, dass Regionalverband und Mitgliedsgemeinden das in den<br />

Protokollen des Regionalforums vom 23.6.2008 und 24.11.2008 erarbeitete Regionalprogramm<br />

und die Festlegung <strong>der</strong> Maßnahmen und Aktivitäten sowie ins-


Seite 6<br />

beson<strong>der</strong>e auch den Finanzschlüssel für regionale und überregionale Gewerbegebiete<br />

zu einer gemeinsamen rechtsverbindlichen Vereinbarung erheben.<br />

Der im Protokoll vom 23.6.2008 zu den Punkte 6.1., 6.2 und 6.3 angeführte<br />

Schlüssel ist alle fünf Jahre einvernehmlich neu zu berechnen.<br />

Die Rechtswirksamkeit dieser Vereinbarung ist von <strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong> Gemeindeaufsicht<br />

aufschiebend bedingt.<br />

Alle anfallenden Kosten und Gebühren werden vom Regionalverband Salzburger<br />

Seenland getragen.<br />

2. Die Vereinbarung betrifft das Kaufangebot <strong>der</strong> jeweiligen Grundeigentümer an<br />

den Regionalverband. Der/Die Grundeigentümer stellt/stellendem Regionalverband<br />

Salzburger Seenland o<strong>der</strong> einer von dieser namhaft gemachten dritten<br />

Person (Käufer) ein Kaufangebot zum Abschluss eine Kaufvertrages und bleibt<br />

mit diesem Angebot ab Datum desselben auf die Dauer von 15 Jahren im Wort.<br />

Die Mitgliedsgemeinden des Regionalverbandes Salzburger Seenland haben mit<br />

<strong>der</strong> Erarbeitung des Regionalprogrammes und <strong>der</strong> Festlegung von Maßnahmen<br />

und Aktivitäten auch die Ausarbeitung eines Finanzschlüssels für regionale und<br />

überregionale Gewerbegebiete vereinbart.<br />

3. Die Beauftragung des Regionalverbandes Salzburger Seenland <strong>zur</strong> Suche und Fixierung<br />

von geeigneten Flächen in Abstimmung mit <strong>der</strong> jeweiligen Standortgemeinde<br />

und gegebenenfalls beauftragter Dritter <strong>zur</strong> Durchführung <strong>der</strong> Umsetzung<br />

gemäß den bisherigen Beschlüssen im Regionalvorstand und im Regionalforum.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Diskussion werden Anfragen von Gemeindevertretungsmitglie<strong>der</strong>n zu<br />

diesen Vereinbarungen vom Bürgermeister erläutert.<br />

In <strong>der</strong> Folge beantragt <strong>der</strong> Bürgermeister die Beschlussfassung <strong>der</strong> vorstehend angeführten<br />

Punkte 1 – 3.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

zu TOP 8). 75 Jahre Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong>: Festakt und Ablauf<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Schwerpunktveranstaltungen:<br />

6. Mai 2010 Festakt im Schloss<br />

16. Mai 2010 ORF Frühschoppen im Turnsaal des Schulzentrums um 11.00 Uhr<br />

30. Mai 2010 Großes Jubiläumsmarktfest mit Hochzeit anno 193<br />

6. Juni 2010 Eröffnung des 10. <strong>Mattsee</strong>r Diabelli Sommers<br />

27. Juni 2010 1250 Jahre Stift <strong>Mattsee</strong> mit Enthüllung des Tassilodenkmals am Stiftsplatz<br />

3. Juli 2010 Seefest 2010<br />

4. Juli 2010 Festgottesdienst und Segnung des Denkmals <strong>der</strong> Hl. Stephanskrone<br />

23. Juli 2010 Großkonzert <strong>der</strong> Trachtenmusikkapelle auf dem Marktplatz<br />

25. Juli 2010 Gottesdienst und Einweihung Kaiserdenkmal am Schlossberg (Prangerschützen)<br />

3. Nov. 2010 Festvortrag Pater Dr. Johannes Pausch:<br />

„Es soll uns gut gehen in unserer Gemeinde“ (Sbg. u. Kath. Bildungswerk)<br />

Programm zum Festakt im Schloss:<br />

Worte des Bürgermeisters, Festrede durch LHStv. Dr. Haslauer umfasst Ehrungen verdienter<br />

