Jugendarbeit – Abschlussbericht des Jugendar- beiters Hendrik Lohse

KIRCHE IM RINGGAU KIRCHENGEMEINDE DATTERODE-RÖHRDA
I
n diesen Wochen leben wir auf Ostern hin. Manche
von uns ganz bewusst, indem sie die Fastenzeit ernst
nehmen und zum Beispiel an der Aktion „7Wochen
ohne“ teilnehmen. Sie erleben durch freiwilligen Verzicht,
dass scheinbar fest gefügte Strukturen und Gewohnhei-
ten durchbrochen werden können.
Und Ostern? Das Licht des Ostermorgens, das ist das
Licht, das hinter der Mauer „Unmöglich“ aufstrahlt und
aus den Grenzen und Unmöglichkeiten unseres Lebens
Gottes „Möglich“ macht.
W as bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei
Gott möglich“ - in dieser Hoffnung gehen wir auf
das Osterfest zu, bereiten uns vor auf die Botschaft, die
hoffentlich alle aus den Ostergottesdiensten mitnehmen
können: „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Halleluja!“
I n Wort und Bild wollen wir Ihnen nun Einblick geben in
das, was in den vergangenen Wochen in unseren Gemeinden
geschehen ist und worauf wir uns vorbereiten.
Vielleicht auch neue Möglichkeiten für Sie?
Weltgebetstag
„Viele sind wir,
doch eins in Christus“
- unter diesem
Motto stand der
diesjährige Weltgebetstag
aus Papua-Neuguinea.
Das Land nördlich
von Australien besteht
aus 600 In-
Gestaltete Mitte beim Gottesdienst
seln, 800 Sprachen
werden dort gesprochen und die Menschen leben
bis heute oft abgeschieden in ihren Dörfern ohne Strom
und Wasserversorgung. So bestehen die unterschiedlichsten
Kulturen nebeneinander, aber die Bevölkerung
bekennt sich zu etwa 95% zum christlichen Glauben.
Das ist der Hintergrund des Mottos, das die Frauen aus
Papua Neuguinea mit ihrem Gottesdienst in alle Welt geschickt
haben. Am ersten Freitag im März, am 06.03.,
haben wir diesen Gottesdienst in der Wilhelm-Schellhase-Halle
in Röhrda mit etwa 90 Frauen und einigen Männern
gefeiert. Das Vorbereitungsteam, bestehend aus
Frauen beider Gemeinden, hat sich in den 2 Monaten
zuvor intensiv mit den Texten und Themen dieses Jahres
beschäftigt und hat den Gottesdienst, die Gestaltung des
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Raums und die Bewirtung sorgfältig vorbereitet. Auch die
Seniorengymnastik aus Datterode hat wieder eine
Tanzeinlage vorbereitet und drei Jugendliche haben den
Gesang mit selbst hergestellten Trommeln begleitet.
Wie schon im vergangenen Jahr, war es dem Vorbereitungsteam
auch in diesem Jahr wichtig, nicht nur sich
selbst und die GottesdienstteilnehmerInnen über Lebensbedingungen
der Menschen im Weltgebetstagsland
zu informieren, sondern auch aktiv zu handeln, wo es
möglich ist. Dazu dient natürlich in erster Linie die Kollekte,
bei der in diesem Jahr fast 240 Euro zusammen
kamen. Sehr viele nahmen aber auch an einer Unterschriftenaktion
teil, die sich gegen die sozialen und ökologischen
Bedingungen bei der Palmölproduktion im
Land richtete. Etwa 80 Unterschriften konnten von uns
an Ministerin Wietschorek-Zeul^^ geschickt werden. Außerdem
wurden am von Konfirmanden betreuten Verkaufsstand
des Eine-Welt-Ladens Bad Hersfeld Waren
aus Papua-Neuguinea und früheren Weltgebetstagsländern
angeboten und ein Erlös von 170,50 Euro erzielt.
Der Laden in Bad Hersfeld wird ehrenamtlich betrieben,
der Verkaufserlös kommt über die Vertriebsorganisation
GEPA in der Regel kleinen Projekten und Produktionsgenossenschaften
zugute. Herzlichen Dank allen Beteiligten
für ihr großes Engagement für dieses Ereignis. Wir
freuen uns schon auf die Vorbereitungszeit des nächsten
Jahres, in der Kamerun unser Thema sein wird.
Kinderweltgebetstag
Am Sonntag darauf feierten die Kinder und Familien aus
Datterode und Röhrda gemeinsam den Kinderweltgebetstag.
Zunächst trafen sich die Kinder mit dem KiGo-
Team im Gemeindehaus Datterode, um vom Land Pa-
Paradiesvögel beim Kinderweltgebetstag