versammlung Drebkau am 16.10.2007 - Stadt Drebkau
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Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong><br />
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Niederschrift über die 36. ordentliche Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordneten-<br />
<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> <strong>am</strong> <strong>16.10.2007</strong><br />
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<strong>Drebkau</strong>, 18.10.2007<br />
Beginn: 19.05 Uhr Ende: 20.30 Uhr<br />
Tagungsort: Bürgerhaus Kausche - Saal - , An den Steinen 7, 03116 <strong>Drebkau</strong> – OT Kausche<br />
Vorsitz: Herr Dr. Hans Schönherr<br />
anwesend<br />
Anwesenheit<br />
entschuldigt unentschuldigt<br />
Vorsitzender der<br />
2. Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong>: der <strong>Stadt</strong>verordnetenver-<br />
Herr Dr. Hans Schönherr<br />
s<strong>am</strong>mlung:<br />
Herr Dieter Klante<br />
Bürgermeister<br />
Herr Harald Altekrüger<br />
1. Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong>:<br />
Herr Richard Fiszkal<br />
<strong>Stadt</strong>verordnete:<br />
Frau Doris Andrecki<br />
Herr Maik Bräunig<br />
Herr Jürgen Engelmann<br />
Herr Gerhard Gabler<br />
Herr Hans-Eberhard Heßmer<br />
Herr Werner Hübner<br />
Herr Jürgen Kanter<br />
Frau Jutta Koitzsch<br />
Herr Rüdiger Krause<br />
Frau Monika Müller<br />
Herr Bernd Nicolai<br />
Herr Reiner Raunick<br />
Herr Frank Schätz<br />
Herr Jürgen Tracksdorf<br />
Herr Dieter Wilk<br />
Herr Manfred Zeitel<br />
<strong>Stadt</strong>verordnete:<br />
Herr Siegfried Buchwald<br />
Herr Dr. Michael Haidan<br />
Herr Hans-Joachim Hensel<br />
Herr Dietmar Horke<br />
Herr Andreas Kircher<br />
Herr Wolfgang Staar<br />
Herr Günter Zurke<br />
Seitens der Verwaltung:<br />
Frau Margitta Jurk Leiterin des Bürger<strong>am</strong>tes<br />
Frau Daniela Menzel-Neumann Leiterin des Bau- und Liegenschafts<strong>am</strong>tes<br />
Frau Raila Kieschke Leiterin des Haupt- und Personal<strong>am</strong>tes<br />
Frau Kerstin Muth Stellv. Leiterin des Haupt- und Personal<strong>am</strong>tes
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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Gast:<br />
Herr Falk Skorna <strong>Stadt</strong>wehrführer <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />
Ortsbürgermeister/in:<br />
Frau Sabine Rescher Ortsbürgermeisterin OT Casel<br />
Herr Manfred Schötz Ortsbürgermeister OT Greifenhain<br />
Herr Wolfgang Just Ortsbürgermeister OT Siewisch<br />
________________________________________________________________________________<br />
Tagesordnung<br />
I. Öffentlicher Teil:<br />
01. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der<br />
Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />
02. Änderungsanträge zur Tagesordnung / Feststellung der Tagesordnung<br />
03. Protokollkontrolle des öffentlichen Teils der Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom 11.09.2007<br />
04. Beschlussfassung über evtl. Einwände gegen die Niederschrift über den<br />
öffentlichen Teil der Sitzung vom 11.09.2007<br />
05. Bericht des Bürgermeisters<br />
06. Aussprache der <strong>Stadt</strong>verordneten zum Bericht des Bürgermeisters<br />
07. Einwohnerfragestunde<br />
08. Anfragen der <strong>Stadt</strong>verordneten / Ortsbürgermeister<br />
09. Gefahrenabwehrbedarfsplan 2007 der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />
- Beschlussvorlage -<br />
10. 1. Änderungssatzung zur Satzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> über die Straßenreinigung<br />
(Straßenreinigungssatzung) vom 10.06.06<br />
- Beschlussvorlage -<br />
11. Denkmalbereichssatzung Altstadt <strong>Drebkau</strong><br />
- Entwurfs- und Offenlagebeschluss -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
12. Bebauungsplan „Ferienpark <strong>am</strong> Schloss Raakow“ in <strong>Drebkau</strong><br />
- Aufstellungsbeschluss -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
13. Bebauungsplan „Ferienpark <strong>am</strong> Schloss Raakow“ in <strong>Drebkau</strong><br />
- Entwurfs- und Offenlagebeschluss -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
14. Bebauungsplan C<strong>am</strong>pingplatz <strong>am</strong> Gräbendorfer See im Ortsteil Casel der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Drebkau</strong>;<br />
- Planungsanzeige -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
15. Verschiedenes
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<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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II. Nichtöffentlicher Teil:<br />
01. Änderungsanträge zur Tagesordnung / Feststellung der Tagesordnung<br />
02. Protokollkontrolle des nichtöffentlichen Teils der Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom 11.09.2007<br />
03. Beschlussfassung über evtl. Einwände gegen die Niederschrift über den<br />
nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 11.09.2007<br />
04. Bericht des Bürgermeisters<br />
05. Aussprache der <strong>Stadt</strong>verordneten zum Bericht des Bürgermeisters<br />
06. Anfragen der <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
07. Grundstücksangelegenheit;<br />
Bebauungsplangebiet „Hinter den Gärten“ im Ortsteil Leuthen<br />
Beschluss zur Festlegung der Mindestkaufpreise für die noch zu veräußernden<br />
