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herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG

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Die Abhängigkeit <strong>der</strong> Sterblichkeit vom Invaliditätsgrad.<br />

Im letzten Bericht wurde festgestellt, daß die Schwerinvaliden im allgemeinen eine<br />

größere Sterblichkeit aufweisen als die Leichtinvaliden. Die Untersuchung wurde damals<br />

anhand <strong>der</strong> unabhängigen Sterbequotienten, denen die Rentensumme 1 Fr. als I:inheit<br />

zugrunde liegt, durchgeführt. Um die Frgebnisse vom Einfluß <strong>der</strong> Rentenhöhe frei zu<br />

machen, wurde bei <strong>der</strong> neuen Sterblichkeitsmessung die Person als Beobachtungseinheit<br />

gewählt. Die in nachstehen<strong>der</strong> Tabelle aufgeführten mittleren Sterbenswahrscheinlichkeiten<br />

<strong>der</strong> drei betrachteten Invaliditätsgradgruppen beziehen sich innerhalb <strong>der</strong> einzelnen<br />

Bezugsjahre auf eine einheitliche Altersverteilung. Verschiebungen in den mittleren<br />

Sterbenswahrscheinlichkeiten <strong>der</strong> Gruppengesamtheiten, wie sie sich zufolge <strong>der</strong><br />

stark unterschiedlichen Altersglie<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> Beobachtung ergeben, wurden damit<br />

ausgeschaltet und die Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Werte von einer Invaliditätsgradgruppe zur<br />

an<strong>der</strong>n gesichert.<br />

Bezugsiahr<br />

2.<br />

4. 6.<br />

7.—9.<br />

10. —15.<br />

Mittiere einjährige Sterbenswahrscheinlichkei ten.<br />

Leichte Invalidität<br />

(0 —15 %)<br />

0,007<br />

0,012<br />

0,014<br />

0,016<br />

0,020<br />

0,026<br />

Mittlere Invalidität<br />

(16 —75 %)<br />

0,010<br />

0,012<br />

0,018<br />

0,018<br />

0,021<br />

0,028<br />

Schwere Invalidität<br />

(76 —100%)<br />

0,024<br />

0,020<br />

0,028<br />

0,025<br />

0,024<br />

0,082<br />

Obschon <strong>der</strong> teilweise noch kleine Umfang des Beobachtungsmaterials bei <strong>der</strong> Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse zur Vorsicht mahnt, darf aus <strong>der</strong> Darstellung doch mit Sicherheit<br />

geschlossen werden, daß die Schwerinvaliden eine erhöhte Sterblichkeit aufweisen,<br />

daß aber zwischen den Rentnern leichter und mittlerer Invalidität kein wesentlicher<br />

Sterblichkeitsunterschied besteht.<br />

Die von an<strong>der</strong>er Seite gemachte Annahme, daß die Sterblichkeit entsprechend dem<br />

Invaliditätsgrad zunehmen müsse, daß also die Sterblichkeit eines Invalidenrentners<br />

vom Alter x und vom Invaliditätsgrad g gegeben werden könne durch den Ausdruck<br />

q'„'—q'„+ g (q'„q'„)<br />

findet jedenfalls in den Erfahrungen <strong>der</strong> Anstalt keine StCitze. Eine Abstufung <strong>der</strong> Barwerte<br />

nach dem Invaliditätsgrade wird also den Verhältnissen in keiner Weise gerecht<br />

und lohnt den Arbeitsaufwand nicht.<br />

Die im letzten Bericht gemachte Feststellung, daß die Sterblichkeitsziffern <strong>der</strong> drei<br />

Invaliditätsgradgruppen, die bei Rentenbeginn ziemlich auseinan<strong>der</strong>gehen, sich mit wachsen<strong>der</strong><br />

Bezugsdauer einan<strong>der</strong> nähern, wird durch die neuen Beobachtungen bestätigt.<br />

Die im ersten Bezugsjahre vorhandenen erheblichen Unterschiede sind im zweiten Bezugsjahre<br />

bereits stark ausgeglichen.<br />

Vergleich <strong>der</strong> Sterblichkeit <strong>der</strong> Unfallinvaliden mit <strong>der</strong>jenigen <strong>der</strong> männlichen schweizerischen<br />

Bevölkerung <strong>der</strong> Zeitperioden 1920/21 und 1929/32.<br />

Die Gegenüberstellung <strong>der</strong> eingetretenen Todesfälle mit denjenigen, die nach den<br />

beiden Sterbetafeln <strong>der</strong> männlichen schweizerischen Bevölkerung rechnungsmäßig zu<br />

erwarten waren, zeigt folgendes Ergebnis:

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