Orchesterkonzert - in Laxenburg
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AUSFÜHRENDE<br />
Rubén Dubrovsky wurde als Sohn e<strong>in</strong>er polnisch-italienischen Künstlerfamilie 1968 <strong>in</strong> Buenos Aires<br />
geboren. Er studierte zunächst am Conservatorio Nacional <strong>in</strong> Buenos Aires und von 1990 bis 1995 an<br />
der Musikhochschule Detmold. Wichtige Ergänzungen se<strong>in</strong>er Ausbildung waren Kurse bei Bernard<br />
Greenhouse (Violoncello), Eberhard Feltz (Kammermusik) und Mario de Rose (Dirigieren).<br />
Der vielseitige Künstler ist Mitbegründer und Leiter des Bach Consort Wien, das von der Presse für<br />
se<strong>in</strong>e „konzeptuelle Klarheit“ und zugleich „mitreißende Virtuosität“ gefeiert wird. Als Cellist gastierte<br />
Rubén Dubrovsky <strong>in</strong> vielen Ländern Europas und gab Solokonzerte mit den Cellosuiten von Johann<br />
Sebastian Bach. Dank der freundlichen Leihgabe des Musikkollegiums W<strong>in</strong>terthur stand ihm e<strong>in</strong><br />
seltenes Violoncello von Jacobus Sta<strong>in</strong>er aus dem Jahr 1673 zur Verfügung.<br />
Rubén Dubrovsky ist nicht nur <strong>in</strong> der Barockmusik zuhause. So spielte er u.a. Klaviertrios von<br />
Beethoven, Streichsextette von Brahms sowie die Schubert-Sonate für Arpeggione auf<br />
Orig<strong>in</strong>al<strong>in</strong>strumenten. Er dirigierte auch Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Straw<strong>in</strong>sky,<br />
Schostakowitsch und Arvo Pärt auf Bühnen wie dem Theater W<strong>in</strong>terthur, dem Staatstheater<br />
Darmstadt, Theaterhaus Stuttgart, Schlosstheater Fulda und dem Lucent Danstheater Den Haag.<br />
Mit großem Erfolg dirigierte er 2008 Vivaldis „Orlando Furioso“ am Theater Bonn. Am Palau de les<br />
Arts Re<strong>in</strong>a Sofia <strong>in</strong> Valencia eröffnete er die Sala Martín y Soler mit dessen Oper „L’arbore di Diana“.<br />
2009 dirigierte er Joseph Haydns „Die Jahreszeiten“ mit dem Bach Consort Wien und dem Wiener<br />
Kammerchor im Schloss Esterházy, Eisenstadt.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Betätigungsfeld des Künstlers ist se<strong>in</strong>e Forschungsarbeit über die Beziehungen zwischen<br />
der europäischen Barock- und der südamerikanischen Volksmusik, die zu Vorträgen und Workshops<br />
<strong>in</strong> Milano, Buenos Aires, Stuttgart und W<strong>in</strong>terthur führte. Darüber h<strong>in</strong>aus gründete er das Ensemble<br />
Vihuel, mit dem er geme<strong>in</strong>sam mit argent<strong>in</strong>ischen Musikern die jahrhundertealte zu Folklore<br />
gewordene Musik auf Barock<strong>in</strong>strumenten pflegt.<br />
Se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Lehrtätigkeit umfasst Meisterkurse für Instrumentalisten und Sänger an der Austria<br />
Barock Akademie sowie am Tschaikowsky-Konservatorium Moskau, an der Gness<strong>in</strong>-Akademie<br />
Moskau, am Konservatorium Palma, an der Scuola Civica Milano, an der Universität Belgrad, am<br />
Konservatorium Wien Privatuniversität und bei MusicWorks <strong>in</strong> England.<br />
In dieser Saison dirigiert er Händels „Giulio Cesare“ im Theater Kiel, Bachs Weihnachtsoratorium mit<br />
dem Chor und Orchester des spanischen Rundfunks <strong>in</strong> Madrid, Johann Josef Fux Oratorium „Cristo<br />