Grundstücke im Bebauungsplangebiet<br />
- Beschlussvorlage -<br />
08. Auftragsvergabe;<br />
Installation und Einrichtung einer Telefonanlage für die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Drebkau</strong><br />
- Beschlussvorlage -<br />
09. Verschiedenes
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<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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I. Öffentlicher Teil:<br />
01. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung,<br />
der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />
Der Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong>, Herr Dr. Schönherr<br />
eröffnete die Sitzung und begrüßte die anwesenden <strong>Stadt</strong>verordneten, den<br />
Bürgermeister, Herrn Altekrüger, die Mitarbeiterinnen der Verwaltung sowie die<br />
anwesenden Ortsbürgermeister und den <strong>Stadt</strong>wehrführer, Herrn Skorna, zur 34.<br />
ordentlichen Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong>.<br />
Er stellte fest, dass auf Grund der geringen Anzahl anwesender <strong>Stadt</strong>verordneter das<br />
Foto der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> <strong>am</strong> heutigen Tage nicht gemacht<br />
werden konnte, dies wird auf die nächste Sitzung <strong>am</strong> 27.11.2007 verschoben.<br />
Weiterhin stellte er die Ordnungsmäßigkeit der Ladung, die Anwesenheit und die<br />
Beschlussfähigkeit fest. Von 27 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong><br />
nahmen 18 <strong>Stadt</strong>verordnete und der Bürgermeister (19 Stimmberechtigte) an der<br />
Sitzung teil.<br />
02. Änderungsanträge zur Tagesordnung / Feststellung der Tagesordnung<br />
Änderungsanträge zur Tagesordnung wurden nicht gestellt, die Tagesordnung laut<br />
Ladung festgestellt.<br />
19 Ja-Stimmen - angenommen -<br />
03. Protokollkontrolle des öffentlichen Teils der Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong><br />
<strong>Drebkau</strong> vom 11.09.2007<br />
Der Bürgermeister, Herr Altekrüger, informierte im Rahmen der Protokollkontrolle<br />
wie folgt:<br />
Seite 8, TOP 06. – Aussprache zum Bericht des Bürgermeisters<br />
Herrn Engelmann wurde eine Kopie des Schriftsatzes des Landesbetriebes<br />
Straßenwesen zur Beschilderung des Kreisverkehrs Ortsumgehung <strong>Drebkau</strong> B169n<br />
<strong>am</strong> Laubster Berg übergeben.<br />
Seite 8 / 9 – TOP 08. – Anfragen der <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
Herr Gabler sprach die Ampelregelung im Zus<strong>am</strong>menhang mit der Baumaßnahme<br />
in der Gartenstraße in <strong>Drebkau</strong> an. Für die Ampelregelung gibt es eine verkehrsrecht-<br />
liche Anordnung des Straßenverkehrs<strong>am</strong>tes des Landkreises Spree-Neiße.<br />
Veränderungen sind nur im Zus<strong>am</strong>menhang mit einem entsprechenden Baufortschritt<br />
möglich.
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Des Weiteren wurde von Herrn Gabler die Verkehrssituation für Radfahrer auf der<br />
zukünftigen B169n <strong>am</strong> Laubster Berg angesprochen. Die von ihm vorgeschlagene<br />
Variante zur Beschilderung über den Ortsteil Laubst wurde an den Landesbetrieb<br />
Straßenwesen zur Prüfung weitergeleitet.<br />
Herr Heßmer wies auf einen Straßenschaden <strong>am</strong> Straßenausgang Leuthen zur<br />
ehemaligen Bundeswehrdienststelle hin. Der Sachverhalt wurde vom Bau- und<br />
Liegenschafts<strong>am</strong>t geprüft. Es wurde festgestellt, dass zur Schadensbeseitigung eine<br />
größere Reparaturmaßnahme notwendig ist, jedoch nicht Gefahr im Verzug besteht.<br />
Auf Grund der begrenzten finanziellen Mittel in der Haushaltsstelle<br />
„Straßenunterhaltung“ ist eine Realisierung der Maßnahme erst im nächsten Jahr<br />
möglich.<br />
Herr Heßmer bat unter Bezugnahme auf o. g. Textpassage, in der Niederschrift vom<br />
11.09.2007 das Wort „ehemalige“ zu streichen. Das Gelände wird weiterhin von der<br />
Bundeswehr genutzt.<br />
* Die Änderung wird im Original der Niederschrift vorgenommen, die Seite wird<br />
ausgetauscht, die <strong>Stadt</strong>verordneten nehmen diese Änderung handschriftlich vor.<br />
04. Beschlussfassung über evtl. Einwände gegen die Niederschrift über den<br />
öffentlichen Teil der Sitzung vom 11.09.2007<br />
Die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung vom 11.09.2007 gilt mit o. g.<br />
Änderung als bestätigt.<br />
05. Bericht des Bürgermeisters<br />
Der Bürgermeister, Herr Altekrüger, berichtete zu folgenden aktuellen Themen:<br />
1. Trinkwasserbezug aus dem Wasserwerk Schwarze Pumpe<br />
Der WAL informierte die LWG darüber, dass im Wasserwerk Schwarze Pumpe<br />
die Anlage zur vorsorglichen Chlorierung des Trinkwassers durch eine UV-<br />
Anlage ersetzt wurde. In Folge der d<strong>am</strong>aligen Einspeisung des chlorierten<br />
Wassers k<strong>am</strong> es vor einiger Zeit zu Qualitätsproblemen bei der<br />
Trinkwasserversorgung. Die UV-Anlage soll in der 43. Kalenderwoche in Betrieb<br />
genommen werden, über einen Zeitraum von etwa 3 Wochen soll die tägliche<br />
Bezugszeit erhöht werden. In Abstimmung mit der LWG teilte Herr Altekrüger<br />
mit, dass er beabsichtigt, in der nächsten Ausgabe des <strong>Drebkau</strong>er Amtsblattes die<br />
Bevölkerung auf dieses Vorhaben im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Drebkau</strong> hinzuweisen.
