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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Im Mai und Juni 1847 stieg der Weizenpreis auf 45 Thl., Roggen kostete 36 Thl., Hafer 18<br />

Thl. pro Malter. In Halle an der Saale wurde ein Notthaler aus Blei geschlagen, der den<br />

armen Leuten als Zahlmittel gegeben wurde. Derselbe hatte folgende Inschrift; Unser<br />

tägliches Brot gib uns heute.<br />

Zum Besten der Armen Sprüche Salomonis 11 und 25. Teure Zeit.<br />

1 Scheffel Weizen 5 Thl. 20 Ggr.<br />

1 Scheffel Roggen 5 Thl.<br />

1 Scheffel Gerste 3 Thl. 25 Ggr.<br />

1 Scheffel Hafer 2 Thl. 5 Ggr.<br />

1 Scheffel Kartoffeln 1 Thl.<br />

1 Pfund Brot 2 Ggr.<br />

Die Reversseite des oben erwähnte Bleitalers schmückte ein Erntewagen, hoch mit Frucht<br />

beladen. Darunter stand; Erntesegen 1847.<br />

Kurz vor der Ernte kostete der Roggen 40 Thl. pro Malter. Die Regierung liess viele<br />

öffentliche Arbeiten ausführen, um den Leuten Gelegenheit zum Geldverdienen zu geben,<br />

trotsdem mussten viele arme Leute Hunger leiden. Endlich traf Roggen aus Russland ein,<br />

dann begann der Roggenpreis zu fallen gleich nach der Ernte auf 8 Thl. Das war "dat duere<br />

Jaohr".<br />

11.8.1870 zahlte Hermann Heinrich Dueckinghaus für Meier- und Dienstabgaben,<br />

namentlich 7 Thl. 16 Ggr. 11 Pf. Dienstgeld, die Ablösung mit 136 Thl. 4 Ggr. 6 Pf.<br />

Dunker.<br />

ein freier Erbkotten in Grothe.<br />

Der Erbkotten Dunker, in den Registern des 19. Jahrhunderts unter Nr.28. der Bauerschaft<br />

Grothe des Kirchspiels Badbergen geführt, war frei, hatte also keine Grundherrschaft.<br />

1441 in dem Register der Bede über die Leute des Bischofs, der Klöster und die Freien des<br />

Nordlandes wird Dunker nicht genannt, doch ist er wenige Jahre später frei, wie aus<br />

nachstehender Nachricht ersichtlich ist.<br />

Dep.3a. 1. II. G. Nr.68. St.A.O.<br />

28.10.1449 vor dem Knappen Heinrich Brawe, Richter zu Quakenbrück, verkaufen<br />

wiederkäuflich Gosscalk Rodert und seine Frau Lücke für 6 Mark dem Altar der 11000<br />

jungfrauwen in der Quakenbrücker Kirche eine jährliche Rente von 6 Schill. aus ihrem Erbe<br />

Dunkering geheissen, in der Bauerschaft und Kirchspiel Badbergen gelegen. Zeitiger Besitzer<br />

des Altars; Werinbold.<br />

Bürgen; Rembert tor Veeslage, Johan Schulenberch zu Badbergen und Ludeke in dem<br />

Wolde.<br />

Zeugen; Johan Rense, Herman to Woldersing und Herman tor Godelinghorst.<br />

In dorso 15.11.1501; Kapital auf 9 Mark erhöht und Rente auf 8 Schill.<br />

Urkunde Nr.188. St. Sylvester i. Quakenbrück St.A.O.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 310 / 331

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