Landesseiten Januar 2011 - Landesverband Westfalen und Lippe ...
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Mit den Worten „Ihr habt mir<br />
die erste Vorstandsratssitzung unter<br />
meiner Leitung leicht gemacht“<br />
<strong>und</strong> guten Wünschen für die bevorstehenden<br />
Festtage schloss<br />
der Vorsitzende Wilhelm Spieß<br />
am 27. November pünktlich um<br />
12.30 Uhr die Herbsttagung 2010<br />
des Vorstandsrates in der Landesschule<br />
in Lünen-Horstmar.<br />
Der <strong>Landesverband</strong>svorsitzende<br />
konnte dazu fast alle Vorsitzenden<br />
der 32 im <strong>Landesverband</strong> vertretenen<br />
Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbände<br />
oder ihre Stellvertreter sowie<br />
alle Mitglieder des Verbandsvorstandes<br />
begrüßen. Ein besonderer<br />
Willkommensgruß richte-<br />
te sich an Werner Siggelkow, den<br />
stellvertretenden Vorsitzenden<br />
des <strong>Landesverband</strong>es Rheinland<br />
<strong>Landesverband</strong><br />
<strong>Westfalen</strong> Braunschweig <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong><br />
der Gartenfre<strong>und</strong>e Kleingärtner e.V.<br />
Arbeitskreise statt Referate<br />
Aktuelle Informationen<br />
aus Braunschweig<br />
Neue Wege bei der Herbsttagung des Vorstandsrates<br />
Ein guter Auftakt der Aktion „Taten statt Weihnachtskarten – Wir spenden für NADESHDA“: Ein Spendenscheck<br />
über 1200 Euro von Hans-Jürgen Asmuß, Vorsitzender des Bezirksverbandes Paderborn, <strong>und</strong> eine weitere Spende<br />
in Höhe von 600 Euro überreicht Dieter Claar, Vorsitzender des Stadtverbandes Herne-Wanne. v.l.: Hans-Jürgen<br />
Asmuß, <strong>Landesverband</strong>svorsitzender Wilhelm Spieß, stellv. <strong>Landesverband</strong>svorsitzender Peter Schulz,<br />
Geschäftsführer Werner Heidemann, Dieter Claar.<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
der Gartenfre<strong>und</strong>e, <strong>und</strong> an die<br />
Ehrenmitglieder Werner Bolder<br />
<strong>und</strong> Mathias Krahnke.<br />
Vorausgegangen waren an zwei<br />
Tagen r<strong>und</strong> siebenstündige Sitzungen,<br />
in denen wichtige Informationen<br />
vermittelt wurden, die<br />
die Basis für einen regen Meinungs-<br />
<strong>und</strong> Gedankenaustausch<br />
bildeten.<br />
Reger Meinungsaustausch<br />
Vor allem der Auftaktabend am<br />
26. November war dem Meinungsaustausch<br />
gewidmet, denn der<br />
stand diesmal unter einem anderen<br />
Aspekt als gewohnt: Nicht ein<br />
Referat mit anschließender Diskussion<br />
stand auf der Tagesordnung,<br />
sondern die konzentrierte<br />
Arbeit in drei Arbeitskreisen. Dabei<br />
widmeten sich die Teilnehmer<br />
intensiv drei aktuellen Themen<br />
zur Zukunft des Kleingartenwesens<br />
in Nordrhein-<strong>Westfalen</strong>.<br />
Die Arbeitsgruppe 1, unter der<br />
Leitung von Peter Hachen aus Siegen,<br />
befasste sich mit dem Thema<br />
„Weiterbildung von Kleingärtnern<br />
auf Landes- <strong>und</strong> Bezirksverbandsebene“.<br />
Mit ihrem Leiter Rolf Rosendahl<br />
aus Warendorf erarbeitete die Arbeitsgruppe<br />
2 Vorschläge, die der<br />
„Stärkung des Ehrenamtes auf<br />
Bezirksverbands- <strong>und</strong> Vereinsebene“<br />
dienen sollen.<br />
In der Arbeitsgruppe 3, mit dem<br />
Leiter Franz Theilenberg aus Gelsenkirchen,<br />
ging es schließlich um<br />
„Zukunftsaufgaben des Kleingartenwesens<br />
auf Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esverbandsebene“.<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>und</strong> Redaktion<br />
Breiter Weg 23<br />
44532 Lünen<br />
Tel. 0 23 06/94 29 40<br />
Fax 0 23 06/9 42 94 20<br />
E-Mail: info@kleingarten.de<br />
www.kleingarten.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Werner Heidemann, Lünen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Donnerstag:<br />
7.30 – 16.00 Uhr<br />
Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr<br />
Redaktionsschluss für<br />
die Ausgabe März <strong>2011</strong><br />
ist Mittwoch,<br />
der 26. <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
(Posteingang <strong>Landesverband</strong>)<br />
In allen Arbeitskreisen kam es<br />
zu einem angeregten Meinungsaustausch.<br />
Dieser führte zu einer<br />
Menge konstruktiver Vorschläge<br />
<strong>und</strong> Lösungsansätze für bestehende<br />
Problemfelder. Die erarbeiteten<br />
Ergebnisse wurden anschließend<br />
im Plenum kurz skizziert. Sie<br />
werden von den Arbeitsgruppenleitern,<br />
schriftlich konkretisiert,<br />
auf der Frühjahrstagung <strong>2011</strong> ausführlich<br />
erörtert werden.<br />
„Blumig heiter“ ging es zunächst<br />
am Samstagmorgen weiter.<br />
Schließlich gab es in der jüngsten<br />
Vergangenheit eine Reihe von Alters-,<br />
Dienst- oder Ehejubilaren<br />
unter den Sitzungsteilnehmern,<br />
die nach traditioneller Praxis des<br />
<strong>Landesverband</strong>es zu Beginn des<br />
zweiten Sitzungstages gebührend<br />
geehrt wurden.<br />
So gab es Blumenpräsente für<br />
die Geburtstagsjubilare Helga Kiefer<br />
von der Geschäftsstelle, Edelgard<br />
Möller aus Dortm<strong>und</strong>, das<br />
Ehrenmitglied Werner Bolder, Kassenprüfer<br />
Reinhard Sender, den<br />
Bezirksverbandsvorsitzenden aus<br />
Bielefeld, Alfred Schmalbeck,<br />
Rolf Gesterkamp aus Lünen sowie<br />
Hans-Jürgen Asmuß aus Paderborn.<br />
Das Blumenpräsent für Ekkehard<br />
Wallusch war auch für seine<br />
Ehefrau Doris gedacht, denn mit<br />
ihr konnte er die Goldene Hochzeit<br />
feiern.<br />
Für sein fünf<strong>und</strong>zwanzigjähriges<br />
Dienstjubiläum wurde schließlich<br />
Geschäftsführer Werner Heidemann<br />
geehrt. Durch diesen<br />
Auftakt entsprechend heiter eingestimmt<br />
machte sich der Vorstandsrat<br />
an die Bewältigung eines<br />
umfangreichen „Informationsmarathons“.<br />
I
<strong>Landesverband</strong>svorsitzender<br />
Wilhelm Spieß leitet souverän seine<br />
erste Vorstandsratssitzung<br />
Johann Ernst, Vorsitzender<br />
des Bezirksverbandes Rheine<br />
Arbeitsgruppenleiter Franz<br />
Theilenberg, Vorsitzender des<br />
Stadtverbandes Gelsenkirchen,<br />
diskutiert mit den Teilnehmern<br />
seiner Arbeitsgruppe über die<br />
„Zukunftsaufgaben des<br />
Kleingartenwesens“<br />
Verbandsnachrichten<br />
Über die „Stärkung des Ehrenamtes“ diskutiert<br />
Rolf Rosendahl, Vorsitzender des Bezirksverbandes<br />
Kreis Warendorf, mit seiner Arbeitsgruppe<br />
Eine Fülle<br />
von Informationen<br />
Ein positives Resümee der gemeinsamen<br />
Vortragsveranstaltung<br />
am 2. September mit dem Ministerium<br />
für Klimaschutz, Umwelt,<br />
Landwirtschaft, Natur-<strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />
des Landes NRW<br />
(MKULNV) <strong>und</strong> dem <strong>Landesverband</strong><br />
Rheinland auf der Landesgartenschau<br />
in Hemer zog Wilhelm<br />
Spieß. Unter der fachk<strong>und</strong>igen<br />
Leitung von Dr. Jons Eisele<br />
vom Ministerium war dies eine<br />
Veranstaltung, bei der versierte<br />
Fachreferenten mit ihren Vorträgen,<br />
basierend auf der Studie zur<br />
Zukunft des Kleingartenwesens<br />
in NRW, Beiträge leisteten, „die<br />
das Kleingartenwesen in unserem<br />
Land sicher weiter nach vorne bringen<br />
können“, so der Vorsitzende.<br />
Auch 2010 wurden zahlreiche<br />
Gesprächen mit Abgeordneten der<br />
im Landtag vertretenen Parteien<br />
<strong>und</strong> Fraktionen geführt. Diese Gespräche<br />
mit teilweise neuen Parlamentariern<br />
sind gut angelaufen<br />
<strong>und</strong> geben Zuversicht für die Zukunft.<br />
Anknüpfend an diesen Tagesordnungspunkt<br />
wurde über einen<br />
geplanten Landesfonds für<br />
sozial schwache Bürger diskutiert,<br />
der ihnen einen Einstieg in den<br />
Kleingarten ermöglichen soll. Allgemein<br />
wurde dieses Vorhaben<br />
vor allem wegen des finanziellen<br />
Risikos für Vereine <strong>und</strong> Verbände<br />
sehr skeptisch beurteilt.<br />
„Nicht nur wegen des herausragenden<br />
Besucherergebnisses von<br />
über einer Million Besuchern muss<br />
die Landesgartenschau in Hemer<br />
unterm Strich als hervorragend<br />
gelungen bezeichnet werden“, so<br />
Werner Heidemann. Dabei haben<br />
sich die Bezirksverbände Iserlohn<br />
<strong>und</strong> Hamm-Kreis Unna an<br />
allen Veranstaltungstagen aktiv<br />
im „Freizeitgarten“ engagiert <strong>und</strong><br />
bei den Besuchern wertvolle Überzeugungsarbeit<br />
für das Kleingartenwesen<br />
geleistet. Stellvertretend<br />
für alle Beteiligten überreichte<br />
Heidemann als Dank Blumen<br />
an Raim<strong>und</strong> Litz, Iserlohn,<br />
<strong>und</strong> Gerhard Rohn, Hamm.<br />
Resultierend aus der noch in<br />
den letzten Wochen in Hemer<br />
präsentierten neuen Ausstellung<br />
„Kleine Gärten in der Stadt“, sozusagen<br />
als „Abfallprodukt“, wurden<br />
acht „Roll Ups“ entwickelt,<br />
die ab Anfang <strong>2011</strong> von interessierten<br />
Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbänden<br />
zwecks Präsentation beim<br />
<strong>Landesverband</strong> ausgeliehen werden<br />
können. Darüber hinaus entstehen<br />
noch neue Infoblätter<br />
„Naturgarten“, die ab Anfang April<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Lehrgänge<br />
an der Landesschule<br />
stark nachgefragt<br />
Ein überaus positives Fazit der an<br />
der Landesschule durchgeführten<br />
Schulungen, besonders bei den<br />
Fachberatern, konnte Landesfachberater<br />
Ludger Niermann ziehen.<br />
Bei den Teilnehmerzahlen gab es<br />
2010 ein Rekordergebnis. Es ist<br />
dabei festzustellen, dass der Frauenanteil<br />
spürbar zunimmt. Außerdem<br />
werden neue Wege beschritten,<br />
wie etwa bei dem im Dezember<br />
durchgeführten Workshop<br />
Peter Hachen, Vorsitzender des Bezirksverbandes<br />
Siegerland, leitet die Arbeitsgruppe „Weiterbildung<br />
von Kleingärtnern auf <strong>Landesverband</strong>s- <strong>und</strong> Bezirksverbandsebene“<br />
„Willkommen im Club der Kleingärtner<br />
– wie gewinnen wir neue<br />
Mitglieder für den Verein?“. Diese<br />
Wintertagung der Bezirks- <strong>und</strong><br />
Stadtverbandsfachberater stehe<br />
diesmal unter einem ganz anderen<br />
Blickwinkel als bisher <strong>und</strong> soll<br />
den Erfahrungsschatz, auch der<br />
Fachberater, nutzen. Außerdem<br />
müsse der Fachberater für noch<br />
mehr Mitwirkung im Verein, über<br />
sein Amt hinaus, sensibilisiert<br />
werden, meinte Niermann.<br />
Eine eher düstere Prognose für<br />
die Frauenfachberatung zeichnete<br />
Karin Hegel, Landesberaterin<br />
für Frauen, Jugend <strong>und</strong> Familie.<br />
Die derzeitige Situation für die<br />
„klassische Frauenfachberatung“<br />
ist als nicht positiv zu bewerten.<br />
Es ist sehr schwer, Nachwuchs zu<br />
finden. Junge Frauen würden sich<br />
aktuell eher für andere Vorstandstätigkeiten<br />
interessieren. Ein Rezept<br />
für eine schnelle Problemlösung<br />
kenne sie zurzeit nicht,<br />
führte Karin Hegel aus.<br />
Für eine Unterstützung der Jugend-<br />
<strong>und</strong> Nachwuchsarbeit warben<br />
Stephan Bevc, zuständig für<br />
Jugendarbeit im <strong>Landesverband</strong>svorstand,<br />
<strong>und</strong> Thomas Masjosthusmann,<br />
Geschäftsführer der<br />
Deutschen Schreberjugend. Falls<br />
erforderlich, sind sie auch bereit,<br />
Unterstützung <strong>und</strong> Hilfe „vor Ort“<br />
zu leisten.<br />
Über Neuerungen aus der FED-<br />
Versicherung informierte Wilhelm<br />
Spieß <strong>und</strong> appellierte dabei besonders<br />
an die Anwesenden, sich<br />
bei ihren Mitgliedern für eine<br />
II Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Konzentrierte <strong>und</strong> engagierte Mitarbeit in den Arbeitsgruppen:<br />
Edelgard Möller, Vorsitzende des Stadtverbandes Dortm<strong>und</strong>er<br />
Gartenvereine<br />
ausreichende Versicherung der<br />
Gartenlauben stark zu machen.<br />
Für strahlende Augen, vor allem<br />
beim stellvertretenden <strong>Landesverband</strong>svorsitzenden<br />
Peter Schulz,<br />
sorgte dann Hans-Jürgen Asmuß,<br />
der Vorsitzende des Bezirksverbandes<br />
Paderborn. Direkt im Anschluss<br />
an die Bitte von Peter<br />
Schulz, auch in diesem Jahr für<br />
die Aktion „Taten statt Weihnachtskarten“<br />
wieder für das Kinderdorf<br />
„Nadeshda“ in Belarus zu<br />
spenden, zog Asmuß ein „finanzielles<br />
Ass“ aus dem Ärmel: Anlässlich<br />
seines 80. Geburtstages<br />
im Oktober hatte er zweimal um<br />
Spenden gebeten <strong>und</strong> konnte nun<br />
einen Scheck in Höhe von 1200<br />
Euro überreichen. Dieter Claar,<br />
Vorsitzender des Stadtverbandes<br />
Herne-Wanne, schloss sich<br />
mit einer Spende von 600 Euro<br />
an.<br />
In diesem Zusammenhang berichtete<br />
Peter Schulz über den<br />
Besuch einer Delegation aus Belarus<br />
im Juli 2010. Im Rahmen eines<br />
hervorragend organisierten<br />
Besucherprogrammes wurden die<br />
jahrelang bestehenden Kontakte<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften vertieft. Unter<br />
diesen positiven Zeichen stand<br />
auch ein Besuch von Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Gartenfre<strong>und</strong>en aus<br />
dem polnischen Poznan, die im<br />
September des vergangenen Jahres<br />
in der Landesschule <strong>und</strong> bei<br />
mehreren Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbänden<br />
zu Gast waren.<br />
Einen kurzen Überblick über die<br />
aktuelle Pressearbeit des <strong>Landesverband</strong>es<br />
gab Pressebeauftrag-<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
ter Michael Schöneich. Er bat in<br />
diesem Zusammenhang die Stadt-<br />
<strong>und</strong> Bezirksverbandsvorsitzenden<br />
im Namen des Redaktionsteams<br />
um Unterstützung <strong>und</strong> Vorschläge<br />
bei der nicht immer leichten Themensuche,<br />
um so Artikel, Berichte<br />
oder Geschichten für den <strong>Landesverband</strong>steil<br />
im „Gartenfre<strong>und</strong>“<br />
verfassen zu können.<br />
B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
Von der Landes- nun auf die<br />
B<strong>und</strong>esverbandsebene: Von einem<br />
gelungenen <strong>und</strong> würdigen<br />
Ulrich Schulte,<br />
Vorsitzender des Bezirksverbandes<br />
Lippstadt<br />
Abschluss des 22. B<strong>und</strong>eswettbewerbes<br />
„Gärten im Städtebau“ bei<br />
der Siegerehrung am 16. Oktober<br />
im Palais am Funkturm in Berlin<br />
berichtete Werner Heidemann.<br />
Dabei sei es den 28 ausgezeichneten<br />
Kleingärtnervereinen gelungen,<br />
ihre gute Verzahnung mit<br />
ihrem Bezirksverband sowie der<br />
Politik <strong>und</strong> Verwaltung ihrer Kommune<br />
zu demonstrieren. Besonders<br />
eindrucksvoll gelang dies<br />
dem Vertreter unseres <strong>Landesverband</strong>es,<br />
dem Kgv. „Im Spredey“<br />
aus Castrop-Rauxel, der zu Recht<br />
Verbandsnachrichten<br />
Helmut Meißner,<br />
Vorsitzender des Stadtverbandes<br />
Bochum<br />
die Goldmedaille errungen hat<br />
(siehe auch „Gartenfre<strong>und</strong>“, Dezember<br />
2010).<br />
Neues aus der Gesamtvorstandssitzung<br />
des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
Deutscher Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
wusste ebenfalls Werner Heidemann<br />
zu vermitteln. Satzungsänderungen<br />
werden im Jahr <strong>2011</strong><br />
angestrebt. Außerdem dreht sich<br />
das Personalkarussell: Einige Vorstandsposten<br />
werden auf dem Verbandstag<br />
im September in Heidelberg<br />
neu zu besetzen sein, weil<br />
die derzeitigen Amtsinhaber nicht<br />
Dank sagen die Vorstandsratsmitglieder für das besondere Engagement der Bezirksverbände Iserlohn <strong>und</strong><br />
Hamm-Krs. Unna auf der Landesgartenschau in Hemer. Geschäftsführer Werner Heidemann überreicht einen<br />
Blumenstrauß an Raim<strong>und</strong> Litz (li.), Vorsitzender des Bezirksverbandes Iserlohn, <strong>und</strong> Gerhard Rohn (Mitte),<br />
stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes Hamm-Krs. Unna.<br />
III
Verbandsnachrichten<br />
mehr kandidieren. So wird das<br />
