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200 Jahre Stadtkirche Drebkau - Stadt Drebkau

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<strong>Drebkau</strong> - 10 -<br />

Nr. 21/<strong>200</strong>9<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“ - die weltweit größte<br />

Geschenk-Aktion für Kinder in Not – inzwischen auch bei uns<br />

eine beliebte Aktion, um Kindern in Osteuropa und anderen<br />

Regionen der Welt eine unvergessliche Weihnachtsfreude zu<br />

bereiten.<br />

Zum Packen eines Schuhkartons (ca. 30 x 20 x 10 cm) gilt es,<br />

bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Nähere Infos dazu<br />

erhalten Sie im Kirchenbüro in den hierzu ausliegenden Flyern.<br />

Sie können Ihre Päckchen bis zum 12.11. im Kirchenbüro<br />

sowie am Samstag, den 14.11. um 16:30 Uhr beim diesjährigen<br />

Martinsfest im Gemeindezentrum Kausche abgeben.<br />

Durch Ihr Engagement helfen Sie mit, den Kindern, die auf der<br />

Schattenseite dieser Welt leben, Freude & Hoffnung zu schenken!<br />

<strong>200</strong> <strong>Jahre</strong> <strong><strong>Stadt</strong>kirche</strong> ...<br />

Es war ein Zeichen des wirtschaftlichen Aufschwunges und<br />

der Emanzipation, als <strong>Drebkau</strong> im <strong>Jahre</strong> 1809 eine steinerne<br />

Kirche erhielt.<br />

<strong>Drebkau</strong> war „filia“ (Tochter) der Kirche zu Steinitz und hatte<br />

bis dahin mehrere hölzerne<br />

Vorgängerbauten, welche immer auch Opfer der <strong>Stadt</strong>brände<br />

wurden.<br />

Gerne hätten wir noch in diesem Jahr das <strong>200</strong>-jährige<br />

Bestehen der Kirche mit einem Festgottesdienst gefeiert.<br />

Jedoch waren die Schäden unerwartet groß. Auch<br />

Bauexperten hatten nicht erwartet, dass wir zwei Drittel des<br />

Turmes würden abtragen müssen.<br />

Zuvor müssen es illustre Zustände um die Kirche herum gewesen<br />

sein.<br />

Ohne gesonderte Umzäunung war die Kirche von Gräbern<br />

umgeben, wie damals üblich, mit Holzeinfassungen. Daneben<br />

stand an Markttagen Vieh und alles was zum Markttreiben<br />

gehörte. Es gab Klagen, dass sich das Markttreiben dann auch<br />

zwischen (!) den Gräbern abspielte. Das war die Ursache, das<br />

<strong>Drebkau</strong> schon relativ frühzeitig einen gesonderten Friedhof<br />