<strong>Mattsee</strong>r BürgerInnen,<br />

musikalische Gestaltung: Musikum <strong>Mattsee</strong>


Seite 7<br />

Radio-Frühschoppen:<br />

Mitwirkende:<br />

Trachtenmusikkapelle <strong>Mattsee</strong>, Buchberger Tanzlmusi, Schützenmusik <strong>Mattsee</strong>, Halthäuslmusi,<br />

Elstätzinger Musikanten, Gurlspitz Dreigesang; Mo<strong>der</strong>ator: Philipp Meikl;<br />

inhaltlich: 75 Jahr-Jubiläum Marktgemeinde; 1250 Jahre Stift; Worte vom Bürgermeister (Gemeinde,<br />

Diabellisommer), ein Vertreter des Stiftes, VBGM Handlechner (Naturpark Buchberg)<br />

Weitere Aktionen<br />

Jubiläums-Festschrift (SR Rupert Felber/ Werner Hölzl) Finanzierung und Werbung (Handlechner<br />

Stefan/Margret Költringer)<br />

<strong>Mattsee</strong>beilage in Flachgauer Nachrichten (wie 2005)<br />

Weitere Informationen von VBGM Handlechner zum Jubiläumsmarktfest am 30.5.2010:<br />

für Euro 7.050,00 hat <strong>der</strong> VBGM bisher Sponsoren gefunden<br />

Zum Hochzeitszug:<br />

ca 19 Gespanne -- Brautpaar, Kranzelbraut, Hochzeitsbub und Nachbarsbuben -- Landjugend.<br />

Brauteltern Simon und Franziska Sturm und Maria und Paul Lechner. Großeltern Hiaba sen. und<br />

noch 2 - 3 mit Kopftuch,Taufpatin und Firmpatin Gundi Handlechner und Michaela Iglhauser,<br />

Geschwister <strong>der</strong> Braut und kleine Kin<strong>der</strong> zum Aufhalten <strong>der</strong> Braut mit einem Seil. Auch <strong>der</strong><br />

Hochzeitsla<strong>der</strong> Pfaffinger Franz aus Göming wird mit <strong>der</strong> Kutsche gefahren.<br />

Brautbläser Sturm Martin und Sepp, Hochzeitsmusik soll ich nach Auskunft des Musikobmannes<br />

mit Franz Strasser Hansenbauer ausmachen. Brautlied singen die Mesnerdirndln aus Auerbach -<br />

sind keine Dirndln mehr, son<strong>der</strong>n eher alt.<br />

Kranz aus Tannenreisig und mit dem <strong>Mattsee</strong>wappen an den Ortseinfahrten machen die <strong>Mattsee</strong>r<br />

Senioren.<br />

Postenkomandant Hannes Moser schaut um historische Polizeiuniformen aus dieser Zeit und sie<br />

werden Verkehr und "Hochzeitsrauferei" regeln - haben sich aus eigenem Interesse gemeldet!<br />

Familie Iglhauser stellt einen Gutschein für 2 Personen in <strong>der</strong> Hochzeitssweet (weiß nicht wie<br />

man es schreibt) <strong>zur</strong> Verfügung. VBGM Handlechner wird bei Radio Salzburg versuchen, als Gegengeschäft<br />

für einen Beitrag über unser Fest ihnen diesen Gutschein <strong>zur</strong> Verlosung zu überlassen.<br />

Mo<strong>der</strong>ation bei Fest- und Hochzeitsumzug sowie Dirndlkleid und Trachtenpräsentation:<br />

VBGM Handlechner, Handlechner Herbert, Altendorfer Berta und <strong>der</strong> Hochzeitsla<strong>der</strong><br />

Programm:<br />

Jubiläums- und Hochzeitsfest<br />

Sonntag, 30.5.2010<br />

06.00 Uhr Weckruf mit Festkanone <strong>der</strong> Prangerschützen<br />

07.00 Uhr Weckruf mit Prangerstutzenschützen auf drei verschiedenen Plätzen<br />

und <strong>der</strong> Trachtenmusikkapelle <strong>Mattsee</strong> durch den Ort<br />