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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2. Baumfällarbeiten/Baumpflanzungen an der ehemaligen B169<br />
Im Bereich der ehemaligen B169 werden im Oktober 2007 68 Altbäume in<br />
Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Spree-Neiße<br />
gefällt. Mit Verkehrseinschränkungen und Behinderungen auf der ehemaligen<br />
B169 muss gerechnet werden.<br />
Aus arbeitsschutz- und finanzrelevanten Gründen erfolgt eine Ges<strong>am</strong>tvergabe<br />
dieser Maßnahme. Der Auftragswert beträgt ca. 12.000,00 €. Demnach wird aus<br />
dieser Maßnahme kein Brenn- und St<strong>am</strong>mholz von der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> verkauft,<br />
nach Beendigung der notwendigen Arbeiten, Fällungen und Stubben fräsen,<br />
werden im November die Ersatzpflanzungen von 68 Stieleichen durch ein<br />
Fachunternehmen vorgenommen.<br />
3. BITEC - Seminar zum neuen Kommunalrecht im Land Brandenburg<br />
Der Bürgermeister unterbreitete den Vorschlag zu o. g. Thematik im Januar 2008<br />
ein In-House-Seminar durchzuführen. Er erbat dafür einen Terminvorschlag.<br />
Teilnehmende sollten sein:<br />
• Bürgermeister, Amtsleiter und deren Stellvertreter<br />
• Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong><br />
• Ausschussvorsitzende<br />
• Fraktionsvorsitzende<br />
• alle interessierten <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
4. Kultur/Prävention<br />
Am 02.11.2007 wird die Neuauflage des Tanztheaters „Black & White“ im<br />
Weltspiegel Cottbus aufgeführt. Veranstalter ist der FUN FIT e.V. <strong>Drebkau</strong>,<br />
gefördert vom Landespräventionsrat Brandenburg.<br />
5. Jahresrechnung 2006<br />
Die Bekanntmachung der Jahresrechnung 2006 der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> und der<br />
Entlastung des Bürgermeisters für die Haushaltsführung im Jahr 2006 erfolgte im<br />
<strong>Drebkau</strong>er Amtsblatt Nr. 21/2007 <strong>am</strong> 13.10.2007. Parallel dazu wurde hierüber<br />
eine Mitteilung an die Kommunalaufsicht des Landkreises Spree-Neiße, Frau<br />
Krautz, gegeben.<br />
6. Beantragung einer Bedarfszuweisung<br />
Der Antrag an das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg auf<br />
Gewährung einer Bedarfszuweisung aus dem Ausgleichsfonds gemäß § 16 des<br />
Gesetzes über den Finanzausgleich mit den Gemeinden und Gemeindeverbänden<br />
im Land Brandenburg (Brandenburgisches Finanzausgleichsgesetz – BbgFAG)<br />
für das Haushaltsjahr 2007 ist über den Landrat des Landkreises Spree-Neiße als<br />
Allgemeine Untere Landesbehörde gestellt worden.
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<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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7. Rückstände laut Jahresrechnung 2006<br />
Die Abarbeitung der Rückstände laut Jahresrechnung 2006 – aktueller Stand per<br />
05.10.2007 = 292.570,82 EUR.<br />
8. Wasserversorgung im OT <strong>Drebkau</strong> und GT Merkur<br />
Am 17.10.2007 haben folgende Straßenzüge im OT <strong>Drebkau</strong> in der Zeit von<br />
09.00 – 12.00 Uhr kein Trinkwasser zur Verfügung:<br />
• Gartenstraße,<br />
• Hutungsweg,<br />
• Erlenweg,<br />
• Golschower Weg,<br />
• Heldernweg<br />
• Radensdorfer Weg<br />
Begründung: Die erneuerte Trinkwasserleitung in der Gartenstraße wird<br />
umgebunden. Die betroffenen Haushalte wurden von der LWG informiert.<br />
Durch eine Havarie bei der Vattenfall Europe Mining AG gibt es bis morgen<br />
Mittag kein Brauchwasser im GT Merkur. Dadurch werden auch die betroffenen<br />
Gräben der Vorflut leer laufen.<br />
9. Braunkohlebergbau in der Lausitz<br />
Am 09. Mai 2007 informierte Herr Wirtschaftsminister Junghanns im<br />
Landesberg<strong>am</strong>t Cottbus über eine Studie der Uni Clausthal zu möglichen neuen<br />
Tagebauen im Lausitzer Revier. Diese Information löste in der Region sehr viel<br />
Wirbel aus. Die Landesregierung und auch der Bergbaubetreiber Vattenfall<br />
Europe Mining sahen sich veranlasst, diese Informationsstudie als Basis für die<br />
weitere Betreibung der Kraftwerke Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg,<br />
notwendigen Kohlelagerstätten zu benennen. Seitdem nun die Landesregierung<br />
die möglichen Tagebaufelder Jänschwalde-Nord, Bagenz-Ost und Spremberg-Ost<br />
konkret benannte, organisierte sich Widerstand. Es gründete sich die „Klinger<br />
Runde“, die <strong>am</strong> letzten Sonntag ein Positionspapier verabschiedete.<br />
Als Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong>, hatte er zu den Veranstaltungen der<br />
„Klinger Runde“ Einladungen erhalten. Diese Veranstaltungen habe er jedoch<br />
nicht besucht und wird dieses Positionspapier wie auch die Unterschriftens<strong>am</strong>mlung<br />
zur Volksinitiative nicht unterschreiben.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> lebt seit rund 100 Jahren von und mit der Braunkohle. Durch<br />
sie k<strong>am</strong> die Glasindustrie nach <strong>Drebkau</strong> und ist bis heute ein wichtiger<br />
Wirtschaftszweig in der <strong>Stadt</strong>, in dem ca. 150 Menschen Arbeit finden. Mit der<br />
politischen Wende wurden die schlimmen Hinterlassenschaften durch<br />
Rekultivierung der geschlossenen Tagebaue beseitigt.