Amt des Präsidenten neu besetzt<br />
werden müssen. Kandidaten hierfür<br />
sind bisher offiziell nicht genannt<br />
worden. Ekkehard Wallusch,<br />
Kassierer des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong> <strong>und</strong> lange<br />
Jahre Revisor beim B<strong>und</strong>esverband,<br />
wird aus Altersgründen<br />
ebenfalls nicht mehr kandidieren.<br />
Wo drückt der Schuh?<br />
Unter dem Tagesordnungspunkt<br />
„Wo drückt der Schuh?“ wurden<br />
zwei Anliegen der Stadtverbände<br />
Herne-Wanne <strong>und</strong> Bochum behandelt.<br />
Herne-Wanne hatte beantragt,<br />
„eine – wenn möglich öffentliche<br />
– Diskussion mit dem Verband<br />
Die Fachberaterausbildung an<br />
der Landesschule in Lünen boomt.<br />
„Offensichtlich liegen wir goldrichtig<br />
mit unserem Lehrgangsangebot“,<br />
meint Ludger Niermann,<br />
Landesfachberater der westfälisch-lippischen<br />
Kleingärtner. Harte<br />
statistische Fakten untermauern<br />
seine Einschätzung. 96 Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
haben 2010 die Fachberaterausbildung<br />
absolviert.<br />
„Das sind neue Rekordzahlen“,<br />
bestätigt Geschäftsführer Werner<br />
Heidemann <strong>und</strong> wagt auch schon<br />
mal einen Blick auf die Lehrgangssituation<br />
im ersten Halbjahr: Vier<br />
Wochen nach Veröffentlichung der<br />
Lehrgangstermine für das I. Halbjahr<br />
<strong>2011</strong> liegen der Geschäfts-<br />
Deutscher Gr<strong>und</strong>stücksnutzer e.V.<br />
(VDGN) zu führen, um Klarheiten<br />
über viele unterschiedliche Entwicklungsvorstellungen<br />
im Kleingartenwesen<br />
zu schaffen“. Hernes<br />
Verbandsvorsitzender Dieter Claar<br />
begründete seine Anfrage ausführlich.<br />
<strong>Landesverband</strong>svorsitzender<br />
Wilhelm Spieß schilderte seine<br />
Sicht der Dinge: Man habe im Vorstand<br />
diese Angelegenheit intensiv<br />
erörtert <strong>und</strong> ist sich sicher <strong>und</strong><br />
einig: Die Kleingärtnervereine,<br />
Bezirks- bzw. Stadtverbände sind<br />
im Verb<strong>und</strong> mit dem westfälischlippischen<br />
<strong>Landesverband</strong> der<br />
Kleingärtner die kompetenten Vertreter<br />
<strong>und</strong> Repräsentanten des<br />
Kleingartenwesens, die gemein-<br />
stelle bereits mehr als 30 Anmeldungen<br />
für die Fachberaterausbildung<br />
vor.<br />
Die Gründe für diese starke<br />
Nachfrage sind sicherlich vielschichtig.<br />
Zum einen liegen grüne<br />
Themen im Trend, zum anderen<br />
bietet der <strong>Landesverband</strong> ein<br />
breitgefächertes Ausbildungsprogramm<br />
mit vielen aktuellen Einzelthemen<br />
an. 15 Gartenreferenten,<br />
ein jeder Experte auf seinem Fachgebiet,<br />
stehen den Schulungsteilnehmern<br />
Rede <strong>und</strong> Antwort <strong>und</strong><br />
verknüpfen gezielt „grünes Wissen“<br />
mit der Gartenpraxis im Lehr-<br />
<strong>und</strong> Lerngarten.<br />
Die Ausbildung zum Fachberater<br />
endet mit einer schriftlichen<br />
Prüfung im Wochenlehrgang. „Die<br />
sam ihre Anliegen erörtern <strong>und</strong><br />
diese auch in der Politik vertreten.<br />
„Dazu brauchen wir nicht den<br />
VDGN“, so Spieß. Die große Mehrheit<br />
der Bezirks- bzw. Stadtverbände<br />
– bei einer Gegenstimme –<br />
befürwortet diesen Weg.<br />
Eingehend diskutiert wurde<br />
über die Anfrage des Stadtverbandes<br />
Bochum, welche Auswirkungen<br />
die neue b<strong>und</strong>eswei-<br />
te Kehr- <strong>und</strong> Überprüfungsverordnung<br />
für Feuerstätten etc. speziell<br />
für Lauben, in denen sich<br />
solche Einrichtungen befinden,<br />
hat. Fazit: Jeder Gartenpächter<br />
ist letztlich selbst dafür verantwortlich.<br />
Die Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbände<br />
werden ihrer Informationspflicht<br />
nachkommen <strong>und</strong> ihre<br />
Fachberaterausbildung an Landesschule „boomt“<br />
Prüfungsfragen sind sehr auf die<br />
Gartenpraxis bezogen <strong>und</strong> können<br />
in der Regel mit wenigen Worten<br />
oder kurzen Sätzen beantwortet<br />
werden“, betont Ulrike Brockmann-Krabbe,<br />
Mitglied im Prüfungsausschuss.<br />
Die Durchfallquote<br />
variiert zum Teil kräftig von<br />
Lehrgang zu Lehrgang. Im letzten<br />
Jahr haben sechs Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
ihr Ausbildungsziel im ersten Anlauf<br />
nicht erreicht.<br />
Insgesamt bescheinigen die Referenten<br />
<strong>und</strong> Prüfer den Auszubildenden<br />
eine hohe Motivation <strong>und</strong><br />
Leistungsbereitschaft.<br />
Die Ausbildung zum Fachberater<br />
erfolgt stufenweise: Im Gr<strong>und</strong>lehrgang<br />
wird Basiswissen vermittelt.<br />
Themen wie Bodenschutz<br />
<strong>und</strong> Düngung, umweltverträglicher<br />
Pflanzenschutz, Lebensvorgänge<br />
in den Pflanzen sowie Anbau von<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse nach alternativen<br />
Methoden stehen auf dem<br />
Programm – Themen, die später<br />
im Aufbau- <strong>und</strong> Wochenlehrgang<br />
vertieft <strong>und</strong> ergänzt werden.<br />
Ob Mischkultur <strong>und</strong> Fruchtfolge<br />
im Gemüsegarten, ökologisch<br />
wertvolle Kern- <strong>und</strong> Steinobstsorten,<br />
Gartengestaltung mit Stauden<br />
oder die Anlage <strong>und</strong> Pflege<br />
von verschiedenen Biotopen – diese<br />
Themenvielfalt garantiert eine<br />
breit gefächerte Fachberaterausbildung<br />
<strong>und</strong> ist letztendlich ein<br />
Vereine mit Informationsmaterial<br />
versorgen.<br />
Bevor die eingangs aufgeführten<br />
Abschiedsworte vom Vorsitzenden<br />
Wilhelm Spieß die Sitzungsteilnehmer<br />
in das erste Adventswochenende<br />
entließen, gab<br />
Werner Heidemann noch einen<br />
erfreulichen Ausblick auf das<br />
Jahr <strong>2011</strong>: Bei der B<strong>und</strong>esgartenschau<br />
in Koblenz wird der <strong>Landesverband</strong><br />
im Juni eine Woche lang<br />
– wie schon 2009 in Schwerin –<br />
mit einem Kräuterinformationsstand<br />
unter dem Motto „Sinneslust<br />
<strong>und</strong> Kräuterduft – probieren,<br />
riechen, schmecken“ vertreten<br />
sein.<br />
Michael Schöneich,<br />
Pressebeauftragter<br />
Spiegelbild der vielfältigen Nutzungsformen<br />
im Kleingarten. Das<br />
A <strong>und</strong> O der Fachberaterausbildung<br />
in Theorie <strong>und</strong> Praxis ist der<br />
naturgemäße Anbau von Obst,<br />
Gemüse <strong>und</strong> Kräutern. Dabei steht<br />
der schonende Umgang mit den<br />
Ressourcen Boden, Wasser <strong>und</strong><br />
Luft im Vordergr<strong>und</strong> des Unterrichts.<br />
Der Generationenwechsel<br />
ist da <strong>und</strong> Frauen überholen<br />
Der Generationenwechsel ist bei<br />
den Fachberateranwärtern in vollem<br />
Gange. Zunehmend zeigen<br />
jüngere Gartenfre<strong>und</strong>e reges Interesse<br />
an der Fachberaterausbildung.<br />
Zum Vergleich: Der Anteil der<br />
bis 50-jährigen Lehrgangsteilnehmer<br />
hat sich von 1999 bis heute<br />
mehr als verdoppelt. Der Anteil<br />
der weiblichen Fachberater steigt<br />
stetig: 34 Lehrgangsplätze von 96<br />
waren 2010 in Frauenhand.<br />
Im Wochenlehrgang vom 21.–<br />
25. Juni bestimmten die Frauen<br />
das Leistungsbild <strong>und</strong> stellten<br />
wohl erstmals in der Geschichte<br />
der Fachberaterausbildung die<br />
Mehrheit der Lehrgangsteilnehmer.<br />
Ganze elf von 20 Lehrgangsplätzen<br />
waren von Frauen besetzt,<br />
<strong>und</strong> vier von ihnen belegten als<br />
Lehrgangsbeste die Plätze 1 bis 3.<br />
Diese Entwicklung stimmt optimistisch.<br />
Werner Heidemann<br />
IV Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Erfolgreiche Fachberaterausbildung<br />
Insgesamt 50 Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e besuchten in der Zeit<br />
vom 15. bis zum 19. November <strong>und</strong><br />
vom 29. November bis zum 3. Dezember<br />
2010 den Abschlusslehrgang.<br />
Zuvor hatten sie schon an<br />
zwei Wochenenden die Schulbank<br />
gedrückt <strong>und</strong> den Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Aufbaulehrgang<br />
absolviert.<br />
Die Lehrgangsbesten<br />
Lehrgangsbester des Wochenlehrgangs<br />
vom 15.–19. November wurde<br />
Ingo Bleckmann, Kgv. „Buer-<br />
Hugo“, Gelsenkirchen, gefolgt von<br />
Bodo Reißig, Kgv. „Am Beckramsberg“,<br />
Bottrop, <strong>und</strong> Karola Golabek,<br />
Kgv. „Nord“, Castrop Rauxel.<br />
Im Abschlusslehrgang vom 29.<br />
November bis zum 3. Dezember<br />
belegte Michael Wendt, Kgv. „Overbeckshof“,<br />
Bottrop, den 1. Platz,<br />
gefolgt von Carola Urban, Kgv.<br />
Viel Erfolg wünschen wir den neuen Fachberaterinnen <strong>und</strong> Fachberatern<br />
Die neuen Fachberaterinnen <strong>und</strong> Fachberater<br />
Folgende Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e haben mit Erfolg<br />
an der Fachberaterausbildung<br />
teilgenommen:<br />
Lehrgang vom<br />
15.–19. November 2010<br />
• Klaus-Jürgen Osmers,<br />
Bielefeld-Krs. Gütersloh<br />
• Bodo Reißig, Bottrop<br />
• Angelika Bröder,<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
• Karola Golabek, Castrop-<br />
Rauxel/Waltrop<br />
• Gerda Diedrich, Dorsten<br />
• Lydia Buder-Pokall,<br />
Dortm<strong>und</strong><br />
• Ingeborg Rinscheidt,<br />
Dortm<strong>und</strong><br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
Hier zeigen die Lehrgangsteilnehmer stolz ihre selbstgebauten<br />
Nisthilfen für Insekten. Praktische Ratschläge hierzu erteilt Egon<br />
Siebel (Mitte), Imker <strong>und</strong> Insektenexperte an der Landesschule.<br />
• Hildegard Strodt-Sievers,<br />
Emsdetten<br />
• Ingo Bleckmann,<br />
Gelsenkirchen<br />
• Arnd Rogowski, Gelsenkirchen<br />
• Heinz Schwarze,<br />
Gelsenkirchen<br />
• Heike Kogelheide, Hagen<br />
• Klaus Ruhnau, Hagen<br />
• Olaf Werner, Hamm<br />
• Torsten Weis, Herne-Wanne<br />
• Katrin Karrasch, Lippstadt<br />
• Mike Boecker, Marl<br />
• Hans Bartelt, Münster<br />
• Hermann Krix, Münster<br />
• Markus Werner, Münster<br />
• Hans-Jürgen Distelkamp,<br />
Recklinghausen<br />
„Schrebergarten 06“, Dortm<strong>und</strong>,<br />
<strong>und</strong> Waltraud Kurowski, Kgv. „Gartenfre<strong>und</strong>e“,<br />
Bocholt-Borken.<br />
• Gerhard Manteuffel, Siegerland<br />
• Raia Manteuffel, Siegerland<br />
• Waldemar Kakoschke, Soest<br />
• Andrea Hermes, Warendorf<br />
Lehrgang vom 29. November<br />
bis zum 3. Dezember 2010<br />
• Dietmar Kurowski,<br />
Bocholt-Borken<br />
• Waltraud Kurowski,<br />
Bocholt-Borken<br />
• Michael Wendt, Bottrop<br />
• Carola Urban, Dortm<strong>und</strong><br />
• Jürgen Urban, Dortm<strong>und</strong><br />
• Lothar Bürger, Ennepe-Ruhr<br />
• Richard Ihnen, Ennepe-Ruhr<br />
• Waldemar Klosek,<br />
Gelsenkirchen<br />
Verbandsnachrichten<br />
Welche Obstarten <strong>und</strong> -sorten<br />
sind gut geeignet für den<br />
kleinen Garten? Baumschulexperte<br />
Wolf-Dieter Giesebrecht<br />
zeigt die Fakten auf<br />
der Tafel <strong>und</strong> die Pflanzen<br />
im Container.<br />
• Ralf Schafrinski,<br />
Gelsenkirchen<br />
• Harald Zakan, Gelsenkirchen<br />
• Silke Hauschulz,<br />
Herne-Wanne<br />
• Jörg Klocke, Herne-Wanne<br />
• Margret Otte, Herne-Wanne<br />
• Udo Schneider, Herne-Wanne<br />
• Elvira Neufeld, Iserlohn<br />
• Helmut Neufeld, Iserlohn<br />
• Elke Sauerland, Lippstadt<br />
• Walter Kreuzer, Lüdenscheid<br />
• Holger Ackermann,<br />
Recklinghausen<br />
• Manfred Hüser,<br />
Recklinghausen<br />
• Martin Dehenauw,<br />
Warendorf<br />
V
Verbandsnachrichten<br />
Neue Ideen <strong>und</strong> frische Impulse<br />
Herbsttagung der Frauenberaterinnen aus den Bezirks- bzw. Stadtverbänden<br />
Herbsttagung der Frauenberaterinnen vom 25. bis zum 27. Oktober 2010<br />
Die Herbsttagung der Frauenberaterinnen<br />
fand vom 25.–27. Oktober<br />
in der Landesschule in Lünen<br />
statt. Nach der Begrüßung der<br />
22 Teilnehmerinnen begann die<br />
Tagung mit aktuellen Berichten<br />
der Frauenberaterinnen aus ihren<br />
Bezirks- bzw. Stadtverbänden.<br />
In einigen Verbänden gibt es<br />
Nachwuchsprobleme; es wird immer<br />
schwieriger, Frauen für die<br />
Gruppenarbeit zu motivieren. Viele<br />
jüngere Frauen sind überwiegend<br />
berufstätig <strong>und</strong> haben andere<br />
Interessen, ältere Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
geben ihre Gärten auf <strong>und</strong><br />
treffen sich dann, um etwas Gesellschaft<br />
zu haben. Eine Lösung<br />
des Problems wird schwierig werden.<br />
Nach dem Mittagessen fuhren<br />
wir mit dem Bus nach Asche-<br />
berg zum Besuch des „Bonsai-<br />
Zentrums Münsterland“. Wir wurden<br />
von Wolfgang Klemend, dem<br />
Geschäftsführer des Bonsai-Zentrums,<br />
sehr fre<strong>und</strong>lich begrüßt.<br />
Er führte uns über das r<strong>und</strong><br />
5000 m² große Ausstellungs-<br />
gelände mit vielen unterschiedlichen<br />
Bonsaiarten. Von der Steinlaterne<br />
aus Indonesien bis zum<br />
Jahrzehnte alten Gartenbonsai aus<br />
Japan reicht das Angebot. Es war<br />
beeindruckend, diese Kunstwerke<br />
zu bestaunen. Vielen Dank noch<br />
einmal auf diesem Wege an Herrn<br />
Klemend.<br />
Der Dienstag war ganztägig<br />
dem kreativen Gestalten gewid-<br />
met. Im Rahmen eines Workshops<br />
entwickelten wir neue Bastel-<br />
Ideen für die Frauenfachberatung.<br />
Da in vielen Vereinen Weihnachtsbasare<br />
stattfinden, lag es nahe,<br />
sofort mit dem Basteln anzufangen.<br />
So werden wir hoffentlich<br />
auch jüngere Menschen motivieren<br />
können, in den Frauengruppen<br />
mitzuarbeiten.<br />
Es wurde eifrig zugeschnitten<br />
<strong>und</strong> genäht. Wir begannen mit einem<br />
Wandbehang für die Vorweihnachtszeit<br />
in Patchworktechnik<br />
– modern <strong>und</strong> zeitlos gestaltet<br />
<strong>und</strong> sehr schön gearbeitet.<br />
Weiter ging es mit dem Nä-<br />
hen von Taschen, Behältern unterschiedlicher<br />
Art <strong>und</strong> einigem mehr.<br />
Der Clou aber war eine Weste, die<br />
Wolfgang Klemend, Inhaber des Bonsai-Zentrums Münsterland, führt durch die Ausstellung <strong>und</strong> erklärt die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
an ausgesuchten Pflanzen<br />
ohne Nähkenntnisse angefertigt<br />
werden kann. Der Schnitt kann<br />
leicht abgewandelt werden <strong>und</strong><br />
damit für jede Figur, mollig oder<br />
schlank, groß oder klein, passend<br />
gemacht werden.<br />
Die Frauenberaterinnen waren<br />
begeistert, <strong>und</strong> ich wünsche mir,<br />
dass diese Begeisterung weiter in<br />
die Gruppen getragen wird <strong>und</strong> so<br />
auch junge Frauen <strong>und</strong> Jugendgruppen<br />
angesteckt werden.<br />
Am Mittwochmorgen freuten<br />
wir uns auf Franziska Stellmach.<br />
Wie immer waren wir sehr gespannt<br />
auf ihren Vortrag, <strong>und</strong> wir<br />
wurden nicht enttäuscht. Wir erhielten<br />
von ihr viele neue, interessante<br />
Anregungen für Kombinationsmöglichkeiten<br />
von Kräutern<br />
<strong>und</strong> Blüten für deren Verwendung<br />
in der Küche, für die Herstellung<br />
von Kräutertees oder Badezusätzen.<br />
Viele unterschiedliche Tipps<br />
können wir im nächsten Jahr ausprobieren.<br />
Danke Franziska, der<br />
Vortrag war spitze!<br />
Nach einem sehr positiven<br />
Rückblick endete die Tagung nach<br />
dem Mittagessen. Ein herzliches<br />
Dankeschön an alle, die dazu beigetragen<br />
haben, dass die Tagung<br />
so gut verlaufen ist, <strong>und</strong> ein besonderer<br />
Dank an Werner Heidemann<br />
für die Planung.<br />
Karin Hegel,<br />
Landesberaterin für Frauen,<br />
Jugend <strong>und</strong> Familie<br />
VI Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Was geschieht im Kleingartenwesen<br />
auf B<strong>und</strong>esebene?<br />
Gesamtvorstandssitzung des BDG im November <strong>und</strong> ein Expertengespräch<br />
mit den Landesverbänden<br />
<strong>Landesverband</strong>svorsitzender Wilhelm Spieß (l.) im Gespräch mit BDG-Schatzmeister Mathias Meurer (r.) <strong>und</strong> dem<br />