08.30 Uhr Aufstellung des Festzuges bei <strong>der</strong> Volksschule für Abmarsch zum Gottesdienst<br />

09.00 Uhr Abmarsch Festzug zum Gottesdienst am Stiftsplatz<br />

09.30 Uhr Festgottesdienst<br />

10.30 Uhr Festakt mit Ansprachen, Gedicht, <strong>Mattsee</strong>-Lied<br />

11.00 Uhr Festumzug mit Hochzeitszug anno 1935<br />

12.00 Uhr Hochzeitsmahl am Marktplatz mit Tafelmusik <strong>der</strong> Trachtenmusikkapelle<br />

13.30 Uhr Vorstellung <strong>Mattsee</strong>r Dirndl und Vereinstrachten<br />

14.00 Uhr Fortsetzung des Hochzeit- und Jubiläumsfestes mit Brauttanz, Weisen, Brautlied,<br />

Brautstehlen


Seite 8<br />

An Hand eines Beispiels wird das <strong>Mattsee</strong>r Dirndl von Berta Altendorfer vorgestellt; anschließend<br />

sind alle Frauen, die bereits ein <strong>Mattsee</strong>r Dirndl besitzen, zu einem Vorbeizug auf <strong>der</strong> Tribüne<br />

eingeladen; anschließend werden pro Verein 1 Herr und 1 Dame die Vereinstracht bzw. –<br />

uniform präsentieren.<br />

Zum Werbekonzept für das Fest:<br />

Erstellung einer Jubiläums-Festschrift (Rupert Felber/Werner Hölzl) – Umfang 28 Seiten; Auflage<br />

ca. 5000 Stück; Finanzierung und Werbung (VBGM Handlechner u. GR Költringer Margret)<br />

Son<strong>der</strong>ausgabe in Flachgauer Nachrichten (ähnlich wie 2003 bei Schlosseröffnung)<br />

Plakat: Motto: „Jubiläumsmarktfest mit einer Hochzeit anno 1935“<br />

Festabzeichen – Aufkleber als Eintrittskarte und Autoaufkleber;<br />

Entwurf und Grafik: Werner Hölzl<br />

Bäuerinnen bereiten Hochzeitsmascherl vor; werden dann zum Verkauf an den Eintrittsstellen<br />

bei Gasthof Leobacher, bei Passauer Straße (gegenüber BGM-Haus), Seestraße Bereich Elhaf,<br />

Sparkassenweg bzw. Schloßbergweg angeboten.<br />

Vorschlag <strong>der</strong> Arbeitsgruppe für Eintrittspreise:<br />

Euro 3,00 mit Mascherl u. Aufkleber;<br />

Euro 2,00 nur mit Aufkleber<br />

Eintritt mit Festschrift: Euro 6,00<br />

zu TOP 9). Errichtung Stockschützenhalle: Bericht über aktuellen<br />

Stand<br />

Bericht über den Stand des Raumordnungsverfahrens und <strong>der</strong> Verhandlungen mit<br />

Grundstücksanrainern und Verpächtern (Sportplatzfläche und<br />

Bauplatz Stockschützenhalle).<br />

Grundstücksanrainer: Grundsätzliche Zustimmung von E<strong>der</strong> Hermann und Veronika, sowie<br />

Josef und Ingrid Fischinger gegeben.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Reduzierung des Emmisionsstreifens<br />

• Die im Entwurf von DI Hitsch berücksichtigte Fläche (wie im REK) und <strong>der</strong> darüber<br />

liegende Bereich von <strong>der</strong> Liegenschaft Wiesner bis Landesstraße sollen im REK<br />

o<strong>der</strong> Flächenwidmungsplan als Bauland für geför<strong>der</strong>ten Wohnbau vorgesehen<br />

werden.<br />

• Errichtung einer Baustraße in Absprache, darüber hinaus gehende Nutzung im<br />

Falle einer weiterführenden Nutzung bzw. Aufschließung <strong>der</strong> Liegenschaftend<br />

Grundstückseigentümer <strong>der</strong> für den Bau vorgesehenen Fläche: Anton und Theresia Alterdinger,<br />

Josef und Ingrid Fischinger, Paul Altendorfer<br />

Voraussetzungen:<br />

• Alle Pächter betreffend: Für Sportplatz und für die mit <strong>der</strong> Halle zu bebauenden<br />

