Jugendarbeit – Abschlussbericht des Jugendar- beiters Hendrik Lohse

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Liebe Leserin, lieber Leser! S ie halten nun die erste Ausgabe des Gemeindebriefes Kirche im Ringgau im Jahr 2009 in Händen. Eine Zeit vieler Ereignisse ist die Zeit vor dieser Ausgabe gewesen: Die Advents- und Weihnachtszeit, Jahreswechsel, Weltgebetstag, Konfirmandenfreizeit, Vorbereitung auf die Konfirmationen. D avon werden wir in dieser Ausgabe berichten. Und auch vom Apostel Paulus. In diesem Jahr wird – vor allem in der römisch-katholischen Kirche das Paulusjahr gefeiert. Aber auch für uns ist es gut, uns mit diesem bedeutsamen und in seiner Theologie scharfsinnigen, aber auch sperrigen Theologen zu beschäftigen, der Theologen immer wieder zu neuen Wegen inspiriert hat, wie beispielsweise Martin Luther oder Karl Barth. A uch eine personellen Veränderung hat es in der Zwischenzeit gegeben: Der Jugendarbeiter Hendrik Lohse hat zum 01.03. eine neue Stelle in Darmstadt angetreten. Wir konnten ihm keine ganze Stelle anbieten und verstehen seinen Schritt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft viele Erfolg und Gottes Segen. Seinen Abschlussbericht können Sie auf den Seiten 6 und 7 dieser Ausgabe lesen. Eine besinnliche Passions- und eine fröhliche Osterzeit wünscht Ihnen Dank an alle Spender und Spenderinnen Impressum / Spendenkonten Impressum: Kirche im Ringgau - Gemeindebrief Herausgeber: Die Evangelischen Kirchengemeinden im Ringgau Redaktion: Pfr. Kai Uwe Schröter, Pfrin. Katrin Schröter (Datterode), Pfrin. Andrea Kaiser (Netra), Pfr. Dirk Panke (Renda) Schlussredaktion: K.U. Schröter Versand: K.U. Schröter, Am Kirchrain 14, 37296 Ringgau–Datterode Druck: Druckerei Hellwig, Oberlandstraße 16, 37269 Eschwege Finanzierung: Durch Spenden und Sponsoren - 2 - das Redaktionsteam der Kirche im Ringgau. Die Bitte um Unterstützung des Evangelischen Gemeindeverbandes Nordringgau ist auf ein erfreuliches Echo gestoßen: Bis Mitte Februar haben Sie zusammen 3.405 € für die verschiedenen Aufgaben im Gemeindeverband gespendet. Im Einzelnen bedeutet das: Allgemeine Aufgaben: 1.795 €, Gemeindebrief: 181,67 €, Kirchenmusik: 150 €, für die kirchlichen Gebäude: 516,67 € und für diakonische Aufgaben: 761,66 €. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für diese Unterstützung. Sie zeigen mit Ihren Gaben, wie sehr Sie mit dem Gemeindeverband und den einzelnen Kirchengemeinden verbunden sind, zumal viele von Ihnen darüber hinaus in ihren Gemeinden besondere Spendenzwecke zusätzlich unterstützen. Zuschriften, Beiträge und Leserbriefe bitte an die zuständigen Pfarrämter schicken. "Der Gemeindebrief - Kirche im Ringgau" erscheint viermal im Jahr in allen Ortsteilen der Gemeinde Ringgau (Datterode, Grandenborn, Lüderbach, Netra, Renda, Rittmannshausen und Röhrda) sowie in Herleshausen-Altefeld (Kirchspiel Renda). Unsere Spendenkonten: Kirchenkreisamt Eschwege/Gemeindebrief "Kirche im Ringgau"/ KiKa Ev. Gemeindeverband Nordringgau/Spende Sparkasse Werra – Meißner (BLZ 522 500 30) Kto. 13 508 Ev. Kreditgenossenschaft Kassel (BLZ 520 604 10) Kto. 1 200 100 Postgiro Frankfurt/M. (BLZ 500 100 60) Kto. 85 933-601 Raiffeisenbank Eschwege (BLZ 522 603 85) Kto. 2 432 200
2000. Geburtstag des Apostels Paulus An 2 Tagen im Jahr (25. Januar = Pauli Bekehrung und 29. Juni = Tag der Apostel Petrus und Paulus) gedenkt die Kirche des Apostels Paulus, der nach Apostelgeschichte 16 das Evangelium nach Europa gebracht hat, der zwar unscheinbar von Mosaik aus Ravenna Gestalt, aber um so mehr mit der Kraft des göttlichen Wortes den Glauben der Christenheit wie kaum ein anderer geprägt hat. Niemand weiß genau, in welchem Jahr der Apostel Paulus geboren wurde. Das Heiligenlexikon datiert sein Geburtsjahr zwischen 7 und 10 n. Chr. Dennoch hat Papst Benedikt XVI. das Jahr 2008 als Paulus-Jahr ausgerufen. Die Idee eines Paulusjahres wurde in der Evangelischen Kirche verhalten aufgenommen, da der Papst den Gläubigen anlässlich der Paulus-Feierlichkeiten „Ablass“ in Aussicht stellte. Immerhin war es der Römerbrief des Apostels, der Martin Luther zu seiner Lehre von der Rechtfertigung allein aus Glauben geführt hat. Der Handel mit Ablassbriefen war einer der stärksten Auslöser für Luthers Kritik am Papst und an der Kirche seiner Zeit. „So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.