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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

1740 geriet das Halberbe Havighorst in Wulften in Discussion. Unter den Gläubigern war<br />

auch Mencke Beckermann jetzt Borgstede mit einer Forderung von 150 Rth. und 2<br />

Jahreszinsen. Der dritte Jahreszins ist fällig Lichtmess 1740.<br />

Nachricht auf Halberbe Havighorst.<br />

15.2.1741 Colon Conrad Meyer sive Alberding in Wehdel war in Konkurs geraten. Der<br />

Prozess gegen seine Gläubiger lief in Wetzlar und war am obigen Datum noch nicht beendet.<br />

Die Abtissin von Moltke des Klosters Bersenbrück, Gutsherrin des Erbes Alberding, bietet an,<br />

für die Prozesskosten aufzukommen.<br />

17.2.1741 als Alberdings Schuldner werden genannt; Gerd Spoehe, uxor Menken Borgstede<br />

(Anna Maria Wehlborg), Helenen Lyren der vidua Schwester, Johann Roebe, vidua Kuhren<br />

Sohn Hermann vor sich und vidua Johann Sperveslagen (Gretken Rantzen, Witwe des<br />

Unterschulmeisters), Lambert Reinermann, Berend Kleine Kernkampf, auch für seine Mutter<br />

Hille Boye, Witwe des Hermann Kleine Kernkampf, Johann Osterhuss, Hermann von Senden,<br />

Jürgen Wehage ex commissione seiner Mutter Vennen Wehage, Johann Thumann, auch für<br />

seine Mutter Lücke Cremer, Witwe des Johann Thumann, Anna Catharina Spoehen vidua<br />

sel. Johann Sanders, Anna Adelheit Rencken sonst Havickhorstes geb. von der Heide<br />

protestanda, da ihre Mutter den Verlauth nach mit constituiret haben sollte, dieselbe aber<br />

kein macht oder recht gehabt, sie auch keine Erbinne von genannte ihrer seligen Mutter<br />

wäre, dass sie dann daran keinen Teil haben wollte.<br />

1744 lief ein Streit des Mencke Borgstede gegen Ojemanns Kinder. Mencke Borgstede klagt<br />

über das Amt Fürstenau, dass vidua Ojemann in der Wehdeler Mark einen grossen Haufen<br />

Plaggen abgefahren habe. Balke in Fürstenau schickt diese Klage an Justus Möser in<br />

Osnabrück. Aus einem der Schriftstücke geht hervor, dass der Notar Gieseke verstorben ist.<br />

Die Witwe des Hermann Ojemann hat auf dem Fahr- und Treibwege zwischen Borgsteden<br />

Baume und in der nahe belegenen Kuhle Plaggen gestochen. Sie verdarb damit die Aus- und<br />

Einfahrt und den Drifftweg des Klägers. 1745 sagt Talcken Jungmann (Junge), geb.<br />

Borgstede, in Lechterke wohnend und 45 Jahre alt, dass Ojemanns einmal auf dem Wege<br />

hätten mähen wollen, das aber ihre Eltern verhindert hätten. Die Wasserkuhle gehöre<br />

Borgsteden allein und ihre Eltern hätten dort einen Bleichplatte oder Brink possediret. Am<br />

30.4.1746 verkündet die Cammer einen Spruch, dass Borgstede die zwei Segede wieder an<br />

Ojemanns Kinder zurückgeben muss und Ojemanns beim Mähen ferner nicht behindern<br />

darf. Mit dieser Entscheidung gibt Kläger sich aber nicht zufrieden und legt Berufung ein. Es<br />

werden erneut Zeugen von Osnabrück vernommen. Am 25.6.1746 werden als Zeugen Gerd<br />

Busch aufn Karrenkampf und Johann Busch jetzt Wallmann zu einem Termin geladen. Eine<br />

Augenscheinnahme wird auf den 16.11.1746 angesetzt. Es kommt nun zu einem Vergleich.<br />

Borgstede behält seinen Fahr- und Treibweg, ein Teil des Weges darf zwischen den jetzt<br />

gesetzten vier Steinen von keinem abgeplaggt werden. Von den Steinen bis zur Wasserkuhle<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 88 / 331

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