erhielt. Der Bau der Kirche, insbesondere der Innenausbau verzögerte<br />

sich jedoch weiter. 1806 war das Heilige Römische<br />

Reich Deutscher Nation sang und klanglos untergegangen. Die<br />

sogenannten „Napoleonischen Kriege“ (auch:<br />

„Befreiungskriege“ genannt), hielten Europa noch bis 1815 in<br />

Atem. Erst 1818 war der Innenbausbau der Kirche abgeschlossen.<br />

Solange werden wir diesmal hoffentlich nicht brauchen!<br />

Wenn Sie die Geschichte unserer Kirche interessiert, werden<br />

sie dazu bald eine kleine Broschüre kaufen können.<br />

Mit freundlichen Grüßen – Ihr Pfarrer Wg. Selchow<br />

Und hier noch einmal die Bankverbindung für Ihre Spenden:<br />

Empfänger: Ev. Kirchenkreisverband NL<br />

Konto – Nr. 77 88 00 BLZ: 100 602 37<br />

Bank: Ev. Darlehensgenossenschaft BLN<br />

Verwendung: 6153 / Innensanierung<br />

Friedhofsnachrichten<br />

Nur noch knapp ein Monat bis zum Ewigkeitssonntag – und<br />

deshalb wieder Zeit für den schon zur Tradition gewordenen<br />

Arbeitseinsatz auf unseren Friedhöfen – welche bis dahin wieder<br />

besonders schön und sauber sein sollten.<br />

Einige fleißige Helfer haben auf allen Friedhöfen in ehrenamtlicher<br />

Arbeit in den vergangenen Tagen und Wochen das viele<br />

Laub zusammengeharkt und so mitgeholfen, dass die<br />

Friedhöfe einen ordentlichen Eindruck hinterlassen – dafür ein<br />

riesiges Dankeschön!<br />

Friedhofseinsatz ist am Sonnabend, dem 14. November um<br />

8.30 Uhr auf dem <strong>Drebkau</strong>er und Kauscher Friedhof und ab<br />

9 Uhr auf dem Steinitzer Friedhof.<br />

Aufgerufen sind ALLE NUTZER von Grabstellen, sich daran<br />

zu beteiligen!<br />

Es wäre schön und wünschenswert, auch mal „neue<br />

Gesichter“ begrüßen zu dürfen. Helfen Sie bitte mit, den<br />

Friedhöfen zum Totensonntag ein würdiges Aussehen zu verleihen.<br />

Wir freuen uns über jede Hilfe, da die Arbeiter das viele<br />

Laub nicht allein bewältigen können – in der Pause wird dann<br />

wieder für Kaffee bzw. Tee und eine kleine Stärkung gesorgt.<br />

Erinnern möchten wir auch gleichzeitig an die Überprüfung der<br />

Liegezeit Ihrer Grabstellen. Die Liegezeit beträgt 25 <strong>Jahre</strong> –<br />

sollte die Liegezeit abgelaufen sein, müssen Sie die<br />

Grabstellen im Kirchenbüro abmelden; eine eigenmächtige<br />

Einfriedung der Grabstellen ist nicht erlaubt.<br />

Das Ablegen von Grabsteinen und Einfassungen auf dem hinteren<br />

Teil des Friedhofs, sowie das Ablegen großer Sträucher<br />

und Koniferen auf dem Komposthaufen müssen genehmigt<br />

sein und sind gebührenpflichtig. Wollen Sie die Liegezeit verlängern<br />

lassen, müssen sie dies im Kirchenbüro veranlassen.<br />

Die Verlängerungsgebühr für eine Einzelgrabstelle beträgt mit<br />

Nebenkosten 15 €.<br />

Ein Problem auf allen Friedhöfen sind immer wieder die<br />

leeren Konservengläser, die viele Nutzungsberechtigte als<br />

Blumenvasen benutzen und nach Gebrauch einfach am<br />

Komposthaufen abstellen. BITTE entsorgen Sie diese selbst<br />

nach Gebrauch im Glascontainer!<br />

Ein weiteres Problem sind auch die Grablichter – bitte<br />

diese in Ihrem Restmüll entsorgen - DANKE!<br />

An alle Gemeindeglieder nochmals HERZLICHEN DANK<br />

für die vielen Erntegaben zur Ausschmückung unserer<br />

Kirchen!<br />

Diese wurden zusammen mit Erntegaben & Sachenspenden<br />

(Männer-, Frauen-, Kindersachen, Geschirr etc.) von den<br />

Kirchgemeinden Spremberg u. Schwarze Pumpe gesammelt<br />

und nach Zary (Sorau) gebracht und an die Frauen & Kinder<br />

des dortigen Frauenhauses, sowie an ein Obdachlosenheim<br />

für Männer in der Nähe von Zary verteilt und natürlich mit großer<br />

Freude empfangen.<br />

So konnten wir auch den Menschen, die auf der Schattenseite<br />

des Lebens sind, ein Lächeln ins Gesicht zaubern!<br />

Ich verbleibe mit lieben Grüssen und ein paar Gedanken von<br />

Bertolt Brecht:<br />

Ich höre, dass in New York, an der Ecke der 26. Straße und des<br />

Broadway, während der Wintermonate jeden Abend ein Mann<br />

steht und den Obdachlosen, die sich ansammeln, durch Bitten<br />

an Vorübergehende ein Nachtlager verschafft. Die Welt wird<br />

dadurch nicht anders, die Beziehungen zwischen den<br />

Menschen bessern sich nicht. Das Zeitalter der Ausbeutung<br />

wird dadurch nicht verkürzt. Aber einige Männer haben ein<br />

Nachtlager, der Wind wird von ihnen eine Nacht lang abgehalten.<br />

Der ihnen zugedachte Schnee fällt auf die Straße.<br />

Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen Sabine Peter

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