Fläche (Gebäude Fläche + 5 mtr) wird jeweils separater Pachtvertrag abgeschlossen.<br />

• Die Pachtdauer (aktueller Ablauf 2015) wird für den Sportplatz mit wie<strong>der</strong>um 20<br />

Jahre und für die zu bebauende Fläche mit 40 Jahren festgelegt.<br />

• Der Pachtzins (noch abzustimmen zwischen Eigentümern) Sportplatz 1,00 Euro<br />

Stockschützenhalle 2,20 Euro – voraussichtliche Mehrkosten 2.500 Euro jährlich


Seite 9<br />

• Pachtbeginn zu neuen Konditionen: mit Baubeginn o<strong>der</strong> 1. Jänner 2011 (wenn<br />

Bau fixiert ist).<br />

• Fischinger: Einvernehmen für Reduzierung <strong>der</strong> Fläche – auf tatsächliche Verwendung<br />

abgestimmt.<br />

Weiters soll beachtet werden:<br />

• Beschluss (für Pachtvertrag und Vereinbarungen) <strong>der</strong> Gemeindevertretung, wenn<br />

alle Voraussetzungen für die Umsetzung des Vorhabens gegeben sind und auch<br />

eine definitive Entscheidung <strong>der</strong> Stockschützen vorliegt..<br />

• Einwendungen von Anrainern zum Vorhaben liegen vor und werden dem Raumordnungsausschuss<br />

für die Beurteilung <strong>zur</strong> Kenntnis gebracht<br />

• Am Freitag 23. April besteht die Möglichkeit sowohl für die Gemeindevertretung<br />

als auch Anrainer an Ort und Stelle sich die Auswirkungen von Stockschießen in<br />

<strong>der</strong> Halle bewusst zu machen. Abfahrt 19.30 Uhr vom Marktplatz nach Berndorf.<br />

Dort findet an diesem Abend ein Winter-Cup-Wettbewerb statt.<br />

zu TOP 10). Kin<strong>der</strong>betreuungseinrichtungen Belegstand 2010/2011<br />

Bericht <strong>der</strong> Ausschuss-Obfrau GR Tscherteu von <strong>der</strong> Ausschuss-<strong>Sitzung</strong> am 14.4.2010 über die<br />

voraussichtliche Situation <strong>der</strong> Belegung mit Beginn des neuen Kin<strong>der</strong>garten- und Schuljahres im<br />

Herbst 2010.<br />

Kin<strong>der</strong>garten – Bericht über aktuelle Einschreibezahlen<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Einschreibung für das KiGa-Jahr 2010/11:<br />

Neuanmeldungen ab September 2010 20 Kin<strong>der</strong><br />

Neuanmeldungen ab Jänner 2011 4 Kin<strong>der</strong><br />

Verbleibende Kin<strong>der</strong> 69 Kin<strong>der</strong><br />

Summe 89 + 4 Kin<strong>der</strong><br />

Derzeitiger Personalstand:<br />

4 Gruppenführende Pädagoginnen<br />

2 Assistentinnen (ges. 512,5 %)<br />

1 Helferin (50 %)<br />

Betreuung 4 Gruppen am Vormittag<br />

2 Gruppen am Nachmittag<br />

Erlaubte Gruppengrößen, erfor<strong>der</strong>liches Personal<br />

Gruppen bis 22 Kin<strong>der</strong> 1,5 Betreuerinnen<br />

Gruppen bis 25 Kin<strong>der</strong> 2 Betreuerinnen<br />

Bei den <strong>der</strong>zeitigen Anmeldungen wäre <strong>der</strong> jetzige Personalstand ausreichend. Sollten nicht alle<br />

angemeldeten Kin<strong>der</strong> im Herbst tatsächlich fix beginnen (max. 88 Kin<strong>der</strong>) wären 6 Pädagoginnen<br />

gemäß den gesetzlichen Bestimmungen (Kin<strong>der</strong>betreuungsgesetz § 17) ausreichend.<br />

För<strong>der</strong>ung durch Land wird berechnet nach Stichtag 15.10. jeden Jahres.<br />

Laut Auskunft von Uli Vogl ist bei 8 neuangemeldeten Kin<strong>der</strong>n kein dringen<strong>der</strong> Betreuungsbedarf,<br />

da nur ein Elternteil berufstätig ist und die Kin<strong>der</strong> knapp 3 Jahre alt sind.<br />

Bei den 4 Neuanmeldungen ab Jänner 2011 sind beide Eltern berufstätig.