Vorsitzenden des <strong>Landesverband</strong>es Braunschweig, Manfred Weiß<br />
Zum zweiten Mal traf sich der<br />
Gesamtvorstand des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
Deutscher Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
(BDG) im Jahr 2010. Die Sitzung<br />
am 12. November 2010 war geprägt<br />
durch die Vorbereitung des<br />
im September in Heidelberg stattfindenden<br />
Verbandstages. Hier<br />
soll eine neue, der veränderten<br />
Rechtslage <strong>und</strong> Rechtsprechung<br />
angepasste Satzung beraten <strong>und</strong><br />
beschlossen werden. Diskutiert<br />
wurden insbesondere die §§ 3, 6<br />
<strong>und</strong> 19 des Satzungsentwurfes.<br />
Der § 3 behandelt den Erwerb<br />
der Mitgliedschaft. Unterschiedliche<br />
Formulierungen, für eine Probemitgliedschaft,<br />
eine qualifizierte<br />
Mitgliedschaft <strong>und</strong> die bisher<br />
praktizierte Regelung wurden eingehend<br />
<strong>und</strong> teils kontrovers diskutiert.<br />
Die qualifizierte Mitgliedschaft<br />
fand ebenso wie die Probemitgliedschaft<br />
nicht die Mehrheit<br />
der Gesamtvorstandsmitglieder,<br />
die sich mehrheitlich für die bisherige<br />
Regelung aussprachen.<br />
In § 6 werden Bestimmungen<br />
über Beiträge <strong>und</strong> Umlagen getroffen.<br />
Hier wird den Delegier-<br />
ten des Verbandstags vorgeschlagen,<br />
dass neben der Mitglieder-<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
versammlung alle vier Jahre auch<br />
einmal pro Wahlperiode der Gesamtvorstand<br />
eine Umlage bis<br />
zu 10 % des Jahresbeitrags beschließen<br />
kann, wenn dies zur<br />
Deckung eines notwendigen, außergewöhnlichenFinanzierungsbedarfs<br />
erforderlich ist.<br />
Ende des letzten Jahres hat Dr.<br />
Mainczyk die 10. Auflage seines<br />
Praktiker-Kommentars zum B<strong>und</strong>eskleingartengesetzveröffentlicht.<br />
Er nimmt auch auf das Ur-<br />
teil des B<strong>und</strong>esgerichtshofs (BGH)<br />
über die kleingärtnerische Nutzung<br />
aus dem Jahre 2004 Bezug.<br />
Die Mehrheit des Gesamtvorstandes<br />
war sich darüber einig, die<br />
bisher vom B<strong>und</strong>esverband vertretene<br />
Auffassung weiterhin beizubehalten.<br />
Diese besteht darin,<br />
dass sich die 1/3-Nutzung auf die<br />
Gartenparzelle beziehen muss<br />
<strong>und</strong> nicht die Fläche der Gesamtanlage<br />
bei der Ermittlung der Flächenanteile<br />
zugr<strong>und</strong>e gelegt werden<br />
darf.<br />
Expertengespräch des BDG<br />
mit Landesverbänden<br />
Am 17.11.2010 fand in den Räumen<br />
des <strong>Landesverband</strong>es Berlin<br />
ein weiteres Expertengespräch<br />
des BDG mit den Landesverbänden<br />
statt. Das Treffen stand unter<br />
dem Thema „Umbau von Kleingartenanlagen<br />
als Folge von demographischen<br />
<strong>und</strong> soziologischen<br />
Entwicklungen“.<br />
Am Beispiel des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Sachsen-Anhalt wurde die teilweise<br />
dramatische Entwicklung<br />
von Leerständen dargestellt. Auf<br />
dieser Gr<strong>und</strong>lage wurden unterschiedliche<br />
strategische Maßnahmen<br />
diskutiert. Diese orientierten<br />
sich an den Situationen in den jeweiligen<br />
Landesverbänden. Dabei<br />
zeigte sich die gesamte Bandbreite,<br />
die von Wartelisten bis Leerständen<br />
von über 30 % reicht.<br />
Insgesamt müssen wir alle die<br />
Kleingartenentwicklung mit Argusaugen<br />
betrachten <strong>und</strong> neue<br />
Strategien bei der Mitgliedergewinnung,<br />
der Gartengestaltung<br />
<strong>und</strong> der Öffentlichkeitsarbeit entwickeln.<br />
Nur so sind wir in der Lage,<br />
uns den veränderten Bedingungen<br />
unserer Gesellschaft anzupassen,<br />
um zukunftsfähig zu bleiben.<br />
Wilhelm Spieß,<br />
<strong>Landesverband</strong>svorsitzender<br />
Verbandsnachrichten<br />
Knospenfall<br />
bei Kamelien<br />
Eine der wertvollsten Ziergehölze<br />
sind Kamelien, deren<br />
Blütezeit sich vom Winter bis<br />
zum Frühjahr erstreckt. In Innenräumen<br />
sollten Kamelien<br />
möglichst kühl <strong>und</strong> hell stehen<br />
sowie vor Zugluft <strong>und</strong><br />
starken Temperaturschwankungen<br />
geschützt werden.<br />
Sonst kann es geschehen,<br />
dass sie Blüten, Knospen <strong>und</strong><br />
sogar Blätter abwerfen. Zimmer<br />
mit Südausrichtung sind<br />
daher als Standort nicht gut<br />
geeignet, da sie sich an winterlichen<br />
Sonnentagen stark<br />
aufheizen können. Aber auch<br />
Drehen <strong>und</strong> Verstellen der<br />
Pflanze wird meist nicht gut<br />
vertragen, vor allem aber<br />
müssen Ballentrockenheit<br />
<strong>und</strong> stauende Nässe vermieden<br />
werden. Knospenfall ist<br />
häufig auch die Folge vorangegangener<br />
Trockenperioden<br />
während der Knospenbildung,<br />
zum Beispiel im Spätsommer<br />
bei Freilandkamelien. Knospenfall<br />
im Innenbereich dagegen<br />
resultiert meist aus zu<br />
trockener Luft. Die relative<br />
Luftfeuchtigkeit sollte mindestens<br />
60 Prozent betragen,<br />
besonders wenn es im Winterquartier<br />
über 15 Grad Celsius<br />
warm ist.<br />
Gegossen wird mit kalkarmem<br />
Wasser, damit das saure<br />
Substrat auch sauer bleibt.<br />
Wird von März bis August wöchentlich<br />
mit sauer wirkendem<br />
Dünger gedüngt, werden<br />
kräftig Reserven für viele<br />
Knospen <strong>und</strong> eine reiche<br />
Blüte gesammelt.<br />
Kamelie Foto: BGB<br />
VII
Redaktionskonferenz „Gartenfre<strong>und</strong>“ –<br />
Warum sind wir dabei?<br />
Am 29. Oktober fand die traditionelle<br />
Mantelredaktionskonferenz<br />
der Herausgeberverbände der Verbandszeitschrift<br />
„Gartenfre<strong>und</strong>“<br />
unter professioneller Moderation<br />
des Verlages W. Wächter in Bremen<br />
statt.<br />
Als Vertreter des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong> der Kleingärtner<br />
sind regelmäßig dabei:<br />
Wilhelm Spieß, Ludger Niermann<br />
<strong>und</strong> Michael Schöneich. Werner<br />
Heidemann gehört als Vorstandmitglied<br />
des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
Deutscher Gartenfre<strong>und</strong>e ebenfalls<br />
regelmäßig als ein kompetenter<br />
Ratgeber <strong>und</strong> Mitgestalter zu<br />
dem Team.<br />
Wie immer hatte die Verlagsredaktion<br />
die Veranstaltung detailliert<br />
vorbereitet, was einen reibungslosen<br />
Ablauf gewährleistete.<br />
So konnten die Themen <strong>und</strong><br />
Autoren für die Kolumnen <strong>und</strong><br />
verbandspolitischen Artikel unter<br />
NEU: Jetzt 120<br />
Aussteller in<br />
in 2 Hallen<br />
Verbandsnachrichten<br />
www.ab-in-den-fruehling.de<br />
Parallel zur ABF – Die Freizeit- <strong>und</strong> Einkaufsmesse<br />
kompetenter Moderation des Verlegers<br />
Oliver Wächter für die Ausgaben<br />
Februar bis Juli <strong>2011</strong> nach<br />
gemeinsamer Erörterung festgelegt<br />
werden. Anschließend wurden<br />
dazu die vorbereiteten Fachthemen<br />
<strong>und</strong> Titelbilder beschlossen.<br />
Zum Redaktionsteam „Gartenfre<strong>und</strong>“ gehören aus <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong> (v. l.):<br />
<strong>Landesverband</strong>svorsitzender Wilhelm Spieß, Landesfachberater Ludger<br />
Niermann, Pressebeauftragter Michael Schöneich<br />
Eine starke Gemeinschaft<br />
Herausgeber der Verbandszeitschrift<br />
„Gartenfre<strong>und</strong>“ für das<br />
Kleingartenwesen sind mittler-<br />
DIE GARTENMESSE MIT STIL & FLAIR<br />
29. <strong>Januar</strong> bis 6. Februar <strong>2011</strong><br />
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<strong>und</strong> Ideen lassen hier die Herzen von<br />
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zu Themen wie beispielsweise:<br />
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weile neun Landesverbände: Berlin,<br />
Braunschweig, Bremen, Hamburg,<br />
Niedersachsen, Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein<br />
<strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-<strong>Lippe</strong>. Jedes<br />
Jahr treffen sich deren Vertreter<br />
Ende Oktober zu einer Redaktionskonferenz<br />
in Bremen, dem Sitz<br />
des Verlages W. Wächter. Im Frühjahr<br />
findet regelmäßig eine weitere<br />
Konferenz statt.<br />
Die Zeitschrift besteht aus dem<br />
überregionalen Mantelteil <strong>und</strong> den<br />
Nachrichten aus den jeweiligen<br />
Landesverbänden, hier sind die<br />
aktuellen Verbands- <strong>und</strong> Vereinsinformationen<br />
für die Mitglieder<br />
zu finden. Die Inhalte dieser Seiten<br />
werden von den einzelnen<br />
Landesverbänden in eigener Verantwortung<br />
erstellt.<br />
Bekanntlich hat hier nicht nur<br />
der jeweilige <strong>Landesverband</strong>, sondern<br />
jeder Verein <strong>und</strong> Bezirks-/<br />
Stadtverband eine Plattform, um<br />
über Aktivitäten, Termine <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />
zu berichten. Die<br />
Beiträge werden bis zu dem jeweils<br />
bekannt gegebenen Redaktionsschluss<br />
beim <strong>Landesverband</strong><br />
eingereicht.<br />
Die Struktur <strong>und</strong> die Themen<br />
des Mantelteils dagegen legen alle<br />
Herausgeber bei den Redaktionskonferenzen<br />
gemeinsam fest. Insbesondere<br />
die Kolumnen <strong>und</strong> die<br />
verbandspolitischen Artikel wer-<br />
Verleger Oliver Wächter moderiert<br />
die Redaktionskonferenz<br />
den von den Vertretern der Herausgeberverbändevorgeschlagen,<br />
diskutiert <strong>und</strong> für die vereinbarten<br />
Ausgaben geschrieben.<br />
Für die professionelle Umsetzung<br />
sorgt die Redaktion des Verlages.<br />
Der Verlag kümmert sich außerdem<br />
um die Anzeigenakquise <strong>und</strong><br />
den Vertrieb der Zeitschrift.<br />
Große Bedeutung haben in einer<br />
Zeitschrift der Kleingärtner<br />
natürlich die gärtnerischen Themen.<br />
Sie werden von der Fachredaktion,<br />
den Fachvertretern der<br />
Verbände, die hierzu auch einzelne<br />
Artikel verfassen, gemeinsam<br />
mit der Verlagsredaktion zusammengestellt.<br />
Der Verlag steuert für<br />
die Rubrik „Garten <strong>und</strong> Natur“<br />
zusätzliche Textbeiträge externer<br />
Fachautoren <strong>und</strong> die kurzen Hinweise<br />
aus der Praxis bei.<br />
Durch die aktive Teilnahme der<br />
beteiligten Landesverbände an<br />
den Redaktionskonferenzen ist<br />
gewährleistet, dass die Inhalte<br />
dieser Verbandszeitschrift gemeinsam<br />
erörtert <strong>und</strong> entschieden<br />
werden, sodass sie dadurch<br />
von der Basis des Kleingartenwesens<br />
maßgeblich geprägt wer-<br />
den, d.h. Erfahrungen <strong>und</strong> Meinungen<br />
fließen direkt aus den<br />
Reihen der Gartenfre<strong>und</strong>e in die<br />
Artikel ein.<br />
Ludger Niermann,<br />
Landesfachberater<br />
VIII Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Politische Kontaktpflege in NRW<br />
Gespräche des <strong>Landesverband</strong>es mit Vertretern der Landtagsfraktionen von SPD <strong>und</strong> CDU<br />
Die kontinuierliche politische<br />
Kontaktpflege auf Landesebene<br />
gehört zum Selbstverständnis<br />
des westfälisch-lippischen <strong>Landesverband</strong>es.<br />
Zusammen mit dem<br />
<strong>Landesverband</strong> Rheinland treten<br />
wir als Arbeitsgemeinschaft im<br />
politischen Raum auf, artikulieren<br />
<strong>und</strong> formulieren gemeinsam unsere<br />
kleingartenpolitischen Anliegen<br />
<strong>und</strong> vertreten diese nach außen<br />
in die Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>espolitik.<br />
Mit Beginn der neuen Legislaturperiode<br />
<strong>und</strong> rechtzeitig vor<br />
den wichtigen Haushaltsberatungen<br />
haben wir am 10. November<br />
erste Gesprächsr<strong>und</strong>en im Landtag<br />
mit Vertretern der SPD- <strong>und</strong><br />
CDU-Landtagsfraktion geführt. Die<br />
Belange des Kleingartenwesens<br />
werden federführend im zuständigen<br />
Fachausschuss A 17, „Ausschuss<br />
für Klimaschutz, Umwelt<br />
<strong>und</strong> Naturschutz, Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Verbraucherschutz“ behandelt.<br />
Bezirksverband Arnsberg<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Reinhard Oest<br />
Am Sonnenufer 7, 59755 Arnsberg<br />
Tel. 0 29 32/2 76 49<br />
Kgv. „Neheim“<br />
Grünkohlessen<br />
Am 13. November fand das traditionelle<br />
Grünkohlessen des Kgv.<br />
Mit der kleingartenpolitischen<br />
Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion,<br />
Cornelia Ruhkemper (Bottrop),<br />
steht den Landesverbänden<br />
eine kompetente <strong>und</strong> bewähr-<br />
te Ansprechpartnerin zur Verfügung,<br />
die bereits in der letzten Legislaturperiode<br />
ihre kleingarten-<br />
„Neheim“ in unserem Vereinsheim<br />
statt. Nach gründlicher Vorbereitung<br />
durch den Vorstand <strong>und</strong> fleißige<br />
Helfer am Freitag wurde am<br />
Samstag nach einer kurzen Begrüßung<br />
durch den Vorsitzenden Frank<br />
Meng um 16 Uhr der gemütliche<br />
Teil eröffnet.<br />
Ab ca. 18 Uhr, nachdem auch die<br />
letzten Nachzügler eingetroffen<br />
waren, konnte man sich über das<br />
schmackhafte Menü hermachen.<br />
politische Kompetenz als Sprecherin<br />
ihrer Fraktion bewiesen<br />
hat.<br />
Auf der Seite der CDU wird in<br />
Zukunft der Landtagsabgeordnete<br />
Josef Hovenjürgen (Haltern) als<br />
kleingartenpolitischer Sprecher<br />
unser Ansprechpartner sein.<br />
Nachrichten aus Verbänden <strong>und</strong> Vereinen<br />
Traditionelles Grünkohlessen des Kgv. „Neheim“ am 13. November<br />
im Vereinsheim<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
Im Dialog bleiben – hier mit Josef Hovenjürgen, dem kleingartenpolitischen<br />
Sprecher der CDU-Landtagsfraktion (v. l.): Geschäftsführer Werner Heidemann,<br />
Vorsitzender Wilhelm Spieß (beide <strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Lippe</strong>), Geschäftsführerin Marianne Genenger-Hein (<strong>Landesverband</strong> Rheinland),<br />
Josef Hovenjürgen (MdL), stellvertretender Vorsitzender Werner<br />
Siggelkow (<strong>Landesverband</strong> Rheinland), stellvertretender Vorsitzender<br />
Peter Schulz (<strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong>)<br />
Zu Grünkohl <strong>und</strong> Salzkartoffeln gab<br />
es Mettwurst <strong>und</strong> Kassler. Das Angebot<br />
war reichlich <strong>und</strong> lecker.<br />
Ansonsten ließ man im lockeren<br />
Gespräch das vergangene Gartenjahr<br />
Revue passieren <strong>und</strong> tauschte<br />
seine Erfahrungen <strong>und</strong> Ernteergebnisse<br />
mit dem Nachbarn aus. Alles<br />
in allem wieder ein gelungener Abschluss<br />
für dieses Gartenjahr.<br />
Manfred Ewald<br />
Verbandsnachrichten<br />
In einer ersten Gesprächsr<strong>und</strong>e<br />
nach der Regierungsbildung<br />
haben wir in vertraulichen Gesprächen<br />
mit den Fachausschussmitgliedern<br />
der jeweiligen Fraktionen<br />
Fragen der Landesförderung<br />
des Kleingartenwesens erörtert.<br />
Übereinstimmend bek<strong>und</strong>en<br />
beide Fraktionen ihr Interesse<br />
an einer intensiven <strong>und</strong> vertraulichen<br />
Fortsetzung des Dialogs<br />
mit den beiden Landesverbän-<br />
den Rheinland <strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-<br />
<strong>Lippe</strong>.<br />
Trotz schwieriger Haushaltslage<br />
in NRW wird in Zukunft die<br />
finanzielle <strong>und</strong> ideelle Förderung<br />
des Kleingartenwesens auf Landesebene<br />
ein wichtiger Punkt<br />
der Landespolitik bleiben, bek<strong>und</strong>en<br />
übereinstimmend Vertreter<br />
beider Fraktionen. Zeitnah<br />
werden beide Landesverbände<br />
auch mit Fachausschussmitgliedern<br />
von Bündnis90/Die Grünen,<br />
FDP <strong>und</strong> Die Linke Gespräche<br />
führen.<br />
Bezirksverband Bielefeld<br />
<strong>und</strong> Kreis Gütersloh<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Gadderbaumer Str. 40c,<br />
33602 Bielefeld<br />
Tel. 05 21/17 98 91<br />
Fax 05 21/17 98 96<br />
bezirksverband-bielefeld@<br />
t-online.de<br />
www.kleingarten-bielefeld.de<br />
