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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

von der Horst entscheidet das Amt Vörden am 25.9.1724 dahin, dass kein Kötter sich von<br />

diesem Gebrauche eximiren könne. Zu bemerken ist hier, dass der Erbkötter Schnueck, der<br />

ein Leibdiener war und auch das Bauerrichteramt nicht bekleiden konnte, nicht zu den<br />

Schmaus-Berechtigten gehörte.<br />

9.8.1712 erhandelten Heinrich Winterspeck und Anna Katharina (auch Catharina Maria<br />

genannt) zu Drele die Auffahrt auf das Vollerbe Winterspeck in der Bauerschaft Sögeln von<br />

dem Grundherrn Joachim Henrich von Langen auf Gut Sögeln. Heinrich Winterspeck hatte<br />

für die Auffahrt auf das Colonat und für den Sterbefall seines Vaters 100 Thl. zu zahlen, dazu<br />

einen Weinkauf an Frau Judith Sybille von Langen, geb. Schele zu Hudenbeck, von 10 Thl.<br />

Ferner hatte Heinrich Winterspeck für den Freibrief eines abgehenden Bruders, Luebbeke *<br />

1683, 30 Thl. zu zahlen, und Anna Katharina zu Drele hatte sich dem Hause Langen zu Sögeln<br />

eigenzugeben. Lambert zu Drele, Vater der Anna Katharina zu Drele, versprach einen<br />

Brautschatz von 250 Thl., zwei Pferde, zwei Kühe, zwei Schmalrinder, zwei Schweine und ein<br />

Schlachtbeest, eine Anrichte, Kiste und Lade. Lambert zu Drele übernahm es, sogleich bei<br />

der Heirat 100 Thl. an den Grundherrn von Langen zu zahlen.<br />

Heimatbuch Kr. Bersenbrück, Hm. Rothert 1949.<br />

1717 bat der Kirchenvorstand in Gehrde um Baugenehmigung eines neuen Priechens. Das<br />

Gesuch ging an das Evangelische Landeskonsistorium und an den Archidiakon, also den<br />

Kantor der Katholischen Domkirche, in Osnabrück, die beide ihre Zustimmung gaben. Im<br />

folgenden Jahre wurde der neue Priechen, den man später den langen Priechen nannte, mit<br />

4 Bänken mit je 20 Plätzen angelegt. Auf der vordersten Bank erhielten die vier Provisoren<br />

Johan Meyer zu Gehrde, Hinrich Thesfeld in Helle, Lambert zu Drehle in Gross Drehle und<br />

Johan im Hofe in Rues<strong>for</strong>t je einen Platz für ihre Bemühungen, die anderen Sitze wurden an<br />

die Eingesessenen des Kirchspiels meistbietend verkauft.<br />

Die Kirche in Gehrde, Gerhard Twelbeck 1951 S.22-23.<br />

1718 wird Lambert zu Drehle bei Grenzstreitigkeiten genannt und sein Alter mit 70 Jahren<br />

angegeben.<br />

1723 Bauerschaft Dreile, Vollerbe Lambert zu Dreile, eigen an die Schulenburg, Gartenland 9<br />

Molt 7,44 Scheff., Wiesenland 3 Molt 11,25 Scheff., Holtzland 1 Molt 9,36 Scheff.,<br />

Weideland 1 Molt 10,6 Scheff. Summarum aller Länderey 18 Molt 1 Scheff. 2½ Becher.<br />

Praestationes; Rth. Sch. Pf.<br />

Monatschatz 3. -7. --.<br />

Rauchschatz auf 1 Mahl 2. --. --.<br />

Rauchschatz von Heuerleuten 1. 15. -9.<br />

An Pastor 1 Scheff. Roggen und 3 Brodte.<br />

An Küster 1 Scheff. Haber und 1 Brodt.<br />

An Richter zu Damme 1 Scheff. Rocken 12 Rockengarben.<br />

Rep.100. Abschn.92. Nr.19. St.A.O.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 298 / 331

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