Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History
Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History
FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Dep.3b. I. Publica Fach 15. Nr.12. Amt Fürst. St.A.O. 1661 Johan Detmer gibt 3 Rth. 13 Schill. 1½ Pf., Klein Haus 1 Rth. 2 Schill., Schuere 18 Schill. Vieschatz, welcher viermal im Jahr erhoben wurde. Viehsch. Reg. 1661 Amt Fürst. St.A.O. 1662 Dienen uff Erfuerderen; Juergen Dethmer, Herman oder Juergen Thelen, Netteldingk, Otto Rantze, Witterock, Groppenhaus. Rep.150. Nr.116a. Amt Fürst. St.A.O. 1663 Detmahr, Leibdiener, gibt 2 Rth. für anno 1663 nicht geleisteten Dienst. Rep.150. Nr.116a. Amt Fürst. St.A.O. 1666 Bauerschaft Grönloh, Markkotten Johan Dethmer; 2 Pferde, 3 Kühe, 2 Rinder, 3 Schweine. Rep.100. Abschn.88. Nr.60. Viehbeschreibung St.A.O. 1667 Johan Detmar 1 Hauptfeuerstelle, Kleinhaus 1 Nebenfeuerstelle, noch Kleinhaus 1 Nebenfeuerstelle. Rep.100. Abschn.88. Nr.75. II. St.A.O. 1668 Bauerschaft Grönloh, Markkotten Johan Detmer 1 Rth. 5 Schill. 3 Pf. Erbschatz. Rep.100. Abschn.88. Nr.75a. Erbsch. Revisionsreg. v. 24.2.1668 St.A.O. 1670 Johan Detmer gibt 2 Rth., Klein Haus 1 Rth., Schuere 1 Rth. Rauchschatz. Rauchsch. Reg. 1670 Amt Fürst. St.A.O. 1671 wurde die Havickhorstsche aus Detmers Haus zu Badbergen begraben. D.T.B. St. Georg Badbergen. 1672 wurde ein Kind aus Dettmers Kleinhaus zu Badbergen begraben. D.T.B. St. Georg Badbergen. 1722 Größe des Hofes 3 Malter 5 Scheffel 1 Viertel 1 Becher. Vermessungsreg. 1722-1723 St.A.O. 1722 Markkötter Johan Dettmer gibt; Rth. Sch. Pf. Monatschatz zu voll 1. --. --. Rauchschatz 2. --. --. Rauchschatz von den Heuerleuten 2. --. --. Herbstschatz und ständiges Dienstgeld jährlich -. -6. -1½ Dienstgeld 2. --. --. 1. 0 ARCH 21-9-2011 266 / 331
FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander an die Geistlichleit 1½ Scheffel Hafer. Rep.10. Abschn.92. Nr.3. St.A.O. Praestandareg. 1722-1723 1723 Dettmar hat 1719, 1720, 1721 und 1722 gedienet, gibt dieses 1723te Jahr Geldt. Rep.150. Nr.116b. Amt Fürst. St.A.O. 1730 wird von einem Streit des Colons Middelkamp und Consorten gegen Dettmar daselbst und die Vördischen Beamten wegen eines Plaggenmatts in der Desberger Mark berichtet. Rep.100. Abschn.108. Repertorium XII. Nr.21. St.A.O. 1760 erfuhr die Markkötterei Dettmer durch Ankauf einer kleinen Landstelle eine Vergrößerung. Am 20.6.1760 kaufte der 1728 geborene Colonus Hermann Dettmer die in der Bauerschaft Grönloh sub Nr.28. eingetragene Markkötterei Johann Meese für 3000 Rth. und vereinigte sie mit seiner Stätte Dettmer. Die Meesenstätte wird 1631 nur ein Kleinhaus genannt, zu ihr gehörten nur 3 Scheffel 28 Quadratruten Gartenland und 6 Scheffel 2 Quadratruten Ackerland, insgesamt also 9 Scheffel 30 Quadratruten. 1780 und 1803 ist die Größe der Meesen Stätte mit 2 Maltern angegeben, und 1834 sind 19 Morgen 19 Quadratruten zur Grundsteuer veranlagt worden. Erst 1860, also 100 Jahre später nach dem Erwerb der Meesen Kötterei, wurden beiden Höfe steuerlich zu einer Stelle vereinigt und als eine Einheit veranlagt. Hermann Detmar hatte sich am 10.1.1759 mit Geske Barlage, die ihm die Ruesen-Stätte, einen Erbkotten in der Bauerschaft Wehdel, zubrachte, geheiratet. Geske Barlage war die Witwe des Colons Hermann Ruese, der ein geborener Gervesmann aus Wulften war, mit dem sie am 11.10.1738 zu Badbergen nach Lutherischen Ritus getraut worden war, und dem sie 2 Kinder, die aber nach wenigen Tagen verstarben, geboren hatte. Hermann Gervesmann itzo Ruese war in erster Ehe mit Catharina Ruese verheiratet gewesen, er hatte also in die Ruesen-Stätte eingeheiratet. In seiner ersten Ehe war nur ein Töchterlein tot geboren worden. Die Eheleute Hermann Detmar und Geske Barlage verkaufen am 9.9.1770 die Erbkötterei Ruese dem Johann Middendorf und dessen versprochenen Braut Margaretha Beckermann für die Summe von 2800 Rth. und 10 Rth. für den Weinkauf, und zwar frei von allen Schulden, jedoch mit allen Lasten, Abgaben und Verpflichtungen. Die auf dem Hofe ruhenden Lasten waren; Rth. Sch. Pf. Monatschatz 1. 