nell’Orto“ bei den Festspielen Osterklang und Psalm 2010 und ist zu Gast bei den Händel<br />
Festspielen <strong>in</strong> Karlsruhe.<br />
Gegründet im Jahre 1999, hat sich das Bach Consort Wien rasch zu e<strong>in</strong>em der wichtigsten<br />
Barockensembles Österreichs entwickelt. Nach ersten erfolgreichen Konzertreihen <strong>in</strong> der Wiener<br />
Hofburgkapelle und im Palais Eschenbach ist das Bach Consort Wien nun im Wiener Musikvere<strong>in</strong><br />
musikalisch beheimatet, wo Künstler wie Emma Kirkby, Bernarda F<strong>in</strong>k, Florian Boesch, Daniel<br />
Johannsen, Theresa Dlouhy und Christophe Co<strong>in</strong> als Gäste des Ensembles aufgetreten s<strong>in</strong>d.<br />
Das Bach Consort Wien wird auch <strong>in</strong> wichtige Konzertsäle wie dem Brucknerhaus L<strong>in</strong>z, den Palau de<br />
la Música Barcelona und Valencia und dem Musikkollegium W<strong>in</strong>terthur, sowie zu bedeutenden<br />
Festivals <strong>in</strong> Spanien, Portugal, Deutschland, Kroatien und Österreich e<strong>in</strong>geladen.<br />
Das Repertoire des Bach Consort Wien umfasst heute Werke von Monteverdi bis Haydn. Kern<br />
des Repertoires ist die Musik Johann Sebastian Bachs, <strong>in</strong>sbesondere se<strong>in</strong> Kantatenwerk ist dem<br />
Ensemble e<strong>in</strong> besonderes Anliegen. Aufgeführt werden Solokantaten bis h<strong>in</strong> zu großen Chor-<br />
Orchester-Werken wie die Passionen, die h-Moll Messe, das Magnificat und die Motetten. In der<br />
<strong>in</strong>tensiven Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den Werken Johann Sebastian Bachs hat das Bach Consort Wien<br />
se<strong>in</strong>e spezifische musikalische Sprache gefunden. Dabei wird die Ensemblegröße nach dem Pr<strong>in</strong>zip<br />
„so kle<strong>in</strong> wie noch s<strong>in</strong>nvoll“ für jedes Werk neu gewählt. Diese oft solistische Besetzung ermöglicht<br />
die charakteristische Durchsichtigkeit und Aussagekraft des Ensembles.<br />
Die Konzerte des Bach Consort Wien wurden vom Österreichischen Rundfunk, Südwestfunk (D) und<br />
Catalunya Música aufgezeichnet. Geme<strong>in</strong>sam mit dem RadioKulturhaus <strong>in</strong> Wien, hat das Ensemble<br />
2008 das erfolgreiche Countertenor Festival „Far<strong>in</strong>elli & Söhne“ gestaltet.<br />
Sommer 2009 hat das Bach Consort Wien, zum ersten Mal und unter der Leitung von Rubén<br />
Dubrovsky, e<strong>in</strong> großes klassisches Oratorium, „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn, im Schloss<br />
Esterházy, Eisenstadt aufgeführt.<br />
Kommende Projekte be<strong>in</strong>halten Johann Sebastian Bachs Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“,<br />
Weihnachtsoratorium, Johannes Passion und Brandenburgische Konzerte. E<strong>in</strong> Schwerpunkt dieser<br />
Saison gilt dem österreichischen Barock mit Kammermusik von Biber, Muffat und Schmelzer sowie<br />
dem Oratorium „Cristo nell’orto“ von Johann Josef Fux bei den Festivals Osterklang und Psalm 2010.<br />
Sommer 2010 f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Projekt des Bach Consort Wien geme<strong>in</strong>sam mit dem Ensemble Vihuel und<br />
Verónica Cangemi mit italienischer Barockmusik und argent<strong>in</strong>ischer Volksmusik auf orig<strong>in</strong>alen<br />
Instrumenten statt.