Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />
dessen Ehe Hausfrauen in der Vogtey und Kirchspiel Battbergen Bauerschaft wohnhaft<br />
Ehelich gezeugte Tochter des Eigentums womit sie uns und unsere Nachfolgere Verwandt<br />
gewesen um eine Sichere aus beliebte recognition mit einschluss des Zwangsdienstes manu<br />
mittiret und erlassen haben. Thuen solches auch hirmit und in Kraft dieses wie es Rechtens<br />
oder nach Landes gewohnheit aufs Kräftigste geschehen kan oder mag der gestalt und also<br />
das gemeld Christina Brunswinkels sich mag wenden, kehren, setzen und begeben in was<br />
Heren Landt, Städte, freyheitten, Fluren, Dörffern, Amten und Gilden wie ihr solches Beliebt<br />
und am besten gelegen auch freyer Leute Previlegien geniessen und gebrauchen möge ohne<br />
unser und unsere Nachkommen Contradiction, geloben und versprechen auch dieser unser<br />
ertheilten manumission jeder Zeit geständig zu sein zu mehreren Urkundt haben wir diesen<br />
Freyschein mit den gewöhnlichen Quakenbrückischen Capitular Insiegel beglaubwürdigen<br />
und mit des bräditen oconomini unterschrifte bestärcken lassen. So geschehen Osnabrück in<br />
curia Decanati den 24. May 1730. Gez. Johan Caspar Meierhoff ad. zum Sylvestrum in<br />
Quakenbrück oeconomus subs. mppria. gez. Unterschrift.<br />
30.7.1732 zeigt der Oeconomus Meerhoff zu Quakenbrück dem Consistorio an, dass der<br />
vereheligte und nicht freygekaufte Brunsswinckels Elteste Sohn Herman, jetzt auf Kuis<br />
Wohnung zu Langen Kirspell Battbergen die Freiheit beantrage. Herman Brunsswinckel habe<br />
sich kürtzlich mit einer Wittfrauen Nahmens Kuest zu Langen verehelicht und berufe sich auf<br />
den Loskauf der Geschwister. Dies Schreiben traf in Osnabrück am 1.8.1732 ein.<br />
Rep.120. III.C.16. Königl. Ev. Cons. Osnabr. St.A.O.<br />
11.9.1732 schreibt der oeconom Meerhoff, dass er in nächster Woche doch in<br />
Verschiedenen Angelegenheiten nach Osnabrück käme, er wolle dann auch gleichzeitig die<br />
Angelegenheit betreff Brunswinkels Freiheit ausführlich dartun. Er berichtet ferner, dass<br />
Brunswinkels 4 Kinder habe, zwei Söhne und zwei Töchter, beide Söhne aber noch im<br />
aigenthumb seien, und nimmt Bezug auf die Helmsing-Freibriefe.<br />
Aufstellung vom 11.9.1732; Baulandt 5 Malter Saath. An Heugewachs jährlich 12 Fuder. An<br />
Pacht gibt Brunswinkel jährlich Rocken 8 Halbspiel garte 1 M. 8. An Monatschatz 2 Rth. 5<br />
Schill. 9 Pf., an Rauchschatz 1 Rth. 5 Schill. 3 Pf. Schulden seien bis dato nicht vorhanden,<br />
dagegen solle die Witwe Brunswinkels noch Gelder auff Zinsen ausstehen haben.<br />
Rep.120. III.C.16. St.A.O.<br />
24.8.1738 zahlen die Eheleute Johann Brunswinkel und Helena Margaretha, geb. Iding im<br />
Busch, an die Eheleute Diederich Dierckes und Anna geb. Fastenau, 50 angeliehene Rth.<br />
zurück und entrichten gleichzeitig die für 5 Jahre zurückstehenden Zinsen.<br />
6.9.1746 berichtet der Oeconom Meerhoff zu Quakenbrück nach Osnabrück, dass Johann<br />
Brunswinkel in Langen, den Sterbefall seiner Mutter, der zuerst auf 200 Rth. und hernach<br />
auf 180 Rth. festgesetzt sei, nicht zahlen könne, weil 600 Rth. Schulden durch Verbesserung<br />
der Gebäuden und Ankauf aus der Mark auf der Stätte seien. Er könne dieserhalb nur 110<br />
1. 0 ARCH 21-9-2011 183 / 331