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<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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Es sind neue, lebenswerte Landschaften entstanden. In unsere <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />
wurde nach der Wende der vom Bergbau betroffene Ort Kausche komplett als<br />
Dorfgemeinschaft umgesiedelt. Mit dem d<strong>am</strong>als ausgehandelten<br />
Umsiedlungsvertrag, dem so genannten 5. Gemeindegliederungsgesetz, das von<br />
der d<strong>am</strong>aligen <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> mit unterzeichnet wurde, war die Grundlage<br />
geschaffen, mit dem kommunalen Handlungskonzept die Umsiedlung an den neu<br />
gewählten Standort im Interesse der betroffenen Bürger zu gestalten. Im Jahr<br />
2006 feierten die Kauscher Bürger mit ihren Gästen den 10. Jahrestag der<br />
Umsiedlung von Kausche nach <strong>Drebkau</strong>. Die Bilanz, die dort gezogen wurde, war<br />
positiv. Das Bergbauunternehmen hatte den Vertrag eingehalten. Die Erfahrungen<br />
von Kausche fanden Eingang in die nachfolgenden Umsiedlungen von Hornow<br />
und Haidemühl. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> selbst hat von diesem Vorhaben stark<br />
profitiert. Es sind ein neues Feuerwehrgebäude, eine neue Kita, ein Klärwerk,<br />
neue Straßen und viele andere Dinge mehr entstanden. Bis heute und auch in die<br />
Zukunft gerichtet, erhält die <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> vom Bergbaubetreibenden, Vattenfall<br />
Europe Mining AG, Unterstützung bei kommunalen Vorhaben. Erst kürzlich<br />
wurden die <strong>Stadt</strong>verordneten der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> über einen Brief des<br />
Bürgermeisters, gerichtet an Vattenfall Europe Mining, informiert, in dem die<br />
Position der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> zum Bergbau und die sich daraus abzuleitenden<br />
Forderungen dargestellt wurden.<br />
Der Bürgermeister machte deutlich, dass er den Standpunkt vertritt, dass die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Drebkau</strong> zur Energieversorgung noch über einen längeren Zeitraum auf den<br />
Energiemix, zu dem die nicht subventionierte Braunkohle gehört, angewiesen ist.<br />
Wer sich eingehend mit den Daten beschäftigt, wird ebenfalls zu dieser<br />
Auffassung kommen. Dass der Klimakiller CO² eliminiert werden muss, ist<br />
unstrittig. Dass die alternative Energieerzeugung mit Hochdruck weiter<br />
entwickelt werden muss, ist ebenfalls unstrittig. Was er nicht sehe, ist, dass wir in<br />
der nächsten Zeit ohne Braunkohle auskommen werden.<br />
Was nicht zu verstehen ist, ist, dass die Energiepreise in der Region der Lausitz<br />
bis zu 3mal so hoch sind, wie in anderen Regionen unserer Republik. Hier sollte<br />
regulierend eingegriffen werden. Wir müssen dafür sorgen, dass in unserer<br />
Region Arbeitsplätze geschaffen werden. Wir brauchen Versorgungssicherheit,<br />
wir brauchen Unternehmen, die hier investieren, wir brauchen Unternehmen, die<br />
hier ausbilden, wir brauchen niedrige Energiepreise, d<strong>am</strong>it unsere kleinen und<br />
mittleren Unternehmen ihre Rechnungen bezahlen können.<br />
Die Politik muss ein verlässlicher Partner für die Bürgerinnen und Bürger und für<br />
die Unternehmen sein.
