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HOCHBEGABUNG UND SCHULE<br />

erfolgreiches Bemühen, die ratsuchenden Eltern umfassend und in für „Laien“ verständlicher<br />

Form über Begabungs- und Intelligenzkonzepte sowie die von uns verwendete Hochbegabungskonzeption<br />

zu informieren.<br />

Die einzelnen Qualitätsmerkmale werden äußerst selten negativ („–3“, „–2“ oder „–1“) beurteilt:<br />

Lediglich 0.4% bzw. 1.6% der Eltern empfinden die Beratung eher „wenig verständlich“<br />

bis „gar nicht verständlich“ bzw. „wenig informativ“ bis „gar nicht informativ“. Als eher<br />

„wenig hilfreich“ bis „gar nicht hilfreich“ bzw. „wenig zielführend“ bis „gar nicht zielführend“<br />

wird die Beratung nur von 3.1% bzw. 3.6% der Ratsuchenden beurteilt.<br />

Demgegenüber liegt der Prozentsatz der sehr guten Bewertungen (mit Werten von „+2“<br />

oder „+3“) ausgesprochen hoch: Mehr als neun Zehntel aller Eltern (93.6%) finden die Beratung<br />

„sehr verständlich“, 86.2% schätzen sie als „sehr informativ“ ein, 78.5% beurteilen<br />

unsere Beratungsarbeit als „sehr hilfreich“ und 76.1% als „sehr zielführend“.<br />

Wie beurteilen die Eltern die Beraterinnen bzw. die Berater und die Art der<br />

Beratung unmittelbar nach Abschluss der Beratung?<br />

In ihrem Urteil über den Berater bzw. die Beraterin und die Art der Beratung schätzen die<br />

Eltern Aspekte der Beratungskompetenz und der Gesprächsatmosphäre anhand von sieben<br />

Kategorien ein (Beraterin/Berater „kannte sich mit ‚Hochbegabung‘ aus“, „konnte sich<br />

in unsere Situation einfühlen“, „war freundlich“, „ging auf unsere Probleme/Fragen ein“, „hat<br />

mich/uns ernst genommen“, „wirkte kompetent“, „konnte praktische Erziehungshilfen/Fördermaßnahmen<br />

nennen“). Die Durchschnittswerte aller sieben Kategorien liegen – auf einer<br />

von „–3“ bis „+3“ reichenden Skala – zwischen +2.0 und +2.8, also im sehr positiven Bereich.<br />

Am günstigsten werden dabei die Freundlichkeit der Beraterin bzw. des Beraters (+2.8) und<br />

die sehr stark auf den Einzelfall abgestimmte Beratung bewertet (Ernstnehmen der Ratsuchenden:<br />

+2.6, umfangreiches Eingehen auf vorhandene Probleme und Beratungsanlässe:<br />

+2.5). Diese ausgesprochen positiven Bewertungen bestätigen das von uns entwickelte<br />

Beratungskonzept, in dem es uns um eine umfassende, gründliche und sehr individuell<br />

zugeschnittene Diagnostik, Hilfestellung und Unterstützung geht.<br />

Die Urteile über die Beraterin bzw. den Berater fallen auch hier sehr selten negativ aus („–3“,<br />

„–2“ oder „–1“): Lediglich 0.8% schätzen die Beraterin bzw. den Berater als eher unfreundlich<br />

ein. Nur wenige Familien fühlen sich nicht ernst genommen (1.8%) oder wenig einfühlsam<br />

behandelt (3.1%). Auch die Kompetenz der Beraterin bzw. des Beraters und die Kenntnisse<br />

im Bereich der Hochbegabung werden selten (1.6% bzw. 1.2%) angezweifelt. Nur sehr selten<br />

meinen Eltern, auf ihre Probleme und Fragen sei nicht genügend eingegangen worden<br />

(1.3%). Die relativ häufigsten – aber absolut gesehen sehr wenigen – negativen Beurteilungen<br />

finden sich in der Kategorie „Nennung praktischer Erziehungshilfen/Fördermaßnahmen“,<br />

aber auch hier sind es lediglich 5.2%. Ein Teil der Eltern wünscht sich mehr (ganz)<br />

konkrete Erziehungshilfen und Erziehungstipps sowie Informationen zu speziellen Fördermöglichkeiten<br />

am Wohnort. Dieser Wunsch ist verständlich, kann aber in der Regel nicht<br />

hinreichend erfüllt werden, da die Spezifika des jeweiligen Wohnorts einer zentralen Stelle<br />

wie BRAIN nicht genügend bekannt sind und häufig von den Eltern vor Ort erfragt werden<br />

müssen. Oft ergeben sich auch von Jahr zu Jahr deutliche Veränderungen.

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