19. -2½ Rauchschatz 1. -5. -3. Convent in Bersenbrück Schweinegeld -. --. -2. An das Convent in Bersenbrück einen Sackzehnten von 2½ Scheff. Roggen, 1 Malter 3 Scheff. Gerstkorn, der Blutzehnten von allem Vieh und ausserdem 1 Gans, 1 Huhn. An die Pastoren in Badbergen einem jeden 1 Rueveltscheffel Hafer und 2 Kohrengarben und jedem Küster ½ Scheff. Hafer und in der Ernte einem jeden 5 Garben. 1722 war der Ruesen-Hof 5 Malter 4 Scheffel 1 Viertel 3 Becher gross. 1. 0 ARCH 21-9-2011 267 / 331
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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />
an die Geistlichleit 1½ Scheffel Hafer.<br />
Rep.10. Abschn.92. Nr.3. St.A.O. Praestandareg. 1722-1723<br />
1723 Dettmar hat 1719, 1720, 1721 und 1722 gedienet, gibt dieses 1723te Jahr Geldt.<br />
Rep.150. Nr.116b. Amt Fürst. St.A.O.<br />
1730 wird von einem Streit des Colons Middelkamp und Consorten gegen Dettmar daselbst<br />
und die Vördischen Beamten wegen eines Plaggenmatts in der Desberger Mark berichtet.<br />
Rep.100. Abschn.108. Repertorium XII. Nr.21. St.A.O.<br />
1760 erfuhr die Markkötterei Dettmer durch Ankauf einer kleinen Landstelle eine<br />
Vergrößerung. Am 20.6.1760 kaufte der 1728 geborene Colonus Hermann Dettmer die in<br />
der Bauerschaft Grönloh sub Nr.28. eingetragene Markkötterei Johann Meese für 3000 Rth.<br />
und vereinigte sie mit seiner Stätte Dettmer. Die Meesenstätte wird 1631 nur ein Kleinhaus<br />
genannt, zu ihr gehörten nur 3 Scheffel 28 Quadratruten Gartenland und 6 Scheffel 2<br />
Quadratruten Ackerland, insgesamt also 9 Scheffel 30 Quadratruten.<br />
1780 und 1803 ist die Größe der Meesen Stätte mit 2 Maltern angegeben, und 1834 sind 19<br />
Morgen 19 Quadratruten zur Grundsteuer veranlagt worden. Erst 1860, also 100 Jahre<br />
später nach dem Erwerb der Meesen Kötterei, wurden beiden Höfe steuerlich zu einer Stelle<br />
vereinigt und als eine Einheit veranlagt.<br />
Hermann Detmar hatte sich am 10.1.1759 mit Geske Barlage, die ihm die Ruesen-Stätte,<br />
einen Erbkotten in der Bauerschaft Wehdel, zubrachte, geheiratet. Geske Barlage war die<br />
Witwe des Colons Hermann Ruese, der ein geborener Gervesmann aus Wulften war, mit<br />
dem sie am 11.10.1738 zu Badbergen nach Lutherischen Ritus getraut worden war, und dem<br />
sie 2 Kinder, die aber nach wenigen Tagen verstarben, geboren hatte. Hermann<br />
Gervesmann itzo Ruese war in erster Ehe mit Catharina Ruese verheiratet gewesen, er hatte<br />
also in die Ruesen-Stätte eingeheiratet. In seiner ersten Ehe war nur ein Töchterlein tot<br />
geboren worden. Die Eheleute Hermann Detmar und Geske Barlage verkaufen am 9.9.1770<br />
die Erbkötterei Ruese dem Johann Middendorf und dessen versprochenen Braut<br />
Margaretha Beckermann für die Summe von 2800 Rth. und 10 Rth. für den Weinkauf, und<br />
zwar frei von allen Schulden, jedoch mit allen Lasten, Abgaben und Verpflichtungen.<br />
Die auf dem Hofe ruhenden Lasten waren; Rth. Sch. Pf.<br />
Monatschatz 1. 19. -2½<br />
Rauchschatz 1. -5. -3.<br />
Convent in Bersenbrück Schweinegeld -. --. -2.<br />
An das Convent in Bersenbrück einen Sackzehnten von 2½ Scheff. Roggen, 1 Malter 3 Scheff.<br />
Gerstkorn, der Blutzehnten von allem Vieh und ausserdem 1 Gans, 1 Huhn.<br />
An die Pastoren in Badbergen einem jeden 1 Rueveltscheffel Hafer und 2 Kohrengarben und<br />
jedem Küster ½ Scheff. Hafer und in der Ernte einem jeden 5 Garben.<br />
1722 war der Ruesen-Hof 5 Malter 4 Scheffel 1 Viertel 3 Becher gross.<br />
1. 0 ARCH 21-9-2011 267 / 331