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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Erst im Jahre 1567 hat sich Hille Broemschwig mit ihren Kindern dem Kloster Bersenbrück<br />

eigengegeben.<br />

Rep.556B. IIIA. Nr.2. St.A.O.<br />

1589 Burschafft Nortorpe, Bromswick 4 Dall. 8 Schill. Viehschatz.<br />

Rep.100. Abschn.88. Nr.15. St.A.O. Viehsch. Reg. 1589.<br />

1599 Burschafft Norttrup, Bromswick 1 Rth. Schornstein- und Feuerstättenschatz. Ein<br />

Nebengebäude ist nicht genannt.<br />

Rep.100. Abschn.88. Nr.16. St.A.O.<br />

1615 entstand ein Streit zwischen den Interessenten der Weidekultur des Dinninger Bruches<br />

und dem Colon Broemschwig in Nortrup. Die Genossen haben einen sumpfigen Teil des<br />

Bruches geebnet, mit Sand und sonst beflösst und dadurch den Graswuchs erweitert, aber<br />

Broemsschwig zu Nortrup widersetzt sich und mäht dort Plaggen, indem er behauptet, der<br />

kalte, nasse Grund, auf den man ihn verweise, tauge für seinen Akker nicht. Die Sache wird<br />

mit solcher Heftigkeit und Wichtigkeit behandelt, dass der Domprobst sich des Broemschwig<br />

annimmt und der Fürst selbst einen Besicht abhält und zu schlichten versucht.<br />

5.5.1616 Brun zur Nestlage in Luitken Mimmelage bekennt pro se, Talen uxore, liberis et<br />

haeredibus, dem Johan Bromswick, Hillen uxori, liberis et haeredibus 100 Rth. schuldig zu<br />

sein, die er jährlich uf Joannis Baptistae mit 5 Rth. und 1 Ort bei ¼ jährlicher Löse zu<br />

verzinsen gelobt.<br />

Rep.958. Nr.1. S.123. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O.<br />

5.5.1616 Brun zur Nestlage in Luitken Mimmelage bekennt pro se, Taelen uxore, liberis et<br />

haeredibus, Wibben zum Bromschwick, Tobe uxori, liberis et haeredibus zu Nortrupff,<br />

Kirchspiel Ankum, 60 Rth. schuldig zu sein, die bei ¼ jährlicher Löse jährlich uff Palmarum<br />

mit 3 Rth. und 6 Schill. zu verzinsen sind, hypotheca omnium bonum zu verzinsen sind.<br />

Rep.958. Nr.1. S.123. Quak. Hm. Meier Not. St.A.O.<br />

1618 bemerken 7 Bauerschaften mit mehr als 70 Genossen an Erben-, Erb- und Markkotten<br />

in einer Beschwerde gegen den Colon Broemschwig zu Nortrup, der ein Plaggenmatt im<br />

Bruch behauptet; Sie wohnen an duerren Oertern, haben aber einen ziemlich fruchtbaren<br />

Ort, das Duenninger Bruch, wohin sie ihre Pferde, groesser Vieh und Schweine treiben.<br />

Einige, die keine Weide haben, treiben auch ihre Kühe dahin. Die meisten der Gegend<br />

könnten ihr Vieh nicht anders ernähren und mit ihren Pferden nicht dienen ohne die<br />

Bruchweide. Deshalb haben sämtliche Markgenossen vor etwa 20 Jahren, da es an dem<br />

Bache so niedrig gewesen, dass kein Vieh gehen könne, das Ellernholz abgehauen, bei<br />

Hochwasser den Bach gestaut und den sumpfigen Ort mit Sand und sonst beflutet, so dass<br />

es guter Grasanger geworden, wo noch des Fürsten Mast- und Schlachtschafe geweidet<br />

werden.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 132 / 331

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