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Karriere Bauleiter 2.0 STUDIERENDE BRINGEN MIT DEM IPAD DIE BAUSTELLE AUF VORDERMANN Von Shirin Schönberg Die meisten Studierenden haben keine Zeit sich um etwas anderes als ihre Seminare und Vorlesungen zu kümmern. Einige schaffen es noch sich mit einem Nebenjob ein bisschen Geld dazu zu verdienen. Ein paar haben vielleicht schon einmal daran gedacht etwas zu erfi nden, etwas Neues noch nicht Dagewesenes. So wie fünf Studenten und zwei Doktoranden des Instituts für Wirtschaftsinformatik der TU Braunschweig. Mit ihrem mobilen Unterstützungsgerät für Baustellen haben sie im Finale des Ideenwettbewerbs Accenture Campus Challenge den zweiten Platz belegt – sein Name: Bauleiter 2.0. Darauf gekommen sind die Studenten während eines Projektseminars im letzten Semester. „Wir haben uns gedacht, dass ein Büroarbeitsplatz für so ein Projekt ziemlich unspektakulär ist und da einige von uns die Fachrichtung Bau studieren, sind wir dann auf den Bauleiter als Zielgruppe gekommen“, erzählt Alexander Mootz, der Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Eine gute Wahl, wie sich bald herausstellte. Denn gerade auf großen Baustellen sind die Wege weit. Das erschwert die Kommunikation, führt zu Verzögerungen und am Ende höheren Baukosten. Mit dem Bauleiter 2.0 soll es möglich sein, das gesamte Projektmanagement für einen Bauauftrag durchzuführen, von der Materialverwaltung bis zu den Bauplänen. „Daher haben wir uns auch schnell entschieden, dass es Sinn macht, sich auf neue Kommunikationsmedien, wie die Tablet-Computer zu konzentrieren, weil man damit leicht Sachen darstellen und vermitteln kann,“ erklärt Patrick Helmholtz, der das Projekt als Doktorand betreut. Für die Teilnahme an der Campus Challenge musste ein kompletter Geschäftsplan vorgelegt werden, aus dem hervorgehen sollte, wie das technische Konzept für Bauleiter 2.0 aussieht, welche Funktionen es hat und wie es verkauft werden kann. Das bedeutete für 42 die Studenten auch einen Teil ihrer Freizeit zu opfern. „Es war natürlich mehr Workload als angerechnet wurde, aber es hat sich gelohnt“, sagt Mootz. Und auch Patrick Helmholz ist der Meinung, dass ohne das tolle Team nach dem Wettbewerb Schluss gewesen wäre. Stattdessen wollen die jungen Entwickler jetzt einen Prototyp bauen und auf Baustellen testen lassen. „Die Nachfrage ist auf jeden Fall da“, sagt Mootz. „Wir stehen mit Baufi rmen in Kontakt, von denen wir das positive Feedback bekommen haben, dass so eine Anwendung dringend benötigt wird.“ Und die Erfi nder wären keine Erfi nder, wenn sie nicht schon den nächsten Schritt im Auge hätten. „Das Projekt ist so gedacht, dass die Anwendung auch noch auf andere Branchen, wie Anlagen- oder Schiffsbau übertragen werden kann“, so Helmholz. Da wird die Freizeit wohl noch warten müssen. # Fotos: Privat
Karriere Entrepreneurship? Entrepreneurship beinhaltet die Konzeption und Umsetzung von innovativen Unternehmensgründungen. Solche Unternehmen verkörpern die Dynamik der Marktwirtschaft, stellen neue Arbeitsplätze zur Verfügung und sichern unsere Prosperität. Der Wettbewerb sorgt dafür, dass sich in einem ununterbrochenen Erneuerungsprozess die qualitativ und preislich besseren Güter am Markt durchsetzen. Joseph Schumpeter bezeichnete diese Entwicklung als kreative Zerstörung des Entrepreneurship. Der Begriff „Existenzgründung“ impliziert die Gründung einer wirtschaftlichen Existenz und trifft zunächst hinsichtlich der Innovation keine ein- �� deutige Aussage. Während Existenzgründer primär die „Existenzen“ sichern, lassen Entrepreneure die Innovationen am Markt lebendig werden. Sicherung wirtschaftlicher Existenzen ist zwar die zwingende Folgerung erfolgreicher Entrepreneurships, sie ist jedoch ein sekundärer Effekt. Primär verfolgt Entrepreneurship das Ziel, neue Sichtweisen in der Herstellung, Zusammensetzung, Preisbildung und Vertriebsorganisation von neuen oder bereits am Markt existierenden Gütern zu entwickeln. Die Hochschulen gelten als die wichtigste Quelle innovativer Unternehmensgründungen. Dadurch erhalten die Studierenden und Absolventen völlig neue Stellenanzeigen Kolumne Prof. Reza Asghari gibt ab sofort Einblicke in die Welt des Entrepreneurships und startet gleich mit einer wesentlichen Frage: Entrepreneurship, was ist das überhaupt? Perspektiven für Ihr Berufsleben. Google, Facebook, StudiVZ und viele andere innovative Unternehmen sind unmittelbar aus den Hochschulen hervorgegangen. Die TU Braunschweig und Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften unterstützen systematisch den Prozess der Hochschulgründungen. www.entrepreneurship-center.de # ��
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