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<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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06. Aussprache der <strong>Stadt</strong>verordneten zum Bericht des Bürgermeisters<br />
Herr Heßmer regte an, dass die <strong>Stadt</strong>verordneten der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> die Meinung<br />
des Bürgermeisters, Herrn Altekrüger, zum Punkt 9. seines Berichtes zum Anlass<br />
nehmen, dem Bergbau führenden Unternehmen Vattenfall Europe Mining den<br />
Standpunkt der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> darzulegen. Herr Heßmer<br />
führte aus, dass wesentliche Punkte im Statement des Bürgermeisters bereits<br />
enthalten waren, die <strong>Stadt</strong>verordneten sollten einen entsprechenden Schriftsatz an<br />
Vattenfall Europe Mining bzw. die Presse richten, in dem sie sich für den<br />
Braunkohlebergbau in der Lausitz aussprechen.<br />
Herr Wilk nahm ebenfalls Stellung zum Punkt 9. des Berichtes des Bürgermeisters.<br />
Er dankte diesem für die Ausarbeitung einer zu vertretenden Positionierung. Er<br />
befürwortete ebenfalls den Vorschlag von Herrn Heßmer, dass die <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> eine Presserklärung / einen Schriftsatz gegenüber dem Bergbau<br />
führenden Unternehmen abgeben.<br />
Andererseits sprach Herr Wilk das Problem der ständig steigenden Energiepreise an.<br />
Die klein- und mittelständischen Unternehmen in der Region sind davon extrem<br />
betroffen und drängen auf eine Lösung durch die Landesregierung.<br />
An den Bürgermeister gerichtet, stellte Herr Wilk zu Punkt 2. des Berichtes die<br />
Anfrage, ob das St<strong>am</strong>mholz aus den Baumfällarbeiten an der ehemaligen B169 in das<br />
Eigentum des beauftragten Unternehmens übergeht. Der Bürgermeister, Herr<br />
Altekrüger, bestätigte dies.<br />
Herr Nicolai positionierte sich ebenso wie Herr Wilk positiv zum Vorschlag von<br />
Herrn Heßmer, eine Stellungnahme der <strong>Stadt</strong>verordneten zur Thematik<br />
„Braunkohleberg-bau in der Lausitz“ abzugeben.<br />
Herr Engelmann dankte den <strong>Stadt</strong>verordneten der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> und sprach aus der<br />
Sicht der umgesiedelten Gemeinde Kausche. Auch er würde den Vorschlag der<br />
übrigen <strong>Stadt</strong>verordneten unterstützen.<br />
In unserer Region lebten und leben die Menschen seit über 100 Jahren vom und mit<br />
dem Bergbau, besonders auch die Kauscher Bürger.<br />
Die Mitglieder des Ortsbeirates Kausche hatten sich bereits vor längerer Zeit zum<br />
Bergbau in der Lausitz bekannt und sich für dessen Fortführung ausgesprochen.<br />
In diesem Zus<strong>am</strong>menhang erinnerte Herr Engelmann an das kommunale<br />
Handlungskonzept – den so genannten Kausche-Vertrag – zwischen der d<strong>am</strong>aligen<br />
LAUBAG und der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong>. Hierin wurden wesentliche Eckpunkte, Ziele und<br />
Strategien einer Zus<strong>am</strong>menführung nach der Umsiedlung der Gemeinde Kausche<br />
festgeschrieben. Das 5. Gemeindegliederungsgesetz machte dies möglich, nachdem<br />
es im Landtag in Potsd<strong>am</strong> – auch nach Anhörung der Gemeinde Kausche –<br />
verabschiedet wurde.
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<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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Der Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong>, Herr Dr. Schönherr, erklärte,<br />
dass den Ausführungen des Bürgermeisters nichts mehr hinzuzufügen sei. Seine<br />
Erläuterungen waren sehr umfassend und brachten im Wesentlichen die<br />
Auffassungen der <strong>Stadt</strong>verordneten der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> zum Ausdruck. Wenn es<br />
gewünscht wird, dazu eine Vorlage zu erarbeiten, so würde er sich den Vorschlägen<br />
von Herrn Heßmer und Herrn Wilk anschließen und ebenfalls dafür plädieren, dass<br />
eine Pressemitteilung / ein Schriftsatz zur Ansichtsweise der <strong>Stadt</strong>verordneten der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> erarbeitet wird.<br />
Weitere Anmerkungen und Anfragen zum Bericht des Bürgermeisters wurden nicht<br />
gegeben / gestellt.<br />
07. Einwohnerfragestunde<br />
Zum Tagesordnungspunkt gab es keine Wortmeldungen.<br />
08. Anfragen der <strong>Stadt</strong>verordneten / Ortsbürgermeister<br />
Herr Wilk fragte noch einmal, sich auf den Bericht des Bürgermeisters, Punkt 1.<br />
beziehend, an, ob die <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> verpflichtet sei, dass Trinkwasser künftig aus<br />
Schwarze Pumpe zu nutzen oder ob das Trinkwasser künftig mit dem des jetzigen<br />
Lieferanten gemischt wird?<br />
Herr Altekrüger antwortete, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> das Trinkwasser zurzeit aus<br />
dem Wasserwerk Tettau geliefert bekommt. Mit der d<strong>am</strong>aligen Umstellung und der<br />
Lieferung des Trinkwassers aus Schwarze Pumpe gingen erhebliche Qualitätsminderungen<br />
einher, so dass die <strong>Stadt</strong>verordneten sich mit dieser Thematik<br />
auseinandersetzten. Inzwischen wurden technische Veränderungen an der Anlage in<br />
Schwarze Pumpe vorgenommen und es wird derzeit davon ausgegangen, dass die<br />
Trinkwasserqualität in Ordnung sei.<br />
Der WAL informierte darauf hin die LWG, dass er beabsichtige, die <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />
nach und nach wieder zu 100 % aus dem Wasserwerk Schwarze Pumpe mit<br />
Trinkwasser zu versorgen.<br />
Herr Altekrüger sagte, er wolle die Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> über<br />
das Amtsblatt informieren, d<strong>am</strong>it diese bei einer Qualitätsminderung der<br />
Trinkwasserversorgung sofort wieder reagieren können.<br />
Herr Wilk fragte nach, ob Qualitätsprüfungsergebnisse vor und während der<br />
Einspeisung des Trinkwassers aus Schwarze Pumpe zur Verfügung gestellt werden.<br />
Herr Altekrüger erwiderte, dass eine Analyse einer Wasserprobe bereits mit der<br />
Absichtserklärung des WAL mitgegeben wurde. Hierin ist zu lesen, dass die Wasserqualität<br />
in Schwarze Pumpe der Norm des Trinkwassers in der Bundesrepublik<br />
Deutschland entspricht.
