Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander
1599 Brorman 1 Rth. Schornstein- und Feuerstättenschatz. Eine Leibzucht ist nicht
verzeichnet.
Rep.100. Abschn.88. Nr.16. Amt Fürst. St.A.O.
1603 war Broerman an Wilhelm Moehring eigenbehörig. Wilhelm Moehring erklärt, dass er
die Judenbuerg erblich an sich gebracht hat.
21.4.1607 verglichen sich Johan Hilge und Boldewin Broerman in Lechterke und die übrigen
dortigen Bauern wegen eines Weges und Abzugsgrabens. Gutsherr des Hilge ist Johan Voss,
Burgmann zu Quakenbrück, Gutsherr des Broerman ist der Bürger und Weinhändler Frantz
Kemper zu Osnabrück. Der Vertrag ist abgeschlossen vor dem Rentmeister Herman Morrien
und dem Landdrosten Caspar Wenge, beide zu Fürstenau.
1607 nachdem zwischen Johan Hilligen an einem und Boldewin Broerman am anderen, so
dan auch den andern in der Lechterker Bauerschaft gesessenen Erbleuten drittenteils,
wegen Besserung gemeinen Mist- und Koheweges allernehst itzgemelten Broermans Garten
und Hoffzaune, und aus gemeinen Esch abgeregelten Kampes, imgleichen einer von
Boldewin Broermans Knechten wie angegeben aussgegrabener und eroffneter Wasserloese
fuer des Hilligen Hoefe und derselben Wiedereindeichung und Zustreuung, dann weiter
eines von mehrgenannten Broermans durch des Hilligen Zaune vorn am Lechterker Esche
angemasseten, aber von den Hilligen und dessen Benachbarten nicht gestaendigen Mist-
und Duengerweges, naeher vielgenannten Broermans Breden Landes nicht ferne vom
gemeinen Quakenbrueckschen Wege belegen und mit dem einen Ende uff Marboldts
Anewende schiessendt, Irrung und Missverstendtnus eingefallen, die welche auff beschehen
Ansuchen beider Partheien und derselben Guttsherren heut dato undenbenendt in
Augenschein und Verhoer genommen. Boldewin Broerman hatte also eigenmaechtigerweise
einen Entwaesserungsgraben und einen Weg angelegt, sein dieselben nach angehoerten
Bericht und Gegenbericht, gethaner Demonstration und derselben Befindung vorgenannter
Partheien mit ratification und consens ihrer beiden Guttsherrn des Edlen Erenvesten und
Ernachtparen Johan Voss, Burgman zu Quakenbrueck, und Frantz Kempers, Buerger und
Weinhaendler zu Osnabrueck, und semtlicher Lechterker Manns nach folgender Gestalt
bestendig und unwiederruflich in Guete verglichen und vertragen. Dass nemblich Broerman
den Mist- und Koheweg naher seiner Broermans Hoefe allernechst der Hacke oder Baume
allein moechte bessern und halten und dagegen Hillige und die semptlichen Lechterker
Manss den anderen und übrigen Theil gemeltes Weges näher Hilligen Hofe insampt
ausführen und machen und daneben er Broerman und Hillige zugleich die Wasserlöse für
des Hilligen Hofe zu deichen und hinführo zu Ungepuer nicht eröffnen oder uffmachen,
sondern jederzeit zugedeichet lassen sollen und wollen, und soll sonsten mehrfach
genannter Broerman durch des Hilligen Zaun und das Meuhme-Holl oder negst für Hilligen
Hofe am Lechterker Esch zwischen Jacobi und drei Wochen nach Michaelis und länger oder
weiter nicht, näher seinerb einen Breden Landes zwischen des Ruwen und Hoffmans Lande
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