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HOCHBEGABUNG UND SCHULE 55<br />

Der Wert und die Bedeutung des Marburger Hochbegabtenprojekts liegen darin begründet,<br />

dass es<br />

� im Unterschied zu mancherlei anderen Forschungsansätzen mit ähnlichen Zielsetzungen<br />

diverse methodische Mängel und Einschränkungen von Anfang an vermieden hat,<br />

� exakt belegte und im einzelnen überprüfbare Fakten zutage gefördert und öffentlich<br />

zugänglich gemacht hat,<br />

� das Thema Hochbegabung nachhaltig entmystifiziert, den luftigen Höhen wolkiger und<br />

schwammiger begrifflicher Mutmaßung und Spekulation gründlich entzogen und endlich<br />

– längst überfällig – auf das nüchterne Fundament schlichter empirisch gesicherter<br />

Fakten gegründet hat,<br />

� allen Interessierten einen unbefangenen Umgang mit einer unspektakulären Sicht auf<br />

intellektuelle Hochbegabung erlaubt,<br />

� die tatsächlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse hochbegabter Kinder und Jugendlicher<br />

unverstellt und unmittelbar nachvollziehbar zur Geltung bringt,<br />

� die Existenz und die Problembelastung der hochbegabten Underachiever nachgewiesen<br />

und das Erfordernis entsprechender psychologischer, pädagogischer und ggf. auch therapeutischer<br />

Auffangmaßnahmen deutlich gemacht hat,<br />

� Schulverwaltung und Schulpolitik einen pragmatischen und gänzlich unideologischen<br />

Zugang zu einer unterrichtspraktischen Aufnahme des Themas Hochbegabung in den<br />

Leistungskatalog von Schule gestattet (wie z.B. im Bundesland Hessen bereits in den Jahren<br />

1998/1999 geschehen).

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