09.01.2013 Aufrufe

herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

dem ihre Sterblichkeit liegt auch wesentlich über jener <strong>der</strong> allgemeinen Bevölkerung.<br />

Umso schärfer tritt die Untersterblichkeit <strong>der</strong> Leichtinvaliden hervor.<br />

Die hohe Vbersterblichkeit <strong>der</strong> Schwerinvaliden ist bedingt durch die verhältnismäßig<br />

große Zahl von Todesfällen, die ganz o<strong>der</strong> teilweise auf Unfallfolgen zurückzuführen<br />

sind. Werden diese Fälle aus <strong>der</strong> Betrachtung ausgeschlossen, so ergibt sich<br />

für die Schwerinvaliden in den ersten Bezugsjahren sogar eine Untersterblichkeit, die<br />

mit fortschreiten<strong>der</strong> Bezugsdauer einer ähnlichen Entwicklung folgt, wie die Sterblichkeit<br />

<strong>der</strong> beiden an<strong>der</strong>n Rentnergruppen.<br />

Die Verhältniszahlen nach <strong>der</strong> Tafel S. M. 1929/3Z sind die folgenden:<br />

Rentenbezugsjahr<br />

2.<br />

4 9<br />

10. 15.<br />

Wirkliche Todesfälle in % <strong>der</strong> erwarteten<br />

bei Ausschluß <strong>der</strong> Todesfälle an Unfallfolgen<br />

Leichte<br />

Invalidität<br />

(0 —15 %)<br />

65,0<br />

94,7<br />

101,7<br />

108,6<br />

111,9<br />

Mittlere<br />

Invalidität<br />

(16 —75 %)<br />

80,7<br />

98,1<br />

92,0<br />

108,1<br />

102,1<br />

Schwere<br />

Invalidität<br />

(76 —100 '/o)<br />

58,8<br />

98,1<br />

115,9<br />

108,8<br />

117,6<br />

Total 98,9 101,8 102,8<br />

Diese Ergebnisse fCihren zum Schlusse, daß nur ein Teii <strong>der</strong> Schwerinvaliden ein<br />

erhöhtes Sterberisiko besitzt; die übrigen weisen eine Sterblichkeit auf, die nur unwesentlich<br />

über jener <strong>der</strong> Mittelinvaliden steht. Es ist offenbar weniger die Höhe als<br />

vielmehr die Art <strong>der</strong> Invalidität, welche die Sterblichkeit beeinflußt. Zu beson<strong>der</strong>n<br />

Untersuchungen ist aber das Material nicht genügend umfangreich, sodaß auch eine<br />

Nachprüfung <strong>der</strong> von Zur Verth, Hamburg, festgestellten überraschend niedrigen Sterblichkeit<br />

<strong>der</strong> Amputierten in Deutschland nicht erfolgen konnte.<br />

c) Die Altersverteilung und <strong>der</strong> Bestand <strong>der</strong> Invaliden. In Figur 7 ist die Altersverteilung<br />

<strong>der</strong> am 31. Dezember 1937 im Rentengenuß stehenden Invalidenrentner aus<br />

beiden Versicherungsabteilungen, sowie diejenige des Beharrungszustandes .dargestellt.<br />

Die bereits früher festgestellte Eigentümlichkeit <strong>der</strong> beiden Maxima ist in <strong>der</strong> Verteilung<br />

1937 erhalten geblieben. Zufolge <strong>der</strong> natürlichen Alterung des Rentnerbestandes haben<br />

sich aber diese beiden Maxima gegenüber <strong>der</strong> im letzten Bericht gegebenen Verteilung<br />

nach den höheren Altersklassen hin verschoben. Ein Vergleich mit <strong>der</strong> im Beharrungszustand<br />

zu erwartenden Altersglie<strong>der</strong>ung zeigt, daß sich mit <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Gesamtheit ein einziges Maximum herausbilden wird.<br />

Der skizzierten Entwicklung entsprechend ist auch das mittlere Alter seit <strong>der</strong><br />

letzten Berichtsperiode weiter angewachsen, um sich langsam dem Beharrungszustande<br />

zu nähern. Es ergeben sich folgende Werte:<br />

Mittleres Alter <strong>der</strong> laufenden Renten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!