Die neue Geschäftsstelle des Bzv. Bielefeld in der Gadderbaumer Straße<br />
am Betheleck<br />
IX
Wir sind umgezogen<br />
Der Bezirksverband hat zum Jahresende<br />
seine Büroräume gewechselt.<br />
Wir sind in Bielefeld von der<br />
Oelmühlenstraße zur Gadderbaumer<br />
Straße am Betheleck umgezogen.<br />
In einem Mehrfamilienhaus,<br />
das Mitte der 50er Jahre gebaut<br />
wurde, haben wir eine Büroetage<br />
erworben.<br />
Der Vorstand des Bezirksverbandes<br />
sagt an dieser Stelle den Vereinen,<br />
allen Kleingärtnerinnen <strong>und</strong><br />
Kleingärtnern ein herzliches Dankeschön.<br />
Sie haben dazu beigetragen,<br />
dass wir in eine moderne,<br />
zeitgemäße Geschäftsstelle wechseln<br />
konnten.<br />
Wie gewohnt sind wir nach wie vor<br />
für unsere Mitglieder <strong>und</strong> Vorstände<br />
in den neuen Räumen zu sprechen.<br />
Ab Dienstag, 4. <strong>Januar</strong>, sind<br />
wir offiziell in der Gadderbaumer<br />
Str. 40c, 33602 Bielefeld, zu erreichen.<br />
Unsere Öffnungszeiten sind:<br />
Dienstag 16.00–19.00 Uhr, Mittwoch–Freitag<br />
9.00–12.30 Uhr. Wir<br />
wünschen allen Gärtnern ein erfolgreiches<br />
<strong>und</strong> sonniges Gartenjahr<br />
<strong>2011</strong>.<br />
Stadtverband Bochum<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Vereinsnachrichten<br />
Beisingstraße 20c, 44807 Bochum<br />
Tel. 02 34/53 31 44<br />
Fax 02 34/9 53 65 06<br />
Stadtverband@kgv-bochum.de<br />
www.kgv-bochum.de<br />
Frauenfachberatung<br />
Treffen am Dienstag, 11.01.<strong>2011</strong>,<br />
Kgv. „Im Schmechtingwiesental“<br />
17.00 Uhr; Thema: „Jahresrückblick<br />
<strong>und</strong> Planung <strong>2011</strong>“<br />
Jahrestermine der<br />
Gartenfachberatung Bochum<br />
15.01.<strong>2011</strong>, 10–14 Uhr, Jahrestagung<br />
der Fachberater (geschlossene<br />
Veranstaltung, Einladung erfolgt<br />
gesondert)<br />
26.02.<strong>2011</strong>, 10–12 Uhr, Gartenfachberatung,<br />
Obstbaumschnitt<br />
im Kgv. „Rottmannshof“, Harpener<br />
Heide.<br />
Eingeladen sind alle interessierten<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e.<br />
05.03.<strong>2011</strong>, 10–12 Uhr, Gartenfachberatung,<br />
Obstbaumschnitt<br />
im Kgv. „Lehmkuhle“, Laubenstraße.<br />
Eingeladen sind alle interessierten<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e.<br />
26.03.<strong>2011</strong>, 10–12 Uhr, Gartenfachberatung,<br />
Investition Obstbaum,<br />
Kgv. „Im Schmechting-<br />
wiesental“ (Um Beachtung der<br />
Aushänge/Bekanntmachung wird<br />
gebeten.)<br />
Eingeladen sind alle interessierten<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e.<br />
09.04.<strong>2011</strong>, 10–12 Uhr, Gartenfachberatung,<br />
Gemüseanbau für<br />
Jung <strong>und</strong> Alt. Ort wird noch bekannt<br />
gegeben. (Um Beachtung der<br />
Aushänge/Bekanntmachung wird<br />
gebeten.)<br />
Eingeladen sind alle interessierten<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e.<br />
28.05.<strong>2011</strong>, 10–12 Uhr, Gartenfachberatung,<br />
Gärtnern mit Hilfe<br />
des Mondkalenders. Der Ort wird<br />
noch bekannt gegeben. (Um Beachtung<br />
der Aushänge/Bekanntmachung<br />
wird gebeten.)<br />
Eingeladen sind alle interessierten<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e.<br />
Kgv. „Zum Stadttor“<br />
Die Mitglieder des Vereins aus Bochum-Gerthe<br />
können Dank der<br />
Mithilfe <strong>und</strong> Unterstützung vieler<br />
fleißiger Gartenfre<strong>und</strong>e auf ein ereignisreiches<br />
Gartenjahr 2010<br />
zurückblicken.<br />
Das Sommerfest im heißen Sommermonat<br />
Juli mit einem großartigen<br />
Feuerkünstler war, ebenso<br />
wie das Herbstfest mit Flohmarkt,<br />
ein voller Erfolg. Groß <strong>und</strong> Klein,<br />
Höhepunkt des Gartenjahres 2010: verzaubernder Feuertanz<br />
auf dem Sommerfest des Kgv. „Zum Stadttor“<br />
Jung <strong>und</strong> Alt nahmen mit Begeisterung<br />
teil.<br />
Der dritte Platz in unserer Grup-<br />
pe beim Anlagenwettbewerb des<br />
Stadtverbandes Bochum <strong>und</strong> die<br />
damit verb<strong>und</strong>ene Siegerehrung<br />
waren eine zusätzliche Freude für<br />
unseren Verein.<br />
Der Weihnachtsbrunch r<strong>und</strong>ete das<br />
Jahr ab <strong>und</strong> entließ alle Mitglieder<br />
in die „Winterpause“.<br />
Vielen Dank nochmals an alle Beteiligten!<br />
Manfred Görges, Schriftführer<br />
Bezirksverband Bottrop<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Eichendorffstr. 149a<br />
46242 Bottrop<br />
Tel. 0 20 41/5 89 66<br />
Fax 0 20 41/76 48 26<br />
bzv-bottrop@t-online.de<br />
www.bzv-bottrop.de<br />
Kgv. „Batenbrock“<br />
Kleingärtner<br />
wurden nicht geehrt, aber …<br />
… dafür Ingrid Wallach. Ingrid hat<br />
16 Jahre lang für Sauberkeit <strong>und</strong><br />
Ordnung im Vereinsheim des Kgv.<br />
„Batenbrock“ gesorgt. Das ist sicherlich<br />
ein ganz dickes Dankeschön<br />
wert, meinte der Vorsitzende<br />
Gfd. Johann Skornik auf dem Erntedankfest<br />
unseres Vereins.<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse, selbst gemachte<br />
Marmeladen <strong>und</strong> Kräuteröle zwischen<br />
bunten Blumen auf dem Erntedanktisch<br />
<strong>und</strong> im gesamten Saal<br />
versetzten die Gäste in Feierlaune.<br />
Mia Placzek <strong>und</strong> Therese Skornik<br />
servierten den Gartenfre<strong>und</strong>en<br />
Schweinshaxen mit Sauerkraut.<br />
Euch Gartenfre<strong>und</strong>en vom Vorstand<br />
<strong>und</strong> euren Helferinnen <strong>und</strong> Helfern<br />
kann man nur sagen: Das habt ihr<br />
ganz toll gemacht.<br />
Günter Petzuch, Schriftführer<br />
Bezirksverband<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13<br />
44581 Castrop-Rauxel<br />
Tel. 0 23 05/53 89 06<br />
Fax 0 23 67/18 40 48<br />
sbevc@aol.com<br />
www.gut-gruen.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
des Bezirksverbandes<br />
Die Sprechst<strong>und</strong>e des Bezirksverbandes<br />
findet jeweils am 2. Mittwoch<br />
eines Monats, von 17.00 bis<br />
19.00 Uhr, in der neuen Geschäftsstelle<br />
des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel<br />
statt.<br />
B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
„Gärten im Städtebau“ 2010<br />
Ausgereifte Konzepte in den Anlagen<br />
von Castrop-Rauxel. Der Kgv.<br />
„Im Spredey“ <strong>und</strong> die Europastadt<br />
„Castrop- Rauxel“ wurden in Berlin<br />
mit der Goldmedaille ausgezeichnet.<br />
„Wir wären überglücklich, in<br />
Berlin ‚Gold’ zu bekommen“, sagte<br />
der Vereinsvorsitzende Georg Gimsa,<br />
als er am Samstag, dem 16. Oktober,<br />
gemeinsam mit mehr als über<br />
70 Gartenfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>en<br />
aus dem Bezirksverband, Politik<br />
<strong>und</strong> Verwaltung im Palais am<br />
Funkturm in Berlin dem Spruch der<br />
Jury entgegenfieberte.<br />
„Berlin, Berlin,<br />
wir fahren nach Berlin!“<br />
Am Freitagmorgen machte sich eine<br />
gut gelaunte Reisegruppe aus<br />
dem Bezirksverband mit über 70<br />
Personen, darunter acht Kinder,<br />
mit einem Bus auf den Weg nach<br />
Berlin, um den Kgv. „Im Spredey“<br />
bei der Preisverleihung zu unterstützen.<br />
Mit schwingenden Fähnchen ging<br />
es dann am Samstagmorgen zum<br />
Palais am Funkturm. Dort wurden<br />
die Gartenfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> -freun-<br />
Ingrid Wallach bekam ein dickes Dankeschön vom Vorsitzenden<br />
des Kgv. „Batenbrock“, Johann Skornik, für ihr inzwischen 16 Jahre<br />
währendes Engagement, das Vereinsheim sauber zu halten<br />
X Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
de vom Vereinsvorsitzenden „Im<br />
Spredey“, Georg Gimsa, <strong>und</strong> seiner<br />
Ehefrau, dem Fachberater Alois<br />
Bredl <strong>und</strong> den hohen Gästen aus<br />
Politik <strong>und</strong> Verwaltung erwartet.<br />
Zu den Gästen gehörten u.a. der<br />
B<strong>und</strong>estagsabgeordnete Frank<br />
Schwabe, der Bürgermeister der<br />
Stadt Castrop-Rauxel, Johannes<br />
Beisenherz, mit Ehefrau Dorothea,<br />
der <strong>Landesverband</strong>svorsitzende<br />
Wilhelm Spieß, der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
Stephan Bevc<br />
sowie Bernhard Lammers <strong>und</strong> Martin<br />
Oldengott mit seiner Ehefrau<br />
Martina.<br />
Der B<strong>und</strong>eswettbewerb „Gärten<br />
im Städtebau“ ist Deutschlands<br />
wichtigster Ideenwettbewerb zur<br />
urbanen Gartenkultur <strong>und</strong> eine<br />
Art deutscher Meisterschaft der<br />
15.000 Kleingärtnervereine. Der<br />
Wettbewerb wurde 1951 ins Leben<br />
gerufen, um besondere städtebauliche,<br />
soziale, ökologische <strong>und</strong> gartenkulturelle<br />
Leistungen zu würdigen.<br />
„Leben <strong>und</strong> Begegnen im<br />
Grünen“ hieß das Motto des B<strong>und</strong>eswettbewerbes<br />
2010.<br />
28 Kleingärtnervereine aus 27<br />
Städten hatten sich für das Finale<br />
des 22. B<strong>und</strong>eswettbewerbes qualifiziert.<br />
Die 28 Finalisten machten<br />
beispielhaft deutlich, wie kreativ<br />
<strong>und</strong> tatkräftig sich die 15.000<br />
Kleingärtnervereine in Deutschland<br />
für eine lebenswerte, soziale<br />
<strong>und</strong> naturnahe Stadt einsetzen.<br />
Sieben von ihnen erhielten die begehrte<br />
Goldmedaille: „Den Grünen<br />
Daumen vergoldet“.<br />
Unter tosendem Applaus nahm der<br />
Vereinsvorsitzende des Kgv. „Im<br />
Spredey“, Georg Gimsa, mit der<br />
Unterstützung des B<strong>und</strong>estagsabgeordneten<br />
Frank Schwabe, des<br />
Bürgermeisters Johannes Beisenherz,<br />
des <strong>Landesverband</strong>svorsitzenden<br />
Wilhelm Spieß, des Bezirksvorsitzenden<br />
Stephan Bevc <strong>und</strong><br />
vor allem der „Spredey-Kids“, die<br />
Goldmedaille aus den Händen des<br />
B<strong>und</strong>esverbandspräsidenten Dr.<br />
Achim Friedrich <strong>und</strong> des Staatssekretärs<br />
im Verkehrsministerium,<br />
Rainer Bomba, entgegen.<br />
Als besondere Anerkennung wurde<br />
das beispielhafte Zusammenleben<br />
vieler Nationen <strong>und</strong> die vorbildliche<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendbetreuung<br />
ganz besonders gewürdigt. 30 %<br />
der Vereinsmitglieder haben einen<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong>, sie leben<br />
<strong>und</strong> siegen miteinander, nur so kann<br />
Integration gelingen.<br />
Darüber hinaus hat sich der Verein<br />
auch dem fairen Handel verpflichtet.<br />
Im Vereinsheim werden ausschließlich<br />
faire Produkte verkauft<br />
<strong>und</strong> fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt.<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
„Im Spredey“ holt Gold im B<strong>und</strong>eswettbewerb „Gärten im Städtebau“ 2010<br />
Der Vorsitzende des Bezirksverbandes<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop, Stephan<br />
Bevc, gratulierte den Kleingärtnern<br />
„Im Spredey“ zu diesem<br />
großen Sieg mit den Worten: „Es<br />
war ein großer Moment für alle<br />
Kleingärtner aus der Europastadt<br />
Castrop-Rauxel, zu den strahlenden<br />
Siegern aus NRW mit dem Kleingärtnerverein<br />
„Steinbüchel“ aus<br />
dem Bezirk ‚Leverkusen Rheinland’<br />
die höchste Auszeichnung im B<strong>und</strong>eswettbewerb,<br />
die Goldmedaille,<br />
entgegennehmen zu dürfen. Meinen<br />
allerherzlichsten Glückwunsch<br />
an den Vereinsvorsitzenden <strong>und</strong><br />
seine Mitglieder.“<br />
So zeigte sich auch die Delegation<br />
der über 70 mitgereisten Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
überglücklich über diesen<br />
Goldsieg der Anlage „Im Spredey“.<br />
Der Vereinsvorsitzende Georg Gimsa<br />
teilte aus der B<strong>und</strong>eshauptstadt<br />
mit: „Nun ist die Anspannung der<br />
letzten Wochen <strong>und</strong> Tage verflogen.<br />
Dabei sein ist alles.“<br />
Noch am Samstagabend wurden<br />
Georg Gimsa <strong>und</strong> der Vereinsfachberater<br />
Alois Bredl im Vereinshaus<br />
„Im Spredey“ von einer kleinen<br />
Gruppe herzlich empfangen <strong>und</strong><br />
bejubelt. Gemeinsam mit den erschöpften,<br />
aber glücklichen Vorsitzenden<br />
stießen sie auf die Goldmedaille<br />
an.<br />
Große Siegesfeier im<br />
Vereinshaus am 30. Oktober<br />
Noch am Sonntag wurde die verbliebene<br />
Reisegruppe von dem<br />
B<strong>und</strong>estagsabgeordneten Frank<br />
Schwabe im Reichstag empfangen.<br />
Hier stand er für persönliche Fragen,<br />
aber auch zu seinen Aufgaben<br />
<strong>und</strong> Tätigkeiten im deutschen B<strong>und</strong>estag<br />
Rede <strong>und</strong> Antwort. Unseren<br />
herzlichen Dank an den B<strong>und</strong>estagsabgeordneten<br />
Frank Schwabe,<br />
der für die Kleingärtner aus Castrop-Rauxel<br />
seinen Urlaub opferte.<br />
Anschließend fuhren die Kleingärtner<br />
nach Potsdam, um dort das<br />
Schloss Sanssouci zu besichtigen.<br />
Am Montag hieß es dann „Auf Wiedersehen<br />
Berlin, zurück nach Castrop-Rauxel“.<br />
In der Kolumne des<br />
Bürgermeisters Johannes Beisenherz<br />
hieß es: „Das Kleingartenwesen<br />
in unserer Stadt Castrop- Rauxel<br />
ist Gold wert. An der Unterstützung<br />
durch die Verwaltung werden<br />
wir festhalten. Ihr Johannes Beisenherz.“<br />
Unseren Herzlichen Dank<br />
an den Bürgermeister!<br />
Lothar Richter,<br />
Dietmar Richter, AGÖ<br />
Kgv. „Auf dem Lohfeld“<br />
Ein Walnussbaum<br />
für den Kgv. „Auf dem Lohfeld“<br />
Beim Jahresabschlussfest des Bezirksverbandes<br />
der Kleingärtner<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop am 2. Oktober<br />
versprach der B<strong>und</strong>estagsabgeordnete<br />
Frank Schwabe dem<br />
Vereinsvorsitzenden Peter Beckmann<br />
im 15. Kleingärtnerverein<br />
von Castrop-Rauxel, „Auf dem Lohfeld“,<br />
einen Baum zu pflanzen.<br />
Der SPD-B<strong>und</strong>estagsabgeordne-<br />
te Frank Schwabe pflanzte nach<br />
einem R<strong>und</strong>gang in der Anlage einen<br />
ca. acht Jahre alten Walnussbaum.<br />
Unterstützt wurde er dabei<br />
Vereinsnachrichten<br />
vom ersten Vorsitzenden Peter<br />
Beckmann <strong>und</strong> seiner Stellvertreterin<br />
Monika Werner. Bei sonnigem<br />
Herbstwetter gab Schwabe dem<br />
Walnussbaum ein „neues Zuhause“<br />
in der Anlagen „Auf dem Lohfeld“.<br />
In einem angeregten Gespräch<br />
stellten neben den Kleingärtnern,<br />
Bürgermeister Johannes Beisenherz,<br />
B<strong>und</strong>estagsabgeordneter<br />
Frank Schwabe <strong>und</strong> Bezirksvorsitzender<br />
Stephan Bevc fest, dass<br />
Kleingärtner sein ein besonderes<br />
Lebensgefühl sei. Beispielhaft sind<br />
hier die älteren Mitglieder zu nennen,<br />
die bis ins hohe Alter ihre<br />
Beete selbst bestellen: Wenn Alterserscheinungen<br />
die Gartenarbeit<br />
nicht mehr in vollem Umfang<br />
zulassen, verringert die abnehmende<br />
Aktivität gleichzeitig auch<br />
die Lebensqualität der Gartenfre<strong>und</strong>e.<br />
Die kleinste <strong>und</strong> jüngste Anlage im<br />
Bezirksverband der Kleingärtner<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop kann einen<br />
Migrationsanteil von r<strong>und</strong> 43 %<br />
vorweisen: Polen, Türken, Iraner<br />
bereichern den Gartenalltag, das<br />
soziale Miteinander <strong>und</strong> das Gemeinwesen<br />
der Kleingärten. Um<br />
Der SPD-B<strong>und</strong>estagsabgeordnete Frank Schwabe pflanzte nach einem<br />
R<strong>und</strong>gang in der Anlage „Auf dem Lohfeld“ einen Walnussbaum.<br />
Unterstützt wurde er dabei vom ersten Vorsitzenden Peter Beckmann.<br />
XI
Vereinsnachrichten<br />
„Auf uns ist Verlass“, meint die Frauengruppe vom Kgv. „Süd“.<br />
Derzeit arbeiten die 23 Frauen an selbst genähten Teddybären.<br />
dem Wohlgefühl in der Anlage Ausdruck<br />
zu verleihen, lud der Vorstand<br />
alle Gäste zur „Lohfelder<br />
Bratwurst“ ein.<br />
Einen besonderen Dank an alle, die<br />
mitgeholfen haben, diesen Nachmittag<br />
zu organisieren <strong>und</strong> somit<br />
für eine gemütliche R<strong>und</strong>e gesorgt<br />
haben! Mona Ruppenthal, AGÖ<br />