“ Paulus im Römerbrief 3,28 Wie funktioniert Ablass? Anlässlich des 2000. Geburtstages des Apostels Paulus feiert die (katholische) Kirche vom 28. Juni 2008 bis 29. Juni 2009 das „Paulusjahr“ und gewährt innerhalb dieses Zeitraumes besondere Ablässe. Der Gläubige kann (max. 1x pro Tag), entweder für sich selbst, einen Verstorbenen oder die armen Seelen im Fegefeuer einen Vollablass erwirken. Dazu muss er z.B. an einer öffentlichen hl. Messe zu Ehren des Apostels teilnehmen. Für Kranke genügt auch die geistige Teilnahme. Eine Pilgerreise nach Rom zur Basilika St. Paul bewirkt ebenfalls Ablass. Der Ablass ist in der katholischen Theologie die Läuterung des Sünders durch Verrichtung einer Buße. Mit der Lehre vom Fegefeuer entstand die Vorstellung von zeitlichen Sündenstrafen im Jenseits, die durch Buße und gute Werke im Diesseits vermieden oder verkürzt werden - 3 - können. Was können wir von Paulus heute lernen? Zwei Jahrtausende liegen zwischen uns und dem Wirken des Paulus. Eine lange Zeit. Und doch gibt es überraschende Parallelen. Damals wie heute muss sich die Botschaft Jesu Gehör verschaffen. Das Evangelium ist nur ein Angebot unter vielen auf dem großen Markt der Möglichkeiten. Die Konkurrenz ist gewaltig. Nirgendwo wird das so spürbar wie in den großen Städten. Paulus hatte damit kein Problem. Er war ein Stadtkind. Aufgewachsen im kleinasiatischen Tarsus, einer Handelsmetropole an der Südküste der heutigen Türkei. Studiert hatte er in Jerusalem. Paulus zog es in die geschäftigen Zentren am Mittelmeer: Korinth, Philippi, Thessaloniki, Ephesus. Hier gründete er seine christlichen Gemeinden. Er predigte in aller Öffentlichkeit: auf Marktplätzen und an den Stadttoren, in Einkaufshallen, Synagogen, und Lehrsälen. Paulus ging auf die Leute zu, stürzte sich ins Getümmel. Unvoreingenommen suchte er den Dialog mit allen Bewohnern, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, Kultur oder Religion. Der Apostel war ein Weltbürger. Er hatte einen römischen Pass, war ein ausgebildeter jüdischer Gelehrter und beherrschte mehrere Sprachen. Paulus übersetzte die Botschaft Jesu in die Bilder und Erfahrungen des städtischen Lebens. Er sprach von den Wettkämpfen im Stadion und auf der Rennbahn, von den Schauspielen im Theater, vom Kaufen und Verkaufen in den Geschäften. So konnte ihn jeder verstehen. Den christlichen Glauben leben in einer multi-kulturellen Gesellschaft, unter Gläubigen und Ungläubigen. Heute ist es nicht anders. Deshalb können Christen viel von Paulus lernen. Ohne Berührungsängste auf andere zugehen. Mit ihnen ins Gespräch kommen. Sich auf ihre Fragen einlassen. Dabei offen seine Überzeugung bekennen. Schließlich brauchen sich die Christen mit ihrer Botschaft nicht zu verstecken. nach einem Beitrag von Andreas Britz für den SWR. Eigentlich heißt er Saulus Er wird in Tarsus, der hellenistischen Hauptstadt der römischen Provinz Zilizien, geboren. Bald nach Jesus, den er nie treffen wird. Tarsus ist ein Zentrum von Bildung und Philosophie. Saulus wird zum jüdischen Gesetzeslehrer ausgebildet und ist stolz auf sein jüdisches Erbe. Auf die Judenchristen ist er nicht gut zu sprechen. Es ist das Leben einer faszinierenden Wandlung, vom eifernden Christenverfolger, der das Gesetz des Mose verteidigt, zum eifrigen Verkündiger des Evangeliums.
Seite 1: 30. Jahrgang Ausgabe 1/2009 INHALTS
Seite 5 und 6: KIRCHE IM RINGGAU 2000. GEBURTSTAG
Seite 7 und 8: KIRCHE IM RINGGAU JUGENDARBEIT - AB
Seite 9 und 10: KIRCHE IM RINGGAU KIRCHENGEMEINDE D
Seite 11 und 12: Kirchspiel Netra-Lüderbach Weltgeb
Seite 13 und 14: KIRCHE IM RINGGAU KIRCHSPIEL NETRA-
Seite 15 und 16: KIRCHE IM RINGGAU KIRCHSPIEL RENDA
Seite 17 und 18: Diakonieseite Neujahrsempfang des F
Seite 19 und 20: KIRCHE IM RINGGAU AUS DER KONZEPTIO
Seite 21 und 22: Konfirmandentagung auf der Burg Lud
Seite 23 und 24: So finden Sie uns Diakonische Einri

Jugendarbeit – Abschlussbericht des Jugendar- beiters Hendrik Lohse

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?