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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Zisterzienserinnenkloster in Bersenbrück, in dessen Eigenbehörigkeit er und der aufsitzende<br />

Bauer bis zu der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgten Ablösung verblieben.<br />

Seine Hofstelle am Westerbach hat teilweise sehr feuchte Lage und ist hier an die<br />

Gemarkungsgrenze gedrängt, sie liegt geschlossen in seinem Besitz. Duekinghaus hat keinen<br />

Anteil am Eschkern und Esch in Besten und Krevinghausen, nur eine am Strekeler Bache<br />

gelegene Parzelle neben Buescher, Hoege, Ansmann und Bruns ist ihm zugehörig. Die<br />

Namen seiner sonstigen Parzellen, die Kampflur zeigen, sind; der grosse Flag, der kleine Flag,<br />

vor der Hoehe, Riehenboll, Brahmland, Hueckelriedenland, Dahlkamp, das neue Land,<br />

Wellenbrink, Muehlen-Sitter. Der Name der letzteren Parzelle lässt vermuten, dass das Erbe<br />

einst mit einer Mühle ausgerüstet war. Der Hof ist heute, 1972, 81 ha gross.<br />

Um 1200 nach dem Messkornregister vom Ende 12. Jahrhunderts war Duekinghaus der<br />

Kirche zu Ankum Messkornpflichtig. Es heisst in ihm; in Dykinchus II mansi. In alten Nottulen<br />

heisst es mehrmals Erbe und Kotten Dickinghus. Dies Messkorn liess der jeweilige Pfarrer zu<br />

Ankum um Heiligen 3 Könige eines jeden Jahres einsammeln.<br />

1253 wird der Zehnt über ein Haus in Dueckinghausen erwähnt.<br />

1253 Herman von Hastorpe verzichtet auf den Zehnten in Dueckinghausen und<br />

Krevinghausen zugunsten des Klosters Bersenbrück.<br />

Osnabr. Urk. Buch Bd.III. Urk. Nr.94. St.A.O.<br />

1260 der Ritter Th. von Kappel <strong>for</strong>dert den Propst Werno, die Äbtissin und den Konvent von<br />

Bersenbrück auf, die zur Regelung seiner Ansprüche an die Güter seines Oheims Herman<br />

von Hastorpe vorgeschlagene Tagsetzung einzuhalten, und droht im Weigerungsfalle mit<br />

Raub und Brand.<br />

Osnabr. Urk. Buch Bd.III. Urk. Nr.224. St.A.O.<br />

Stüve, Hochst. Osnabr. Bd.I. S.100.<br />

1310 trug der Dienstmann Gottfried Bonnet den Hof vom Osnabrücker Bischof zu Lehen, er<br />

übertrug ihn dem Kloster Bersenbrück.<br />

1314 Übertragung des Zehnten über den Kotten Ykinghaus an den Bischof.<br />

KHBB 1969 Heft 16.<br />

1334 erhielt Bischof Johann von Hoet gegen übertragung eines Zehnten das Eigentumsrecht<br />

über Anselms Erbe in Westerholte und über den Kotten Ykinghaus.<br />

Rep.15. Urk. v. 2.3.1334 und Sandhoff II. S.181. St.A.O.<br />

1441 unter de Closterlude to Bersenbrück wird genannt; Duckinchus 6 Schill. Beede.<br />

Dep.3a. 1. II.G. Nr.68. S.3. St.A.O.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 303 / 331

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