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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

könne, das bewiesen doch die gezahlten Beträge! Oder warum die Gegenpartei dann 800<br />

Rth., 500 Rth. und 450 Rth. gezahlt habe?<br />

Diese Gegenschrift wird dem Quakenbrücker Capitular Oeconome Dr. Dunkel zugestellt. Dr.<br />

Dunkel wird aufge<strong>for</strong>dert zur Formierung des Status von der Brunswinkel Stätte und was<br />

verhandelt worden innerhalb 14 Tagen Bericht zu geben.<br />

Resolution in regimine Osnabrück den 17. Dez. 1767.<br />

Gez. v.d. Busche, v. Ende.<br />

Am 29.11.1767 erging der Gutsherrliche Beschluss, dass jedes Kind nur 399 Rth. 7 Schill.<br />

erhalten sollte.<br />

Rep.120. III.C.16. St.A.O.<br />

8.5.1772 geht ein Antrag der Eigenbehörigen Helene Margaretha Brunswinkel, geb. Idings,<br />

an das Capitul zu Quakenbrück einen wegen Freilassung ihrer ältesten Tochter Christina<br />

Maria Brunswinkel, welche an Johann Buddeken modo Klatte zu Vehs ehelich versprochen<br />

ist. Sie bittet in Anbetracht ihrer 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter, und der gegenwärtigen<br />

unerhörteueren Zeit und des schweren Processes mit den abgehenden Geschwistern ihres<br />

verstorbenen Mannes den Freibrief für ihre abgehende Tochter gnädig und hochgeneigt zu<br />

erteilen.<br />

Dieser Antrag wird wiederum dem Dr. Dunkel zur Rückäußerung übersandt.<br />

Fürstenau 16.5.1772 schreibt Dr. Dunkel an den Domdechanten zurück, dass die Angaben<br />

der Witwe Brunswinkel wahrheitsgemäss seien, der Prozess sei auch noch nicht<br />

entschieden, der abgehenden Tochter könne daher auch der Kindesteil nicht ausgelobt<br />

werden. Auch sei den übrigen 3 Kindern des Erbkotten der freye Hals zu verschaffen, 10 Rth.<br />

seien seiner Meinung nach für die Freilassung der Tochter genügend.<br />

Rep.120. III.C.16. St.A.O.<br />

15.7.1772 geht ein Antrag der Witwe Brunswinkel ein wegen Freilassung ihrer 2. Tochter<br />

Catharina Margaretha Brunswinkel, welche mit Buhrlagen Sohn in Kirchspiel Ankum,<br />

Bauerschaft Talge, ehelich versprochen ist. Sie bittet, da sie unbedingt zufolge dieses<br />

Eheversprechens ihrer Tochter freien Hals verschaffen müsse, in Anbetracht der<br />

schlechtenm Zeit und der erst kürzlich erfolgten Verheiratung ihrer anderen Tochter und<br />

des langjährigen Prozesses leidlich zu determinieren.<br />

Dunkel schreibt, dass er den Freibrief für die älteste Tochter erhalten habe und vermute,<br />

dass es bei 10 Rth. verbleiben soll. Er bitte auch um den Freibrief für die 2. Tochter. Die<br />

Antwort lautet, dass es bei 10 Rth. verbleiben soll.<br />

3.2.1784 geht ein Gesuch der Witwe Brunswinkel ein betreffs Consens zu einer Klage gegen<br />

den Colonen Wessel Arenhorst in Vehes. Sie nimmt Bezug auf ihren 1. Antrag, der schon vor<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 188 / 331

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