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
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Herr Heßmer stellte folgende Anfragen:<br />
1.) Niederschrift über die Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom<br />
11.09.2007, Seite 8 – TOP 05 – Offene Anfragen aus der vorangegangenen<br />
Niederschrift vom 24.07.2007 – Anfrage an die Kommunalaufsicht zur<br />
Ausweisung von Stellenanteilen im Stellenplan 2007 – Liegt hier inzwischen ein<br />
Antwortschreiben vor?<br />
2.) Wie kommen Fußgänger von Laubst nach Kausche?<br />
3.) In der Tagespresse war ein Artikel zum Urteil gegen den Teilregionalplan III –<br />
Ausweisung von Windeignungsflächen – zu lesen. Wirkt sich dieses Urteil auch<br />
auf die Windeignungsflächen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> aus?<br />
Herr Altekrüger antwortete,<br />
zu 1.) Die Anfrage wurde an die Kommunalaufsicht gerichtet, es liegt noch kein<br />
Antwortschreiben vor.<br />
zu 2.) Aus augenblicklicher Sicht kann hierzu nur gesagt werden, dass die<br />
Fußgänger von Laubst aus den Weg über <strong>Drebkau</strong> nach Kausche nehmen<br />
müssen. Vor der Errichtung der Ortsumgehung <strong>Drebkau</strong> B 169n war auch<br />
kein Fußgängerweg zwischen beiden Orten vorhanden.<br />
Die Anfrage wird aufgenommen und an die entsprechende verantwortliche<br />
Stelle weitergeleitet.<br />
Zu 3.) Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, wenn das Urteil Rechtskraft erlangt,<br />
ist der weitere Verfahrensweg offen. In diesem Zus<strong>am</strong>menhang muss aber<br />
d<strong>am</strong>it gerechnet werden, dass Windkraftanlagen wieder willkürlich auf allen<br />
möglichen Flächen errichtet werden, die dafür nicht vorgesehen sind. Mit<br />
dem Teilregionalplan III sind konkrete Windeignungsflächen ausgewiesen<br />
worden.<br />
Herr Dr. Schönherr bat, dass von Seiten der Verwaltung zur Anfrage von Herrn<br />
Heßmer hinsichtlich der Ausweisung von Stellenanteilen im Stellenplan, nach<br />
Vorliegen eines Antwortschreibens ohne Aufforderung durch die <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
zum Sachverhalt informiert wird.<br />
Herr Heßmer bat zur nächsten Sitzung eine Information über die Folgen der<br />
Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses zum Teilregionalplan III – Ausweisung von<br />
Windeignungsflächen – durch die Verwaltung vorzubereiten.<br />
Es wurden keine weiteren Anfragen der <strong>Stadt</strong>verordneten / Ortsbürgermeister<br />
gestellt, der Vorsitzende, Herr Dr. Schönherr, schloss diesen Tagesordnungspunkt.
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
Seite 12 von 17<br />
09. Gefahrenabwehrbedarfsplan 2007 der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />
- Beschlussvorlage -<br />
Herr Dr. Schönherr verlas den Beschlusstext und informierte über die<br />
Beratungsergebnisse des Ausschusses für Haushalts- und Finanzangelegenheiten und<br />
des Hauptausschusses. Darüber hinaus erfolgte gemäß Gemeindeordnung des Landes<br />
Brandenburg die Anhörung in den Ortsbeiräten der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong>.<br />
Im Auftrag des Bürgermeisters informierte Frau Jurk über die Notwendigkeit der<br />
Übergabe zweier Austauschseiten. Nach Versendung der Unterlagen zur heutigen<br />
Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> mussten noch zwei geringfügige<br />
redaktionelle Änderungen - Seite 35 und Seite 43 - vorgenommen werden.<br />
Ergänzend zu den Informationen des Vorsitzenden der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong>,<br />
Herrn Dr. Schönherr, teilte Frau Jurk darüber hinaus mit, dass der<br />
Gefahrenabwehrbedarfsplan 2007 der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> auch im Ausschuss für BUL<br />
beraten wurde. Die Beschlussvorlage beinhaltet eine Stellungnahme des selbigen<br />
Ausschusses. Dieser stimmte dem Beschlussvorschlag mit den zu Protokoll<br />
gegebenen Änderungen/Ergänzungen zu. Die Änderungen wurden in den Gefahrenabwehrbedarfsplan<br />
2007 eingearbeitet.<br />
Eine Anfrage der Ausschussmitglieder für BUL bezog sich auf die Aufnahme der<br />
Gleisanlagen im <strong>Stadt</strong>gebiet. Hierzu wurde eine Anfrage an die Deutsche Bahn<br />
gerichtet. Das Antwortschreiben steht noch aus.<br />
Weitere Anfragen und Anmerkungen zu dieser Beschlussvorlage wurden nicht<br />
gestellt / gegeben. Der Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong>, Herr Dr.<br />
Schönherr, verlas noch einmal den Beschlusstext und stellte diesen mit den<br />
eingearbeiteten Änderungen / Ergänzungen zur Abstimmung.<br />
Beschluss-Nr. 50/2007<br />
• Der Gefahrenabwehrbedarfsplan 2007 der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> wird beschlossen.<br />
• Der Gefahrenabwehrbedarfsplan ist bei Bedarf, spätestens im Jahr 2014<br />
fortzuschreiben.<br />
• Die Verwaltung wird beauftragt, die im Gefahrenabwehrbedarfsplan genannten<br />
Investitionsmaßnahmen in die Finanz- und Investitionsplanung der künftigen<br />
Jahre aufzunehmen und zu realisieren.<br />
