kurz & knapp - Studi38
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Hähnchenkeule „Hongkong“ mit Zuchinigemüse und Röstitaler: Fettige Haut, etwas zu weich gekochte Zuchini, ansonsten eine ausgewogene Mahlzeit. Lachspfanne mit Sauce Bearnaise und Dillkartoff eln: Fettige und Kalorienreiche Sauce, Fisch und Kartoff eln sind dafür gesund. Tortellini mit Fleischfüllung in Tomatensoße: Die Fleischfüllung fällt etwas rar aus, Soße mit Geschmacksverstärker, für 1,90 Euro aber vertretbar. Campus angebotenen Gerichte so gesund wie eben möglich gestalten“, erläutert der Mensachef. Trotzdem sieht Gruner die Mensen in der Pfl icht, die Studierenden zu informieren. Passend dazu plant er zukunftsnah ein System einzuführen, das die verschiedenen Gerichte mit einem Häkchensystem nach ihrem Nährwert bewertet. „Ich möchte die Gäste nicht erziehen, aber sie sollen die Möglichkeit haben sich bewusst zu ernähren“, erklärt der gelernte Koch das Projekt. Eine Tatsache, die dieser bewussten Ernährung allerdings ein wenig im Weg stehen könnte, ist die festgelegte Zusammenstellung und Portionsgröße. Die Wahl zwischen Salzkartoffeln oder Pommes ist da schon das höchste der Gefühle. Auch hier würde er gerne mit einer Art Selbstbedienungs-Buffet, an dem sich jeder der Gäste sein individuelles Gericht zusammenstellen kann, Abhilfe schaffen. Optimale Qualität, ein vielfältiges Angebot an Gerichten und viel versprechende Pläne zur Umsetzung einer bewussteren Ernährung. Wird also gar nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird? Um diese Frage genauer zu beantworten, haben wir uns professionelle Unterstützung von der Ernährungsberaterin Karen Alberti geholt. Gemeinsam haben wir uns zur Stoßzeit in die Mensa gewagt und undercover drei ausgewählte Tagesgerichte getestet. Die Wahl ist schnell getroffen: Tortellini mit Fleischfüllung in Tomatensoße, Lachspfanne mit Sauce Bearnaise und Dillkartoffeln, sowie die Hähnchenkeule „Hongkong“ mit Zucchinigemüse und Röstitaler. Klingt doch eigentlich ganz gut und auch nicht wirklich ungesund. Schon auf den ersten Blick allerdings fällt dem kritischen Auge von Karen Alberti die fettige Haut der Hähnchenkeule auf. „Haut oder Panade im Allgemeinen sollte man im Idealfall vermeiden, auch wenn es leider das ist, was am besten schmeckt“, merkt sie an. Bis auf die etwas zu weich gekochten Zucchini hat sie allerdings an diesem Gericht nicht viel auszusetzen. „Anstelle der Röstis 26 könnte man natürlich Salzkartoffeln nehmen, aber im Großen und Ganzen eine durchaus ausgewogene Mahlzeit“. Auch die Tortellini scheinen nicht auf großen Widerstand zu stoßen. „Bei Nudeln mit Tomatensoße kann man eigentlich nicht viel falsch machen“, erklärt Alberti. Dass die Fleischfüllung etwas rar ausfällt und die Soße wahrscheinlich mit freundlicher Unterstützung diverser Geschmacksverstärker zubereitet wird, darüber könne man aufgrund des Preises von 1,90 Euro schon mal hinwegsehen. Bei der Lachspfanne hingegen, die auf den ersten Blick noch am gesündesten scheint, ist der Ernährungsberaterin die fettige, kalorienreiche Sauce Bearnaise ein Dorn im Auge. „Natürlich sind der Fisch und die Kartoffeln an sich gesund, die fettige Sauce relativiert das ganze allerdings und sollte nicht unterschätzt werden.“ „Bei Nudeln mit Tomatensoße kann man eigentlich nicht viel falsch machen“ Karen Alberti, Ernährungsberaterin Wichtig ist also vor allem die richtige Zusammenstellung des Gerichts. Dazu empfi ehlt Alberti sich bei der Wahl zwischen mehreren Beilagen für die gesündere Variante zu entscheiden und zu jeder Mahlzeit einen kleinen Salat zu essen. An der Qualität der Lebensmittel sowie der Portionsgröße hat sie im Großen und Ganzen eher wenig auszusetzen. „Betrachtet man das Preis-Leistungsverhältnis, so geht das durchaus in Ordnung“. Entgegen der allgemeinen Vorurteile scheint es also durchaus möglich sich auch in der Mensa ausgewogen und gesund zu ernähren. Im Endeffekt sollte die Frage wohl auch gar nicht lauten, ob man sich in der Mensa gesund ernähren kann, sondern ob man es überhaupt möchte. Wer auf seine Ernährung achtet, wird auch hier nicht vor unlösbare Probleme gestellt. Für alle anderen gilt: Die ein oder andere Currywurst hat auch noch keinem geschadet. # Fotos: Jonas Hartwig
Fotos: Maria Boger Warm me up! Der Winter ist zwar wieder eisig kalt, aber die drohenden Nachzahlungen halten euch davon ab die Heizung auch nur anzurühren? studi38 präsentiert euch fünf sparsame Aufwärmtipps für`s klamme Studentenportemonnaie. Von Maria Boger Schuhe würzen! Einfach ein wenig Pfeffer in deine Treter und schon hast du keine kalten Füße mehr. Backofen auf! Tiefkühlpizza & Co. können viel mehr als nur deinen Hunger stillen. Lass den Backofen nach dem Backen auf. So kann die zusätzliche Wärme deine Küche heizen. 4 1 Campus Heizung anlassen! Auch wenn du nicht da bist, solltest du die Heizung an lassen. Denn es dauert viel länger und verbraucht viel mehr Energie, wenn du eine ausgekühlte Wohnung beheizt. 27 2 3 Heiße Höschen! Lege deine Unterwäsche auf die Heizung, bevor du sie anziehst. So frierst du wenigstens nicht mehr am Po. Gut verpackt! Warum solltest du die teure neue Outdoorjacke eigentlich nur draußen tragen? studi38 rät: Zieh sie einfach nicht mehr aus und die zwölf Grad in deinem Arbeitszimmer kommen dir gleich mollig warm vor. 5
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Fotos: Maria Boger<br />
Warm me up!<br />
Der Winter ist zwar wieder eisig kalt, aber die drohenden<br />
Nachzahlungen halten euch davon ab die Heizung auch nur<br />
anzurühren? studi38 präsentiert euch fünf sparsame Aufwärmtipps<br />
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Von Maria Boger<br />
Schuhe<br />
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Einfach ein wenig Pfeffer in deine<br />
Treter und schon hast du keine<br />
kalten Füße mehr.<br />
Backofen<br />
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Tiefkühlpizza &<br />
Co. können viel<br />
mehr als nur<br />
deinen Hunger<br />
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Backofen nach<br />
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Auch wenn du nicht da bist, solltest<br />
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dauert viel länger und verbraucht<br />
viel mehr Energie, wenn du eine<br />
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Warum solltest du die teure neue Outdoorjacke eigentlich<br />
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