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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

9.9.1822 wurde dem Anerben Johann Hermann Burding von Christina Margaretha<br />

Middendorf eine natürliche Tochter, die in der Taufe am 14.9.1822 die Namen Helena Maria<br />

erhielt, geboren.<br />

2.11.1834 hat Johann Hermann Burding die Christina Margaretha Middendorf, die<br />

wiederum am 15.12.1834 mit dem Töchterchen Anna Catharina Maria niederkam,<br />

geehelicht. Im Taufbuch vom 14.9.1822 steht der Vermerk "leg. durch copulation parentum<br />

1834. Helena Maria Buerding wurde am 27.3.1847 Ehefrau des Johann Hermann<br />

Middendorf sive Schone.<br />

1840 hat Colon Burding die Abgaben an die von Dincklage nach dem 1837 festgesetzten<br />

Rentenwert von 26 Rth. 2 Pf. mit 650 Rth. 4 Gg. 2 Pf. und am 2.2.1840 die ungewissen<br />

Gefälle mit 135 Rth. abgelöst.<br />

Dühne II. S.230.<br />

19.7.1870 musste Buerding mit seinen Pferden wie alle anderen Pferdehalter der Kirchspiele<br />

Badbergen und Menslage auf dem Marktplatze in Quakenbrück erscheinen, wo die für den<br />

Kriegsdienst tauglich befundenen Tiere ausgehoben wurden.<br />

1870 Größe des Colonates 43 Morgen 77 Quadratruten.<br />

1870 war Burding auch Eigentümer des Markkottens Herzog.<br />

1959 war Heinrich Schnieders Eigentümer des Hofes, durch Erbschaft.<br />

Burmeister.<br />

Der Bauernhof Burmeister in der Bauerschaft Gross Mimmelage des Kirchspiels Badbergen<br />

wurde in den Registern des 19. Jahrhunderts als ein Erbe unter Nr.4. der Bauerschaft<br />

geführt. Aus der Reihe der Voll- und Halberben gingen jährlich die Burrichter hervor. Da das<br />

Bauermeister- oder Vorsteheramt auf diesem Hofe geruht hat, hat dasselbe dem Besitzer<br />

des Hofes und dem Hofe den Namen Burmeister gegeben. In alten Nachrichten begegnen<br />

uns Besitzer und Hof als Buermester, Buermeister, Burmester, Burmeister, Bauermeister<br />

und Buhrmeister. 1720 und 1780 ist jedesmal die Größe der Burmeisterschen Colonates mit<br />

11 Molt 6½ Scheffel angegeben. Ein Molt oder Maltersaat zerfällt in 12 Scheffelsaat, dieses<br />

Scheffelsaat ist gleich 54 Quadratruten oder 11,79 Are. Nach der Häuserliste soll Burmeister<br />

immer frei gewesen sein. Das ist aber unrichtig, denn zu Ende des 16. Jahrhunderts waren<br />

Hof und die aufsitzende Familie an die Steinhaus eigenbehörig. Zu dieser Zeit waren die<br />

Osnabrücker Linien der Familien Stempel und Steinhaus dem Aussterben nahe und schwer<br />

verschuldet. Sie besassen Güter zu Bramsche und Badbergen und waren nahe Verwandt.<br />

Margaretha von Stempel, ledige Tochter von Claus von Stempel und Heilwich, stand 1552<br />

als Kammerdienerin im Dienst der Herzogin von Lauenburg und hatte ein beträchtliches<br />

Vermögen erworben. Ihre Schwester Engel war mit Wilhelm von Steinhaus auf Gut<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 231 / 331

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