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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Bdbg./ Johann Heinrich, Neubauer, * 26.9.1839 Grothe, ┼ 13.3.1909 Grothe, 69 J., diente<br />

1860-1861 in der 2. Comp. des 7. Inf. Regiments, die in der Klosterkaserne zu Osnabrück lag.<br />

Sein Hauptmann war F. Stolz, sein Batt. Commandeur Major Koch, sein Regimentskomm.<br />

Oberst von Borg welcher Ende August 1869 verstarb, diesem folgte als Reg. Komm.<br />

Oberstleutnant L. de Vaux, 19.5.1868 Bdbg., Anna Catharina Maria Huslage, ┼ 17.1.1907<br />

Grothe. Aus mehreren Briefen des Diedrich Kuhlmann-Lehmkuhle aus Grothe, der mit<br />

Heinrich Dehlmann zusammen diente, geht hervor, dass Heinrich Dehlmann kein guter<br />

Soldat war. Am 10.6.1860 schreibt Kuhlmann an seine Eltern, dass Heinrich Dehlmann<br />

Schlägerei auf dem Tanzboden bei Wittenberg hatte. In einem anderen Briefe, den<br />

Kuhlmann am 11.6.1860 an seine Schwester Margaretha in Grothe richtet, heisst es,<br />

Dehlmann hatte eine gute Zeit, solange die Pfennige reichten. Seine Dumheit wurde von<br />

anderen ausgenutzt. Am 5.8.1860 schrieb Kuhlmann, dass dem Heinrich Dehlmann der<br />

Urlaub abgeschlagen wurde. Am 5.10.1860 sagt Kuhlmann in seinem Briefe, Dehlmanns<br />

Finanzen sein nicht in Ordnung, Dummheit, Gutmütigkeit und Verschwendung seien Schuld<br />

daran. Am 6.12.1880 heisst es in einem Briefe, den Diedrich Kuhlmann-Lehmkuhle an seinen<br />

Schwager Hermann von der Heide in Baltimore Md. U.S.A. richtet, dass Heinrich Dehlmann,<br />

der für ihn als Dreschmüller arbeitete, mit dem Dreschzeug nach Colon Bergfeld im<br />

Quakenbrücker Wohlde gegangen sei und dort auch geschlafen habe. Plötzlich sei abends<br />

um 11 Uhr Feuer ausgebrochen, dass das Erbhaus und alles Inventar in Asche legte. Auch<br />

alles Vieh mit Ausnahme eines Pferdes sei verbrannt worden, desgleichen die<br />

Dreschmaschine, die auf der Diele stand, dazu die Schüttler und die Hachselmaschine. Nur<br />

der draussen stehende Goepel sei erhalten geblieben, und Heinrich Dehlmann habe nur sein<br />

Leben retten können.<br />

XI.<br />

Hermann Heinrich Budke sive Dehlmann, Col. in Grothe Nr.38., * 1.12.1836 auf dem Erbe<br />

Einhaus in Grothe Nr.10., ┼ 18.5.1891 Grothe 38, morgen 4 Uhr, 54 J., zn.v. Hermann<br />

Bernhard Budke, Heuermann, en Catharina Adelheid Hoefener, 8.5.1866 Bdbg., Catharina<br />

Adelheid Dehlmann, Anerbin, * 24.2.1841 Grothe 38, ┼ 26.2.1906, abends 11 Uhr 45 Min.,<br />

ohne leibliche Erben. Im Jahre 1903 verkaufte die Witwe Catharina Adelheid Dehlmann in<br />

Grothe ihre aus der Wohldmark zugefallene Abfindung von 57 are und 9 qm. für 160 Mark<br />

an Wilhelm Gieske, Eigentümer der Markkötterei Gieske in Wohld Nr.7. Sie verkaufte auch<br />

ihre Geburtsstätte, die Markkötterei Dehlmann um 1900 an Heinrich Pahlmann sive<br />

Ojemann. Heinrich Pahlmann sive Ojemann ist im ersten Halbjahr 1957 auf Dehlmanns<br />

Stätte gestorben. Dessen Sohn Hermann Ojemann hat dan den Hof angetreten.<br />

Dettmer.<br />

Der Bauernhof Dettmer, dem Westfälischen Höferecht nach nur ein Markkotten, ist in der<br />

Bauerschaft Grönloh des Kirchspiels Badbergen belegen und wurde in den Schatz- und<br />

Feuerkassenregistern des 19. Jahrhunderts unter Nr.31 der Bauerschaft geführt. Das älteste<br />

Schatzregister, das der Nachwelt erhalten blieb, ist das Bederegister aus dem Jahre 1441, in<br />

ihm ist der Markkotten noch nicht genannt. Auch das Viehschatzregister von 1490 weist<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 261 / 331

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