09.01.2013 Aufrufe

Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Von Bischof Clemens August wurde am 11.1.1740 ein Gebet angeordnet zur Abwehr des<br />

Schadens durch die Kälte. Am 25.10.1740 wurde im Bistum Osnabrück alles Brennen und<br />

Ausschenken von Kornbranntwein bis zur nächsten Ernte bei Strafe verboten. Noch am<br />

28.9.1741 wurde die Ausfuhr aller Lebensmittel untersagt. Die Churfürstliche Hannoversche<br />

Regierung kaufte in Liefland 97.861 Malter Getreide auf, um die Not zu mindern. Im Jahre<br />

1742 war die Ernte reich, sodass der Himpten Roggen nur 12 bis14 Mariengroschen kostete.<br />

19.11.1759 morgens um 10 Uhr, in Lameners (Lambert) zu Drele Behausung und Stuben,<br />

Bauerschaft Dreele, Kirchspiel Gehrde, erschienen persönlich die gesamten Drehler<br />

Markgenossen; Gerd zu Drehle, Henrich tor Lage, Arend Kerckhoff, Johann Schiering,<br />

Ameling Stadtmann, Johann Behne, Johann Winner, Johann Timmermann, Gerd im Huelse,<br />

Luttmer Meyborg, Elschen Johann, Johann zu Drehle, Luttmer vorn Brocke, Dirck<br />

Stuckenberg, Lutmer, Berend Lampe, Johann Heinrich Vornholt, Hermann Schnuck, Erdewin<br />

Wessling, Johann Huessmann, Johann Eilermann, Berend Henrich Vornholt, Henrich König,<br />

Hermann Kessen, Hermann Kessen nomine in der Wische, Henrich Depenbrinck und Johann<br />

Wehrenberg. Man einigte sich dahin, dass Gerd zu Drehle den quaestionierten neuen<br />

Zuschlag beim Hause, Haus Garten ad 60 Schritte lang und 30 Schritte breit, hinwieder<br />

demolieren und wieder wie zuvor zu Felde liegen lassen solle, salvo per omnium, wie es im<br />

Holzgericht entschieden worden war. Die Drehler Markgenossen wollen ihn und die übrigen<br />

14 Markkötter dafür in dem gemeinschaftlichen Zuschlag in der Schnücks Rieden<br />

entschädigen, auch verpflichten sich die Markgenossen, falls durch irgendwelche<br />

Contradiction Kosten entstehen, solche tragen zu wollen.<br />

Actum praevia praelectione et explicatione, stipulatione mediante praesentibus requisitis<br />

Testibus Gerd zu Drehle und Johann Stadtmann. In Dato, loco p. ut supra.<br />

(L.S.)<br />

In quarum omnium Fidem ego Casparus Ferdinandus Nonte Notarius Caesar. juratus publ.<br />

immatriculatus debite requisitus praesens hoc Instrumentum Desuper confeci, scripsi,<br />

subscripsi et subsignavi mpp.<br />

Pro copiata Kloentrup Act. Comm.<br />

Teilungsakten Drehler Mark Arch. Nr.3020 Akte Nr.17. St.A.Hannover.<br />

1763 strengen Hermann Kuist oder Flatemersch, geb. Brunswinkel, Bruder der Catharina<br />

Maria zu Drehle oder Hancke, und Hermann Flotemersch itzo Wehriede, Witwer von<br />

Christina Brunswinkel und Schwager der Catharina Maria zu Drehle oder Hancke, einen<br />

Abfindungsprozess gegen die Witwe Margaretha Brunswinkel, geb. Idings im Busche, zu<br />

Langen, an und behaupten die Abfindungsquote müsse auf je 1325 Rth. bestimmt werden.<br />

Die Ehefrau zu Drehle sive Hancke sei heimlich abgefunden worden. Das sei auch die<br />

Ursache, dass sie jetzt keine Forderung mehr stelle. Die Beklagte erklärt, dass, als sie auf die<br />

Stätte 1736 gekommen wäre, hätte Kuist sogleich ohngefähr 200 Rth. und der Werie 350<br />

Rth. erhalten, die Kläger seien restlos abgefunden.<br />

Rep.120. III.C.16. St.A.O.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 300 / 331

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!