Seite 10<br />

Landesför<strong>der</strong>ung für Personalaufwand gem. Kin<strong>der</strong>betreuungsgesetz § 42:<br />

Je 20 Kin<strong>der</strong> 1 Gruppenführende Pädagogin (För<strong>der</strong>anteil 43 %)<br />

½ Assistentin (ausgebildet – För<strong>der</strong>anteil 33 %)<br />

O<strong>der</strong> Helferin (nicht ausgebildet – För<strong>der</strong>anteil 20 %)<br />

Demzufolge werden ab 80 Kin<strong>der</strong> insgesamt 600 % Personal geför<strong>der</strong>t!<br />

Alternativen:<br />

A: Personalstand beibehalten – Alle angemeldeten Kin<strong>der</strong> können aufgenommen werden, zusätzlich<br />

können noch Kin<strong>der</strong> unterm Jahr aufgenommen werden. Das bedeutet 2 Gruppen mit<br />

je 25 Kin<strong>der</strong>n und 2 Gruppen mit je 22 Kin<strong>der</strong>n.<br />

B: Personalstand wird um eine Kraft reduziert – es können max. 88 Kin<strong>der</strong> (Gruppen mit je 22<br />

Kin<strong>der</strong>n) aufgenommen werden. Dabei ist empfehlenswert, dass einige Reserveplätze von Beginn<br />

des KiG-Jahres für Kin<strong>der</strong> mit dringendem Betreuungsbedarf freigehalten werden (Vorschlag<br />

1 Platz pro Gruppe). Das bedeutet, dass von den 20 Neuanmeldungen nur 16 berücksichtigt<br />

werden können.<br />

Laut Meldeliste <strong>der</strong> Gemeinde sind in <strong>Mattsee</strong> 31 Kin<strong>der</strong> gemeldet, die bis September 2010 das<br />

3. Lebensjahr vollendet haben. 4 davon sind im VLIP betreut.<br />

GV Schwarzmayr: Ist dafür, dass <strong>der</strong> Personalstand wie gehabt bleibt.<br />

GV Grabner: Wichtig ist, dass die Qualität des Kin<strong>der</strong>gartens gegeben ist. Ist auch dafür, dass<br />

<strong>der</strong> Personalstand gleich bleibt.<br />

GR Tscherteu: Vorschlag: Wenn die Eltern die Kin<strong>der</strong> definitiv anmelden wollen, dann müssen<br />

diese mind. 2 Monate angemeldet bleiben (September und Oktober). Bis 15. Oktober besteht<br />

die Möglichkeit, dass Kind mit November vom Kin<strong>der</strong>garten wie<strong>der</strong> abzumelden.<br />

Empfehlung an die Gemeindevertretung:<br />

Wir empfehlen den Personalstand gleich zu belassen und bei <strong>der</strong> Anmeldung zum Kin<strong>der</strong>garten<br />

eine Mindestdauer (September und Oktober) vorzugeben.<br />

Diskussion:<br />

GV Moser findet den Vorschlag von GR Tscherteu mit <strong>der</strong> mindestens 2-monatigen Anmeldung<br />

als Härte für die Eltern.<br />

Sie stellt auch fest, dass bis zu 8 Kin<strong>der</strong> für den Kin<strong>der</strong>garten angemeldet sind, die erst knapp 3<br />

Jahre alt sind (das 3. Lebensjahr noch nicht vollendet haben); bedeutet größerer Betreuungsaufwand.<br />

Weiters bemängelt sie, dass heuer wie<strong>der</strong> keine ordnungsgemäße Bedarferhebung über die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Öffnungszeiten im Kin<strong>der</strong>garten durchgeführt worden ist. Sie stellt fest, dass sich<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> Bedarf <strong>der</strong> Öffnungszeiten in den Ferien zu sehr an den Wünschen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärtnerinnen<br />

orientiert und den Bedürfnissen <strong>der</strong> Eltern nicht gerecht wird. Sie begründet<br />

dies mit den Informationen, die ihr von den Eltern zugetragen werden.<br />

GV Adelsberger weist ebenfalls auf die nicht bedarfsgerechten Öffnungszeiten hin.<br />

