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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

1724 erlitt Herman Brunneke einen Schlaganfall, sodass er einseitg gelähmt war. Von nun an<br />

ruhte die Hauptarbeit auf Herman, seinem 1708 geborenen ältesten Sohn. Im Alter von 74<br />

Jahren verstarb er auf dem Erbe und wurde am 11.10.1735 in Menslage zu Grabe getragen.<br />

12.4.1733 Reineke Brunneke und seine Ehefrau Taleke uffen Felde in der Brunneken<br />

Leibzucht zu Andorf wohnhaft haben keine Kinder. Sie bestimmen, dass bei ihrem Tode<br />

erstens die beiden Brüder Johann und Henrich Brunneke und die Schwester Helene je 10<br />

Thl. haben sollen. 40 Thl. und weitere 100 Thl., die Reineke seinem Bruder Hermann auf<br />

dem Hofe geliehen hat, sollen für die Witwe bleiben, wenn der Ehemann zuerst versterben<br />

werde. 50 Thl. davon soll Talcke behalten und 50 Thl. sollen an die Witwe Brunsswinkel zu<br />

Andorf seiner Schuld bezahlt werden. Des Erblassers Kleiderkiste soll Rickers Sohn Thole<br />

haben, eine grosse Kleiderkiste des Erblassers Bruder Hermanns Sohn Hermann. Ein kleiner<br />

Schapp soll des Bruders Tochter Greteke bekommen. Des Erblassers Bruder Henrichs Sohn<br />

Reinke erhält die Mannskirchenstelle auf dem alten Bühnen in der Kirche zu Menslage für<br />

sich. Er soll aber 12 Thl. dafür zahlen bar für die Abfindung der Schulden des Ehemannes<br />

Reinken Brunneken. Die nächsten Verwandten seiner ersten verstorbenen Frau sollen 100<br />

Thl., die bei Caveler zu Andorf stehen, unter sich zu gleichen Teilen geniessen. 30 Thl., die<br />

bei Behrding in Schandorf stehen, soll Jacob Papen genannt Ricker haben. Die in Barlagen<br />

Brunken zu Andorf stehenden 30 Thl. sind für die Kirchenarmen zu Menslage bestimmt.<br />

Stirbt aber seine Frau zuerst, so soll ihre Schwester Rolf Lehners Ehefrau 150 Thl. haben und<br />

an die nächsten Verwandten ihres ersten Ehemannes sollen 50 Thl. ausgekehrt werden. Dies<br />

sind Johann Geidemann in Bentlagen Leibzucht und die Witwe Henrichen Teckers, die<br />

Elsabein zum Behle. Rolff Lehners Ehefrau erhält ein Bett und eine Kiste, die Witwe<br />

Henrichen Teckers ein Brodtschapp.<br />

Testament auf Halberbe Brunke.<br />

9.8.1736 Reinken Brunkens Witwe Taleke uffen Felde klagt gegen die Witwe des Hermann<br />

Brunken. Ursache der Klage ist der Akte nach unklar. Rolff Lehners ist jetzt uffen Felde.<br />

Nachricht auf Halberbe Brunke.<br />

30.5.1737 Hermann Brunke hat für die Kirchenstelle 27 Thl. bezahlt. Darunter befindet sich<br />

die Quittung des Pastors J.G. Gerding.<br />

Nachricht auf Halberbe Brunke.<br />

29.9.1737 Johann Hermann Nienhauss bescheinigt in Quakenbrück eine Schuld von 50 Thl.,<br />

die ihm die Witwe Gerd Esselmann genannt Schnieders zum Wasserhäusern geliehen hat.<br />

Darunter ist der spätere Vermerk; obiges ist bezahlt.<br />

Urkunde auf Halberbe Brunke.<br />

23.4.1739 Hermann zur Lage jetzt Alves hat am Wege nach Tekkers hin eichene Telgen<br />

(junge Pflänzlinge) gesetzt. Der Weg gehört Kläger und Beklagten. Brunke welcher diesen<br />

Weg mit Servitutsrecht benutzt, hat die Planzen ausgerissen, weil er sonst später beim<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 164 / 331

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