herunterladen - Statistik der Unfallversicherung UVG
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zum Ausdruck; denn die Jahre unmittelbar vor 1930 waren Jahre höchster Betriebsintensität,<br />
die in den an<strong>der</strong>n Klassen eine steigende Unfallbelastung erzeugte, und wenn<br />
die Steigung in <strong>der</strong> Eiolzindustrie verhin<strong>der</strong>t werden konnte, ist auch diese Erscheinung<br />
die Folge <strong>der</strong> technischen Maßnahmen <strong>der</strong> Anstalt. Es ist für die Anstalt eine Genugtuung,<br />
daß durch ihre Maßnahmen auch hier, wie durch die Schutzbrillen, beson<strong>der</strong>s die<br />
schweren Unfälle, <strong>der</strong>en F'olgen dem Verletzten auch durch die beste Versicherung nicht<br />
gedeckt werden, in starkem Ausmaß haben verhütet werden können. Die F'igur zeigt<br />
weiter, daß das Verhältnis zwischen den beiden Bestandteilen <strong>der</strong> Versicherungsleistungen,<br />
Heilkosten und Lohnentschädigung einerseits und <strong>der</strong> Pentenbelastung an<strong>der</strong>seits<br />
kein stabiles ist, son<strong>der</strong>n im Laufe <strong>der</strong> Jahre sich recht verschieden entwickeln<br />
kann und daß die gisikoverhältnisse für leichte und schwere Unfälle unabhängig von<br />
einan<strong>der</strong> verfolgt werden müssen.<br />
Noch eine weitere Feststellung. Wer sich mit Unfallverhütung beschäftigt, fragt sich<br />
immer, wie die Entwicklung gewesen wäre ohne einen bestimmten Eingriff; man<br />
wünscht möglichst einwandfrei die Wirkung einer bestimmten Maßnahme zu isolieren,<br />
und zwar, um die Zufallswirkung auszuschalten, in möglichst großen Zahlen. Die<br />
Anstalt hat daher die Betriebe großer Gefahrenklassen, die seit 20 Jahren <strong>der</strong> gleichen<br />
Klasse angehören, in zwei Kategorien geteilt:<br />
a) die Betriebe, die von <strong>der</strong> Anstalt ausgerüstet worden sind und die Schutzvorrichtungen<br />
ordnungsgemäß benützen, sodaß ihnen ein niedrigerer Prämiensatz gewährt<br />
werden konnte und<br />
b) die übrigen Betriebe. Für beide Kategorien wurden die Ergebnisse aus möglichst<br />
langen Perioden einan<strong>der</strong> in folgen<strong>der</strong> Tabelle gegenübergestellt.<br />
Oefahren<br />
Klasse<br />
48. a<br />
48. d<br />
19. b<br />
12. 1<br />
Industrien<br />
Bau- und Möbelschreinerei<br />
a) Betriebe mit installierten Schutzvorrichtungen<br />
und. begünstigter Einreihung .<br />
b) Uebrige Betriebe .<br />
Mechanische Zimmerei<br />
a) Betriebe mit installierten Schutzvorrichtungen<br />
und begünstigter Einreihung .<br />
b) Uebrige Betriebe .<br />
Sägereien<br />
a) Betriebe mit installierten Schutzvorrichtungen<br />
und begünstigter Einreihung .<br />
b) Uebrige Betriebe .<br />
Möbelfabriken<br />
a) Betriebe mit installierten Schutzvorrichtungen<br />
und begünstigter Einreihung .<br />
b) Uebrige Betriebe .<br />
Fabrik von gestanzten, gezogenen und gedrückten<br />
Metallwaren<br />
a) Betriebe mit installierten Schutzvorrichtungen<br />
und begünstigter Einreihung .<br />
b) Uebrige Betriebe .<br />
41,7<br />
85,7<br />
47,9<br />
45,6<br />
68,1<br />
72,9<br />
24)4<br />
81,5<br />
86,8<br />
46,4<br />
89,8<br />
68,2<br />
Die Darstellung zeigt eine verschiedene Entwicklung <strong>der</strong> beiden Kategorien in allen<br />
Klassen und beweist die Wirksamkeit <strong>der</strong> technischen Unfallverhütung für sich allein.<br />
Die Ergebnisse sind deswegen von Bedeutung, weil sie we<strong>der</strong> Augenblickserfolge noch<br />
19,8<br />
18,2<br />
81,0<br />
28,1<br />
14,0<br />
15,8<br />
20,7<br />
21,7<br />
41<br />
12<br />
24<br />
—1,7<br />
42<br />
18<br />
27<br />
18