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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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1918 1928 19<br />

Die Kurve <strong>der</strong> Betriebsunfälle gibt ein gutes Bild von <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Arbeit in den<br />

versicherungspflichtigen Betrieben und beweist, daß die Berichtsperiode, mit Ausnahme<br />

des letzten Jahres, eine solche einer ausgesprochenen Wirts«haftskrise war. Das im<br />

Jahre 1937 erfolgte Ansteigen des Beschäftigungsgrades hat im Jahre 1938 angehalten,<br />

und es ist zu hoffen, daß es andauern werde. Die periodischen Schwankungen innerhalb<br />

<strong>der</strong> einzelnen Jahre sind auch in <strong>der</strong> Berichtsperiode dieselben geblieben, das deutlich<br />

erkennbare Maximum im dritten Quartal ist die Folge <strong>der</strong> längern Arbeitszeit und<br />

<strong>der</strong> gesteigerten Tätigkeit namentlich in den Betrieben des Bau- und Verkehrswesens.<br />

Die 7ahl <strong>der</strong> Nichtbetriebsunfälle ist in <strong>der</strong> Berichtsperiode im großen und ganzen<br />

stabil geblieben. Der erhebliche rückgang <strong>der</strong> Betriebsunfälle hat aber zur Folge<br />

gehabt, daß das Verhältnis zwischen <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Betriebs- und Nichtbetriebsunfälle<br />

für die letztem immer ungünstiger geworden ist.<br />

Fs ergibt sich folgendes<br />

Verhältnis zwischen den angemeldeten Betriebs- und Nichtbetriebsunfällen.<br />

Periode<br />

1928 1982<br />

1988 1987<br />

Betriebsunfälle<br />

476 468<br />

459 805<br />

567 111<br />

894 150<br />

Nichtbetriebsunfälle<br />

112 519<br />

188 800<br />

205 065<br />

176 705<br />

Nichtbet<br />

unfä<br />

in Prozenten<br />

<strong>der</strong> Betriebsunfälle<br />

Auch bei den Nichtbetriebsunfällen sind die Schwankungen in den Zahlen innerhalb<br />

<strong>der</strong> einzelnen Jahre dieselben geblieben. Das ins dritte Quartal fallende ausgesprochene<br />

Maximum ist die Folge des in diese Periode fallerrden Berg- und Badesportes,<br />

sowie <strong>der</strong> allgemein größern Bewegungsfreiheit <strong>der</strong> Versicherten in <strong>der</strong> Ferienzeit.<br />

Der Vollständigkeit halber sei beigefCigt, daß in den Zusammenstellungen die sogenannten<br />

Bagatellunfälle nicht inbegriffen sind. Als solche werden von <strong>der</strong> Anstalt die Unfälle<br />

betraclrtet, die eine Arbeitsunfähigkeit von weniger als B Tagen und eine ärztliche<br />

Behandlung von höchstens 7 Tagen zur Folge haben. Ihre Zahl ist nicht unbedeutend,<br />

wie aus nachstehen<strong>der</strong> Zusammenstellung ersichtlich ist.<br />

Jahr<br />

1988<br />

1984<br />

1985<br />

1986<br />

1987<br />

Bagatellfälle<br />

Angemeldete Bagatellunfä lle.<br />

24<br />

80<br />

86<br />

Betriebsunfalle Nichtbetriebsunf äll<br />

40 549<br />

42 655<br />

88 896<br />

87 819<br />

45 800<br />

Auf 100 gew.<br />

Fälle entfallende<br />

Bagatellfälle<br />

45<br />

50<br />

58<br />

55<br />

59<br />

Bagatellfälle<br />

8 461<br />

9 266<br />

9 411<br />

8 841<br />

10 628<br />

Auf 100 g<br />

Fälle entfa<br />

Bagatellf<br />

Es wäre irrig, aus <strong>der</strong> Zunahme dieser Fälle auf Än<strong>der</strong>ungerr im risiko schließen<br />

zu wollen; die Zunahme ist einfach die F'olge <strong>der</strong> den Versicherten von allen Seiten zugehenden<br />

Empfehlungen, auch die kleinsten Verletzungen anzuzeigen. Von Bedeutung<br />

ist die Erscheinung nicht.<br />

28<br />

25<br />

26<br />

29<br />

80

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