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TREFFPUNKT KIRCHE - Kirchengemeinde Osdorf-Felm-Lindhöft

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Es gibt ein Lied des Sängers Stefan Gwildis über<br />

unser Herbstwetter im Norden<br />

- und das geht vom Text her so:<br />

Geleit<br />

Ich sah den Himmel über Florida und über Curacao,<br />

war in Rio und Antalya und sogar mal in Macau.<br />

Doch wo immer ich nach oben sah, überall das gleiche Blau.<br />

Was mir fehlte, war mir lang´ nicht klar, doch heute weiß ich das genau.<br />

Nur hier zu Haus gibt´s dieses wunderschöne Grau,<br />

so reich und bedeutungsvoll wie ein langer tiefer Traum.<br />

Nur hier zu Haus, und darauf kannst du bau´n,<br />

nur hier find´st du dies´ wunderschöne Grau.<br />

Haben Sie das auch schon mal so empfunden?<br />

Jetzt, wo es immer kälter und dunkler draußen wird?<br />

Wo die schweren Tage vor uns liegen mit Volkstrauertag, Buß – und Bettag und<br />

Totensonntag?<br />

Tage, wo man am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben würde.<br />

Was soll an diesem Grau denn wunderschön sein?<br />

Und doch hat der Sänger vielleicht nicht ganz unrecht.<br />

Denn wir können doch hin und wieder selbst dem grausten Grau Farbe geben.<br />

Manchmal einfach dadurch, dass wir es uns zu Hause in der Stube vor dem Kamin<br />

gemütlich machen.<br />

Es gibt aber auch eine innere Wärme.<br />

Ich nenne sie mal die Wärme, deren Quelle Gott selber ist.<br />

Spätestens am 1. Advent spüren viele etwas von ihr.<br />

Denn wir atmen auf, wenn es in den Kirchen und Häusern wieder heißt:<br />

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit“.<br />

Wenn die Zeit kommt, wo schöne Adventsbilder in die Fenster geklebt werden.<br />

Wenn wir den Duft der gebackenen Plätzchen riechen.<br />

Dann erfreuen wir uns daran, dass das Alltagsgrau des Winters ganz hell wird.<br />

Die Kinder fiebern Weihnachten entgegen und hoffen, dass sich erfüllt, was auf<br />

die Wunschzettel geschrieben wurde.<br />

- 2 - Treffpunkt Kirche - November 2012 - Februar 2013

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