Jugendarbeit – Abschlussbericht des Jugendar- beiters Hendrik Lohse

Jugendarbeit – Abschlussbericht des Jugendar- beiters Hendrik Lohse Jugendarbeit – Abschlussbericht des Jugendar- beiters Hendrik Lohse

kirchenkreis.eschwege.de
von kirchenkreis.eschwege.de Mehr von diesem Publisher
09.01.2013 Aufrufe

Jugendarbeit Abschlussbericht des Jugendarbeiters Hendrik Lohse Liebe Gemeindeglieder der Ringgaugemeinden, liebe Teenies und liebe Jugendliche, Mein Weg führt mich nun weg aus dem Ringgau. Und es gibt verschiedene Gefühle in mir, wenn ich mich an die Tätigkeit hier vor Ort erinnere, viel Freude, manche Enttäuschung und manche Traurigkeit. Das wird ihnen/euch vielleicht ähnlich gehen. Im September 2007 wurde ich im evangelischem Gemeindeverband Nordringgau angestellt, unter der Jahreslosung : Siehe ich will ein Neues schaffen, es wächst schon auf erkennt ihrs nicht. Jesaja 43,19 Fast alles war für mich Neuland und für viele war auch ich Neuland. Wir haben im Gemeindeverband gemeinsam für das Neue, eine kirchliche Jugend- und Teenyarbeit, gekämpft und gearbeitet. Dieses Engagement der ehrenamtlichen und der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hat in verschiedenen Formen begonnen, als kleiner Keimling aufzuwachsen. Manchmal, so müssen wir uns eingestehen, ging es nicht immer schnell genug. So ist es aber nun einmal im Leben. Was aber, in dem knappen Jahr nach der ersten gemeinsamen Sitzung des Jugendbeirates im Januar 2008, nach der Kirchenvorstandswahl 2007, entstanden ist, ist biologisch gesprochen, nun schon zu einem kleinen Pflänzchen bzw. zu mehreren Pflänzchen herangewachsen. Das ist ein Grund heute Gott dafür zu danken. Die Kontaktarbeit war das A und O in meinem zu betreuenden Arbeitsfeld. Nach den ersten Anläufen und verschiedenen Treffen mit den Teens und Jugendlichen vor Ort, dem Bekanntmachen bei den hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen im Kirchenkreis und dem Kennen - 6 - lernen der Verantwortlichen im Haus der Kirche in Kassel konnte es langsam weitergehen Angebote ins Leben zu rufen. Ideen gab es viele, aber womit fängt man an? Was will man als erstes erreichen? Ist es möglich etwas Kontinuierliches anzubieten? Wie kommt es an? Wo soll es sein, da viele erreicht werden sollen, aber man auch versuchen will niemand außen vor zu lassen. Viele Frage und Gedanken, die auch bedacht werden müssen und mussten. Schritt für Schritt sind wir auf dem neuen Weg gemeinsam unterwegs gewesen. Das Kickerprojekt, der Teeny Event auf dem Sportplatz in Weißenborn mit 63 Teilnehmenden und vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die es nicht funktioniert hätte, Sommerfreizeiten (Schwarzenborn, Dänemark, Ungarn, Dresden), die Jugendfete auf dem Eichenberg, gemeinsame Konfirmandentage im Gemeindeverband, Teeny Nachmittage zum Thema Schokolade, Jugendabende (wöchentlich), Gitarrenunterricht (14-tägig), Bürozeiten, Kreiskonfirmanden- und Jugendgottesdienst und verschiedene Orte des Gesprächs haben meine Arbeit vor Ort ausgemacht. Dafür können wir Gott auch danken, diesen Schritt innerhalb eines Jahres nach vorn gegangen zu sein. Die Entscheidung auf eine andere Stelle zu wechseln, habe ich mir mit Blick auf das eben Ge- und Benannte nicht leicht gemacht. Ich habe für den Ringgau eine Vision vor Augen, die auch schon als kleines Pflänzchen zu wachsen beginnt. Viele Reden, reden von Visionen, oder viele bedeutende Menschen reden, Reden, von Visionen, aber ohne diese, so denke ich, ist es schwer den schon sichtbaren Weg zu verlassen oder die Grundstücksgrenzen des anderen zu übersehen. Visionen braucht die Welt, Visionen brauchen wir selbst, nicht nur für die Arbeit, sondern besonders auch für unser eigenes Leben.