Kgv. „Süd“<br />
„Süder“ Frauengruppe<br />
bastelt für alle Anlässe<br />
In aller Regel trifft sich die Frauengruppe<br />
an jedem 1. Dienstag im<br />
Monat im Vereinsheim zum Basteln.<br />
In gemütlicher R<strong>und</strong>e, mit einer<br />
Tasse Kaffee <strong>und</strong> Kuchen, werden<br />
die nächsten Kreationen entworfen<br />
<strong>und</strong> selbstverständlich dann<br />
auch hergestellt.<br />
In den kommenden Wintermonaten<br />
werden von 23 Frauen der Frauengruppe<br />
„Süd“ Teddys gebastelt.<br />
Die Ergebnisse werden zu allen Anlässen,<br />
Weihnachten, Ostern <strong>und</strong><br />
Karneval, der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Die Leiterin der Frauengruppe,<br />
Christel Meier, ist sehr stolz auf<br />
ihre Frauen, die zwischen 56 <strong>und</strong><br />
81 Jahre alt sind. Es bereitet den<br />
Frauen immer wieder Spaß, gemeinsam<br />
etwas zu gestalten. Beim<br />
großen „Kinder- <strong>und</strong> Gartenfest“<br />
der „Süder“ Gartenfre<strong>und</strong>e sind die<br />
Frauen immer in voller Aktivität<br />
dabei. „Auf uns ist Verlass.“<br />
Das Interesse am Mitmachen ist<br />
ungebrochen <strong>und</strong> immer wieder<br />
überraschend groß. Wer mitmachen<br />
möchte, kann bei der Frauengruppe<br />
einmal reinschnuppern, jeder<br />
ist herzlich willkommen.<br />
Lothar Richter, AGÖ<br />
Kgv. „Waltrop“<br />
Schulungsabend zum Thema<br />
Bodenschutz, -pflege<br />
<strong>und</strong> -fruchtbarkeit<br />
Klaus-Dieter Kerpa, Fachberater der<br />
Firma Neudorff, referierte auf Ein-<br />
ladung von Ralf Scheibel im Vereinshaus<br />
der Gartenstadt Waltrop.<br />
Um den Anwesenden Tipps <strong>und</strong><br />
Tricks zum Thema zu unterbreiten,<br />
hatte Klaus-Dieter Kerpa eine schöne<br />
Bildpräsentation vorbereitet.<br />
„Der Boden ist die Gr<strong>und</strong>lage allen<br />
Lebens. Diese im Laufe von Jahrmillionen<br />
entstandene ‚hauchdünne<br />
Schicht’ unserer Erde ist Wurzelraum<br />
<strong>und</strong> Standort aller Pflanzen,<br />
Filterschicht für das Gr<strong>und</strong>wasser,<br />
Vorratskammer für unsere<br />
Energieressourcen <strong>und</strong> unserer Bodenschätze.<br />
Boden ist die Gr<strong>und</strong>lage<br />
unserer Ernährung. Ohne Boden<br />
wäre Leben auf der Erde nicht möglich“,<br />
so Kerpa.<br />
Bodenschutz<br />
Die oberste Bodenschicht ist extrem<br />
empfindlich gegen Austrocknung<br />
<strong>und</strong> Erosionsschäden. Hiergegen<br />
helfen schützende Bodendecken<br />
aus Zwischenfrüchten <strong>und</strong><br />
Untersaaten, Gründüngung <strong>und</strong><br />
Mulchdecken aus organischen Materialien.<br />
Bodenpflege<br />
Der Boden als Lebensraum für die<br />
Bodenlebewesen muss schonend<br />
<strong>und</strong> sorgsam behandelt werden.<br />
Hierfür wichtig ist die Vermeidung<br />
von Bodenverdichtungen. Das heißt,<br />
niemals feuchten Boden betreten<br />
oder auf sonstige Art mechanisch<br />
belasten.<br />
Die Lockerung verfestigter Bodenschichten<br />
soll durch Bearbeitung<br />
mit Grabegabel, Sauzahn oder ähnlichen<br />
Geräten erfolgen. Nach Möglichkeit<br />
sollte auch auf das Umgraben<br />
verzichtet werden, damit die<br />
natürlichen Bodenschichtungen erhalten<br />
bleiben. Die Bodenorganismen<br />
haben ganz unterschiedliche<br />
Ansprüche an Luft, Licht <strong>und</strong> Wärme<br />
<strong>und</strong> besiedeln daher für sie ganz<br />
spezifische Schichten im Boden.<br />
Bodenfruchtbarkeit<br />
Der Boden besteht hauptsächlich<br />
aus mineralischen Bestandteilen,<br />
die durch Verwitterung der Gesteine<br />
entstanden sind. Des Weiteren<br />
enthält er das Bodenwasser <strong>und</strong><br />
die Bodenluft <strong>und</strong> den organischen<br />
Anteil, welcher den Humus <strong>und</strong> das<br />
Bodenleben enthält.<br />
Das Bodenleben, in der Fachsprache<br />
mit „Edaphon“ bezeichnet, ist<br />
außergewöhnlich vielfältig <strong>und</strong> in<br />
einer unvorstellbaren Größenordnung<br />
im Boden vorhanden. So kommen<br />
in einer Handvoll guter Gartenerde<br />
weitaus mehr Organismen<br />
vor, als es Menschen auf der Erde<br />
gibt.<br />
Die Aufgaben der Bodenorganismen<br />
bestehen in der Zerkleinerung<br />
<strong>und</strong> Zersetzung abgestorbener organischer<br />
Substanzen, die in oder<br />
auf den Boden kommen. Abgestorbene<br />
Pflanzen- <strong>und</strong> Tierteile <strong>und</strong><br />
die Ausscheidungen von Tieren gehören<br />
hierzu. Bodenbakterien können<br />
alle leichter zersetzbaren Kohlenstoffquellen<br />
wie Zucker, Stär-<br />
ke, Pektin, Hemizellulose, Zellulose<br />
sowie Stickstoffquellen (Proteine,<br />
Peptide, Aminosäure) als Nahrung<br />
verwerten, also alles Bausteine<br />
die in pflanzlichen <strong>und</strong> tierischen<br />
Überresten zu finden sind.<br />
Einige Bakterienarten sind wichtige<br />
„Spezialisten“, die organische<br />
Stickstoffverbindungen zu Ammonium-<br />
<strong>und</strong> Nitratstickstoff, also<br />
in eine pflanzenverfügbare Form,<br />
umwandeln können. Strahlenpilze<br />
<strong>und</strong> Pilze sind dabei wahre Zersetzungskünstler,<br />
die auch härteste<br />
Verbindungen wie Lingin (Inhaltsstoff<br />
von Holz) <strong>und</strong> Chitin (starre<br />
Außenhaut der Insekten) aufschließen.<br />
Dietmar Richter, AGÖ<br />
Stadtverband Dortm<strong>und</strong>er<br />
Gartenvereine e.V.<br />
Akazienstr. 11, 44143 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel. 02 31/59 51 59<br />
Fax 02 31/59 40 01<br />
info@gartenvereine-dortm<strong>und</strong>.de<br />
www.gartenvereine-dortm<strong>und</strong>.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
Die Frauenfachberatung findet am<br />
Mittwoch, dem 12. <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>,<br />
um 15.00 Uhr, im Haus der Gartenvereine,<br />
Akazienstr. 11, 44143 Dortm<strong>und</strong>,<br />
statt.<br />
Die Fachberatung findet am Freitag,<br />
dem 14. <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>, um<br />
18.00 Uhr, im Haus der Gartenvereine,<br />
Akazienstr. 11, 44143 Dortm<strong>und</strong>,<br />
statt. Thema: Die Brennnessel<br />
– Wildkraut oder Nutzpflanze<br />
Referent: N.N.<br />
GV. „Frisch Auf“<br />
Vatertag-Radtour mal anders ...<br />
... dachte ich mir als stellvertretender<br />
Vorsitzender des GV. „Frisch<br />
Auf“, als ich einen so genannten<br />
BierBike Transportanhänger sah.<br />
Die auf dem BierBike angebrachte<br />
Internetadresse war schnell notiert<br />
(www.bierbike.de). Zu Hause wurde<br />
umgehend der PC angeworfen,<br />
um Informationen r<strong>und</strong> um das<br />
BierBike zu sammeln: Es bietet<br />
Platz für 17 Mitfahrer, elf davon<br />
müssen dafür sorgen, dass sich das<br />
Bike von der Stelle bewegt, sechs<br />
können die Fahrt in Ruhe genießen<br />
<strong>und</strong> einer, der „Zapfer“, muss im<br />
Mittelgang die Teilnehmer mit Getränken<br />
versorgen. Der Fahrer<br />
selbst wird von der BierBike GmbH<br />
gestellt, damit alle Teilnehmer wieder<br />
sicher ankommen.<br />
Durch die sieben „Sonderplätze“ ist<br />
es auch Gartenfre<strong>und</strong>en möglich,<br />
an unserer Vatertag-Radtour teilzunehmen,<br />
die ansonsten aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Gründen nicht mehr<br />
mit dem Fahrrad fahren können.<br />
Im Vereinshaus wurde eine Teilnehmerliste<br />
ausgehängt. Nach ca.<br />
acht Wochen konnte man 29 Gartenmitglieder<br />
<strong>und</strong> deren Fre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Familie, auf dieser Liste wiederfinden.<br />
Fünf Plätze blieben übrig,<br />
die aber evtl. noch bis zum<br />
Starttermin im Mai <strong>2011</strong> mit Kurzentschlossenen<br />
besetzt werden<br />
können.<br />
Im Anschluss an die zweistündige<br />
Fahrt ist geplant, in unserem Vereinshaus<br />
mit den Ehe- <strong>und</strong> Lebenspartnern<br />
bei Musik, Tanz <strong>und</strong> Leckereien<br />
vom Grill noch bis in den<br />
späten Abend hinein zu feiern.<br />
Dies soll zeigen, dass man mit relativ<br />
wenig Aufwand Gartenmitglieder<br />
<strong>und</strong> deren Familien <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e für Aktivitäten im Gartenverein<br />
begeistern kann. Was der GV<br />
„Frisch Auf“ sonst noch so alles auf<br />
die Beine stellt, kann auf unserer<br />
Homepage nachgelesen werden:<br />
www.gvfrischaufmengede.de<br />
Na, neugierig geworden? Vielleicht<br />
ist ja dort auch die ein oder andere<br />
Idee für Euren Gartenverein dabei.<br />
Keno Lipka<br />
GV. „Solidarität“<br />
Herbstfest im Vereinsheim<br />
Am 9. Oktober feierte der GV „Solidarität“<br />
sein beliebtes Herbstfest.<br />
Bei Musik <strong>und</strong> guter Laune begann<br />
die Feier um 16.00 Uhr in unserem<br />
liebevoll geschmückten Vereinsheim.<br />
Für kulinarische Genüsse sorgten<br />
unsere Vereinsmitglieder mit ausländischen<br />
Wurzeln: Es wurden<br />
Paella <strong>und</strong> türkische Köstlichkeiten<br />
zubereitet, was allgemein sehr guten<br />
Anklang fand.<br />
Anschließend wurde nach der Musik<br />
eines bekannten Alleinunter-<br />
XII Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Mit internationalen kulinarischen Genüssen wurde das Herbstfest<br />
des GV. „Solidarität“ begangen<br />
halters bis spät abends getanzt <strong>und</strong><br />
gefeiert, sodass dieser schöne Tag<br />
mit guter Stimmung zu Ende ging.<br />
Der Vorstand<br />
Bezirksverband Emsdetten<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Walter Küwen<br />
Am Strietbach 7, 48282 Emsdetten<br />
Tel. 0 25 72/95 33 83<br />
Kgv. „Telgengr<strong>und</strong>“<br />
Erntedank <strong>und</strong> Ehrungen<br />
verdienter Mitglieder<br />
Der 1. Vorsitzende, Hans Möller,<br />
begrüßte die zahlreich Erschienenen.<br />
Besonders begrüßte er die<br />
Sieger im Gartenwettbewerb, den<br />
Jubilar, verdiente Mitglieder <strong>und</strong><br />
die örtliche Presse.<br />
Das Erntedankfest ist eines der ältesten<br />
Feste überhaupt. Früher<br />
lebten 80 % aller Menschen auf<br />
<strong>und</strong> von dem Land. Deshalb dankten<br />
sie Gott am Ende der Erntezeit<br />
für das Gedeihen der Früchte.<br />
„Auch wir haben Gott in der Abendmesse<br />
für die Ernte dieses Jahres<br />
gedankt <strong>und</strong> dabei unserer verstorbenen<br />
Mitglieder gedacht“, so Hans<br />
Möller.<br />
Sodann ehrte er Andreas Alaze <strong>und</strong><br />
seine Frau Margarethe für 25-jäh-<br />
rige Mitgliedschaft mit einem Präsent<br />
<strong>und</strong> Blumenstrauß. Ebenso<br />
wurden die Sieger im Einzelgartenwettbewerb<br />
geehrt: Bernhard<br />
Rhein, Emeljan Faber, Hans Möller,<br />
Else Leugers <strong>und</strong> Peter Salzmann.<br />
Auch Monika Gerharz, die den<br />
Fachberaterlehrgang in Lünen als<br />
Beste absolviert hatte, wurde mit<br />
einem Präsent geehrt. Für die Bewirtung<br />
der Mitglieder <strong>und</strong> Betreuung<br />
des Gemeinschaftshauses<br />
wurden Brigitte <strong>und</strong> Wolfgang<br />
Oschätzky geehrt.<br />
Mit einem kurzen Abriss über seine<br />
33-jährige Tätigkeit als Kassierer<br />
ehrte der Vorsitzende Heinz Mense:<br />
„Für all Deine Arbeit, die Du für<br />
den Kleingärtnerverein ‚Am Telgengr<strong>und</strong>’,<br />
aber auch für den Bezirksverband<br />
zum Wohle des Kleingartenwesens,<br />
nicht nur in Emsdetten,<br />
verrichtet hast, sei Dir heute<br />
recht herzlich gedankt. Sieben Vorsitzende<br />
hast Du überlebt. Nun<br />
hast Du die Kassengeschäfte in<br />
jüngere Hände gelegt.<br />
Für all Deine Mühen <strong>und</strong> Arbeiten<br />
möchten wir Dir, <strong>und</strong> das ist mir<br />
persönlich eine besondere Ehre,<br />
nach all den Jahren guter Zusammenarbeit,<br />
die Ehrenmitgliedschaft<br />
verleihen <strong>und</strong> uns mit einem Präsent<br />
bedanken. Wir wünschen Dir<br />
<strong>und</strong> Deiner Frau Elisabeth weiter-<br />
Ehrung im Kgv. „Telgengr<strong>und</strong>“ (v.l.): Ehrenmitglieder Heinz Mense,<br />
Elisabeth Mense, Hans Möller (Vorsitzender)<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
hin viel Spaß <strong>und</strong> Freude an der<br />
Gartenarbeit. Bleibt uns noch lange<br />
erhalten.“<br />
Heinz Mense bedankte sich für die<br />
Ehrung. Er listete kurz auf, was in<br />
all den Jahren geschafft wurde.<br />
„Ein Dank gilt auch meiner Frau,<br />
die während meiner beruflichen<br />
Tätigkeit die Kassengeschäfte für<br />
mich erledigte“, so Heinz Mense.<br />
Nach all den Ehrungen folgte nun<br />
der gemütliche Teil des Abends. Bei<br />
Musik, Tanz <strong>und</strong> guter Laune wurde<br />
ein frohes Erntdankfest gefeiert.<br />
Tag der Integration in<br />
der Anlage „Am Telgengr<strong>und</strong>“<br />
Deutsch-russische <strong>und</strong> deutsche<br />
Kleingärtner feierten zum zweiten<br />
Mal den „Tag der Integration“ im<br />
Vereinshaus des Kgv. „Am Telgengr<strong>und</strong>“.<br />
„Ihr seid aufgebrochen in<br />
das Land eurer Vorfahren auf der<br />
Suche nach einer besseren Zukunft<br />
<strong>und</strong> einer neuen Heimat“, begrüßte<br />
der 1. Vorsitzende, Hans Möller, die<br />
Kleingärtner im voll besetzten Saal<br />
des Vereinshauses. „Nicht all eure<br />
Hoffnungen gingen in Erfüllung,<br />
<strong>und</strong> der Neuanfang in der fremden<br />
Heimat war teilweise mit vielen<br />
Problemen verb<strong>und</strong>en. Viele von<br />
euch pachteten einen Kleingarten<br />
<strong>und</strong> konnten so durch ein friedliches<br />
Miteinander die Integration<br />
beschleunigen.<br />
Mittlerweile seid ihr ein fester Bestandteil<br />
unserer Anlage, <strong>und</strong> unsere<br />
Beziehungen haben sich stark<br />
verbessert. In vielen Belangen können<br />
wir Kleingärtner von euch einiges<br />
lernen. Unternehmungen wie<br />
Fahrradtouren, Betriebsbesichtigungen<br />
sowie das Feiern von traditionellen<br />
Festen fördern das Miteinander<br />
<strong>und</strong> helfen uns, zu einer<br />
Gemeinschaft zusammenzuwachsen.<br />
Darum: Nehmt daran teil“, so<br />
der Vorsitzende.<br />
Sodann trug der Vorsitzende ein<br />
Gedicht von Johannes Reimer vor.<br />
Es beginnt:<br />
„Wer bin ich?“ „Auslanddeutscher,<br />
Volksdeutscher, Russlanddeutscher,<br />
Sowjetbürger, Deutschstämmiger<br />
Sowjetbürger, Deutschrusse auch,<br />
was noch? Hier Aussiedler, da Umsiedler,<br />
verschleppte Häftlinge noch<br />
dazu. Aus dem Gewahrsam des fremden<br />
Staates schließlich freigegeben.“<br />
Es endet: „Wer bin ich jetzt?<br />
Kein fremder Gast, der irgendwann<br />
zurück will, sondern euer Landsmann,<br />
der endlich nun daheim ist<br />
<strong>und</strong> in den Kirchenbüchern den Namen<br />
seiner Ahnen sucht, die einst<br />
des Vaterlandes notgezwungen auszuwandern!“<br />
Ewald Schäfers ließ mit einer Reihe<br />
von Dias die Festlichkeiten der vergangenen<br />
Jahre Revue passieren.<br />
Vereinsnachrichten<br />
Bei Kaffee, Kuchen <strong>und</strong> abendlichem<br />
Grillen mit russischen Spezialitäten<br />
genossen die Anwesen-<br />
den einen angenehmen Tag, der mit<br />
russischer Musik <strong>und</strong> Tanz spät am<br />
Abend ausklang. So ein gelungener<br />
Integrationstag sollte im nächsten<br />
Jahr wiederholt werden, waren sich<br />
die Anwesenden einig.<br />
Heinz Mense<br />
Stadtverband Gelsenkirchen<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Hohenzollernstr. 280<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Tel. 02 09/8 24 97<br />
Fax 02 09/87 40 91<br />
info@kleingarten-gelsenkirchen.de<br />
Wettbewerb um Wanderpokal<br />
„Goldene Rose“<br />
Am 30. Oktober feierte der Stadtverband<br />
in der Aula der Gerhart-<br />
Hauptmann-Realschule in Gelsenkirchen-Erle<br />
die Verleihung der<br />
„Goldenen Rose 2010“.<br />
Die Kleingartenanlagen waren<br />
durch Begeher des Stadtverbandes<br />
in den Monaten Juni, Juli <strong>und</strong> August<br />
nach festgelegten Begehungskriterien<br />
begutachtet worden. Um<br />
eine gerechte Bewertungsgr<strong>und</strong>lage<br />
<strong>und</strong> Chancengleichheit zu erreichen,<br />
wurden die Kleingartenanlagen<br />