19 Ja-Stimmen - angenommen -
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
Seite 13 von 17<br />
10. 1. Änderungssatzung zur Satzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> über die Straßen-<br />
reinigung (Straßenreinigungssatzung) vom 10.06.06<br />
- Beschlussvorlage -<br />
Der Beschlusstext wurde durch den Vorsitzenden der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong><br />
<strong>Drebkau</strong>, Herrn Dr. Schönherr, verlesen. Anschließend gab dieser die<br />
Abstimmungsergebnisse der Fachausschüsse bekannt und informierte über einen<br />
Änderungsvorschlag des Hauptausschusses. Dazu liegt der Beschlussvorlage eine<br />
Stellungnahme des Fach<strong>am</strong>tes bei.<br />
Anfragen und Anmerkungen zu dieser Beschlussvorlage gab es seitens der <strong>Stadt</strong>verordneten<br />
nicht. Herr Dr. Schönherr stellte diesen Beschluss zur Abstimmung.<br />
Beschluss-Nr. 51/2007<br />
Die 1. Änderungssatzung zur Satzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> über die Straßenreinigung<br />
(Straßenreinigungssatzung) vom 10.06.06 wird beschlossen.<br />
19 Ja-Stimmen - angenommen -<br />
11. Denkmalbereichssatzung Altstadt <strong>Drebkau</strong><br />
- Entwurfs- und Offenlagebeschluss -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
Herr Dr. Schönherr verlas den Beschlusstext und gab die Beratungsergebnisse der<br />
Fachausschüsse sowie das Anhörungsergebnis des Ortsbeirates <strong>Drebkau</strong> bekannt.<br />
Herr Heßmer erklärte, dass in einer Fraktionssitzung die Anfrage gestellt wurde,<br />
warum die Erweiterung gegenüber dem ursprünglichen Beschluss erforderlich ist und<br />
welche Punkte der Denkmalbereichssatzung die Fachbehörde bemängelte.<br />
Zu diesen Anfragen informierte Frau Menzel-Neumann im Auftrag des Bürgermeisters<br />
wie folgt: Der Geltungsbereich zum Entwurf der Denkmalbereichssatzung<br />
aus dem Jahr 1999 ist dahingehend erweitert worden, dass nicht mehr nur der halbe<br />
<strong>Stadt</strong>park im Geltungsbereich dieser Satzung liegt, sondern der ges<strong>am</strong>te <strong>Stadt</strong>park,<br />
weil dieser Bereich auch unter Denkmalschutz gestellt ist.<br />
Bezüglich der Erweiterung der Formulierungen war im ursprünglichen Entwurf nur<br />
der räumliche und der sachliche Geltungsbereich dargestellt worden, nicht aber die<br />
Begründung der Unterschutzstellung der historischen Wertschätzung gemäß<br />
Denkmalschutzgesetz. Diese beinhaltet jetzt auch eine konkrete Darstellung der<br />
Historie durch die Denkmalschutzbehörde.<br />
Weitere Anfragen zu dieser Beschlussvorlage wurden nicht gestellt, Anmerkungen<br />
nicht gegeben. Der Vorsitzende, Herr Dr. Schönherr, stellte den Beschlussvorschlag<br />
zur Abstimmung.
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
Seite 14 von 17<br />
Beschluss-Nr. 52/2007<br />
Der Entwurf der Denkmalbereichssatzung Altstadt <strong>Drebkau</strong> wird bestätigt und ist<br />
gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) öffentlich auszulegen.<br />
19 Ja-Stimmen - angenommen -<br />
12. Bebauungsplan „Ferienpark <strong>am</strong> Schloss Raakow“ in <strong>Drebkau</strong><br />
- Aufstellungsbeschluss -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
Der Beschlusstext wurde durch den Vorsitzenden der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong><br />
<strong>Drebkau</strong>, Herrn Dr. Schönherr, verlesen. Die Beratungsergebnisse der<br />
Fachausschüsse sowie des Ortsbeirates <strong>Drebkau</strong> wurden durch ihn bekannt gegeben.<br />
Anfragen und Anmerkungen wurden zur Beschlussvorlage nicht gestellt/gegeben.<br />
Herr Dr. Schönherr stellte den Beschluss zur Abstimmung.<br />
Beschluss-Nr. 53/2007<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> beschließt die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
„Ferienpark <strong>am</strong> Schloss Raakow“ in <strong>Drebkau</strong>. Der Geltungsbereich umfasst die<br />
Flurstücke 63/2; 63/3; 63/4; 64/2; 65/1 und 67 (anteilig), Flur 3, Gemarkung<br />
<strong>Drebkau</strong>. Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß §2 Absatz 1 Satz 2 des Baugesetzbuches<br />
(BauGB) öffentlich bekannt zu machen.<br />
19 Ja-Stimmen - angenommen -<br />
13. Bebauungsplan „Ferienpark <strong>am</strong> Schloss Raakow“ in <strong>Drebkau</strong><br />
- Entwurfs- und Offenlagebeschluss -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
Herr Dr. Schönherr verlas den Beschlusstext und gab die Beratungsergebnisse der<br />
Fachausschüsse sowie das Anhörungsergebnis des Ortsbeirates <strong>Drebkau</strong> bekannt.<br />
Zur Beschlussvorlage wurde keine Anfragen gestellt / Anmerkungen gegeben. Herr<br />
Dr. Schönherr stellte den Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Abstimmung.<br />
Beschluss-Nr. 54/2007<br />
Der Entwurf des Bebauungsplanes „Ferienpark <strong>am</strong> Schloss Raakow“ in <strong>Drebkau</strong><br />
wird bestätigt. Der Entwurf ist gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB)<br />
öffentlich auszulegen.<br />
