Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
petentes Vos instanter ut ipsos huiusmodi jure velitis inpheodare hec jugiter erga Vos
cupimus deservire, Datum nostris sub sigillis presentibus in testimonium appensis, anno Dni.
MCCC sexagesimo quarto feria quarta proxima post dominicam qua cantatur Misericordia
Domini.
Sudendorfs Beiträge 1840 S.126. Urkunde Nr.LXXIII.
1366 Octava Purificationis Marie virginis gloriose, belehnt Reynherus, Abt zu Corvey, den
Bernhard Schnetlage mit dem Zehnten von Lechterke. (Behmann)
Sudendorfs Beiträge 1840 S.126. Urkunde Nr.LXXIV.
1381 übergab der Knappe Machorius Lode dem Convent zu Bersenbrück den Hof Kruemberg
in Ruesfort zu freiem Eigentum und erhielt dafür den Hof Behmann in Lechterke.
Rep.15. Msc.161b. St.A.O.
1441 war to Byginck einer der Vrigen tho Badbergen, er hatte sich also freigekauft. to
Byginck 6 Schill.
Dep.3a. 1. II.G. Nr.68. S.5v. Bederegister 1441 St.A.O.
Anno 1470 Secunda feria quarta Pascha erlaubt der Rat der Stadt Quakenbrück dem Roleve
to Byginck zu Lechterke, wieder eine Brücke über die Hase zu schlagen und zwar an der
Stelle, an der die alte Brücke gewesen ist, die der Rat zu Quakenbrück der Lechterker wegen
zerstört hatte. Wer nach der Quakenbrücker Mühle will, darf darüber fahren, auch Bigghinck
mag seine Streu und Plaggen darüber fahren und sein Vieh darüber treiben. Er wird aber
besonders verpflichtet, an jedem Ende der Brücke einen schliessbaren Rennebaum
anzubringen. Sobald Fehde zwischen Stift Osnabrück und Münster ausbricht, soll er die
Brücke zerstören, die Pfähle aber stehen lassen.
Bevor die Brücke wieder errichtet wurde, benutzte man zwei Furten in der alten Hase, den
Rittford und den Osterford. Der Ritterford lag westlich von Behmanns Hofstelle. Ein Ritfords
Esch erinnert noch heute daran, dass es zu dieser Zeit einen Hof Ritvort gab. Im
Viehschatzregister von 1490 wird ein Gerd Ritvort, der 2 Pferde, 2 Ochsen, 3 Kühe, 4 Rinder
und 3 Schweine hat, genannt. Der Osterford lag vor der Kichlage bei Rodberts Osterford. Der
jetzige Haselauf ist im 13. Jahrhundert künstlich angelegt, um den Quakenbrücker Mühlen
genügend Wasser zuzuführen. Um 1490 wurde der Haselauf nochmals teilweise verlegt und
die Erhöhung der Deiche vorgenommen. Eine andere Brücke lag beim Quakenbrücker
Schützenhof und wurde "Broerings Brücke" genannt. Diese ist kurz vor 1900
zusammengebrochen und nicht wieder aufgebaut worden.
1490 bei der Begradigung des Flusslaufes, der Hase, wurde eine Wiese des Rolev to Byinck
durchschnitten. Zur Entschädigung steckte der Bischof dem Rolev to Byinck mit eigener
Hand einen Ort im Wohlde aus der gemeinen Mark ab.
Urkunde Amtmann Walter von Dinklage zu Fürstenau von 1490, Wohldbuch 1930 S.13.
1. 0 ARCH 21-9-2011 18 / 331