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Dringend Aushilfe gesucht! Bürgerhaus Kausche - Stadt Drebkau

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<strong>Drebkau</strong> -4-<br />

Nr. 17/2010<br />

Nichtamtliche Mitteilungen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />

Dienst- und Ausbildungstermine der Freiwilligen Feuerwehr der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />

02.09.10 19.00 Uhr Dienstberatung Ortswehrführer<br />

Ausbildungs- und Versammlungstermine der Ortswehren<br />

August Sommerpause Ortswehr <strong>Drebkau</strong>/<strong>Kausche</strong><br />

23.08.10 17.00 Uhr Jugend Ausbildung Ortswehr Schorbus<br />

26.08.10 17.00 Uhr Jugend Ausbildung Ortswehr <strong>Drebkau</strong>/Kausch<br />

Jedem sind noch die Bilder der letzten Flut an Spree und<br />

Neiße vor Augen. Neben dem Landkreis Görlitz war unser<br />

Kreis von diesem Naturereignis besonders betroffen. So war<br />

es auch nicht verwunderlich, dass auch die Kameraden der<br />

Freiwilligen Feuerwehr der <strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> zum Einsatz gerufen<br />

wurden. Am Montagnachmittag hatte die Neiße einen Pegel<br />

erreicht, der eine außerordentliche Belastung für die Deiche<br />

bedeutete. Es gab bereits Stellen an denen das Wasser durchsickerte<br />

und Deiche zu brechen drohten. Durch den Katastrophenstab<br />

des Landkreises wurden immer neue Kräfte angefordert.<br />

So wurden gegen 17.30 Uhr die Kameraden aus der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> alarmiert. Mit 5 Fahrzeugen machten sich die<br />

27 Kameraden auf den Weg nach Forst. Die Kameraden<br />

kamen aus den Ortswehren Casel, Leuthen, Schorbus und<br />

<strong>Drebkau</strong>/<strong>Kausche</strong>. Am Band- und Katastrophenschutzzentrum<br />

angekommen, wurden wir zu einer gemeinsamen Einheit<br />

mit den Kameraden aus der Großgemeinde Kolkwitz zusammengestellt.<br />

Nach dem Empfang von Verpflegung und der<br />

Einweisung in die Lage ging es in Kolonnenfahrt in unserem<br />

Einsatzabschnitt. Dieser befand sich am Deich unmittelbar<br />

nördlich der Autobahnbrücke am Grenzübergang Forst. Hier<br />

galt es, die bereits vorsorglich evakuierte Ortschaft Klein<br />

Bademeusel vor den Wassermassen zu schützen. Ein Teil der<br />

Kameraden war in der Ortschaft mit der Bereitstellung und<br />

Verladung der Sandsäcke und Faschinen beauftragt. Das meiste<br />

wurde direkt für die Bauarbeiten am Deich eingesetzt.<br />

Bereits der Anmarsch über das verschlammte Feld ließ uns<br />

ahnen, welche Arbeit uns in dieser Nacht bevorstand. Die dort<br />

eingesetzten Kräfte waren froh, dass wir sie nun ablösten. Bei<br />

unserem Eintreffen stand das Wasser bereits an der Oberkante<br />

des Deiches. An einigen Stellen war der Damm bereits mit<br />

Sandsäcken erhöht worden um ein Überspülen zu verhindern.<br />

Unsere Aufgabe war es nun die Sickerstellen und Quappen zu<br />

sichern und abzudichten. Hier war es hilfreich, dass es für einige<br />

Kameraden schon die dritte Flut war bei der sie zum<br />

Einsatz kamen. Die Arbeiten konnten um 3.00 Uhr nachts zum<br />

großen Teil abgeschlossen werden.<br />

So konnten sich die Kameraden danach auch mal eine größere<br />

Pause gönnen. Dennoch blieben wir bis gegen 7.00 Uhr vor<br />

Ort in Bereitschaft und auch die Überwachung wurde durchgängig<br />

weitergeführt.<br />

Als wir den Einsatzort verließen konnten wir sehen, dass der<br />

Pegel schon abgenommen hatte. Was nicht bedeutet, dass<br />

die Gefahr schon gebannt war. Die Überwachung wurde durch<br />

Nachlese zur Neiße-Flut<br />

die örtlichen Deichläufer übernommen. Für alle Kameraden<br />

werden diese Stunden sicher einen bleibenden Eindruck hinterlassen<br />

haben. Nicht nur die unglaublichen Wassermassen<br />

oder die Arbeit vor Ort bleiben in Erinnerung, auch die<br />

Kameradschaft unter den Männer und Frauen aller beteiligten<br />

Feuerwehren machen diesen Einsatz zu etwas Besonderem.<br />

Der Dank der Einheitsführer gilt allen beteiligten<br />

Kameraden und Kameradinnen für ihre außerordentliche<br />

Einsatzbereitschaft und die geleistete Arbeit.<br />

Dies gilt ebenso für die Kameraden die zu Hause<br />

bleiben mussten und hier den Brandschutz<br />

sichergestellt haben. Ein besonderer Dank geht an<br />

die Arbeitgeber, welche ihre Mitarbeiter kurzfristig<br />

und unkompliziert freigestellt haben.<br />

i. A. Ralf Hauptvogel<br />

Ortswehr <strong>Drebkau</strong>/<strong>Kausche</strong><br />

Nachruf<br />

Und immer sind irgendwo Spuren seines Lebens.<br />

Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.<br />

Sie werden uns immer an ihn erinnern und ihn uns nie<br />

vergessen lassen.<br />

In Trauer nehmen wir Abschied von unserem<br />

langjährigen<br />

Kameraden<br />

Oberbrandmeister Herbert Peter<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Falk Skorna<br />

<strong>Stadt</strong>wehrführer<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong><br />

<strong>Drebkau</strong>, im August 2010<br />

Olaf Ernst<br />

Ortswehrführer<br />

<strong>Drebkau</strong>/<strong>Kausche</strong><br />

Stefan Grothe<br />

Vorsitzender<br />

Feuerwehrverein<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Drebkau</strong> e.V

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