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Walter Diehl<br />
Hochbegabte Problemkinder<br />
werden nicht alleine gelassen<br />
HOCHBEGABUNG UND SCHULE<br />
Ein neues Angebot von Hilfe und Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit<br />
besonderen Schwierigkeiten und gleichzeitiger Hochbegabung in hessischen Schulen<br />
Das Hessische Kultusministerium hat im Jahr 2005 eine Zusammenarbeit von schulpsychologischen<br />
Ansprechpartnerinnen und -partnern mit der Zuständigkeit für Hochbegabung<br />
in den Staatlichen Schulämtern und sonderpädagogischen Kolleginnen bzw. Kollegen aus<br />
ausgewählten sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentren (BFZ) mit dem Ziel ins<br />
Leben gerufen, in jedem der 15 hessischen Schulamtsbereiche ein neues Unterstützungsangebot<br />
für die Gruppe hochbegabter Problemkinder („Underachiever“) vorrätig zu halten.<br />
Das Ziel besteht darin, Lehrkräften an Grund- und weiterführenden Schulen im Bedarfsfall<br />
sachkundige Hilfestellungen bei der Realisierung von individuellen Förderplänen für einzelne<br />
Hochbegabte mit besonderen Problemen zuteil werden zu lassen.<br />
Schulen (aller Schulformen) können in Einzelfällen mit der Beschulung von Schülerinnen<br />
und Schülern mit besonderen schwerwiegenden (Verhaltens-)Problemen und gleichzeitiger<br />
intellektueller Hochbegabung (lt. Konvention in der wissenschaftlichen Psychologie ab<br />
IQ=130) an ihre Grenzen stoßen. Dann soll Hilfe und Unterstützung dergestalt angeboten<br />
werden können, dass die schulpsychologischen Ansprechpartnerinnen und -partner mit der<br />
Zuständigkeit für das Thema Hochbegabung aus allen Staatlichen Schulämtern (weiterhin)