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HOCHBEGABUNG UND SCHULE 69
Die benannten BFZ-Ansprechpartnerinnen und -partner klären in ihrer Region, wer dort auftretende
Einzelfälle unmittelbar übernimmt. Hierbei kommt der Kooperation zwischen den
BFZ einer Region eine besondere Bedeutung zu. Die BFZ sind bereit, den Schulpsychologinnen
bzw. -psychologen (die untereinander vergleichbar vorgehen) Unterstützung zu
geben. Dies ist naturgemäß nur im Rahmen der bisherigen Aufgaben wahrzunehmen, ohne
eine Ausweitung vorhandener Ressourcen. In die Richtlinien für die Arbeit der BFZ ist eine
entsprechende Bestimmung aufgenommen worden, um Rechtssicherheit zu gewährleisten:
„Schülerinnen und Schüler mit hohem Begabungspotenzial können in Einzelfällen von
Beeinträchtigungen des Lernens und von Leistungsversagen bedroht sein und Angebote
der Beratungs- und Förderzentren wahrnehmen.“
Im nächsten Schritt geht es darum, in den einzelnen Schulamtsbereichen regionale Kooperationsmodelle
einer Zusammenarbeit zwischen beiden Gruppen einzurichten und zu erproben.
Daraus erwachsende Erfahrungen und Erkenntnisse zu dem Thema „Underachievement“
werden in die Gesamtarbeitsgruppe auf Landesebene zurückgespiegelt und ausgewertet.