Bericht GR Tscherteu über VLIP:<br />

Antrag von VLIP laut <strong>der</strong> aktuellen Anmeldezahlen:<br />

Für das Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2010/11 1.000 % über 3 Jahre<br />

375 % unter 3 Jahre (250 % von Sep-Jän)<br />

Bisheriger Bedarfsbescheid 2009/10 875 % über 3 Jahre<br />

400 % unter 3 Jahre


Seite 11<br />

Auswirkungen auf Höhe <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung: siehe Tabelle<br />

Bedarfsbescheid bleibt gleich, damit jedes Kind im VliP bleiben kann.<br />

Bei Vorlage <strong>der</strong> Berechnungstabelle wird von <strong>der</strong> Amtsleitung festgestellt, dass <strong>der</strong> Bedarfsbescheid<br />

für 2009/2010 richtig lautet: 300 % unter 3 Jahre und 950 % über 3 Jahre und nicht wie<br />

vorstehend dargestellt: 875 % über 3 Jahre 400 % unter 3 Jahre.<br />

Die Tabelle ist daher neu zu überrechnen.<br />

Der Tagesordnungspunkt „Kin<strong>der</strong>betreuungseinrichtungen“ wird auf Vorschlag des<br />

Bürgermeisters <strong>zur</strong> Beschlussfassung auf die nächste Gemeindevertretungssitzung voraussichtlich<br />

19. Mai 2010 vertagt.<br />

Gleichzeitig schlägt er vor, dass sich Ausschuss-Vorsitzende GR Tscherteu, GV Moser u. GV<br />

Adelsberger als Kin<strong>der</strong>garteneltern, die Kin<strong>der</strong>gartenleitung u. eventuell die Kin<strong>der</strong>garteninspektorin<br />

zu einem gemeinsamen erläuternden Gespräch hinsichtlich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuungseinrichtungen<br />

treffen.<br />

zu TOP 11). Berichte des Bürgermeisters:<br />

Projekt „See u. Tourismus“:<br />

Das Projekt „Hausboot“ ist baubehördlich nicht bewilligungspflichtig, jedoch wasserrechtlich<br />

und naturschutzbehördlich. Die Zustimmung <strong>der</strong> Liegenschaftsverwaltung ist bei Bewilligung des<br />

Vorhabens wahrscheinlich.<br />

Untertunnelung Überfuhr – Ing. Fritz Urban<br />

Projekt „Vorstudie <strong>zur</strong> Unterquerung <strong>der</strong> Verbindung <strong>Mattsee</strong>-Obertrumersee“<br />

wurde in Angriff genommen.<br />

Für Ende April (17. Kalen<strong>der</strong>woche) wird ein Präsentationstermin von DI Werner DAVID, Land<br />

Salzburg, Abt. 6/22 Brückenbau in Aussicht gestellt.<br />

Hauptschule Sanierung:<br />

Am 7.4.2010 wurde eine Baubesprechung über die weitere Vorgangsweise bei <strong>der</strong> Hauptschulsanierung<br />

durchgeführt.<br />

Auf Grund des schlechten Zustandes <strong>der</strong> Technikzentrale ist <strong>der</strong>en Sanierung vordringlich.<br />

Ende Mai wird mit <strong>der</strong> Sanierung des großen Turnhalle begonnen.<br />

Die Sanierung des Verbindungstraktes im Erd- und Obergeschoss (im Planungswettbewerb vorgesehen<br />

für das Musikum) wird wegen <strong>der</strong> fehlenden Finanzierung bis auf weiteres <strong>zur</strong>ückgestellt.<br />

Für die schulische Nachmittagsbetreuung besteht <strong>der</strong>zeit kein Bedarf.<br />

Zur Finanzierungsfrage gibt mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>stelle des GAF ein Gespräch.<br />

In jedem Fall soll <strong>der</strong> den Sprengelgemeinden mitgeteilte mittelfristige Finanzplan 2009 – 2012<br />

eingehalten werden.<br />

Es wird daher überlegt, den Bauzeitplan bis 2013 auszudehnen und für die anfallenden Mehrkosten<br />

<strong>der</strong> Sanierung ein neuen GAF-För<strong>der</strong>ungsantrag zu stellen.<br />

Für 21.4.2010 ist ein Gespräch mit Abt.11 GAF und Schulbehörde geplant, um die Situation und<br />

weitere Vorgangsweise zu erörtern.<br />

Gemeindewachkörper:


Seite 12<br />

Der Regionalverband hat diesbezüglich um eine Bewilligung zum Einsatz dieses Gemeindewachkörpers<br />

in Mitgliedsgemeinden angesucht. Eine Entscheidung durch die Bezirkshauptmannschaft<br />

lässt noch auf sich warten.<br />

Mit <strong>der</strong> Überwachung des ruhenden Verkehrs in unserer Gemeinde ab 1.5. wird deshalb wie<strong>der</strong><br />

Fa. Safeguard beauftragt.<br />

Digitale Ankündigung<br />

Derzeit läuft beim Regionalverband eine Ausschreibung für digitale Ankündigungstafeln; Aufstellung<br />

zB. an gut befahrenen Landesstraßen in <strong>der</strong> Region sowie in den Ortszentren.<br />

Geschwindigkeitsbeschränkungen:<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Harmonisierungsbestrebungen von Geschwindigkeitsbeschränkungen im Seengebiet<br />

scheint sich eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> bisherigen Auffassung 30, 50, 80 km/h abzuzeichnen. So<br />

soll künftig darüber hinaus auch eine 60 km/h Beschränkung möglich werden. Damit ergibt sich<br />

die Chance auf Erlangung einer Bewilligung von 60 km/h im Bereich Moorbad/Aug, auf <strong>der</strong><br />

Teilstrecke beim Wartsteintunnel-Süd und in Ausserhof.<br />

Urnengrabstätte:<br />

Auf Grund <strong>der</strong> immer größer werdenden Nachfrage bei Urnenbestattungen plant das Pfarramt<br />

<strong>Mattsee</strong> als Friedhofsverwalter heuer die Errichtung <strong>der</strong> Urnengrabstätte.<br />

Das bestehende Angebot aus 2007 wurde überarbeitet. Die Kosten liegen 2010 bei<br />

Euro 26.869,20 inkl. 20 % MWSt. Der Finanzierungsvorschlag <strong>der</strong> Diözesan-Finanzkammer sieht<br />

vor, dass die Gemeinde 2/3 <strong>der</strong> Kosten und die Pfarre bzw. Diözese 1/3 <strong>der</strong> Kosten übernimmt.<br />

Der BGM spricht sich grundsätzlich für die Errichtung in diesem Jahr aus. Mit <strong>der</strong> Urnenbestattung<br />

kann <strong>der</strong> Platzbedarf im Friedhof entlastet werden.<br />

Die Kosten für eine Urnengrabstätte sind im Vergleich <strong>zur</strong> Neuanlage eines Friedhofes wesentlich<br />

geringer. die nachfrage für diese Bestattungsform ist gegeben.<br />

Bezüglich Finanzierung schlägt <strong>der</strong> BGM vor, im Herbst die Haushaltssituation zu überprüfen.<br />

Bei entsprechen<strong>der</strong> Finanzlage könnte 2010 noch ein Beitrag geleistet werden; ansonsten Budgetierung<br />

2011.<br />

Strandbad <strong>Mattsee</strong><br />

BGM berichtet, dass <strong>der</strong> Boden des Pondons sowie die Böden an den Ausgängen erneuert worden<br />

sind. Für diesen nicht bugetierten Mehraufwand ist um För<strong>der</strong>ung beim Tourismusför<strong>der</strong>ungsfonds<br />

angesucht worden.<br />

Parkraumbewirtschaftung:<br />

Die Parkraumbewirtschaftung an den Sonn- und Feiertagen im Winterhalbjahr Nov. – April ist zu<br />

überlegen. Geringe Einnahmen rechtfertigen keine Überwachung; ohne Überwachung wenig<br />

Einnahmen.<br />

Einwohnerstand:<br />

Mit Stichtag 12.4.2010 hat die Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong> 3.102 Hauptwohnsitze und 515 zweitwohnsitze<br />

Vandalismusschäden – Wie<strong>der</strong>gutmachung<br />

Der BGM berichtet, dass die Vandalismusschäden von Jänner u. Februar 2010 von <strong>der</strong> Polizei<br />

vollständig aufgeklärt worden sind. Die betroffenen Personen haben die Schadenssumme <strong>der</strong><br />

Gemeinde rückerstattet. Gleichzeitig hat sie <strong>der</strong> Bürgermeister für einen Teil <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>gutmachung<br />

zu 2 Tagen Arbeitsleistung angehalten.<br />

Bundespräsidentenwahl<br />

Hinweis des Bürgermeisters, dass sich Beisitzer und Ersatzbeisitzer gegenseitig absprechen, um<br />

die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> Wahlbehörde zu gewährleisten.


Seite 13<br />

zu TOP 12). Berichte <strong>der</strong> Ausschüsse:<br />

Umweltausschuss:<br />

Säuberungsaktion „Frühjahrsputz“:<br />

GR Kuel: am Samstag, 17.4 erfolgreich durchgeführt.; ca. 30 Teilnehmer;<br />

BGM: Dank ergeht an alle Teilnehmer; 4 Burschen haben als Teil <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>gutmachung von<br />

Vandalismusschäden im Jänner u. Februar 2010 ebenfalls daran teilgenommen;<br />

Hauptschule beteiligt sich am Mittwoch, 5.5. mit ca. 240 Schülern und 20 Lehrpersonen<br />

an <strong>der</strong> Aktion;<br />

Polytechnische Schule am Freitag, 7.5. mit ca. 50 Schülern;<br />

Freiwillige Feuerwehr u. Österr. Wasserrettung am Samstag, 8.5.<br />

Tag <strong>der</strong> Sonne 7.5.2010<br />

GV Adelsberger: von 15.00 – 17.00 Uhr werden gewerbliche Aussteller auf dem Marktplatz (bei<br />

Schlechtwetter in <strong>der</strong> Hauptschulturnhalle) die vielen Möglichkeiten <strong>der</strong> solaren Energiegewinnung<br />

präsentieren.<br />

Fa. Schlamp Haustechnik GmbH – Solartechnik<br />

Fa. RWS Hallein – Photovoltaik<br />

Land Salzburg – Energieberatung<br />

Energiewerkstatt Mun<strong>der</strong>fing – Windenergie<br />

Jugendzentrum <strong>Mattsee</strong> – Solarkocher<br />

Die Grünen – Information zu Themen wie Klimaschutz, soziale u. ökonomische Nachhaltigkeit<br />

Land Salzburg – Ausstellung „Der ökologische Fußabdruck“<br />

Klimabündnis Salzburg – Informationsstand<br />

Erik Schnaitl - „Ist Verkehr fair?“<br />

SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil<br />

Firma Elektro-Drive – E-Mobilität in <strong>Mattsee</strong> (Vorstellung E-Rä<strong>der</strong>, E-Roller, E-Autos und Segway)<br />

Verein Naturpark Buchberg – Info Stand<br />

zu TOP 13) Sonstiges<br />

Gelän<strong>der</strong> Wartsteinkapelle<br />

GR Tscherteu urgiert die Reparatur des Holzgelän<strong>der</strong>s rund um die Wartsteinkapelle.<br />

Email-Versand an Gemeindevertreter:<br />

GV Steiner stellt fest, dass die Übermittlung von Daten und Protokollen aus <strong>der</strong> Buchhaltung<br />

und dem Meldeamt nicht immer funktioniert.<br />

BGM: Problematik wird mit Fa. KufGem abgesprochen.<br />

Bürgerinformation – Parteipolitische Werbung<br />

GV Moser kritisiert, dass die Neuwahl des ÖVP-Vorstandes in <strong>der</strong> Bürgerinfo veröffentlicht worden<br />

ist; sieht dies als parteipolitische Werbung.<br />

BGM stellt dazu fest, dass es sich um eine Berichterstattung aus einer Versammlung wie bei einem<br />

Verein handelt. Er gesteht diese Form <strong>der</strong> Berichterstattung auch an<strong>der</strong>en Fraktionen zu.<br />

Der Schriftführer: Der Bürgermeister:<br />

Hans Hofbauer AL Matthäus Maislinger

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