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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

eynen Dam by unserm Huse unde Guedern de Ryngelduves Hagen geheten, in der Burschup<br />

Lechterke belegen, to siner Wissche, welcher tueschen Rodtberdings und Hildebrandts<br />

Wisschen oder Kampen ist belegen angerichtet und gemaket hefft alleine, und sonst<br />

Niemand mag gebrauchen. Otto Voss bedingt sich die Mitbenutzung des fraglichen Dammes<br />

aus.<br />

25.7.1585 verkauft Boldewin Voss dem Ehrsamen Greten ton Asscherbele und dessen Erben<br />

seinen Anteil an der Lechterker Burwiese mit der Plaggen Vaer van der Marcke, und hefft<br />

gehört to unssen eigen erve geheten Ryngelduven erve, welck nu woeste und wy under<br />

unser ploch heben, so de belegen ist tueschen der Wendelinckhorst und Meynhardes Welde<br />

ton Waterhusen by der Veser Wische.<br />

Dühne II. S.208.<br />

1599 ist in dem Schornstei- Feuerstättenregister das Erbe Ringelduve nicht genannt.<br />

1615 heisst es; Ringelduven itzo Johan Vossehagen (richtig ist wohl; Ringelduven itzo des<br />

Johan Voss Hagen). Siehe 1580.<br />

1631 im Erbschatzregister, 1661 im Viehschatzregister und 1670 im Rauchschatzregister<br />

kommt Ringelduve nicht vor.<br />

1702 wird in dem Nachweis der Höfe Ringelduve in Lechterke wüst genannt.<br />

1714 das Wasser aus Voss Beelwiese muss nach einem Vergleiche vom 19.6.1714 seinen<br />

Abfluss durch die gemeine Lechterker Gosse haben.<br />

Die zum Ringelduven Erbe gehörenden Grundstücke sind durch Heirat an die von<br />

Hammerstein zu Loxten gekommen und hernach verkauft worden.<br />

1811 infolge eines Vergleichs vom 17.9.1811 erhielt Baron von Hammerstein zu Loxten als<br />

Eigentümer des rothen Hauses im grossen Lechterker Marsche wegen hergebrachter<br />

Gerechtsame an Viehweiden, Plaggenmähen, privativen Anschüssen und Pflanzungen 4<br />

1/24 Maltersaat von den offenen Lechterker Marschgründen, um solche einzukämpen und<br />

nach Gefallen zu gebrauchen.<br />

Dühne II. S.208.<br />

1832 gehörten nach der Grundsteuer-Mutterrolle zu dem rothen Hause an Grundflächen 47<br />

Morgen 30 Quadratruten. Von dieser Fläche wurden später 9 Morgen 101 Quadratruten<br />

verkauft, hernach aber wieder 1 Morgen 71 Quadratruten hinzugekauft. Es verblieben also<br />

35 Morgen 24 Quadratruten.<br />

1849 erhielt das rothe Haus 20½ Scheffel auf dem Lechterker Marsche zugewiesen. In einer<br />

anderen Nachricht über die Auflösung der Lechterker Mark, zu der 1) die Binnenmark, 2) der<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 200 / 331

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