18 Ja-Stimmen 1 Stimmenthaltung - angenommen -
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
Seite 15 von 17<br />
14. Bebauungsplan C<strong>am</strong>pingplatz <strong>am</strong> Gräbendorfer See im Ortsteil Casel<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong>;<br />
- Planungsanzeige -<br />
- Beschlussvorlage -<br />
Der Beschlusstext wurde durch den Vorsitzenden der <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong><br />
<strong>Drebkau</strong>, Herrn Dr. Schönherr, verlesen. Im Anschluss daran informierte er über<br />
das Beratungsergebnis des Hauptausschusses wie auch das Anhörungsergebnis der<br />
Sitzung des Ortsbeirates Casel.<br />
Herr Nicolai informierte als Vorsitzender des Ausschusses für BUL, dass ein<br />
privater Investor <strong>am</strong> Gräbendorfer See einen C<strong>am</strong>pingplatz errichten möchte. Er<br />
appellierte an die <strong>Stadt</strong>verordneten, diesem Vorhaben zuzustimmen. Darüber hinaus<br />
gab es in der Sitzung des Hauptausschusses einige Irritationen zu den geplanten<br />
Vorhaben der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> um den Gräbendorfer See. Darauf hin entschlossen sich<br />
die Mitglieder des Ausschusses für BUL gemeins<strong>am</strong> mit dem Ortsbeirat Casel und<br />
der Ortsbürgermeisterin, Frau Rescher, eine Vorortbegehung durchzuführen, um den<br />
ges<strong>am</strong>ten Sachverhalt noch einmal zu thematisieren und gegebenenfalls inzwischen<br />
neu erlangte Erkenntnisse zu erfahren. Diese Vorortbegehung findet <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
24.10.2007, 16.00 Uhr statt.<br />
Herr Wilk sprach seine Hoffnung aus, dass dies als Startschuss für die touristische<br />
Entwicklung des Gräbendorfer Sees auf <strong>Drebkau</strong>er Gebiet zu sehen sei und weitere<br />
Objekte und Projekte folgen werden.<br />
Herr Gabler schloss sich den Worten seines Vorredners an, er wies in diesem<br />
Zus<strong>am</strong>menhang auf die touristischen Attraktionen auf der Laasower Seite des<br />
Gräbendorfer Sees hin.<br />
Zur Errichtung des C<strong>am</strong>pingplatzes fragte er nach, ob an diesem dann auch Bademöglichkeiten<br />
geschaffen werden.<br />
Herr Altekrüger bestätigte dies.<br />
Weitere Anfragen wurden nicht gestellt, Anmerkungen nicht gegeben. Herr Dr.<br />
Schönherr stellte den Beschlussvorschlag der Verwaltung zur Abstimmung.<br />
Beschluss-Nr. 55/2007<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> bestätigt die Planungsabsicht der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />
zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für die Errichtung eines C<strong>am</strong>pingplatzes <strong>am</strong><br />
Gräbendorfer See im Ortsteil Casel. Die Verwaltung wird beauftragt das förmliche<br />
Verfahren einzuleiten.<br />
19 Ja-Stimmen - angenommen -
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
Seite 16 von 17<br />
15. Verschiedenes<br />
Herr Heßmer bat die Verfahrensweise der Protokollkontrolle in den Sitzungen der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> und ihrer Ausschüsse zu prüfen.<br />
Unter dem Tagesordnungspunkt „Protokollkontrolle“ wird lediglich festgestellt, ob<br />
die Niederschrift korrekt wiedergegeben ist und ob offene Anfragen bestehen.<br />
Anfragen zur Niederschrift müssen dann unter dem Tagesordnungspunkt „Anfragen<br />
der <strong>Stadt</strong>verordneten/Ortsbürgermeister“ gestellt werden.<br />
Ist diese Verfahrensweise richtig oder sollte unter dem Punkt „Protokollkontrolle“<br />
gleich auf offene Anfragen aus der Niederschrift eingegangen werden und die<br />
Möglichkeit bestehen, Anfragen zur Niederschrift stellen zu können?<br />
Herrn Wilk ging es um die Realisierung der Satzungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong>, hier<br />
besonders die Umsetzung der Straßenreinigungssatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> und deren<br />
Kontrolle. Er sieht in beiden Bereichen erhebliche Defizite. Nach Rücksprache mit<br />
dem Außendienstmitarbeiter und Abstimmung der Aussichten, die betreffenden<br />
Bürger zur Verantwortung zu ziehen, gibt es hierzu verschiedene Möglichkeiten. Er<br />
forderte, dass das zuständige Fach<strong>am</strong>t die Bürger auffordert, den beschlossenen<br />
Satzungen nachzukommen, geschieht dies nicht, muss die Nichtbeachtung geahndet<br />
werden!<br />
Der Bürgermeister, Herr Altekrüger, erklärte, dass die bestehenden Probleme<br />
bekannt seien und die Verwaltung an einer Lösung arbeitet.<br />
Weitere Anmerkungen zum Tagesordnungspunkt wurden nicht gegeben. Der<br />
Vorsitzende, Herr Dr. Schönherr, beendete d<strong>am</strong>it den öffentlichen Teil dieser<br />
Sitzung und schlug vor, keine Pause einzulegen und mit der Sitzung nach Herstellung<br />
der Nichtöffentlichkeit fortzufahren.
Niederschrift über die 36. ord. Sitzung der<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten<strong>vers<strong>am</strong>mlung</strong> <strong>Drebkau</strong> vom <strong>16.10.2007</strong><br />
Seite 17 von 17<br />
II. Nichtöffentlicher Teil: