Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
Herbstschatz -. 11. -3.
Ständigem Dienstgeld -. 13. -1½
An der Kath. Pastor 1. -3. --.
Ferner war er verpflichtet eine Rinne unter der Hase zu unterhalten.
An die Geistlichkeit gab er noch 1 Scheffel Zinsroggen, 3 Scheffel Hafer und 9 Garben.
Zu den Abgaben des Behmann an das Kath. Pfarramt bemerkt der Kath. Pastor Hoya; das
Scheffel Zinsrocken ist zwar in recessu divisorio dem Prediger A.C. zugelegt, führt aber her
von Vageding zu Langen, bei welchem der Prediger A.C. incompetenter 3 Scheffel Rocken
zugelegt, welche doch vor Seelenmessen fundirt und durch diese Byemannsche Scheffel
verglichen und in etwas vergütet seynd.
Johan Ignatius Hoya, * 12.10.1693 zu Damme, wurde am 4.12.1720 zum Pastor in
Badbergen ernannt. Er trat aber erst am ersten Sonntage des Monates Juli 1721 sein Amt
an. Am 19.12.1776 ist er verstorben und in der Kirche neben dem Kath. Altar begraben. Zu
seiner Zeit brannte am 26.5.1756 das Kath. Pastorat ab.
1722 Größe des Hofes; 1 Malter 11 Scheffel 2 Viertel 1 Becher.
1722 besass das Domcapitel; 5 Scheffel 3 Viertel 2 Becher verpfändetes Land zu seiner
Sicherheit.
1747 heisst es; Bying oder Kuhlage gibt dem Richter 5 Hocken und ebensoviel dem Vogt.
1759 in einem Vergleich vom 4.11.1759 mit Sigillo und Unterschrift des Fürstlichen Vogtes
J.A. Ledder im Kirchenarchiv von St. Jürgen oder St. Georg zu Badbergen heisst es;
1) Die Eheleute Beymanns das Spieker, auf dem Kirchhof, nicht weiter, als die
benachbarten Ständer durchgehens ausweisen, extendiren,
2) es keinesweges mit Stroh, sondern mit Ziegeln oder Pannen behangen, dagegen,
3) der Kirche zu Badbergen Vier, folglich einem jeden Religionstheil zwei Thl. erlegen
sollen.
1763 in der Kirchenrechnung vom 9.11.1763 heisst es; von Byemann vor das Spieker
empfangen 4 Thl. 10 Gr. 6 Pf.
1770 Verglich sich der noch ledige Colon Jürgen Thumann, Wohld Nr.7., Gieske-Thumann,
mit seinen Schwägern Jürgen Ortland im Wohld, der am 13.6.1761 Lücke Thumann-Giesske
gefreit hatte, und Johann Henrich Beymann in Lechterke, welcher seit dem 10.9.1767 mit
Elsabein Thumann-Giesske verehelicht war, dahin, dass die beiden einschliesslich des bereits
erhaltenen Geldes zusammen 825 Thl. als Brautschatz erhalten sollen. Als Vermittler dieser
Abmachung unterschrieben W. Ahrenhorst und G. Graener.
1. 0 ARCH 21-9-2011 24 / 331