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HOCHBEGABUNG UND SCHULE 31<br />
Wie meldet man sich bei BRAIN an?<br />
Der Weg zu BRAIN führt immer über die Telefonsprechstunde (06421 / 28-23889). Fünfmal<br />
wöchentlich stehen hier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit, um Fragen zu beantworten<br />
oder Informationen zu geben. Sollte das Telefon auch bei mehrmaligen Versuchen besetzt<br />
sein (was in Zeiten hoher Nachfrage vorkommen kann), können auf dem Anrufbeantworter<br />
Nachrichten hinterlassen werden. Neben der telefonischen Sprechstunde bietet auch<br />
unsere Website im Internet die Möglichkeit, sich näher über unser Angebot zu informieren<br />
(http://www.uni-marburg.de/fb04/ag-pp-ep/<strong>brain</strong>). Außerdem sind wir per E-Mail (<strong>brain</strong>@<br />
staff.uni-marburg.de) bzw. Fax (06421 / 28-23931) zu erreichen. Die telefonische Erstberatung<br />
ist für alle Eltern, die ihre Kinder bzw. Jugendlichen bei uns anmelden möchten, verbindlich<br />
und dient nicht nur der reinen Anmeldung, sondern beinhaltet bereits eine erste<br />
intensive Beratung durch qualifizierte psychologische Fachkräfte (Diplom-Psychologinnen<br />
und Diplom-Psychologen). Man kann also nicht – wie bei manchen Arztpraxen – einfach vorbeikommen<br />
und sich in ein Wartezimmer setzen.<br />
In den telefonischen Sprechstunden informiert BRAIN zum einen über Möglichkeiten und<br />
Grenzen unseres Beratungsangebots. Stellt sich im Telefongespräch heraus, dass eine psychologische<br />
Intervention im Sinne einer Langzeitberatung, Psychotherapie des Kindes bzw.<br />
Jugendlichen oder Familientherapie erforderlich ist, so raten wir den Eltern, auf entsprechende<br />
Angebote vor Ort zurückzugreifen. Soweit möglich, unterstützt BRAIN die Anrufenden<br />
bei der Suche nach geeigneten Ansprechpartnern. In anderen Fällen ist vielleicht<br />
eine telefonische Beratung ausreichend, oder die Ratsuchenden möchten lediglich Informationsmaterial<br />
über Hochbegabung erhalten. Dann geben wir differenzierte Literaturempfehlungen,<br />
allgemeine Empfehlungen zur Förderung begabter Kinder und Jugendlicher<br />
und auch Auskünfte über Schulen mit besonderen Schwerpunkten (soweit uns diese<br />
bekannt sind). Häufiger jedoch beantwortet BRAIN speziellere Fragen zum Thema „Hochbegabung“,<br />
z.B. wenn Eltern, (Kinder-)Ärzte bzw. (Kinder-)Ärztinnen und Lehrkräfte wissen<br />
möchten, wie „Hochbegabung“ definiert wird und wie diese gemessen werden kann.<br />
Den größten Teil der telefonischen Beratung nehmen jedoch ausführliche Einzelfallgespräche<br />
ein. Nicht selten wird dabei der Wunsch nach einer weiterführenden Psychodiagnostik<br />
und Beratung deutlich, die auch bei knapp der Hälfte der Ratsuchenden mit Einzelfallberatungswunsch<br />
angezeigt zu sein scheint. Die Anmeldung zu einer solchen Diagnostik<br />
und Beratung kann bei Minderjährigen nur durch Sorgeberechtigte erfolgen.<br />
Wie läuft die Beratung durch BRAIN ab?<br />
Zeichnet sich im ersten Telefongespräch die Notwendigkeit zu einer weiterführenden psychodiagnostischen<br />
Einzelfallberatung bei BRAIN ab, so wird dies zunächst in der wöchentlich<br />
stattfindenden Teamsitzung diskutiert und die Familie – nach ausführlicher Besprechung<br />
der individuellen Problematik – intern an eine Beraterin oder einen Berater (Ansprechpartner)<br />
vergeben. Diese bzw. dieser nimmt anschließend Kontakt mit den Eltern auf, indem sie<br />
bzw. er – je nach Wartezeit – mit den Eltern einen bestimmten Zeitraum vereinbart, in dem<br />
sich die Eltern erneut melden sollen, um die drei Untersuchungs- und Beratungstermine zu<br />
vereinbaren. Dieses Vorgehen ermöglicht es, die Termine flexibel zu gestalten und die Verbindlichkeit<br />
von Absprachen zu erhöhen. Allen Eltern senden wir vor dem Erstgespräch<br />
einen von uns eigens für Hochbegabtenberatungsfälle entwickelten umfangreichen