in drei Gruppen eingeteilt:<br />
Gruppe 1 sind alte Anlagen. Gruppe<br />
2 sind sanierte Anlagen, <strong>und</strong> Gruppe<br />
3 sind neue Anlagen ab 1970.<br />
Nach den drei Begehungen standen<br />
folgende Ergebnisse fest:<br />
Gruppe 1<br />
Platz 1, Goldene Rose,<br />
Kgv. „Am Sellmannsbach“<br />
Platz 2, Silberne Rose,<br />
Kgv. „Grenzgarten“<br />
Platz 3, Bronze Rose,<br />
Kgv. „Buer-Erle“<br />
Platz 4, Ehrenurk<strong>und</strong>e,<br />
Kgv. „Erholung Buer“<br />
Gruppe 2<br />
Platz 1, Goldene Rose,<br />
Kgv. „Resser Mark“<br />
Platz 2, Silberne Rose,<br />
Kgv. „Heßler-Bruch“<br />
Platz 3, Bronze Rose, Kgv. „Graf<br />
Bismarck – Im Eichkamp“<br />
Platz 4, Ehrenurk<strong>und</strong>e,<br />
Kgv. „Am Asternwinkel“<br />
Gruppe 3<br />
Platz 1, Goldene Rose,<br />
Kgv. „Am Thomas-Morus-Weg“<br />
Platz 2, Silberne Rose,<br />
Kgv. „Dr. Schreber“<br />
Platz 3, Bronze Rose,<br />
Kgv. „Im Buschgr<strong>und</strong>“<br />
Platz 4, Ehrenurk<strong>und</strong>e,<br />
Kgv. „Heßler“<br />
XIII
Vereinsnachrichten<br />
Die Kinder- <strong>und</strong> Jugendgruppe aus dem Kgv. „Bulmker Erlenkamp“ bereicherte<br />
mit ihren Tanzeinlagen die Siegerehrung des Anlagenwettbewerbs<br />
um den Wanderpokal „Goldene Rose“ im Stadtverband Gelsenkirchen<br />
Pünktlich um 19 Uhr eröffnete die<br />
„Hassler Schreberjugend“ das von<br />
Gfd. Thomas Masjosthusmann moderierte<br />
Programm mit einer begeisternden<br />
Tanzshow.<br />
Nach diesem furiosen Auftakt richtete<br />
der Verbandsvorsitzende, Gfd.<br />
Franz Theilenberg, seine Grußworte<br />
an die zahlreich erschienenen<br />
Kleingärtnerinnen, Kleingärtner<br />
<strong>und</strong> Gäste. Er begrüßte die Bürgermeisterin,<br />
Gabriele Preuß, die Bezirksbürgermeister,<br />
Bernd Lemanski<br />
für GE-Mitte, Thomas Klasmann<br />
für Ge-Nord, <strong>und</strong> Heinz Macziaßek<br />
für GE-Ost, den stellvertretenden<br />
Vorsitzenden des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong>, Gfd. Peter<br />
Schulz, Gäste aus Politik <strong>und</strong> Verwaltung<br />
sowie Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Gartenfre<strong>und</strong>e aus den Nachbarverbänden<br />
Bochum, Dortm<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> Recklinghausen.<br />
Gfd. Theilenberg bedankte sich bei<br />
den Anwesenden für ihr Kommen<br />
<strong>und</strong> wünschte der Veranstaltung<br />
einen guten Verlauf. Weiter unterstrich<br />
er in seiner Rede den besonderen<br />
Wert der Kleingartenanlagen<br />
für Gelsenkirchen <strong>und</strong> dankte allen<br />
Gartenfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>en<br />
aus den angeschlossenen Kleingärtnervereinen<br />
für ihre Teilnahme<br />
am Wettbewerb „Goldene Rose<br />
2010“.<br />
Gfd. Theilenberg gab u.a. noch bekannt,<br />
dass bis zum Anlagenwettbewerb<br />
2012 ein neues Begehungskonzept<br />
erarbeitet wird, nach dem<br />
dann die angeschlossenen Kleingartenanlagen<br />
nicht mehr in Gruppen<br />
nach Alter eingestuft werden,<br />
sondern die Größe der Anlage <strong>und</strong><br />
Anzahl der Parzellen Berücksichtigung<br />
finden sollen.<br />
Im Anschluss an seine Ausführungen<br />
bat Gfd. Theilenberg die Bürgermeisterin,<br />
Gabriele Preuß, auf<br />
die Bühne <strong>und</strong> ans Rednerpult. Sie<br />
bedankte sich zuerst herzlich für<br />
die Einladung <strong>und</strong> würdigte das<br />
besondere Engagement aller Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
für Gelsenkirchen. Sie betonte,<br />
dass Kleingartenanlagen mit ihrer<br />
städtebaulichen, ökologischen <strong>und</strong><br />
sozialen Funktion ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil des Stadtbildes<br />
seien. Und in den Kleingartenanlagen<br />
wehe immer noch ein frischer<br />
Wind. Auch sie wünschte der Veranstaltung<br />
einen guten Verlauf <strong>und</strong><br />
schloss ihre Grußworte mit „Gut<br />
Grün“ <strong>und</strong> „Glück Auf“.<br />
Auch Gfd. Peter Schulz, stellv. Vorsitzender<br />
des <strong>Landesverband</strong>es,<br />
richtete herzliche Grußworte an die<br />
versammelten Festgäste <strong>und</strong> bedankte<br />
sich für die Einladung. Er<br />
hob in seiner Rede besonders den<br />
Stellenwert des Kleingartenwesens<br />
im Ballungsraum Ruhrgebiet hervor,<br />
wies auf den zu erwartenden<br />
Strukturwandel hin <strong>und</strong> sagte dafür<br />
die volle Unterstützung des<br />
<strong>Landesverband</strong>es für die angeschlossenen<br />
Vereine <strong>und</strong> Verbände<br />
zu.<br />
Danach „schritten“ Gabriele Preuß,<br />
Gfd. Theilenberg <strong>und</strong> Gfd. Masjosthusmann<br />
zur Ehrung der Sieger.<br />
Unterbrochen von Tanzeinlagen<br />
der Kinder- <strong>und</strong> Jugendgruppe aus<br />
dem Kgv. „Bulmker Erlenkamp“ –<br />
die das Publikum mit großem Beifall<br />
<strong>und</strong> Zugaberufen bedachte –<br />
erhielten die siegreichen Vereine<br />
„ihre“ Wanderpreise <strong>und</strong> die dazugehörenden<br />
Urk<strong>und</strong>en. Und auch<br />
hier sparten die Anwesenden nicht<br />
mit Applaus.<br />
Nach Ende des offiziellen Teils der<br />
Festveranstaltung stärkten sich<br />
die Teilnehmer mit „Festem“ <strong>und</strong><br />
„Flüssigem“, führten in geselliger<br />
R<strong>und</strong>e Gespräche, <strong>und</strong> zur Musik<br />
der Band „Werters Echte“ wurde<br />
bis Mitternacht das Tanzbein geschwungen.<br />
Ehrungen beim Erntedankfest im Kgv. „Buer-Hassel-Wilhemlsruh“ (v.l.):<br />
die Eheleute Bork, Gfdn. Klein, Vereinsvorsitzender Gfd. Labusch, Gfd.<br />
Klein, stellv. Vereinsvorsitzender Gfd. Noweck <strong>und</strong> Gfd. Jansen<br />
Kgv. „Buer-Hassel-<br />
Wilhelmsruh“<br />
Jubilarehrung <strong>und</strong> Erntedankfest<br />
Am 9. Oktober feierten die Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
des Kgv. „Buer-Hassel-Wilhemlsruh“<br />
im Vereinsheim das Erntedankfest.<br />
Gleichzeitig wurden die<br />
nachstehend genannten Mitglieder<br />
für ihre langjährige Vereinstreue<br />
geehrt:<br />
Gfd. Heinrich Jansen erhielt für<br />
60 Jahre Mitgliedschaft eine Urk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> die „Goldene Ehrennadel.<br />
Gfd. Herbert Klein erhielt für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
die „Goldene Ehrennadel“.<br />
Gfd. Hermann Bork erhielt für 25 Jahre<br />
eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> die „Silberne<br />
Ehrennadel“.<br />
Im festlich geschmückten Vereinsheim<br />
– an dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön an die Mitglieder<br />
der Frauengruppe – verbrachten die<br />
Kleingärtnerinnen <strong>und</strong> Kleingärtner<br />
einige kurzweilige St<strong>und</strong>en in<br />
geselliger R<strong>und</strong>e.<br />
Theodor Nölkes, Kassierer<br />
Bezirksverband Gladbeck<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Allinghofstraße 32 a<br />
45966 Gladbeck<br />
Tel. 02 09/9 58 25 07<br />
bezirksverband.gladbeck@web.de<br />
www.bvz-gladbeck.de<br />
Gladbeck hat sie …<br />
Der Bezirksverband der Gladbecker<br />
Kleingärtner verlieh anlässlich<br />
des traditionellen Herbstfestes am<br />
23. Oktober im Kgv. „Am Nattbach“<br />
die Goldenen <strong>und</strong> Silbernen Rosen<br />
an die Sieger der Anlagenbegehung<br />
2010.<br />
Die eher kleine Anlage „August-<br />
Wessendorf“ (25 Gärten) in Gladbeck-Ost<br />
erhielt die Goldene Rose.<br />
„Vor zwei Jahren konnten wir die<br />
Silberne Rose in Empfang nehmen,<br />
das wurde heute getoppt. Das ist<br />
eine ganz besondere Ehre“, freute<br />
sich der Vorsitzende Rudi Kochanek.<br />
Als Großanlage (95 Gärten) hat der<br />
Kgv. „Im Linnerott“ in diesem Jahr<br />
alles richtig gemacht. Auch seinen<br />
Mitgliedern wurde die Goldene Ro-<br />
Ausgezeichnet mit Goldenen <strong>und</strong> Silbernen Rosen vom Bzv. Gladbeck: (v.l.)<br />
Rudi Kochanek (Kgv. „August-Wessendorf“), Silvia Böving, (Kgv. „Im Linnerott“),<br />
Stephan Winter (Vorsitzender Bezirksverband), Fred Kind (Vorsitzender<br />
Kgv. „Allinghof“), Kerstin Bauch (Schriftführerin Kgv. „Nordpark“)<br />
XIV Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
se verliehen. „Seit über 29 Jahren<br />
wurden wir mal wieder für unsere<br />
Arbeit geehrt“, strahlte die Vorsitzende<br />
Silvia Böving.<br />
Natürlich kommt die Jury des Bezirksverbandes<br />
nicht unangemeldet,<br />
die Besichtigungstermine sind<br />
den Kleingärtnervereinen bekannt<br />
– was im Umkehrschluss bedeutet,<br />
dass man sich darauf gut vorbereiten<br />
kann. Das haben die Gewinner<br />
der Silbernen Rosen Kgv. „Am Allinghof“<br />
(43 Gärten) <strong>und</strong> Kgv.<br />
„Nordpark“ (87 Gärten) offensichtlich<br />
auch getan <strong>und</strong> alles schön<br />
ordentlich gemacht.<br />
Bezirksverband Hagen<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Hindenburgstr. 12, 58095 Hagen<br />
Tel. 0 23 31/6 64 16<br />
hg.cremer@gmx.de<br />
www.kleingarten-hagen.de<br />
Fachberaterausschuss<br />
Schulungsplan <strong>2011</strong><br />
Freitag, 14. <strong>Januar</strong>, 18.00 Uhr<br />
Vortrag: Ludgar Niermann,<br />
Landesfachberater<br />
Freitag, 18. Februar, 13.00 Uhr<br />
Besuch des BVB-Museums<br />
Dortm<strong>und</strong><br />
Freitag, 4. März, 18.00 Uhr<br />
Vortrag: K. D. Kerpa<br />
„Nützlinge im Garten“<br />
Samstag, 12. März, 10.00 Uhr<br />
Obstbaumschnitt, Kgv. „Im Alten<br />
Holz“<br />
Samstag 9. April 10.00 Uhr<br />
Wir veredeln Obstbäume,<br />
Kgv. „Im Alten Holz“<br />
Samstag, 7. Mai, 10.00 Uhr<br />
Kompostparty, Kgv. „Im Alten Holz“<br />
Samstag, 21. Mai, 10.00 Uhr<br />
Fahrt mit PKW nach Plettenberg<br />
Sauerländer Kleinbahn<br />
Sonntag, 5. Juni, 10.00 Uhr<br />
Tag des Gartens, Kgv. „Ischeland“<br />
(Im Juli sind Ferien)<br />
Freitag, 12. August, 8.00 Uhr<br />
Fahrt mit Ehegatten ins Grüne<br />
Samstag, 17. September,<br />
10.00 Uhr<br />
Fahrt nach Schloss Burg<br />
mit eigenem PKW<br />
Freitag, 14. Oktober, 18.00 Uhr<br />
Vortrag: K. D.Kerpa<br />
„Anschlussschulung“<br />
Freitag, 11. November,<br />
18.00 Uhr<br />
Filmvortrag<br />
Freitag, 25. November,<br />
18.00 Uhr<br />
Jahresrückblick<br />
Terminänderungen bleiben uns<br />
vorbehalten<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
Frühstücksr<strong>und</strong>e mit Kommunalpolitikern im Kgv. „Am Oelpfad“ (4. v.l.):<br />
Bürgermeister J. Rother (linke Seite)<br />
Außerdem bieten wir unseren Vereinen<br />
Fachberatung zu folgenden<br />
Themen an: Düngung im Garten,<br />
Pflanzenschutz im Garten, Obstbaumschnitt<br />
an Kernobst sowie<br />
Stein- <strong>und</strong> Beerenobst, Theorie des<br />
Obstbaumschnitts.<br />
Besteht Interesse an Vorträgen zu<br />
anderen Themen, bitten wir die<br />
Vereine, uns dies mitzuteilen. Für<br />
Fragen allgemeiner Art stehen wir<br />
an jedem Mittwoch, von 17.00-<br />
19.00 Uhr, in den Räumen des<br />
Bezirksverbandes allen Gartenfre<strong>und</strong>en<br />
zur Verfügung.<br />
Termine Obstbaumschnitt<br />
Samstag, 22.01., 10.00 Uhr,<br />
Kgv. „Grenzweg“<br />
Samstag, 29.01., 10.00 Uhr,<br />
Kgv. „Rupenstück“<br />
Sonntag, 30.01., 10.00 Uhr,<br />
Kgv. „Grenzweg“<br />
Bezirksverband Hamm-<br />
Kreis Unna<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Postfach 30 10, 59077 Hamm<br />
Tel. 0 23 81/46 15 00<br />
Fax 0 23 81/46 18 60<br />
bzv.kleingaertner.hamm-unna<br />
@t-online.de<br />
www.bzv-hamm-unna.de<br />
Kgv. „Am Oelpfad“<br />
Frühstück mit<br />
Kommunalpolitikern<br />
Aus Freude über die erneute Auszeichnung<br />
mit der „Roten Azalee“<br />
als schönste Kleingartenanlage im<br />
Kreis Unna lud der Vorstand des<br />
Kgv. „Am Oelpfad“ die Verwaltungsspitze<br />
<strong>und</strong> Vertreter der politischen<br />
Parteien aus Holzwickede zum<br />
Frühstück ein.<br />
Am 9. November begrüßte der Vorsitzende<br />
Maik Schwabe, den Bürgermeister<br />
der Gemeinde, Jenz Rother,<br />
mit seiner Vertreterin Monika<br />
Mölle <strong>und</strong> seinem Vertreter Frank<br />
Lausmann sowie die Fachbereichsleiter<br />
Jens-Uwe Schmiedgen, Bodo<br />
Menges <strong>und</strong> Stefan Petersmann.<br />
Außerdem hatten die Ratsmitglieder<br />
Michael Klimziak, (SPD), Rolf<br />
Kersting (CDU), Erich Stock, Wilhelm<br />
Riedel (FDP), Ulrich Brockmeyer<br />
(GAL) <strong>und</strong> die Ortvorsteherin<br />
von Opherdicke, Petra Kittl, <strong>und</strong><br />
der Ortsvorsteher von Hengsen, Arthur<br />
Kissing (SPD), die Einladung<br />
angenommen.<br />
In einer zweistündigen, gemütlichen<br />
Frühstücksr<strong>und</strong>e wurden viele<br />
Informationen ausgetauscht. Im<br />
Vordergr<strong>und</strong> standen die Gratulation<br />
<strong>und</strong> die Anerkennung für die<br />
mit dem Gewinn der „Roten Azalee“<br />
verb<strong>und</strong>ene Arbeit aller Vereinsmitglieder.<br />
Der Bürgermeister<br />
versprach, dass die Gemeinde<br />
Holzwickede im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten auch in Zukunft dem<br />
Verein zur Seite steht. Die Verb<strong>und</strong>enheit<br />
mit dem Verein brachten<br />
auch die anwesenden Ratsmitglieder<br />
überzeugend zum Ausdruck.<br />
Karl-Heinz Lauer,<br />
Pressesprecher<br />
Vereinsnachrichten<br />
Kgv. „Grüne Insel“<br />
Kleingärtner feiern Erntedank<br />
Wie in vielen Kleingärten war es<br />
auch bei uns am 1. Oktober so<br />
weit: Die Montags-Bastelfrauen<br />
schmückten das Vereinsheim <strong>und</strong><br />
Kleingärtner Lusaj Gradimir (bekannt<br />
unter dem Namen Jino) bastelte<br />
aus Zucchinis zwei w<strong>und</strong>erbare<br />
Figuren.<br />
So konnte es am 2. Oktober um<br />
18.00 Uhr mit der Eröffnung des<br />
Erntedankfestes losgehen. Dieses<br />
übernahm selbstverständlich unser<br />
Vorsitzender Hartmut Hansen,<br />
der anschließend auch die Ehrungen<br />
verdienter Mitglieder <strong>und</strong> der<br />
Sieger des Kleingartenwettbewerbes<br />
vornahm.<br />
Sieger bei dem Kleingartenwettbewerb<br />
wurden Stefanie <strong>und</strong> Pe-<br />
ter Rosmus vor der Gartenfre<strong>und</strong>in<br />
Hildegard Pakullat. Die weiteren<br />
Plätze belegten die Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
Raissa <strong>und</strong> Nikolay Sterger<br />
(3. Platz), Artur <strong>und</strong> Katarina Globert<br />
(4. Platz), Johannes <strong>und</strong> Christel<br />
Jaschik (5. Platz) sowie Antonia<br />
<strong>und</strong> Rainer Schaaf (7. Platz).<br />
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden<br />
anschließend die Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
Gisela Kottusch <strong>und</strong> Irmhild<br />
Häusler geehrt.<br />
Der stellvertretende Bürgermeister<br />
der Stadt Bergkamen, Kay Schul-<br />
te, Fraktionsmitglied der SPD, Andre<br />
Rocholl, sowie der Bezirksverbandsvorsitzende,<br />
Rolf König, waren<br />
an diesem Tag Ehrengäste.<br />
Für das leibliche Wohl war an diesem<br />
Tage natürlich, wie immer, gut<br />
gesorgt. Mit Musik <strong>und</strong> Tanz beendeten<br />
einige Kleingärtner dann in<br />
den frühen Morgenst<strong>und</strong>en die gelungene<br />
Feier. Schade, dass immer<br />
weniger Kleingärtner zu unserem<br />
Dankeschönfest kommen, denn so<br />
findet die große Mühe der Organisatoren<br />
wenig Anerkennung.<br />
Monika Schenk<br />
Langjährige Mitglieder sowie die Gewinner des Kleingartenwettbewerbes<br />
ehrte der Kgv. „Grüne Insel“ im Rahmen seines Erntedankfestes<br />
XV
Vereinsnachrichten<br />
Für einen kleinen Obolus verkauften die Kinder des Kgv. „Grüne<br />
Insel“ ihre alten Spielsachen, um sich neue Wünsche erfüllen zu<br />
können<br />
Kindertrödel im Kleingarten<br />
Erstmalig hatte der Vorstand des<br />
Kgv. „Grünen Insel“ einen Kindertrödel<br />
organisiert. Mitglieder des<br />
Vereins hatten an diesem Tag mit<br />
ihren Kindern Gelegenheit, diverses<br />
Spielzeug, Kinderbücher, Kinderbekleidung,<br />
Stofftiere usw. zu<br />
verkaufen, um sich neue Wünsche<br />
erfüllen zu können. Jeder von uns<br />
weiß: Kinder haben immer irgendwelche<br />
Wünsche.<br />
Natürlich war an diesem Tag auch<br />
der Vorstand sehr aktiv dabei. Er<br />