KIRCHE IM RINGGAU JUGENDARBEIT ABSCHLUSSBERICHT DES JUGENDARBEITERS HENDRIK LOHSE Visionen, gleich zu setzen mit Unwirklichkeiten, Scheinbildern, Phantasien oder Träumen. Sie sind nötig um Weitsicht zu wahren. Ohne ein wenigstens imaginäres Ziel wird und bleibt vieles schwierig. Allerdings muss man sagen, Visionen oder Träume bleiben oft unerfüllt. Dennoch kann es gelingen, dass sie zur Wirklichkeit werden. Jedoch dauert es meist, denn es muss gelingen, dass mehrere diesen Traum mit träumen und mutig versuchen den neuen Weg zu beschreiten. Es würde dazu unzählige Beispiele geben. An dieser Stelle nur 2: Zum Ersten: Jesus Vision von einer Besseren Welt: Die Bergpredigt, diese Vision verfolgen wir mehr oder weniger schon seit 2000 Jahren mit mal mehr und mal weniger Erfolg. Aber wir Christen bleiben dran. Und zum Zweiten: die Rede von Martin Luther King: I have a dream. Da hat sich seit dem 28.08.1963 einiges getan, heute gibt es sogar einen schwarzen Präsidenten Viele Menschen kämpfen für die Träume und Visionen. Und so ist es, dass der Jugendabend weiterhin dienstags im Martin Luther Heim in Netra stattfinden wird, weil es Menschen wichtig ist, dass Jugendlichen diesen Raum als ihren gewinnen können, mit der Vision, dass noch mehr Jugendliche kommen. Es gibt Jugendliche und Erwachsene, die viel Spaß bei der Vorbereitung und Durchführung für einen Teenynachmittag haben. Ich bin mir sicher, dass diese weitergehen können und werden. Der erste Schritt ist getan. Es gibt eine Fahrradfreizeit als Sommerangebot vom Kirchspiel Datterode/ Röhrda für den gesamten Gemeindeverband. Nutzt die Chance mitzuradeln. - 7 - Es gibt gemeinsame Konfirmandentage, die weiterlaufen sollten, als Chance für die Konfirmanden und die Hauptamtlichen sich besser kennen zu lernen. Die Pfarrer des Gemeindeverbandes haben am 14.02.2009, zu meinem Verabschiedungsgottesdienst, ein gemeinsames Anspiel aufgeführt. Ein Zeichen für den Zusammenhalt und einen gemeinsamen Weg. Wenn wir Gott gemeinsam dafür Bitten, dass es hier vor Ort mit der Teeny-, Konfi- und Jugendarbeit weitergeht und dass es eine/n neue/n Stellenbewerberin/er gibt, so kann es zum Erfolg führen, wenn wir diesen Traum Wirklichkeit lassen werden wollen. Gemeinsam mit Mut und Vertrauen führt der Weg zum Erfolg. Nicht die Stärksten oder Schnellsten werden Erfolg haben, sondern die, die daran glauben. Jahreslosung 2009: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Lukas 18,27 Gott segne sie und euch. Shalom Ihr/ euer/ dein Hendrik Lohse Etwas zum Nachdenken:

KIRCHE IM RINGGAU JUGENDARBEIT <strong>–</strong> ABSCHLUSSBERICHT DES JUGENDARBEITERS HENDRIK LOHSE<br />

Visionen, gleich zu setzen mit Unwirklichkeiten, Scheinbildern,<br />

Phantasien oder Träumen. Sie sind nötig um<br />

Weitsicht zu wahren.<br />

Ohne ein wenigstens imaginäres Ziel wird und bleibt vieles<br />

schwierig.<br />

Allerdings muss man sagen, Visionen oder Träume bleiben<br />

oft unerfüllt. Dennoch kann es gelingen, dass sie zur<br />

Wirklichkeit werden. Jedoch dauert es meist, denn es<br />

muss gelingen, dass mehrere diesen Traum mit träumen<br />

und mutig versuchen den neuen Weg zu beschreiten.<br />

Es würde dazu unzählige Beispiele geben. An dieser<br />

Stelle nur 2:<br />

Zum Ersten:<br />

Jesus Vision von einer Besseren Welt:<br />

Die Bergpredigt, diese Vision verfolgen wir mehr oder<br />

weniger schon seit 2000 Jahren mit mal mehr und mal<br />

weniger Erfolg. Aber wir Christen bleiben dran.<br />

Und zum Zweiten:<br />

die Rede von Martin Luther King:<br />

I have a dream. Da hat sich seit dem 28.08.1963 einiges<br />

getan, heute gibt es sogar einen schwarzen Präsidenten<br />

Viele Menschen kämpfen für die Träume und Visionen.<br />

Und so ist es, dass der Jugendabend weiterhin dienstags<br />

im Martin <strong>–</strong> Luther <strong>–</strong> Heim in Netra stattfinden wird,<br />

weil es Menschen wichtig ist, dass Jugendlichen diesen<br />

Raum als ihren gewinnen können, mit der Vision, dass<br />

noch mehr Jugendliche kommen.<br />

Es gibt Jugendliche und Erwachsene, die viel Spaß bei<br />

der Vorbereitung und Durchführung für einen Teenynachmittag<br />

haben. Ich bin mir sicher, dass diese weitergehen<br />

können und werden. Der erste Schritt ist getan.<br />

Es gibt eine Fahrradfreizeit als Sommerangebot vom<br />

Kirchspiel Datterode/ Röhrda für den gesamten Gemeindeverband.<br />

Nutzt die Chance mitzuradeln.<br />

- 7 -<br />

Es gibt gemeinsame Konfirmandentage, die weiterlaufen<br />

sollten, als Chance für die Konfirmanden und die Hauptamtlichen<br />

sich besser kennen zu lernen.<br />

Die Pfarrer <strong>des</strong> Gemeindeverban<strong>des</strong> haben am<br />

14.02.2009, zu meinem Verabschiedungsgottesdienst,<br />

ein gemeinsames Anspiel aufgeführt. Ein Zeichen für<br />

den Zusammenhalt und einen gemeinsamen Weg.<br />

Wenn wir Gott gemeinsam dafür Bitten, dass es hier vor<br />

Ort mit der Teeny-, Konfi- und <strong><strong>Jugendar</strong>beit</strong> weitergeht<br />

und dass es eine/n neue/n Stellenbewerberin/er gibt, so<br />

kann es zum Erfolg führen, wenn wir diesen Traum Wirklichkeit<br />

lassen werden wollen.<br />

Gemeinsam mit Mut und Vertrauen führt der Weg zum<br />

Erfolg.<br />

Nicht die Stärksten oder Schnellsten werden Erfolg haben,<br />

sondern die, die daran glauben.<br />

Jahreslosung 2009:<br />

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei<br />

Gott möglich.<br />

Lukas 18,27<br />

Gott segne sie und euch.<br />

Shalom<br />

Ihr/ euer/ dein <strong>Hendrik</strong> <strong>Lohse</strong><br />

Etwas zum Nachdenken:

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!