Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Thumann, 17.5.1924, Johanna Roessmann, * 29.11.1885 Wulften, dr.v. Johann Heinrich Roessmann en Anna Catharina Wilhelmina Osing, Kind.;/ Töchterlein, * 12.8.1926 Nortrup, bald nach der Geburt gestorben. Die Eheleute adoptierten dann, um den Hof dem Blute zu erhalten Johann Arnold Espenhorst jetzt Diersing, Sohn der Eheleute Johann Henrich Jacob Espenhorst und Emma Anna Maria Diersing sive Queckemeyer. XI. Johann Arnold Espenhorst sive Diersing, Col., * 31.1.1911 auf der Merlage zu Ruesfort, zn.v. Johann Heinrich Jacob Espenhorst en Emma Anna Maria Queckemeyer, 10.4.1947 Gehrde, Anne-Marie Johanna Hille sive Mengert-Hille, * 13.1.1917 Hildesheim-Moritzberg, dr.v. Wilhelm Oskar Hille en Johanna Wilhelmina Maria Elisabeth Wienesen, Kind.;/ Emma Johanna, * 2.3.1948 Ruesfort, ~ 10.4.1948 Gehrde, 1967, Helmar Lahr, Wasserbauingenieur in Osnabrück./ Hinrich Ludwig Oskar, * 29.12.1950 Ruesfort. Lambert oder Hancke zu Drehle. In der Bauerschaften Gross-Drehle und Klein-Drehle des heutigen Kirchspiels Gehrde gibt es seit vielen Jahrhunderten mehrere Höfe zu Drehle. Die beiden Bauerschaften Gross-Drehle und Klein-Drehle bildeten anfangs eine Einheit. Die Bezeichnung Klein-Drehle entstand, als die in diesem Ortsteil gelegenen Höfe der Kirche in Neuenkirchen in Oldenburg zugewiesen wurden. Durch Neuregelung der Landesgrenze kam im Jahre 1823 Klein-Drehle wieder zu Gehrde. In Klein-Drehle, das 1359 luttike Drele genannt wurde, sassen die Ritter von Drehle, da wo die Grundflächen der zu Drehle Höfe zusammenstossen. Die Ritter von Drehle gehörten zu der Ministerialität des Bischofs zu Osnabrück und werden 1240 urkundlich erwähnt. Es soll hier nur über den Vollhof Lambert oder Hancke zu Drehle berichtet werden, der in den Registern des 19. Jahrhunderts in der Bauerschaft Gross-Drehle unter Nr.2. geführt wurde. Er war nach Ritterrecht eigenbehörig, der Aufsitzende Bauer war also nicht freien Halses. Es mussten Auffahrt, Sterbefall und Freibrief gedingt werden. Alles was der Aufsitzer erwarb, gewann er seiner Grundherrschaft. Hof und Familie begegnet uns in vielerlei Schreibweise, wie nachstehende Urkunden zeigen. 1240 heisst es in dem Bischöfliche Tafelregister; mansus in Drele quem habet dominus Christianus ibidem. Es ist möglich, das es sich hier um den Hof Lambert oder Hancke zu Drehle handelt. Ein Beweis dafür liegt aber nicht vor. 27.9.1350 Item Arnoldus, Wernerus et Johannes fratres dicti de Drele pecierunt se in feudari et inf. sunt primo de una domo in luttiken Drele, item de domo una in Werenberghe in parrochia Nyenkerken et domo Lamberti in groten Drele in parrochia Gerede. Osnabr. Gesch. Bd.V. S.5. Bischof Johann II. Hoet 1350-1366. 1427 Hinrik Goes is belend in .st. myt Lamberting to Drele parrochia Gerde, item myt Everwynynck half brsc., Heke unde myt Raterdincg to Tynen parrochia Alffhusen. Osnabr. Gesch. Bd.V. S.141. Bischof Johann von Diepholz 1424-1437. 1. 0 ARCH 21-9-2011 294 / 331

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 3.5.1442 Hinrich Goes hevet entfangen in dst. Lamberdirick to Drele myt syner tobehor in parrochia Gerde, Raterdinch myt syner tobehor in parrochia Alffhusen. Osnabr. Gesch. Bd.V. S.172. Heinrich von Moers, Bischof v. Münster und Administrator v. Osnabrück. 1455-1482 Claus van Knehem ys beleent myd ... den tegenden Lambertyng to Drele Kerspel Gerde in dst. Osnabr. Gesch. Bd.V. S.194. Bischof Konrad von Diepholz 1455-1482. 1490 Bursscop to Dreell, de olde Tepe to Drell; 3 Pferde, 6 Kühe, 8 Schweine. Tepe to Drell; 7 Pferde, 7 Kühe, 6 Rinder, 7 Schweine. Rep.100. Abschn.88. Nr.3. St.A.O. Viehsch. Reg. 1490. 22.6.1503 vor dem Bischöflichen Richter Johan von Rede schenkt der Quakenbrücker Vikar Wybolt Scherhage, besitter der Kapelle der 10.000 Ritter, seiner Magd Modeken. Tochter des Johan to Drele, einen Rentenbrief über 2 Mark jährlicher Rente aus Hillens Erbe tom Vernynge (Verningk). Zeugen; Johan Barhorst und Dierk Mese. Urkunde Nr.339. v.22.6.1503 St.A.O. 1512 Dreele, Johan Tepe 5 (Personen) dt. 20 Schill. Kopfschatz. Rep.100. Abschn.89. Nr.1a. St.A.O. 1532 Tepen Hanneken Gert? Husherr-Husfrau 2, Kynder -Denst 3, 3 Marck. Rep.100. Abschn.89. Nr.1. St.A.O. Kopfsch. Reg. 1532 1542 Bursscop Drele, Hanneken Gerdt. Rep.100. Abschn.97. Nr.2. Amt Vörden Türkensch. Reg. 1542 St.A.O. 1550 Dreelle, Gert to Drele, 11 ko, 10 smal, 20 swyn, 8 pert, 4 Mark 4 Din. ddt. Rep.100. Abschn.88. Nr.5. St.A.O. Viehsch. Reg. Amt Vörden 1581 Jürgen und Mette kauffen ihre Tochter Talen frei für 12 Thl., wohnt zu Johans Haus zu Dreele. Rep.556B. III.A. Nr.2. Klosterakten Bersenbrück St.A.O. Obige Nachricht sagt, dass Jürgen zu Hoine und Mette zu Bockel ihre Tochter Tale freigekauft haben für 12 Thl. und sie Ehefrau des Johan zu Dreele in Dreele wurde. Siehe auch die Nachricht vom Jahre 1601. 1589 Tepen Johan tho Drele 3 Daller (Thaler) Viehschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.15. St.A.O. Viehsch. Reg. 1589 1. 0 ARCH 21-9-2011 295 / 331

FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Thumann, 17.5.1924, Johanna Roessmann, * 29.11.1885 Wulften, dr.v. Johann Heinrich<br />

Roessmann en Anna Catharina Wilhelmina Osing, Kind.;/ Töchterlein, * 12.8.1926 Nortrup,<br />

bald nach der Geburt gestorben.<br />

Die Eheleute adoptierten dann, um den Hof dem Blute zu erhalten Johann Arnold<br />

Espenhorst jetzt Diersing, Sohn der Eheleute Johann Henrich Jacob Espenhorst und Emma<br />

Anna Maria Diersing sive Queckemeyer.<br />

XI.<br />

Johann Arnold Espenhorst sive Diersing, Col., * 31.1.1911 auf der Merlage zu Rues<strong>for</strong>t, zn.v.<br />

Johann Heinrich Jacob Espenhorst en Emma Anna Maria Queckemeyer, 10.4.1947<br />

Gehrde, Anne-Marie Johanna Hille sive Mengert-Hille, * 13.1.1917 Hildesheim-Moritzberg,<br />

dr.v. Wilhelm Oskar Hille en Johanna Wilhelmina Maria Elisabeth Wienesen, Kind.;/ Emma<br />

Johanna, * 2.3.1948 Rues<strong>for</strong>t, ~ 10.4.1948 Gehrde, 1967, Helmar Lahr,<br />

Wasserbauingenieur in Osnabrück./ Hinrich Ludwig Oskar, * 29.12.1950 Rues<strong>for</strong>t.<br />

Lambert oder Hancke zu Drehle.<br />

In der Bauerschaften Gross-Drehle und Klein-Drehle des heutigen Kirchspiels Gehrde gibt es<br />

seit vielen Jahrhunderten mehrere Höfe zu Drehle. Die beiden Bauerschaften Gross-Drehle<br />

und Klein-Drehle bildeten anfangs eine Einheit. Die Bezeichnung Klein-Drehle entstand, als<br />

die in diesem Ortsteil gelegenen Höfe der Kirche in Neuenkirchen in Oldenburg zugewiesen<br />

wurden. Durch Neuregelung der Landesgrenze kam im Jahre 1823 Klein-Drehle wieder zu<br />

Gehrde. In Klein-Drehle, das 1359 luttike Drele genannt wurde, sassen die Ritter von Drehle,<br />

da wo die Grundflächen der zu Drehle Höfe zusammenstossen. Die Ritter von Drehle<br />

gehörten zu der Ministerialität des Bischofs zu Osnabrück und werden 1240 urkundlich<br />

erwähnt. Es soll hier nur über den Vollhof Lambert oder Hancke zu Drehle berichtet werden,<br />

der in den Registern des 19. Jahrhunderts in der Bauerschaft Gross-Drehle unter Nr.2.<br />

geführt wurde. Er war nach Ritterrecht eigenbehörig, der Aufsitzende Bauer war also nicht<br />

freien Halses. Es mussten Auffahrt, Sterbefall und Freibrief gedingt werden. Alles was der<br />

Aufsitzer erwarb, gewann er seiner Grundherrschaft. Hof und Familie begegnet uns in<br />

vielerlei Schreibweise, wie nachstehende Urkunden zeigen.<br />

1240 heisst es in dem Bischöfliche Tafelregister; mansus in Drele quem habet dominus<br />

Christianus ibidem. Es ist möglich, das es sich hier um den Hof Lambert oder Hancke zu<br />

Drehle handelt. Ein Beweis dafür liegt aber nicht vor.<br />

27.9.1350 Item Arnoldus, Wernerus et Johannes fratres dicti de Drele pecierunt se in feudari<br />

et inf. sunt primo de una domo in luttiken Drele, item de domo una in Werenberghe in<br />

parrochia Nyenkerken et domo Lamberti in groten Drele in parrochia Gerede.<br />

Osnabr. Gesch. Bd.V. S.5. Bischof Johann II. Hoet 1350-1366.<br />

1427 Hinrik Goes is belend in .st. myt Lamberting to Drele parrochia Gerde, item myt<br />

Everwynynck half brsc., Heke unde myt Raterdincg to Tynen parrochia Alffhusen.<br />

Osnabr. Gesch. Bd.V. S.141. Bischof Johann von Diepholz 1424-1437.<br />

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