sorgte für heiße Waffeln, <strong>und</strong> nebenbei<br />
konnten die Kinder sich<br />
gleich an verschieden Spielen wie<br />
Dosenwettlaufen <strong>und</strong> Eierlaufen<br />
versuchen.<br />
Leider blieb der große Andrang an<br />
Besuchern aus, doch dafür, dass<br />
der Kindertrödel in diesem Jahr<br />
zum ersten Mal stattfand, war’s in<br />
Ordnung. Monika Schenk<br />
tenfre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gästen präsentiert,<br />
unter ihnen der Vorsitzende<br />
der SPD-Fraktion im Rat der Stadt<br />
Unna, Michael Hofmann, <strong>und</strong> die<br />
Ortsvorsteherin für Unna-Mitte, Ingrid<br />
Kroll.<br />
20 Liter Kartoffelsuppe, 5 kg Rosmarienkartoffeln<br />
mit Tzaziki, 3 kg<br />
Reibeplätzchen <strong>und</strong> 5 kg Bratkartoffeln<br />
mit eingelegtem Brathering<br />
waren nach r<strong>und</strong> 1 ½ St<strong>und</strong>en verputzt.<br />
Natürlich kamen die dafür<br />
verwendeten Kartoffeln ebenso wie<br />
die Kräuter aus dem eigenen Garten,<br />
in dem unter anderem auch<br />
Erbsen, Bohnen, Kürbisse, Grünkohl<br />
usw. gedeihen.<br />
Nach diesem Erfolg stand bei allen<br />
Helfern <strong>und</strong> Besuchern fest, dass<br />
das Kartoffelfest im nächsten Jahr<br />
wiederholt werden muss.<br />
Manfred Wanierke<br />
Kgv. „Lebensfreude“<br />
Kgv. „Neuland“<br />
Neuland feiert Herbstfest<br />
Wie in jedem Jahr wurde das<br />
Kleingärtner feiern Kartoffelfest Herbstfest im Vereinsheim des Kgv.<br />
Kulinarische Leckereien r<strong>und</strong> um „Neuland“ gefeiert. Die Kleingärt-<br />
die Kartoffel wurden am 9. Oktober ner, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte waren<br />
den zahlreich erschienenen Gar- zahlreich erschienen. Pünktlich um<br />
Ein voller Erfolg war in diesem Jahr das Kartoffelfest der Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
im Kgv. „Lebensfreude“<br />
Kgv. „Neuland“ (v.l.): Uwe Della Corte, Vorsitzender des Vereins, gratuliert<br />
den Siegern des Wettbewerbs „Wer hat die schwerste Rote Bete?“:<br />
Manfred Döring, Karl-Heinz Trappe <strong>und</strong> Manfred Wenten<br />
9.00 Uhr trafen sich einige Gartenfre<strong>und</strong>e,<br />
um Blumen, Obst <strong>und</strong><br />
Gemüse aus den Gärten einzusammeln.<br />
Mitglieder der Frauengruppe<br />
schmückten einen langen Tisch, an<br />
dem alle Anwesenden Platz nehmen<br />
konnten. „Alle an einen Tisch“<br />
war der Gedanke, das fördert den<br />
Gemeinsinn.<br />
Außerdem wurde noch ein Erntetisch<br />
mit viel Liebe <strong>und</strong> Fantasie<br />
geschmückt. Einen Stehtisch zierte<br />
ein bemalter <strong>und</strong> dekorierter Kürbis.<br />
Um 10.00 Uhr begrüßte der Vorsitzende<br />
Uwe Della Corte die zahlreich<br />
erschienen Gäste <strong>und</strong> bedankte<br />
sich bei der Frauengruppe<br />
<strong>und</strong> den Helfern für die gelungene<br />
Ausschmückung der Tische <strong>und</strong><br />
des Saales. Nach dem Abendessen<br />
stand der Wettbewerb „Wer hat die<br />
schwerste Rote Bete geerntet?“ auf<br />
dem Programm. Elf Wettbewerber<br />
stellten ihre Früchte vor. Sieger<br />
wurde der ehemalige Vorsitzende<br />
Karl-Heinz Trappe. Seine Rote Bete<br />
wog 2585 Gramm. Die Plätze 2 <strong>und</strong><br />
3 belegten die Gartenfre<strong>und</strong>e Manfred<br />
Döring (2345 Gramm) <strong>und</strong><br />
Manfred Wenten (2000 Gramm).<br />
Die Gewinner erhielten aus der<br />
Hand des Vorsitzenden eine Urk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> ein Präsent. Auch die<br />
übrigen Teilnehmer wurden mit<br />
(Trost)Preisen bedacht. Bei ausgelassener<br />
Stimmung wurde noch<br />
lange gefeiert. Nach Mitternacht<br />
konnten der Erntetisch <strong>und</strong> die Dekoration<br />
geplündert werden.<br />
Manfred Koch<br />
Kgv. „Ontario“<br />
Äpfel pflücken<br />
statt Schulbank drücken<br />
Das ABC der Obstverwertung wird<br />
in der Albert-Schweitzer-Schule<br />
(Hauptschule) nicht an die Tafel geschrieben.<br />
Gelernt wird das „ABC”<br />
– Apfel, Birne & Co – vielmehr di-<br />
rekt dort, wo die Früchte wachsen.<br />
Im Generationsgarten des Kgv. „Ontario“<br />
helfen die Schülerinnen der<br />
sechsten Klasse beim Pflücken des<br />
Obstes <strong>und</strong> dürfen die Ernte dann<br />
behalten.<br />
Lehrerin Tina Klöcker meinte, dass<br />
ihre Schüler dank des „praktischen<br />
Unterrichts“ im Generationsgarten<br />
zum ersten Mal bewusst erleben<br />
können, was alles in einem Garten<br />
angepflanzt werden kann <strong>und</strong> wie<br />
es verarbeitet wird. Bereits in den<br />
Sommermonaten hatten Mädchen<br />
<strong>und</strong> Jungen der Albert-Schweitzer-<br />
Schule eigene Gemüsebeete angelegt<br />
sowie Beerensträucher <strong>und</strong><br />
Erdbeeren gepflanzt. Vieles konnte<br />
in der Schulküche schon verarbeitet<br />
werden. Auch Zwiebeln, Kartoffeln,<br />
Gurken <strong>und</strong> Zucchini kamen<br />
aus dem Generationsgarten auf den<br />
Tisch.<br />
Unterstützt werden die Schüler dabei<br />
von den Kleingärtnern des Vereins,<br />
die auch die Idee des Generationsgartens<br />
in die Tat umgesetzt<br />
haben. Ein etwa 500 Quadratmeter<br />
großes Stück Land, das der Verein<br />
von einem älteren Mitglied erworben<br />
hatte, wurde „leer geräumt“<br />
<strong>und</strong> in mehreren h<strong>und</strong>ert Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />
in einen Garten für jung<br />
<strong>und</strong> alt umfunktioniert.<br />
Dank eines Sonderpreises (2000<br />
Euro) aus dem Landeswettbewerb<br />
„Kleingartenanlagen in NRW“ war<br />
die Finanzierung des Projektes etwas<br />
leichter gefallen als erwartet.<br />
Dieter Leder (Kassierer des Vereins)<br />
<strong>und</strong> einige andere Kleingartenfre<strong>und</strong>e<br />
kümmern sich nun ganz<br />
intensiv um die Projektarbeit, die<br />
mit der Hauptschule bereits gut angelaufen<br />
ist <strong>und</strong> mit der Paul-Dohrmann-Schule<br />
weiter intensiviert<br />
werden soll.<br />
Nachdem jetzt auch die Wege fertig<br />
gestellt wurden, soll auch der Kontakt<br />
zu den Senioren geknüpft wer-<br />
XVI Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Generationsgarten des Kgv. „Ontario“: Kistenweise wurden gemeinsam<br />
mit dem Lehrer Herrn Konhoff (re.) Äpfel geerntet, die in der Schule zu<br />
Apfelkuchen, Apfelmus <strong>und</strong> Marmelade verarbeitet werden sollen<br />
den, die gern ihre Erfahrungen einfließen<br />
lassen sollen. Wenn jetzt im<br />
Winterhalbjahr die Gartenarbeit<br />
ruht, werden die Schüler in dieser<br />
Zeit noch genug lernen können,<br />
was sie vielleicht in einem späteren<br />
Beruf einmal gut gebrauchen<br />
können.<br />
So wird es nach der Ernte des letzten<br />
Obstes aus dem Garten eine<br />
Einführung in den Baumschnitt<br />
durch den Fachberater des Bezirksverbandes<br />
Hamm-Kreis Unna,<br />
Werner Scholz, geben. Außerdem<br />
sind ein Vortrag zum Thema Gartenbau,<br />
das Anlegen einer Kräuterspirale<br />
<strong>und</strong> eines Hochbeetes<br />
sowie der Besuch eines Ökohofes<br />
geplant. Manfred Wanierke<br />
Kgv. „Zum Heideblick“<br />
Gfd. Dieter Guszan aus dem Kgv.<br />
„Zum Heideblick“ hatte den dicksten<br />
Kürbis in der ganzen Anlage. Er<br />
wog ca. 60–70 kg, jetzt liegt er im<br />
Gartencenter Hellweg in Hamm als<br />
Dekoration. Dieter Guszan hat dafür<br />
den 1. Preis bekommen.<br />
Doris Paulik, Vorsitzende<br />
Kgv. „Zum Viereck“<br />
Riesenzucchini<br />
für die Unnaer Tafel<br />
Im Spätsommer begann in den Gärten<br />
des Kgv. „Zum Viereck“ die Jagd<br />
nach Rekorden. Rekordverdächtig<br />
war in diesem Jahr zum Beispiel<br />
die Zucchini, die der Gfd. Heinrich<br />
Schmidt erntete. Eigentlich soll<br />
man Zucchini regelmäßig abernten,<br />
weil sie dann am besten<br />
schmecken <strong>und</strong> die Pflanze dann<br />
regelmäßig neue Früchte treibt.<br />
Schmidt jedoch ließ es sich nicht<br />
nehmen, eine Frucht unbehindert<br />
wachsen zu lassen. Als er sie dann<br />
von der Mutterpflanze schnitt, wog<br />
die Zucchini bei 71 Zentimeter Länge<br />
<strong>und</strong> ca. 18 Zentimeter Durchmesser<br />
eindrucksvolle acht Kilo.<br />
Dieser Ernteerfolg ist so beachtlich,<br />
dass Schmidt für die Frucht eine<br />
fabelhafte Verwendung suchte <strong>und</strong><br />
fand: Er spendete sie der Unnaer<br />
Tafel, denn sie kann doch, als Zucchinisuppe,<br />
eine Großfamilie mit<br />
Vitaminen <strong>und</strong> Mineralien versorgen.<br />
Aber auch sonst wächst bei<br />
Kgv. „Zum Heideblick“: Der riesige Kürbis von Gfd. Dieter Guszan<br />
auf dem Weg ins Gartencenter<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
Stolz präsentieren die Gartenfre<strong>und</strong>e des Kgv. „Zum Viereck“ ihre<br />
besonderen Gartenfrüchte (v.l.): Marcel Schubert, Nicole Matura <strong>und</strong><br />
Heinrich Schmidt<br />
den Kleingärtnern vieles, was den<br />
Besucher staunen lässt: Z.B. erreichen<br />
die Sonnenblumen einiger<br />
Gartenfre<strong>und</strong>e inzwischen eine<br />
Höhe von 3,90 Metern. Ungewöhnlich<br />
sind auch die exotischen Früchte,<br />
die inzwischen den Weg in heimische<br />
Kleingärten fanden. Marcel<br />
Schubert etwa holte sich südländisches<br />
Flair mit seinen Melonenpflanzen<br />
in den Garten, <strong>und</strong> Nicole<br />
Matura freut sich über einen frostverträglichen<br />
Bananenbaum.<br />
Manfred Wanierke<br />
Stadtverband<br />
der Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
Herne-Wanne e.V.<br />
Im Sportpark 25, 44652 Herne<br />
Tel. 0 23 25/96 98 57<br />
Fax 0 23 25/96 98 59<br />
info@kleingarten-herne.de<br />
www.kleingarten-herne.de<br />
Nachruf<br />
Unser langjähriges Ehrenmit-<br />
glied Anneliese Flormann ist am<br />
16.11.2010 im Alter von 90 Jahren<br />
gestorben. Sie war fast 50 Jahre<br />
Mitglied im Kgv. „Röhlinghausen“<br />
<strong>und</strong> dort langjährig Kassiererin. Im<br />
Stadtverband wirkte sie 18 Jahre<br />
lang als Kassenprüferin, <strong>und</strong> von<br />
1987–1998 war sie Kassiererin des<br />
Stadtverbandes. Nach ihrem Ausscheiden<br />
als Vorstandsmitglied<br />
wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Ihr Engagement war im sozialkirchlichen<br />
Bereich geschätzt <strong>und</strong> anerkannt.<br />
Anneliese Flormann wurde schon<br />
früh die „Silberne“ <strong>und</strong> mit 65 Jahren<br />
die „Goldene Ehrennadel“ verliehen.<br />
Darüber hinaus zeichnete<br />
sie der Stadtverband mit der „Großen<br />
Goldenen Ehrennadel“ aus. Die<br />
Stadt Herne verlieh ihr Anerken-<br />
Vereinsnachrichten<br />
nung für außergewöhnliche Tätigkeit<br />
als Bürgerin auf dem allgemeinen<br />
sozialen Sektor.<br />
Wir verlieren mit Anneliese Flormann<br />
eine unserer besten Streiterinnen<br />
um den Erhalt unserer kleingärtnerischen<br />
Organisation <strong>und</strong> stete<br />
Kämpferin für vereinskulturelle<br />
Gemeinschaft. Der Vorstand<br />
Ehrenmitglied Anneliese Flormann<br />
ist gestorben<br />
Bezirksverband Lüdenscheid<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Im Volksfeld 1, 58515 Lüdenscheid<br />
Tel. 0 23 51/47 71 97<br />
Fax 0 23 51/67 13 43<br />
heinpickl@t-online.de<br />
Prämierung der Anlagen<br />
<strong>und</strong> Einzelgärten<br />
Traditionell zum Stadtfest fand die<br />
Prämierung der Anlagen <strong>und</strong> Einzelgärten<br />
der Stadt <strong>und</strong> des Bezirks<br />
im Foyer des Rathauses statt. Hier<br />
war auch der Mustergarten mit Gemüse,<br />
Blumen <strong>und</strong> Früchten zu bew<strong>und</strong>ern,<br />
den der Kgv. „Schafsbrücke“<br />
für die Prämierung gestaltet<br />
hatte.<br />
„Die Prämierung ist ein Dankeschön<br />
an alle Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
XVII
Vereinsnachrichten<br />
<strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e für ihre im Jahr geleistete<br />
Arbeit“, brachte Vorsitzender<br />
Heinrich Pickl in seiner Begrüßungsrede<br />
zum Ausdruck. Er stellte<br />
fest: „Die Verb<strong>und</strong>enheit zur<br />
Natur <strong>und</strong> der große Erholungswert<br />
mache die Gärtnerei aus. Kleingärten<br />
verändern das Stadtbild positiv,<br />
ohne Kleingärten fehlt den Kommunen<br />
das gewisse Etwas.“<br />
Besonderen Dank richtete er an die<br />
Bewertungskommission, die trotz<br />
der enormen Temperaturen von<br />
über 30 Grad alle Anlagen innerhalb<br />
von drei Tagen bewertet hatte.<br />
Bürgermeister Dieter Dzewas überbrachte<br />
die Grüße der Stadt <strong>und</strong><br />
der Verwaltung. „Schöne Kleingärten<br />
tragen nicht nur zur Verschönerung<br />
der Stadt bei, sondern leisten<br />
auch einen ökologisch wertvollen<br />
Beitrag“, so Dzewas.<br />
Mit Spannung erwarteten viele Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
die Auszeichnung der<br />
Gewinner, die der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
gemeinsam mit dem<br />
Bürgermeister vornahm. Zum zehnten<br />
Mal in Folge hatte der Kgv.<br />
„Schafsbrücke“ mit 193 Punkten<br />
die Nase vorn <strong>und</strong> konnte den Wanderpreis<br />
der Stadt entgegen nehmen.<br />
Es folgte mit 166 Punkten der<br />
Kgv. „Honsel“ vor dem Kgv. „Buckesfeld“<br />
mit 159 Punkten.<br />
Auf Bezirksebene machte der Kgv.<br />
„Schafsbrücke“ ebenfalls das Rennen<br />
<strong>und</strong> verwies die Vereine „Thingslinde“<br />
(Kierspe) <strong>und</strong> „Honsel“ (Lüdenscheid)<br />
auf die Plätze zwei <strong>und</strong><br />
drei.<br />
Für die Einzelgärten wurden folgende<br />
Gewinner ermittelt:<br />
Frank Tzschanter, Kgv. „An der S<strong>und</strong>helle“,<br />
Plettenberg; Renate <strong>und</strong> Norbert<br />
Rüster, Kgv. „Wehberg“, Lüdenscheid;<br />
Barbara <strong>und</strong> Christoph<br />
Wollny, Kgv. „Buckesfeld“, Lüdenscheid;<br />
Gabriele <strong>und</strong> Michael Siebel,<br />
Kgv. „H<strong>und</strong>ebrink“, Lüdenscheid;<br />
Gisela <strong>und</strong> Herbert Blank,<br />
Kgv. „Thingslinde“, Kierspe; Anne<br />
<strong>und</strong> Martin Schönfeld, Kgv. „Willigloh“,<br />
Lüdenscheid; Rosi <strong>und</strong> Werner<br />
Weiß, Kgv. „Schafsbrücke“, Lüdenscheid;<br />
Hildegard <strong>und</strong> Paul Bartholdy,<br />
Kgv. „Höh“, Lüdenscheid;<br />
Margot <strong>und</strong> Rudi Bartsch, Kgv. „Honsel“,<br />
Lüdenscheid; Hedwig <strong>und</strong><br />
Sbigniew Cioch, Kgv. „Tinsberg“,<br />
Lüdenscheid; Rosalie <strong>und</strong> Kasimir<br />
Seculla, Kgv. „Oeneking“, Lüdenscheid.<br />
Den Preis für den ökologisch wertvollsten<br />
Garten bekam das Ehepaar<br />
Rolf <strong>und</strong> Hiltraud Hoffmann überreicht.<br />
Mit zwei Tanzvorführungen<br />
umrahmte die Seniorentanzgruppe<br />
unter Leitung von Karl-Heinz W<strong>und</strong>erwald<br />
die Veranstaltung.<br />
U. Brinkmann, Schriftführerin<br />
Die Sieger des Doppelkopftuniers in Münster (v.l.): Wolfgang Hamann (Organisation),<br />
Dietmar Furmaniak (2. Platz), Raim<strong>und</strong> Schlepphorst (saurer<br />
Apfel), Doris Fitkau (5. Platz), Heinz Grüneberg (4. Platz), Bernd Lütteke<br />
(Sieger), Klaus Steinmann (Organisation) <strong>und</strong> Karl Hassenkamp (3. Platz)<br />
Doppelkopfturnier des Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbandes Münster im Vereinsheim<br />
des Kgv. „Lütkenbeck“: Hans-Peter Leßmann, Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverband<br />
(l.), Norbert Mackenroth, Iserlohner-Privatbrauerei<br />
Stadt- u. Bezirksverband<br />
Münster<br />
Geschäftsstelle<br />
Ludgeriplatz 2, 48151 Münster<br />
Tel. 02 51/66 64 62<br />
Fax 02 51/6 74 38 98<br />
kontakt@kleingarten-muenster.de<br />
www.kleingarten-muenster.de<br />
Doppelkopfturnier<br />
Sehr gut besucht war das jährliche<br />
Doppelkopfturnier, das der Stadt-<br />
<strong>und</strong> Bezirksverband Münster im<br />
Vereinsheim des Kgv. „Lütkenbeck“<br />
am letzten Wochenende des Monats<br />
Oktober durchführte. Großzügig<br />
war diese Veranstaltung durch<br />
die Iserlohner-Privatbrauerei gesponsert<br />
worden.<br />
Fünf Geldpreise, alle großen <strong>und</strong><br />
kleinen Plakate, H<strong>und</strong>erte von Kartenspielen<br />
sowie Wegzehrung für<br />
