Verwaltungskosten senken - Bundesministerium für Finanzen
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<strong>Verwaltungskosten</strong> <strong>senken</strong><br />
Quantitative Entlastung<br />
in Stunden Anmerkungen<br />
Nr. Ressort Bezeichnung Maßnahmenidee Erläuterung der Maßnahme Zeitrahmen<br />
44<br />
Die Bundesrichtlinie<br />
„Betreuungsvereinbarungen“<br />
wurde<br />
ergänzt: Verpflichtung <strong>für</strong><br />
AMS-Berater/innen zum<br />
Aufzeigen von Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />
und Unterstützung bei<br />
der Suche nach einem<br />
konkreten Platz (ausfolgen<br />
von Listen über<br />
Betreuungseinrichtungen,<br />
Tagesmütter usw.);<br />
Information über Kinderbetreuungsbeihilfe.<br />
Problem: Viele Bescheidanforderungen erfolgen und<br />
bringen vermeidbare Berufungsverfahren in Gang,<br />
weil vor allem Kundinnen mangels Verfügbarkeit der<br />
Leistungsbezug eingestellt oder die über den Antrag<br />
negativ entschieden wird, wobei Kundinnen oft nicht<br />
klar ist, welche Kinderbetreuungsmöglichkeiten ausreichend<br />
wären, um verfügbar zu sein.<br />
< 50 tsd.<br />
Umgesetzt seit<br />
Dezember 2010<br />
Mögliche Lösung: Begriff „Kinderbetreuungsmöglichkeiten“<br />
wird oft nicht richtig verstanden; an Kund/inn/<br />
en im Zuge der Antragstellung erteilte Informationen<br />
sollen um folgenden Punkt erweitert werden: „Kinderbetreuungsmöglichkeiten:<br />
z.B. öffentlicher Kindergarten,<br />
privater Kindergarten, Tagesmutter, Verwandte (Eltern,<br />
Geschwister,...) etc.; jeweils unter Angabe von Name und<br />
Telefonnummer.<br />
Klare Definition von „Kinderbetreuungsmöglichkeiten“<br />
im Zuge<br />
der Antragstellung<br />
24 BMASK<br />
Nutzen: Bessere Antragstellung, Reduktion von<br />
Berufungsverfahren.<br />
Gemeinsame Stammdatenquelle im AMS <strong>für</strong> den Bereich<br />
Arbeitslosenversicherung und den Bereich Arbeitsmarktförderung<br />
< 50 tsd.<br />
Umgesetzt (beendet)<br />
Ende Juni 2010<br />
Gemeinsame Stammdaten <strong>für</strong><br />
Arbeitslosenversicherung und<br />
Arbeitsmarktförderung<br />
25 BMASK<br />
Nutzen: Stammdaten müssen nicht doppelt gemeldet<br />
und erfasst werden. Teil des eAMS.<br />
Problem: Viele Bescheidanforderungen erfolgen und<br />
bringen vermeidbare Berufungsverfahren in Gang, weil<br />
Kund/inn/en mit der Berechnung ihrer Notstandshilfe<br />
nicht zufrieden sind, wobei sich im Berufungsverfahren<br />
häufig herausstellt, dass Freibeträge bzw. freibetragserhöhende<br />
Umstände nicht berücksichtigt worden sind.<br />
< 50 tsd.<br />
Hinweise zu Freigrenzenerhöhungsgründe<br />
stehen seit<br />
Juli 2010 <strong>für</strong> Bürger/innen<br />
elektronisch zur Verfügung<br />
(eAMS-Konto)<br />
Mögliche Lösung: An Kund/inn/en im Zuge der Antragstellung<br />
erteilte Informationen sollen z.B. um folgende<br />
Punkte ausgeweitet werden: Wohnungskredite, Krankheiten<br />
des/der Arbeitslosen bzw. der Partnerin/des<br />
Partners, Unterhaltspflichten <strong>für</strong> Kinder bzw. sonstige<br />
nahe Familienangehörige wie Eltern, Geschwister<br />
(im In- oder Ausland), außergewöhnliche finanzielle<br />
Belastungen.<br />
Informationserteilung über Freigrenzenerhöhungsgründe<br />
bereits im<br />
Zuge der Antragstellung<br />
26 BMASK<br />
Nutzen: weniger Verwirrung bezüglich der Begriffe und<br />
Vermeidung von Berufungsverfahren.