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Jugendarbeit – Abschlussbericht des Jugendar- beiters Hendrik Lohse

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Kirchspiel Renda<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

mit ausgelassenem närrischen Treiben ist vor wenigen<br />

Wochen vielerorts die stille und besinnliche Passionszeit<br />

eingeläutet worden. Einen neuen Blickwinkel hierauf eröffnete<br />

mir vor kurzem ein Bild, das bei<strong>des</strong> auf interessante<br />

Weise miteinander verbindet: ein Mann <strong>–</strong> dargestellt<br />

mit einem karogemusterten Kostüm mit plissiertem<br />

Rundkragen im Stil eines Harlekin. Aus großen, melancholischen<br />

Augen blickt er ernst und traurig; auf dem<br />

Kopf eine Narrenkappe. Der Titel <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong>: „Christus<br />

als Narr.“ Was für eine Provokation, denke ich! Den Narren<br />

oder Clown kenne ich aus dem Zirkus: Der Spaßmacher,<br />

unfreiwillig komisch, weil so herrlich ungeschickt,<br />

so unbeholfen, so unsicher oder ängstlich. Nicht zuletzt<br />

aber auch eine tragische Figur, die verlacht und nicht<br />

ernst genommen wird.<br />

Und so wird Christus dargestellt? Gottes Sohn <strong>–</strong> jemand,<br />

der ausgelacht und nicht ernst genommen wird, ein<br />

Narr? Tatsächlich liest sich die Passionsgeschichte für<br />

viele Menschen wie eine Narrengeschichte: Was ist das<br />

für ein Gott, der, anstatt seine Allmacht zu gebrauchen,<br />

sich von seinem besten Freund verraten lässt, in großer<br />

Angst auf seine Gefangennahme wartet, sich auspeitschen,<br />

verspotten und misshandeln lässt und schließlich<br />

am Kreuz qualvoll stirbt? Anstößig ist das und eine Narrheit<br />

in den Augen der Welt: Ein leidender Gott ist kein<br />

Gott, der ernst zu nehmen ist; ein Gott, der Schuld vergibt,<br />

anstatt die guten Leistungen zu belohnen, ist kein<br />

gerechter Gott. Vor diesem Hintergrund schreibt Paulus:<br />

„Wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden<br />

ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; denen<br />

aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir<br />

Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.“ (1. Kor<br />

1,23f)<br />

Gott wird Mensch, ganz und gar, und teilt mit uns die<br />

schwächsten, ängstlichsten und peinlichsten Momente<br />

im Leben. Wie kein anderer ist er darum an der Seite eines<br />

jeden Menschen. Darin liegt für mich Gottes Kraft<br />

und eine Weisheit, die unser menschliches Streben nach<br />

Vollkommenheit und Perfektion übersteigt <strong>–</strong> eine Passion<br />

aus Leidenschaft zu uns Menschen.<br />

Ich wünsche Ihnen, dass Sie der Tiefe der Liebe Gottes<br />

und seiner Kraft in dieser Zeit der Passion, aber auch an<br />

den Ostertagen ein Stück näher auf die Spur kommen<br />

und grüße Sie alle herzlich als Ihre Pfarrerin<br />

Heide Michaela Panke<br />

Mit der ersten Ausgabe unserer Kirche im Ringgau in<br />

- 14 -<br />

diesem Jahr neigt sich das Winterhalbjahr seinem Ende<br />

zu <strong>–</strong> Zeit für einen kurzen Rückblick auf die Aktivitäten<br />

<strong>des</strong> Seniorenkreises in Renda. Schon seit den neunziger<br />

Jahren treffen sich die Senioren von Oktober bis<br />

zum Gründonnerstag vierzehntägig am Donnerstagnachmittag<br />

im Pfarrhaus. Eingeladen sind alle, die<br />

sich dazugehörig fühlen. Wir beginnen mit einer Besinnung<br />

zur Monats- oder Tageslosung. Ebenso begleiten<br />

uns Lieder aus dem Gesangbuch sowie Gebete. Danach<br />

gibt es Kaffee, Tee und Kuchen. Die Kuchen und Torten<br />

werden von den Senioren reihum nach Absprache selbst<br />

gebacken. Für Kaffee, Tee sowie Vor- bzw. Nachbereitung<br />

der Räumlichkeit sind die Mitarbeiterinnen (Anneliese<br />

Führer, Johanna Gonnermann, Karin Rudolph) zuständig.<br />

Unsere Aktivitäten <strong>des</strong> letzten Halbjahres:<br />

Am 16.10.2008<br />

hat der Seniorenkreis sich auf den Weg gemacht.<br />

Das Ziel war in Netra der Kindergarten,<br />

damit konnten sie in die Herbstsaison starten.<br />

Von den Kindern und Kindergärtnerinnen herzlich empfangen,<br />

brauchten sie um einen schönen Nachmittag nicht zu<br />

bangen.<br />

Je<strong>des</strong> Kind wählte sich eine „Oma“ aus,<br />

um zu zeigen dieser das ganze „Haus“.<br />

Mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee dazu,<br />

kamen sie ins Gespräch im Nu.<br />

Das gemeinsame Singen <strong>des</strong> Lie<strong>des</strong> „Sonnenblumen<br />

werden groß“<br />

klappte ganz famos.<br />

Die von den Kindern gebastelten Sonnenblumen gab es<br />

dann,<br />

diese kamen bei den „Omas“ gut an.<br />

Die Verbindung zwischen Jung und Alt ist schön,<br />

wie auf den Bildern zu sehen.<br />

Es war ein schöner Nachmittag im Kindergarten,

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