Jedermann in Form eines 6-Packs<br />
Iserlohner Pils hatte die Brauerei<br />
zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen<br />
Dank an dieser Stelle. Dem<br />
anwesenden Gebietsleiter Norbert<br />
Mackenroth konnte persönlich gedankt<br />
werden.<br />
Bernhard Elvert, Vorsitzender des<br />
Kgv. „Lütkenbeck“, Hans-Peter Leßmann,<br />
Vorsitzender des Verbandes,<br />
<strong>und</strong> Norbert Mackenroth hatten die<br />
Teilnehmer begrüßt <strong>und</strong> gute Karten<br />
gewünscht.<br />
Nach fast vier St<strong>und</strong>en Spielzeit<br />
standen die Sieger fest:<br />
Erster Platz: Bernd Lütteke,<br />
135 Punkte, Kgv. „Mühlenfeld“<br />
Zweiter Platz: Dietmar Furmaniak,<br />
131 Punkte, Kgv. „Lütkenbeck“<br />
Dritter Platz: Karl Hassenkamp,<br />
116 Punkte, Kgv. „Wochenend-Süd“<br />
Vierter Platz: Heinz Grüneberg,<br />
112 Punkte, Kgv. „Münster-Nord“<br />
Fünfter Platz: Doris Fitkau,<br />
112 Punkte, Kgv. „Morgensonne-<br />
Post“<br />
Bernd Lütteke hatte bereits das<br />
Vorjahrsturnier gewonnen.<br />
Der weitere Dank des Stadt- <strong>und</strong><br />
Bezirksverbandes geht an die Organisatoren<br />
Wolfgang Hamann <strong>und</strong><br />
Klaus Steinmann sowie an die Gartenfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
des Kgv. „Lütkenbeck“.<br />
Jahresabschluss der Fachberater<br />
Am Samstag, dem 20. November,<br />
trafen sich die Fachberater der<br />
Kleingärtnervereine auf Einladung<br />
des Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbandes<br />
Münster zum Jahresabschluss im<br />
Kgv. „Martini“. Um 18.30 Uhr begrüßte<br />
Georg Behrens die Anwesenden<br />
<strong>und</strong> bedankte sich noch<br />
einmal für die gute <strong>und</strong> produktive<br />
Zusammenarbeit im abgelaufenen<br />
Gartenjahr.<br />
Der Kassierer des Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbandes,<br />
Heinrich Grüneberg,<br />
überbrachte die Grüße des<br />
1. Vorsitzenden Hans-Peter Leßmann<br />
<strong>und</strong> eröffnete einen geselligen<br />
Abend. Mit einem zünftigen<br />
Grünkohlessen mit Kasseler, Mettenden<br />
<strong>und</strong> echtem Münsterländer<br />
Korn wurden die Fachberater im<br />
Vereinshaus des Kgv. „Martini“ verwöhnt.<br />
Alles in allem war es ein<br />
geselliger, fröhlicher <strong>und</strong> harmonischer<br />
Abend – der würdige Jahresabschluss<br />
für die Fachberater.<br />
Vorstandsratssitzung<br />
Zu einem etwas anderen Termin<br />
trafen sich die Vorsitzenden (oder<br />
deren Vertreter) der dem Stadt<strong>und</strong><br />
Bezirksverband angeschlossenen<br />
Kleingärtnervereine am ersten<br />
Mittwoch des Monats November<br />
in den Räumlichkeiten des LandwirtschaftlichenVersicherungsvereins<br />
(LVM).<br />
Jahresabschluss der Fachberater im Kgv. „Martini“: Verbandsfachberater<br />
Georg Behrens begrüßte den Fachberaterarbeitskreis<br />
XVIII Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Kegelturnier-Sieger des Kgv. „Grafschaft“ (v.l.): Der Wanderpokalgewinner<br />
Kurt Köttendrop für den Kgv. „Münsterblick“ <strong>und</strong> die fünf Siegerpokal-<br />
Empfangsbeauftragen: (1. Platz): Margot Schmidtfrerick für den Kgv. „Münsterblick“;<br />
(2. Platz): Monika Streitz für den Kgv. „Grafschaft“; (3. Platz):<br />
Lothar Häusler für den Kgv. „Am Bergbusch“; (4. Platz): Gerhard Retzlaff<br />
für den Kgv. „Schnorrenburg“ <strong>und</strong> (5. Platz): Manfred Zumdick für den<br />
Kgv. „Am Lechtenberg“ sowie der Veranstaltungs- <strong>und</strong> Organisationsleiter<br />
Hans Vortkamp vom Kgv. „Grafschaft“<br />
Zu dieser Veranstaltung war rechtzeitig<br />
eingeladen worden, <strong>und</strong> vor<br />
Beginn wurde den Teilnehmern umfangreiches<br />
Material über folgende<br />
Themen ausgehändigt: „Kalte“<br />
Räumung, Lehrgänge im I. Halbjahr<br />
<strong>2011</strong>, Merkblatt des Schriftführers<br />
bezüglich der Pressearbeit, die<br />
FED-Listen für die einzelnen Vereine,<br />
Entwurf der Tagesordnung für<br />
die Mitgliederversammlung <strong>2011</strong><br />
sowie weitere R<strong>und</strong>schreiben des<br />
<strong>Landesverband</strong>es.<br />
Hans-Peter Leßmann begrüßte die<br />
Vertreter der Kleingärtnervereine,<br />
den Ehrenvorsitzenden Paul<br />
Berghaus, unsere Geschäftsstellenmitarbeiter<br />
Monika Hansen sowie<br />
besonders die weitgereisten<br />
Kleingärtner vom Eichenhof Gronau<br />
<strong>und</strong> eröffnete pünktlich die<br />
Sitzung.<br />
Ralf Zander vom LVM (zuständig für<br />
unsere Kleingärtner-Versicherung)<br />
richtete Grüße seiner Geschäftsführung<br />
aus <strong>und</strong> stellte kurz die<br />
Versicherungsgeschichte <strong>und</strong> die<br />
Daten der Gesellschaft vor.<br />
In diesem Jahr sei es bisher zu<br />
67 abgerechneten Schadensfällen<br />
in den Kleingartenanlagen gekommen,<br />
dafür hätte die Versicherung<br />
54.000 Euro erstattet.<br />
Eine reichhaltige Getränkepalette<br />
sowie ein leckeres „Häppchenangebot“<br />
<strong>und</strong> eine vorzügliche Suppe<br />
konnte er den Kleingärtnern anbieten.<br />
Ganz herzlichen Dank auch für<br />
die Bereitstellung der Räumlichkeiten.<br />
Es folgte der ausführliche Geschäftsbericht<br />
des Verbandsvorsitzenden.<br />
Die weiteren Berichte<br />
des Kassierers, der Fachberatung,<br />
Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />
Bielefeld<br />
<strong>und</strong> Kreis Gütersloh<br />
Sigrid Kretschmer,<br />
Kgv. „Am Bockschatzhof“<br />
Hermann Holm,<br />
Kgv. „Am Waldwinkel“<br />
Maria Herbrügger,<br />
Kgv. „In der Hofwiese“<br />
Karl Goertz, Kgv. „Lutter-Aue“<br />
Bochum<br />
Ruth Claas, Kgv. „Gartenfre<strong>und</strong>e“<br />
Christel Latta,<br />
Kgv. „Im Schmechtingwiesental“<br />
Josef Bischoff,<br />
Kgv. „Im Schmechtingwiesental“<br />
Peter Becker,<br />
Kgv. „Im Schmechtingwiesental“<br />
Renate Kirch, Kgv. „Iduna“<br />
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
Willi König, Kgv. „Vogelsang“<br />
Walter Herwig,<br />
Kgv. „Wiemelhausen“<br />
Bottrop<br />
Oskar Grunwald, Kgv. „Beckheide“<br />
Dortm<strong>und</strong><br />
Karl-Heinz Wulf, GV „Am Westheck“<br />
Josef Schlacht, GV „Am Westheck“<br />
Peter Porrmann,<br />
GV „Auf der Lauke“<br />
Franz-Josef Sand,<br />
Kgv. „Fröhliche Morgensonne“<br />
Horst Hamelmann,<br />
GV „Friedlicher Nachbar“<br />
Lothar Ballnus,<br />
GV „Friedlicher Nachbar“<br />
Gisela Erkes, GV „Frohes Schaffen“<br />
der Frauenbeauftragten <strong>und</strong> des<br />
Schlichtungsausschusses waren<br />
etwas kürzer gehalten.<br />
Bernhard Beckmann,<br />
Schriftführer<br />
Kgv. „Grafschaft“<br />
Siegerehrung Kegelturnier<br />
1. „Münsterblick“, 321 Hölzer<br />
2. „Grafschaft“ – 2. Mannschaft,<br />
311 Hölzer<br />
3. „Am Bergbusch“, 298 Hölzer<br />
4. „Schnorrenburg“, 291 Hölzer<br />
5. „Am Lechtenberg“, 289 Hölzer<br />
Bezirksverband Paderborn<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Hans-Jürgen Asmuß<br />
Fontanestr. 43, 33100 Paderborn<br />
Tel. 0 52 51/5 87 38<br />
kleingarten.paderborn@t-online<br />
Kgv. „Wewerscher Weg“<br />
Senioren-Nachmittag<br />
im „Wewerschen Weg“<br />
Unsere Frauengruppe organisiert<br />
unter Leitung von Gfdn. Gisela Sin-<br />
Holger Schluckebier,<br />
GV „Pferdebachtal“<br />
Gelsenkirchen<br />
Heinrich Bunk, Kgv. „Hülser Heide“<br />
Gabriele Wollenberg,<br />
Kgv. „Dr. Schreber“<br />
Helmut Stockmann,<br />
Kgv. „Schwarzmühle“<br />
Gladbeck<br />
Gerd Preuß, Kgv. „Offermannshof“<br />
Hagen<br />
Norbert von Wantoch,<br />
Kgv. „Goldberg“<br />
Herne-Wanne<br />
Anneliese Flormann,<br />
Kgv. „Röhlinghausen“<br />
Rudolf Sprengel, Kgv. „Sorgenfrei“<br />
Vereinsnachrichten<br />
Die Senioren-Crew im Kgv. „Wewerscher Weg“<br />
gendonk seit einigen Jahren immer<br />
einen Nachmittag mit <strong>und</strong> für<br />
die Senioren des Vereins sowie für<br />
ehemalige <strong>und</strong> auch für noch aktive<br />
Gartenfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e.<br />
Auch in diesem Jahr folgten wieder<br />
viele ehemalige <strong>und</strong> auch noch<br />
aktive Mitglieder dieser Einladung.<br />
Bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen wurden dabei<br />
natürlich wieder viele Erinnerungen<br />
<strong>und</strong> Erlebnisse aufgewärmt.<br />
Für die musikalische Untermalung<br />
sorgte dabei Wolfgang Christ mit<br />
seinem Akkordeon.<br />
Mancher nicht mehr aktive Gartenfre<strong>und</strong><br />
nutzte die Gelegenheit für<br />
einen R<strong>und</strong>gang durch die Anlage,<br />
<strong>und</strong> ein besonderer Blick galt dabei<br />
natürlich dem ehemals eigenen<br />
Garten.<br />
Alle waren sich zum Schluss einig,<br />
dass dieses Treffen eine gute Tradition<br />
sei <strong>und</strong> deshalb auch im<br />
nächsten Jahr organisiert werden<br />
müsse.<br />
Manfred Kalina,<br />
Kgv. „KTZ-Wanne Nord“<br />
Friedhelm Recklat,<br />
Kgv. „Zur Sonne“<br />
Iserlohn<br />
Willy Kohlstock, Kgv. „Seilersee“,<br />
Träger der „Goldenen Ehrennadel“,<br />
Ehrenmitglied<br />
Cemile Eksi, Kgv. „Windhügel“<br />
Lüdenscheid<br />
Horst Sommer, Kgv. „H<strong>und</strong>ebrink“<br />
Münster<br />
Thea Dirkes, Kgv. „Coerdeblick“<br />
Heinrich Hagemann,<br />
Kgv. „Münster-Nord“<br />
Hermann Ruppel, Kgv. „Südhöhe“<br />
Uwe Meyer, Kgv. „Südhöhe“<br />
Ehre ihrem Andenken<br />
XIX
Vereinsnachrichten<br />
Buchtipps für Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
Garten-Paradiese<br />
auf kleinem Raum<br />
Christmann, Andrea:<br />
„Kleine Gärten schön<br />
gestalten“. 160 Seiten.<br />
138 Fotos. Preis 16,95 Euro.<br />
blv Buchverlag, München.<br />
ISBN 978-3-8354-0459-5.<br />
Auch auf wenigen Quadratmetern<br />
Garten kann ein Paradies<br />
entstehen – sofern es bewusst<br />
geplant <strong>und</strong> angelegt wird.<br />
Wie man dem Garten seinen ganz eigenen Charakter verleiht<br />
<strong>und</strong> ihn zu einem Ort der Ruhe <strong>und</strong> Entspannung macht,<br />
zeigt Andrea Christmann in diesem Buch.<br />
Die Autorin erläutert zunächst die theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen,<br />
auf die es bei der Gestaltung kleiner Gärten ankommt: So gilt<br />
es, die Einheit von Haus <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stück zu beachten, Akzente<br />
zu setzen <strong>und</strong> Blickpunkte zu schaffen.<br />
Anhand von beispielhaften Gartenentwürfen mit detaillierten<br />
Plänen – vom naturnahen bis zum mediterranen Garten –<br />
zeigt sie Ideen für die eigene Planung. Sie umreißt das wesentliche<br />
Vorgehen bei der Neuanlage oder Umgestaltung<br />
eines Gartens, von der Auswahl der richtigen Pflanzen <strong>und</strong><br />
Materialien über die Anlage von Rasenflächen <strong>und</strong> Wegen bis<br />
hin zum Bau eines Wasserbeckens. Ein Augenmerk liegt dabei<br />
auch auf den Reihenhausgärten.<br />
Rhabarber –<br />
Kultur <strong>und</strong> Nutzung<br />
Hinrichsen, Torkild:<br />
„Rhabarber, Rhabarber!<br />
Kulturgeschichte, Botanik,<br />
Anbau <strong>und</strong> Nutzung“.<br />
95 Seiten. Zahlreiche,<br />
meist farbige Abbildungen.<br />
Preis 7,95 Euro. Verlagsgruppe<br />
Husum, Husum.<br />
ISBN 978-3-89876-102-4.<br />
Rhabarber gehörte „schon immer“<br />
in jeden Schreber- <strong>und</strong><br />
Koloniegarten. Als prächtige<br />
Blattpflanze dekoriert er auch<br />
halbschattige Plätze im Garten.<br />
Und das ges<strong>und</strong>e Gemüse<br />
lässt sich wie Obst zu köstlichem<br />
Kompott, Grütze, Saft,<br />
Marmelade oder Kuchen verarbeiten.<br />
Wer mehr über die alte Kulturpflanze<br />
wissen möchte, findet in<br />
diesem Büchlein allerlei Wissenswertes<br />
zur Botanik des Rhabarbers<br />
<strong>und</strong> seiner Verwandten,<br />
zu seiner Kulturgeschichte, den<br />
Anbau <strong>und</strong> die Nutzung. Hinzu<br />
kommen Rezepte – überlieferte<br />
wie Rhabarbergrütze von 1872<br />
oder Rhabarberwein von 1879<br />
<strong>und</strong> moderne wie Rhabarber-<br />
Quark-Torte –, die einfach nachzukochen<br />
sind <strong>und</strong> mit dem vielseitigen<br />
Sommergemüse die heimische<br />
Küche bereichern.<br />
Bunte Vielfalt<br />
Kräuterküche<br />
Bohne, Burkhard:<br />
„Taschenatlas Küchenkräuter“.<br />
128 Seiten. 137 Farbfotos.<br />
Preis 9,90 Euro. Verlag<br />
Eugen Ulmer, Stuttgart.<br />
ISBN 978-3-8001-4972-8.<br />
Ob auf dem Markt oder in der<br />
Gärtnerei – das Angebot an einheimischen<br />
wie exotischen Kräutern<br />
ist so vielfältig, dass mancher<br />
K<strong>und</strong>e ratlos ist, welches<br />
Kraut sich mitzunehmen lohnt.<br />
Der „Taschenatlas Küchenkräuter“<br />
hilft dabei, sich im umfangreichen<br />
Sortiment zurechtzu-<br />
finden.<br />
130 Küchenkräuter <strong>und</strong> -gewürze<br />
werden in Wort <strong>und</strong> Bild vorgestellt,<br />
übersichtlich nach deutschen<br />
Pflanzennamen sortiert.<br />
Damit kann sich jeder einen abwechslungsreichenKräutergarten<br />
anlegen.<br />
Zu jedem der 130 Kräuter <strong>und</strong><br />
Gewürze werden die wichtigsten<br />
botanischen Merkmale aufgeführt<br />
<strong>und</strong> praktische Tipps zu<br />
Anbau <strong>und</strong> Pflege gegeben. Einfache<br />
Symbole geben Aufschluss<br />
über die beste Erntezeit <strong>und</strong> die<br />
schmackhafte <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Verwendung<br />
in der eigenen Küche.<br />
Ideen mit Tofu<br />
Stevanon, Margrit:<br />
„Tofu – fantastisch vegetarisch“.<br />
160 Seiten. Preis 8,80 Euro.<br />
pala-verlag, Darmstadt.<br />
ISBN: 3-89566-162-7.<br />
Neuerdings suchen viele Menschen<br />
nach ges<strong>und</strong>en Alternativen<br />
zur täglichen Fleischration.<br />
Tofu eignet sich hierfür besonders<br />
gut. Der eiweißreiche „Sojakäse“<br />
ist äußerst vielseitig verwendbar,<br />
da er einen neutralen<br />
Eigengeschmack besitzt <strong>und</strong> jede<br />
gewünschte Geschmacksrich-<br />
tung annimmt. Dazu ist er ges<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> gleichzeitig kalorien-<br />
<strong>und</strong> cholesterinarm.<br />
Die Autorin stellt leckere Brotaufstriche,<br />
delikate Suppen,<br />
würzige Eintöpfe, knusprige<br />
Ofengerichte, süße <strong>und</strong> pikante<br />
Backwaren <strong>und</strong> verlockende<br />
Desserts vor. Probieren Sie die<br />
schmackhafte Alternative aus!<br />
Gärtnern<br />
ohne krummen Rücken<br />
Kleinod, Brigitte:<br />
„Das Hochbeet. Vielfältige<br />
Gestaltungsideen für Gemüse-,<br />
Kräuter- <strong>und</strong> Blumengärten.<br />
Planen, Bauen, Bepflanzen“.<br />
160 Seiten. Preis 14,00 Euro.<br />
pala-verlag, Darmstadt.<br />
ISBN 978-3-89566-261-4.<br />
Hochbeete sind pflegeleicht<br />
<strong>und</strong> entlasten den Rücken <strong>und</strong><br />
die Gelenke durch bequemes<br />
Arbeiten im Sitzen oder Stehen.<br />
Wie solche Hochbeete<br />
gleichzeitig zu Hinguckern im<br />
Garten werden, zeigt die Autorin<br />
anhand von vielfältigen Gestaltungsideen.<br />
Ob Tomatenkasten, Salat- oder<br />
Kräuterbeet, Wasserkübel, gemütlicher<br />
Sitzplatz mit Duftpflanzen,<br />
Sonnen- oder Schattenbepflanzung<br />
– Schritt für<br />
Schritt erklärt die Autorin, wie<br />
der Bau langlebiger Hochbeete<br />
aus Holz, Stein <strong>und</strong> anderen<br />
Baustoffen gelingt, wie sich die<br />
praktischen Beete standortgerecht<br />
planen lassen <strong>und</strong> nach<br />
den Bedürfnissen der Pflanzen<br />
optimal befüllt werden. Abschließend<br />
helfen Pflanzenlisten<br />
für Nutz- <strong>und</strong> Ziergärten<br />
bei der Umsetzung der zahlreichen<br />
Tipps in die Praxis.<br />
XX Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
Garten <strong>und</strong> Natur Gartenfre<strong>und</strong><br />
XXI
Gartenfre<strong>und</strong> Garten <strong>und</strong> Natur<br />
XXII Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>
Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong><br />
Garten <strong>und</strong> Natur Gartenfre<strong>und</strong><br />
XXIII
Gartenfre<strong>und</strong> Garten <strong>und</strong> Natur<br />
XXIV Gartenfre<strong>und</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>